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Das Bündnis gegen Homophobie zeichnet TBB aus

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) wurde mit dem Respektpreis 2019 des LSVD (Lesben- und Schwulenverband) Berlin-Brandenburg ausgezeichnet. 

Die Auszeichnung des Bündnis gegen Homophobie wurde von Polizeipräsidentin Barbara Slowik und Generalstaatsanwältin Margarete Koppers im Hotel Scandic Berlin Potsdamer Platz überreicht. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Dr. Dirk Behrendt.
„An 365 Tagen im Jahr weht an der Geschäftsstelle des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg die Regenbogenflagge. Mit seinem aktuellen Projekt ‚Mein Kind – Ohne Wenn und Aber!‘ stärkt der TBB queere Menschen und ihre Familien vorbildlich und setzt damit sein jahrelanges Engagement kontinuierlich fort“, so Laudator Johannes Blankenstein vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg.

Für den TBB nahmen Vorstandsprecher Safter Çınar, Vorstandsmitglied Remzi Uyguner und Seda Sinanoğlu den Preis entgegen.

Das Bündnis gegen Homophobie zeichnet TBB aus ©TBB

  

Respektpreis des Bündnis gegen Homophobie TBB ©TBB
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Zur Gründung des Bündnisses gegen Homophobie

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg bewertet die Gründung des “Bündnisses gegen Homophobie” als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und unterstützt das Anliegen, Homophobie als ein gesamtgesellschaftliches Phänomen zu bekämpfen.

Der TBB verfügt über langjährige Erfahrungen in der praktischen Antidiskriminierungsarbeit und setzt sich gegen Homo- und Transphobie ein. In diesem Sinne appelliert der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg an die Mitglieder des Bündnisses, die Erfahrungen der Migrantenorganisationen und anderer migrantischer Zusammenschlüsse in die Arbeit einfließen zu lassen.

Für das neu gegründete Bündnis wünscht der TBB viel Erfolg und gutes Gelingen.

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LSVD macht sich lächerlich

Zur Kritik des LSVD im Anschluss zum „Runden Tisch gegen Homophobie“ erklärte der Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg, Safter Ç?nar, der auf der Sitzung für die Vertreter/innen der Migrantenorganisationen im Integrationsbeirat eine Stellungnahme abgegeben hatte: “Mit seiner fortdauernden Unzufriedenheit und Nörgelei ist der LSVD dabei, sich lächerlich zu machen.”

Der Runde Tisch habe gezeigt, dass sehr viele Migrantenorganisationen und muslimische Verbände sehr ernsthaft über Maßnahmen nachdenken würden, Homophobie in den Migrantencommunities zu bekämpfen.

Insbesondere die Erklärung einiger muslimischen Verbände sei beeindruckend gewesen, ihr müssten aber auch nachhaltige Maßnahmen folgen, so Ç?nar weiter.

Der LSVD sollte endlich damit aufhören, allen vorschreiben zu wollen, wie Homophobie zu bekämpfen sei.

Ç?nar wiederholte seine abschließenden Worte der gestrigen Veranstaltung:

„So entschieden wir uns gegen Homophobie und Gewalt wenden werden, so entschieden werden wir uns auch dagegen wehren, dass die real existierende Homophobie in den Migrantengemeinden zur pauschalen Diffamierung der Migranten und der Muslime instrumentalisiert wird, weder von manchen Verbänden, noch von staatlich anerkannten Migrantinnen, mit kleinem i !

Denn, die Frage ist zu ernst, um darauf das eigene Süppchen zu kochen.“