Das Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des TBB (ADNB des TBB) sucht eine*n Projektkoordinator*in in Teilzeit (80% bzw. 31,52h/Woche) als Elternzeitvertretung zum 01.05.2024

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) ist ein überparteilicher, überkonfessioneller und demokratischer Dachverband von Organisationen und Einzelpersonen aus Berlin und Brandenburg. Der TBB sieht sich primär als Interessenvertretung, ist aber zugleich sozialer Träger, mit spezifischen Beratungs- und Qualifizierungsangeboten. Weiterführende Informationen zum Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg finden Sie unter www.tbb-berlin.de.

Das ADNB des TBB setzt sich für die soziale, rechtliche und politische Gleichbehandlung für in Berlin lebende Menschen, die rassistische, damit zusammenhängende aber auch darüber hinaus greifende Diskriminierungserfahrungen machen (People of Color bzw. Schwarze Menschen, Muslime, Romnja*, Sintezza*, Jüd_innen und Juden, Menschen mit Migrationsgeschichte, Fluchterfahrung und/oder andere) ein. Wir beraten und unterstützen diese bei Diskriminierung sowohl psychosozial als auch auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und Landes Antidiskriminierungsgesetzes (LADG). Das ADNB bringt sich auch in politische Prozesse zur nachhaltigen Verbesserung der Situation unserer Zielgruppe ein. Darüber hinaus koordiniert das ADNB ein Interdisziplinäres Beratungsnetzwerk und führt Workshops, Seminare und Trainings durch.

Weitere Informationen finden Sie unter www.adnb.de.

Aufgabengebiete:

  • Zuarbeit zur Projektabwicklung beim Geldgeber (Antragsstellung, Berichtswesen, Do- kumentation, Verwendungsnachweise, Überprüfung der Buchhaltung, Übersicht zu Finanzen u.ä.)
  • Verantwortlichkeit für Dokumentationssystem und Datenerhebung der Beratungszahlen
  • Organisation der Teamstruktur
  • Stellvertretung der Projektleitung
  • Beratung und Begleitung von Ratsuchenden nach den Beratungsstandards des Antidiskriminierungsverbands Deutschland (advd)
  • Bearbeitung und Dokumentation der Diskriminierungsfälle
  • Analyse und Bewertung der Rechtslage und ggfs. Begleitung von Klagen als Beistand nach § 23 AGG und dem Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG)
  • Mitarbeit an die Projektleitung für Berichte, Publikationen u.ä.
  • Netzwerkarbeit mit anderen Antidiskriminierungsstellen
  • Organisation und Mitarbeit bei der Durchführung von einzelnen Projektbereichen (Veranstaltungen, Workshops, Öffentlichkeitsarbeit in Sozialen Netzwerken, Vernetzung u.a.)
  • Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision, Gremien, Fachveranstaltungen

Anforderungsprofil:

Zwingend notwendig:

  • Hochschulabschluss in einem juristischen, psychologischen, sozialen oder sozialwissenschaftlichen Fachbereich oder vergleichbare Qualifikationen
  • mind. 1-jährige einschlägige Berufserfahrung
  • Belastbare Kenntnisse und Erfahrung in Projektmanagement (klassisch)
  • Gute Anwendungskenntnisse bei Office-Programmen
  • Persönliche Positionierung und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Rassismus und Empowerment
  • Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse sowie gute Kenntnisse in Englisch und Kenntnisse in weiteren Sprachen wie Türkisch, Arabisch, Farsi, Kurdisch oder einer weiteren außereuropäischen Sprache
  • Teamfähigkeit und die Fähigkeit zu selbständiger und strukturierter Arbeitsweise
  • Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Zeitdruck, Umgang mit Konflikten u.ä.

Wünschenswert

  • Beratungskompetenz und –erfahrung
  • Führungskompetenz
  • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit nach innen und nach außen: Kontaktfreudigkeit, Überzeugungsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Verhandlungsstärke und –geschick, selbstsicheres und konsequentes Auftreten
  • Kenntnisse des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und dem Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG)
  • Kenntnisse weiterer rechtlicher Grundlagen bzgl. Diskriminierung und Rassismus
  • Grundkenntnisse über Antidiskriminierungspolitik in Berlin und Deutschland
  • Kenntnisse und Erfahrung in der Netzwerkarbeit und Arbeit mit Multiplikator*innen
  • Sicherheit im Umgang mit Behörden und Organisationen
  • Erfahrung/ Kenntnisse im Bereich Fördermittelmanagement/ Zuwendungsfinanzierte Non-Profit-Arbeit

Wir bieten Ihnen:

  • Einbindung in ein erfahrenes, interdisziplinäres und transkulturelles Team in einer Migrant*innenorganisation
  • Berliner und bundesweites Netzwerk an Antidiskriminierungsakteur*innen
  • regelmäßige Fall- und Teamsupervision
  • die Möglichkeit eigene Kompetenzen und Wissen kontinuierlich

zu erweitern

  • Eine Vergütung angelehnt an TV-L E12

Aufgrund der speziellen Projektanforderungen und -inhalte rufen wir insbesondere Menschen mit Diskriminierungserfahrungen und von Mehrfachdiskriminierung betroffene Personen zur Bewerbung auf!

Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Stelle um eine Elternzeitvertretung handelt und sie daher befristet, voraussichtlich bis zum 31.01.2025 ausgeschrieben wird. Die Finanzierung des Projekts ist bis Ende 2024 gesichert. Die Weiterführung der Stelle darüber hinaus ist vorbehaltlich der weiteren Förderung des Projekts ADNB, mit der jedoch von Seiten des Trägers gerechnet wird.

Der TBB führt ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung ausschließlich die hier angehängte Vorlage!

Das ausgefüllte Bewerbungsformular senden Sie bis zum 17.04.2024 bitte bevorzugt per Mail und mit der Angabe des Betreffs „Projektkoordination ADNB“ an:

bewerbung@tbb-berlin.de

oder per Post an:

Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg
Stichwort: Bewerbung ADNB
Oranienstr. 53
10969 Berlin

Die Fachstelle für Arbeitsmarkt und Antidiskriminierung (FAMAD) sucht eine*n Projektleiter*in in Teilzeit (80% bzw. 31,52 h/Woche) als Elternzeitvertretung zum 15.06.2024

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) ist ein überparteilicher, überkonfessioneller und demokratischer Dachverband von Organisationen und Einzelpersonen aus Berlin und Brandenburg. Der TBB sieht sich primär als Interessenvertretung, ist aber zugleich sozialer Träger, mit spezifischen Beratungs- und Qualifizierungsangeboten. Weiterführende Informationen zum Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg finden Sie unter www.tbb-berlin.de.

Die Fachstelle Arbeitsmarkt und Antidiskriminierung (FAMAD) ist ein Projekt des TBB. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung aus Mitteln der Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung (LADS) gefördert. Mit ihrer Arbeit setzt sich die Fachstelle gegen Diskriminierung im Erwerbsarbeitsleben und für eine Kultur diskriminierungsfreier Erwerbsarbeit in Berlin ein. Ziel von FAMAD ist es, andere Beratungsstellen zu vernetzen und zu informieren, Arbeitgeber*innen über Bedarfe und Maßnahmen gegen Diskriminierung zu sensibilisieren und Informationen zu aktuellen Diskursen im Themenfeld zu bündeln und aufzubereiten.

Aufgabengebiete:

  • Projektmanagement: Leitung, Verwaltung und Entwicklung eines Zuwendungsprojektes
  • Projektabwicklung beim Geldgeber (Antragsstellung, Berichtswesen, Dokumentation, Verwendungsnachweise, Überprüfung der Buchhaltung, Übersicht zu Finanzen u.ä.)
  • Teamführung und Teamentwicklung
  • Beratung und Begleitung der Zielgruppe (Arbeitgebende, Beratungsstellen, Verweisberatung an Antidiskriminierungsberatungsstellen)
  • Bearbeitung und Dokumentation der Beratungsanfragen
  • Recherche, Analyse und Aufbereitung wissenschaftl., gesetzl. & gesellschaftl. Diskurse zum Thema
  • Vorbereitung von Publikationen & Pressemitteilungen
  • Identifizierung aktueller Zielgruppenbedarfe und Analyse und Bewertung der Rechtslage
  • Netzwerkarbeit mit Antidiskriminierungsstellen & Arbeitsmarktakteur*innen
  • Bildungsarbeit und Wissenstransfer (Organisation von Fachveranstaltungen; Erstellen von Handreichungen, Leitfäden, Begleitung von Veröffentlichungen)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Leitung von/ Teilnahme an Teamsitzungen, Supervision, Gremien, Fachveranstaltungen

Anforderungsprofil:

Zwingend erforderlich:

  • Hochschulabschluss in Rechtswissenschaften oder mit anderer juristischer Bildung oder vergleichbare Qualifikationen und Fertigkeiten
  • Persönliche Positionierung und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Rassismus, Empowerment und Intersektionalität
  • Kenntnisse des rechtlichen Antidiskriminierungsschutzes im Allgemeinen und konkret des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie des Arbeitsrechtes
  • Kenntnisse/Erfahrungen im Projektmanagement, vorzugsweise in Non-Profit-/Förderprojekten
  • Beratungskompetenz und -erfahrung
  • Kommunikationsgeschick: Kontaktfreudigkeit, Überzeugungsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Verhandlungsstärke und –geschick, selbstsicheres und konsequentes Auftreten
  • Teamfähigkeit und die Fähigkeit zu selbständiger und strukturierter Arbeitsweise
  • Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse sowie vorzugsweise gute Kenntnisse in Englisch
  • Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Zeitdruck, Umgang mit Konflikten u.ä.

