TBB besucht CDU-Fraktion

Die Vorstandssprecher_innen des TBB, Berin Arukaslan und Safter Çınar sowie der Geschiftsführer des TBB, Kenan Kolat, besuchten Frank Henkel, Vorsitzender der Berliner CDU und der Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Am Gespräch nahm auch CDU-Vorstandsmitglied Burkhard Dregger teil. In dem sehr konstruktiven Gespräch wurde insbesondere  über die neue Integrationskonzeption der Berliner CDU “Gemeinsinn und Leistung” diskutiert.

TBB besucht CDU-Fraktion
Foto: ha-ber.com

Seitens des TBB wurde die Ausarbeitung einer umfassenden Konzeption begrüßt, Dissens gab es in der Ablehnung des Kommunalen Wahlrechts für Drittstaatler und der Mehrstaatigkeit durch die CDU.

Beide Seiten einigten sich, im Herbst eine  ausführliche Diskussion über das Papier zu führen. Hierzu werden die CDU-Politiker den TBB besuchen.

Aufruf der Migrationsverbände für den Girls Day

Am 22. April 2010 ist Girls’Day. Der Girls’Day oder Mädchen-Zukunftstag ist der bundesweite Aktionstag, an dem Unternehmen und Organisationen ihre Türen für Mädchen öffnen.

Girls Day

Schülerinnen lernen am Girls’Day neue Berufsfelder kennen, die sie bislang noch wenig in ihre Berufswahl einbeziehen: Berufe in Handwerk, Technik, Naturwissenschaften, aber auch berufliche Selbständigkeit und Leitungsverantwortung. In Berlin beteiligen sich seit 2001 jährlich etwa 7000 Mädchen in mehr als 100 Unternehmen und Organisationen am Girls’Day.

Insbesondere Mädchen mit Migrationshintergrund sind nach wie vor auf dem Ausbildungsmarkt stark benachteiligt. Studien zeigen, dass die Berufswahl der Mädchen stark beschränkt ist auf einige wenige Berufe.
So versuchen viele einen Ausbildungsplatz als Arzt- oder Apothekenhelferinnen, in Friseur-berufen oder im Einzelhandel zu finden.
Hauptprobleme hierbei sind häufig neben geringen oder nicht vorhandenen Schulabschlüssen und fachbezogenen Sprachkenntnissen strukturelle Barrieren beim Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Mädchen mit Migrationshintergrund benötigen daher zielgenaue Unterstützung in ihrem Berufswahlprozess und Stärkung ihrer Kompetenzen.

Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Angebote der Migrationsverbände zu beruflicher Selbständigkeit von den Schülerinnen begeistert aufgenommen.

In diesem Jahr möchten erneut der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) und der Türkische Elternverein Berlin-Brandenburg (TEVBB) zur Teilnahme am Girls Day aufrufen.

Damit sollen Eltern und Familien mit Migrationshintergrund motiviert und gestärkt werden, gemeinsam mit ihren Töchtern zu lernen, aktuelle Berufe kennen zu lernen und sich mit ihren Kindern über deren berufliche Zukunft auszutauschen.

Der TBB und der TEVBB möchten insbesondere Unternehmen aus der ethnischen Ökonomie und Organisationen die sich an Menschen mit Migrationshintergrund richten dazu einladen, sich am Girls Day zu beteiligen.

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.

TBB ÇALIŞMA GRUPLARINA DAVET

Değerli Arkadaşımız,

Berlin-Brandenburg Türkiye Toplumu çalışmalarını daha geniş bir tabana yaymak ve geniş kesimlerin görüş ve önerilerini alarak çalışmalarını daha da zenginleştirmek istemektedir.

Bu amaçla 4 ayrı çalışma grubu oluşturulmuştur. Bu çalışmalara katılmak isteyen arkadaşlarımızı davet ediyoruz.

Aşağıda çalışma gruplarının ilk toplantı günleri verilmektedir.

GRUP 1: Berlin’de Kültür Politikaları ve Basın/Yayın
Toplantı tarihi: 20 Nisan Salı saat 20.00
Sorumlu kişi: Çiçek Bacık / Sevda Zengin

GRUP 2: İslam ve Berlin’deki Durum
Toplantı tarihi: 21 Nisan Çarşamba saat 16.00
Sorumlu kişi: Safter Çınar

GRUP 3: Berlin Eğitim Sistemi – Okullardaki Genel Durum
Toplantı tarihi: 23 Nisan Cuma saat 17.00
Sorumlu kişi: Mehmet Koç

GRUP 4: Berlin’de Uyum ve Katılım Yasası
Toplantı tarihi: 29 Nisan Perşembe saat 18.00
Sorumlu kişi: Hilmi Kaya Turan

Grup toplantıları TBB, Tempelhofer Ufer 21 adresinde yapılacaktır. Toplantılara katılmak isteyenler lütfen ekteki formu doldurup TBB’ye göndersin ya da fakslasın.

