Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat bekanntgegeben, dass ab dem 2. Schulhalbjahr 2017/18 ein AG-Angebot „Herkunftssprache Türkisch“ an 20 Grundschulen eingerichtet wird.
Die TEVBB-Vorsitzende Berin Arukaslan und TBB-Vorstand Safter Çınar begrüßten in einer ersten gemeinsamen Stellungnahme das Vorhaben: „Jahrelang wurden die Herkunftssprachen der Kinder mit Migrationshintergrund ignoriert, gar in Bildungseinrichtungen verboten.
Wir begrüßen sehr, dass nun eine Umkehr in der Bildungspolitik stattfindet, den Herkunftssprachen Respekt gezollt und die positive Rolle ihrer Förderung für die Persönlichkeitsentwicklung und den Bildungserfolg anerkannt wird.
Wir hoffen, dass dieses Angebot bald auf andere Herkunftssprachen ausgeweitet wird.
Wir gehen davon aus, dass zukünftig Türkisch und andere Herkunftssprachen ab der 7. Klasse – für alle Schüler*innen – abiturrelevant als 2. bzw. 3. Fremdsprache angeboten werden.“