Wünschenswert

  • Volljurist*in
  • Führungskompetenz
  • Kenntnisse weiterer rechtlicher Grundlagen bzgl. Diskriminierung und Rassismus
  • Grundkenntnisse über Antidiskriminierungspolitik in Berlin und Deutschland
  • Kenntnisse und Erfahrung in der Netzwerkarbeit und Arbeit mit Multiplikator*innen
  • Sicherheit im Umgang mit Behörden und Organisationen
  • Kenntnisse über Personalwesen/ -Führung und/oder Organisationsentwicklung
  • Kenntnisse und Erfahrung in der Netzwerkarbeit
  • Erfahrungen in Recherche und Wissenstransfer sowie in der Organisation von Veranstaltungen

Wir bieten Ihnen:

  • Einbindung in ein erfahrenes, interdisziplinäres und transkulturelles Team in einer Migrant*innenorganisation
  • Berliner und bundesweites Netzwerk an Antidiskriminierungsakteur*innen
  • Sinnstiftende Arbeit in einem gesellschaftsrelevanten Projekt
  • Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten in Leitungsverantwortung
  • regelmäßige Fall- und Teamsupervision
  • die Möglichkeit eigene Kompetenzen und Wissen kontinuierlich zu erweitern
  • Eine Vergütung angelehnt an TV-L E12

Aufgrund der speziellen Projektanforderungen und -inhalte rufen wir insbesondere Menschen mit Diskriminierungserfahrungen und von Mehrfachdiskriminierung betroffene Personen zur Bewerbung auf!
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Stelle um eine Elternzeitvertretung handelt und sie daher befristet, voraussichtlich bis zum 31.07.2025 ausgeschrieben wird. Die Finanzierung des Projekts ist bis Ende 2024 gesichert. Die Weiterführung der Stelle darüber hinaus ist vorbehaltlich der weiteren Förderung des Projekts FAMAD, mit der jedoch von Seiten des Trägers gerechnet wird.

Der TBB führt ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung ausschließlich die hier angehängte Vorlage!

Das ausgefüllte Bewerbungsformular senden Sie bis zum 01.04.2024 bitte bevorzugt per Mail und mit der Angabe des Betreffs „Projektleitung FAMAD“ an:
bewerbung@tbb-berlin.de
oder per Post an:
Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg
Stichwort: Bewerbung FAMAD
Oranienstr. 53
10969 Berlin

Referent*innengesuch des TBB: Umwelt und Klimaschutz

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg sucht für das Umweltbildungs- und Klimaschutzprojekt JUbiK Jugendbildungsreferent*innen.


Der TBB engagiert sich seit dem Sommer 2022 im Bereich der Umweltbildung und des Klimaschutzes. Dazu zählt die Vermittlung von Wissen zu Umwelt- und Klimaschutzthemen gegenüber Berliner Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen des Projektes “JUbiK – Jugendbotschafter*innen für Umweltbildung und Klimaschutz ”. Im Projekt sollen die Teilnehmenden fundiertes Wissen zu relevanten Themen erlangen, um so als Botschafter*innen für Klimaschutz und Umweltbildung in ihrem Umfeld zu agieren und den Umwelt- und Klimaschutz zu fördern.

Die zu vermittelnden Inhalte sind thematisch aufbereitet und umfassen:

Klimagerechtigkeit · Klimaresilienz · Digitalisierung und Umwelt · Natur in der Stadt (Biodiversität in urbanen Räumen) · Nachhaltige Ernährung · Nachhaltig Verbrauchen · Nachhaltig Mobil

Für die Workshops sind je zwei der Themen zu Modulen zusammengefasst.

Die methodische Vermittlung obliegt der*dem Honorarnehmenden. Eine Durchführung der Workshops in Präsenz wird angestrebt. In 2024 sind weitere 8 Workshops geplant. Das zur Verfügung stehende Honorar beträgt 60€ (brutto) je Zeiteinheit (45 Minuten). Die Dauer der Workshops soll in etwa 3,75 Stunden betragen (insgesamt 300 € brutto je Workshop).

Interessierte für die Durchführung von einem oder mehreren der Themen melden sich bitte mit Motivationsschreiben und Qualifikationsnachweisen (Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen / jungen Erwachsenen und Vorkenntnisse zu  Umwelt- und Klimaschutzthemen sind erforderlich sowie ein Masterabschluss oder vergleichbare Qualifikationen) bis zum 31. Januar 2024 bei Josephine Sahner (josephine.sahner@tbb-berlin.de).


Das Projekt wird gefördert durch: