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25 Jahre TBB – Jubiläumsfeier

Anlässlich seines 25 jährigen Bestehens lud der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg am 20. Januar zu seiner Jubiläumsfeier ins Rote Rathaus ein.


Der Einladung folgten rund 350 Repräsentant*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Kultur und Wirtschaft. Safter Çınar – Gründungsmitglied des am 1. Dezember 1991 im Rathaus Schöneberg zunächst unter dem Namen „Bund der Einwander/innen aus der Türkei in Berlin-Brandenburg“ (BETB) gegründeten Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) – moderierte durch den Abend.

Die Vorstandssprecherin Ayşe Demir skizzierte in ihrer Eröffnungsrede, die Entwicklung des TBB hin zu einer Menschenrechtsorganisation, die die Rechte aller Menschen mit Migrationsgeschichte verteidigt und einfordert. Im Anschluss wurde den Gästen ein Imagefilm über den TBB  vorgeführt. Zu sehen waren, die bisherigen Etappen von der Gründung bis heute und eine kurze Vorstellung der aktuellen Projekte von der Antidiskriminierungs- bis hin zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung.

Elke Breitenbach,  Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales bekräftigte in ihrer Rede die bisherigen Verdienste des TBB, welche den politischen Entscheidungsgeber*innen wichtige Impulse für die politische Partizipation und Gleichberechtigung der Migrant*innen und People of Color gegeben hat. Insbesondere hob sie die aktive Mitwirkung beim Partizipations- und Integrationsgesetz des Landes Berlin (PartIntG) hervor.

TBB-Sprecherin Sevda Polat verlas die Grußworte der Staatsministerin Aydan Özoğuz, in der sie die besondere Rolle des TBB in Integrations- und Partizipationsfragen hervorhob. Ahmet Davaz, stellvertretender Generalkonsul der Republik Türkei in Berlin, lobte hingegen den aktiven Beitrag des TBB für ein tolerantes Miteinander. Gökay Sofuoğlu, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) betonte in seiner Rede, dass die Gründung der TGD ohne den TBB so nicht möglich gewesen wäre und bedankte sich für die bisherige partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose richtete in seiner Rede seinen Blick in die Zukunft, indem er unterstrich, dass Migrant*innenverbände dringlicher denn je gemeinsam gegen Ausgrenzung und Rassismus vorgehen müssen.


Im weiteren Verlauf des Abends wurde der Kabarettist und Schriftsteller Şinasi Dikmen für sein Lebenswerk durch eine Laudatio des Vorstandssprechers Ilker Duyan geehrt. Dikmen sorgte mit seiner Dankesrede für viel Heiterkeit und Gelächter. Im Trio bestehend aus Bağlama, Klavier und Darbuka, sorgte der Künstler Taner Akyol mit seiner Band für eine musikalische Begleitung des Abends.

Sevda Polat verabschiedete die Gäste mit einem Ausblick auf die kommenden 25 Jahre, in der, der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg seine Bemühungen für ein gleichberechtigtes und partizipatives Zusammenleben weiterhin entschlossen fortsetzen werde. Die Gäste ließen im Anschluss am Foyer, bei kulinarischen Köstlichkeiten, Getränken und angeregten Gesprächen den Abend ausklingen.