Dostça Selamlarımızla

Kenan Kolat
(Genel Sekreter)

Staatssekretärin besuchte „STARKE FRAUEN“

Die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Kerstin Liebich, besuchte am 24.3.2010 das TBB-Projekt „Starke Frauen“.

Das Projekt STARKE FRAUEN:
Türkeistämmige Frauen mit mindestens türkischem Abitur werden für eine berufliche Perspektive als Integrationsbegleiterin/-assistentin qualifiziert
Nach 6 Monaten theoretischer Qualifizierung beginnt die 3monatige berufspraktische Tätigkeit in einer Einrichtung. Nach 9monatiger Qualifizierung entscheidet die Teilnehmerin über ihre weitere berufliche Perspektive.

PK Starke Frauen 02


Frau Liebich informierte sich über das Projekt und führte ein intensives Gespräch mit den Teilnehmerinnen.

PK_Starke_Frauen_01


Auf der anschließenden Pressekonferenz äußerte sich Frau Liebich positiv über das Projekt.

Interessentinnen für den nächsten Durchgang können sich unter  61 40 31 40 bei Frau Şekerci anmelden.

Mehr Informationen zum Projekt “Starke Frauen” finden Sie hier.

Statement zur Mehrsprachigkeit

Zum “Unterzeichnen” des Statment zur Mehrsprachigkeit

klicken Sie bitte hier.

„Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist.” (Friedrich Rückert)
Mehrsprachigkeit stellt eine wichtige Ressource in unserer globalisierten Gesellschaft dar und hat sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft große Bedeutung. Im Gegensatz zu Mitteleuropa ist in vielen Regionen der Welt Mehrsprachigkeit der Normalfall.

In vielen dieser Gesellschaften ist das Recht auf Muttersprache (neben offiziellen Staats-oder Verkehrssprachen) in den Verfassungen verankert. Jedes Mitglied unserer Gesellschaft sollte nicht nur das Recht haben, seine Sprache in der Familie und im privaten Umfeld zu gebrauchen, sondern die Sprache sollte auch eine angemessene gesellschaftliche Akzeptanz erfahren.

Die Anerkennung der Muttersprachen ist ein wichtiger psychologischer Faktor für Menschen mit Migrationshintergrund, da ihre Sprachen wesentlich ihre Identität prägen.

Die Förderung der Muttersprachen ist nicht als Gegensatz zur Förderung der deutschen Sprache zu sehen. Denn mehrsprachige Menschen sind ein bedeutendes Potential für unsere Gesellschaft:

• Sie besitzen ein differenziertes Bewusstsein von Sprache und lernen weitere    Sprachen leichter als Einsprachige.
• Sie haben eine differenziertere Sicht auf die Welt und sind daher flexibler im Hadeln.
• Sie können eine Brückenfunktion einnehmen als Vermittler zwischen unterschiedlichen Kulturen.

All diese Fähigkeiten können sie aber nur entfalten, wenn ihre Sprachen anerkannt und gefördert werden. Diese Förderung liegt auch im Interesse unserer Gesellschaft, da sie einhergeht mit dem Erhalt und den Ausbau der Sprachenvielfalt in unserem Land. Von der Sprachenvielfalt profitieren nicht zuletzt der Wissenstransfer, der Tourismus und unsere Wirtschaftsbeziehungen. Viele internationale Unternehmen und Organisationen sehen zwei- und mehrsprachiges Personal als wichtigen Standortfaktor.

Wir plädieren daher für eine gesellschaftliche Wertschätzung der Mehrsprachigkeit. Damit meinen wir nicht nur die „Elite“-Mehrsprachigkeit mit Prestigesprachen wie Englisch oder Französisch, sondern besonders die natürliche Mehrsprachigkeit aller Menschen, die eine andere Muttersprache als Deutsch haben. So sollte die Herkunftssprache in der Schule als vollwertige Sprache anerkannt und als Teil des Fremdsprachenunterrichts oder als eine der Unterrichtssprachen angeboten werden. Die Möglichkeit einer frühen mehrsprachigen Erziehung sichert allen Kindern die Chance, ihr intellektuelles Potential zu nutzen und eröffnet ihnen die Perspektive, den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.

Dieser Appell richtet sich somit zuallererst an die Verantwortlichen in Politik und Bildungswesen, der Vielfalt der Sprachen, die in unserem Land gesprochen werden, auch in der schulischen Realität Rechnung zu tragen.

Konser Duyurusu

Berlin Klasik Türk Müziği Derneği olarak  “ Engelleri kaldirmak elimizde, Engelleri kaldıralım, kalbimizde güller açsın “ başlıklı  konserimizde sizleri aramızda görmekten onur duyacağız.
Berlin Klasik Türk Müziği Derneği Korosu bu kez Acemaşiran ve Şehnaz makamlarının en seçkin klasik eserlerinden oluşan bir repertuar ile karşınızda olacak.   Konser boyunca  bizlere eşlik edecek olan dünyaca ünlü  „İstanbul Sazendeleri“   kendi özel bölümlerinde Türk müziğinin en güzel motiflerinden örnekler sunacaklardır.
İkinci bölümde  İstanbul Devlet Türk Müziği Topluluğu`nun değerli sesi  „Bekir Ünlüataer”  sizlerle olacak.

6 Mart 2010, Cumartesi
Saat 19.30
RBB Großer Sendesaal
Masurenallee 8 – 14
14057 Berlin

Remzi Altıok
Başkan
Berlin Klasik Türk Müziği Derneği

Menschenrechte verteidigen – Gleichstellung verwirklichen

Terre des FemmesTBB

Gemeinsam zur Gedenkkundgebung von Hatun Sürücü

Am kommenden Sonntag vor fünf Jahren wurde Hatun Sürücü, eine junge türkischstämmige Frau und Mutter, aus nächster Nähe erschossen. Sie wurde Opfer eines so genannten „Ehrenmordes“, weil sie ihr Leben selbstbestimmt gestalten wollte, und starb am Abend des 7. Februar 2005 in der Oberlandstraße in Tempelhof.

Durch dieses Verbrechen wurde ein lange überfälliger Diskurs angestoßen. Ein Thema, das bis dato kaum im öffentlichen Blick war, wurde zunehmend leidenschaftlich diskutiert. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen und es konnten kleine, aber deutliche Erfolge erzielt werden. Die Wachsamkeit gegenüber dem Thema ist allgemein höher und die Diskussion über dringend erforderliche Gegenstrategien ist nicht, wie so oft bei anderen Themen, schnell verebbt.

Ein umfassender Schutz für Frauen, die von Gewalt und Zwangsverheiratung bedroht sind oder gar um ihr Leben fürchten müssen, erfordert umfangreiche Maßnahmen und rechtliche Anpassungen. Hierzu gehören unter anderem die umfassende rechtliche Absicherung für Opfer von Gewalt in der Ehe und Zwangsheirat, der Ausbau von Schutzmaßnahmen für betroffene Frauen, zielgruppenadäquate Sensibilisierungskampagnen und nicht zuletzt eine wirksame Präventionsstrategie.

Um Zwangsverheiratung und Gewalt gegen Frauen wirksam entgegenzutreten, benötigen wir vor allem Konzepte, die die Communities als Partner/innen aktiv und verantwortlich einbeziehen. Immer mehr Migrant/innenorganisationen werden zum Thema Zwangsverheiratung und „Ehrenmord“ hörbar und zeigen ihre Bereitschaft, an Präventions- und Interventionsstrategien mitzuwirken. Auf diesen kleinen Schritten muss eine gemeinsame Strategie aufbauen. Dazu gehört, diese neue Sensibilisierung in den Communities wahrzunehmen und anzuerkennen. Alle Akteur/innen müssen gleichermaßen bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und den gemeinsamen Prozess zu gestalten.

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg und TERRE DES FEMMES setzen sich uneingeschränkt dafür ein, dass jede Frau die Chance erhält, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Es kann keine wie auch immer geartete Legitimation geben, um dieses Recht zu beschneiden.

Hatun Sürücü ist ein Opfer geworden, das nicht in Vergessenheit geraten darf. Aus diesem Grund rufen TERRE DES FEMMES und TBB zur Teilnahme an der Gedenkkundgebung am Sonntag, den 07. Februar 2010, 11.00 Uhr an der Haltestelle Oberlandgarten in der Oberlandstraße in Tempelhof auf.