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Uluslararası “Kadınlara Karşı Şiddete HAYIR!” Günü

Ayse Demir beim Interview

Berlin-Brandenburg Türkiye Toplumu (TBB) Uluslararası “Kadına Karşı Şiddete HAYIR!” gününedeniyle bir basın açıklaması yaptı:

TBB sözcüsü Ayşe Demir açıklamada şu görüşlere yer verdi:

“Kadına şiddet ve cinsel taciz dünya çapında en sık rastlanan insan hakları ihlalidir. Bu Federal Almanya’da da böyledir. Kadına karşı şiddet kamu oyunda çok tartışılan bir konu, ancak olay çoğunlukla kadın öldürüldükten sonra gündeme geliyor ne yazık ki.”

Avrupa Birliği Temel Haklar Ajansı tarafından yapılmış olan bir araştırmayı Federal Almanya Parlamentosu Aile Komisyonuna bu yılın başında sunan Joanna Goodey Federal Almanya’da kadınların şiddete karşı kampanyalardan yeterli derecede haberdar olmadığını savunmuştu.

Demir açıklamasında şu görüşlere yer verdi: “Şiddetin kadınlar için kader olmaması için daha iyi bilgilendirilmeleri gereklidir. Bu nedenle kadınların bilgilendirilmeleri ve güçlendirilmeleri için gerekli önlemler alınmalıdır. Bu bağlamda özellikle önleyici önlemler alınmalı, danışma yerlerin mali destek arttırılmalı ve bilgilendirme kampanyaları düzenlenmelidir. Kadınların şiddete karşı korunması devletin ana görevleri arasında yer almalıdır.”

TBB Sözcücü Demir bu konuda toplumsal, yasal ve devlet düzeyde gerekli önlemlerin bir an önce arttırılmasını talep etti.

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Berliner Beratungsstellen fordern umfassenden Diskriminierungsschutz

ADNB+TBB

Berlin, 25.11.2015

P R E S S E M I T T E I L U N G

des Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg

Zur Diskussion im Abgeordnetenhaus am 26.11.2015 zur Einführung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes


Berliner Beratungsstellen fordern umfassenden Diskriminierungsschutz

Am Donnerstag, den 26.11.2015 wird im Berliner Abgeordnetenhaus auf Antrag der Oppositionsparteien die Einführung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes (LADG) diskutiert. Das LADG hat zum Ziel Diskriminierung durch staatliches Handeln zu verhindern und zu beseitigen und gibt Betroffenen die Möglichkeit gegen Diskriminierung rechtlich vorzugehen.
Berliner Beratungsstellen und Organisationen, die sich seit langem für einen umfassenden Diskriminierungsschutz und eine Einführung eines LADG einsetzen, begrüßen diese Gesetzesinitiative ausdrücklich:

  • Durch das Gesetz wird eine wichtige Lücke im Rechtschutz gegen Diskriminierung geschlossen, denn das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz findet keine Anwendung bei staatlichem Handeln.
  • Das Gesetz definiert Diskriminierung, ermöglicht eine Beweiserleichterung und gibt Betroffenen Ansprüche auf Entschädigung.
  • Beratungsstellen haben die Möglichkeit durch Verbandsklagen Betroffene besser zu unterstützen und Diskriminierung entgegenzutreten.
  • Das Gesetz verpflichtet zu positiven Maßnahmen in der Verwaltung zum Abbau von struktureller Diskriminierung.

Darüber hinaus müssen aber weitere Maßnahmen ergriffen werden:

  • Beratungsstellen brauchen eine Regelfinanzierung und mehr Ressourcen. Sie ermöglichen einen niedrigschwelligen Zugang zu Recht und unterstützen auch bei außergerichtlichen Lösungen.
  • Betroffene brauchen unabhängige Beschwerdestellen für den Bereich Schule/Kita und Polizei um wirksam gegen Diskriminierung vorgehen zu können.

Mit folgendem Aufruf fordern wir die Berliner Landespolitik zur Umsetzung des Gesetzesentwurfs und zu weiteren Maßnahmen gegen Diskriminierung auf.

Alle Organisationen und Einzelpersonen, die sich für einen besseren Schutz für Betroffene von Diskriminierung einsetzen wollen, können den Aufruf  bis zum 5.12.2015 mitunterzeichnen. Dafür wird um eine Mail an folgende Adresse gebeten: adnb@tbb-berlin.de.

Erstunterzeichner_innen:

  • Amaro Foro
  • Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (ADNB des TBB)
  • Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V.
  • Berliner Netzwerk gegen Diskriminierung in Schule und Kita (BeNeDiSK)
  • LesMigras/Lesbenberatung
  • Migrationsrat Berlin-Brandenburg (MRBB)
  • Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit
  • ReachOut

Hier können der Aufruf und die Pressemitteliung eingesehen werden:
•  Aufruf Berlin stark machen gegen jegliche Diskriminierung
•  Pressemitteilung

Kontakt:
Eva Maria Andrades
adnb@tbb-berlin.de
030-61305328

Zweiter Bericht zur Umsetzung des Partizipations- und Integrationsgesetzes – mehr Fragen als Antworten

Viel Kritik von den Vertreter*innen der Opposition und im Gegenzug wenig substantielles von Seiten der Regierung während der 67. Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Integration, Beruflicher Bildung und Frauen.

Staatssekretärin Barbara Loth(SPD) und Integrationsbeauftragter Andreas Germershausen setzten überschaubare und ausweichende Stellungnahmen auf die konkreten Anfragen aus den Fraktionen von Grünen, Linken und Piraten entgegneten. (Die Vertreter*innen der Regierungsparteien beteiligten sich nicht an der Diskussion.)

Das 2010 verabschiedete „Gesetz zur Regelung von Partizipation und Integration in Berlin“ zielt auf eine gerechtere Teilhabe von Menschen mit eigener und/oder familiärer Migrationserfahrung. Dabei fokussiert sich das Gesetz auf „Fragen der interkulturellen Öffnung (IKÖ) der Verwaltung sowie einer Stärkung von Institutionen der Integrationspolitik und Strukturen unmittelbarer Teilhabe“, wie es in den Vorbemerkungen zum zweiten Bericht heißt. Der Bericht basiert auf Abfragen des Beauftragten des Senats für Integration und Migration (zum Zeitpunkt der Erhebung 12.2013/01.2014 noch der Beauftragte). Sämtliche Verwaltungen Berlins (des Landes und der Bezirke) sowie die landeseigenen Betriebe waren aufgefordert zu den genannten Zielstellungen des Gesetzes Auskunft zu erteilen.

Auffällig dabei, und so auch die einhellige Kritik der Opposition, an vielen Stellen des Berichtes wird von den Verwaltungen „keine Angabe“ gemacht. Warum die Senatsverwaltung hier nicht mehr von den Verwaltungen und Abteilungen verlangt und sich mit dieser Aussage abfindet, blieb unbeantwortet.

Die Datenerfassung, insbesondere in Bezug auf die Personalstruktur, die sich zufolge der Intention des PartIngG der Bevölkerungsstruktur anpassen soll, wurde vielfach kritisiert. Wie der sogenannte Migrationshintergrund statistische erhoben werden soll innerhalb der Verwaltungen lässt und ließ sich weder dem zweiten Bericht, noch den Aussagen von Loth entnehmen. Aber eben jene methodisch schwammige Datenerfassung ist ein zentraler Bestandteil des Gesetzes. Darin heißt es, dass es umfangreiche Evaluationen und Monitorings zur Umsetzung der gesteckten politischen Ziele durchzuführen sind.

Loth und Germershausen verwiesen im Hinblick auf die angestrebte interkulturelle Öffnung der Verwaltung mehrfach auf durchgeführte Schulungen mit Mitarbeiter*innen der Jobcentern und Arbeitsagenturen zum interkulturellen Kompetenzerwerb. Dass ein TBB-Mitarbeiter kürzlich in einem Telefonat mit der Bildungsverwaltung für sein akzentfreies Deutsch gelobt wurde, belegt jedoch, dass in allen Verwaltungsinstanzen und Ebenen Fortbildungen notwendig sind.

Auch Forderungen nach Einführung eines Landes Antidiskriminierungsgesetzes, als stärkende Ergänzung zum PartIntG, wurden von Canan Bayram (B‘90/Die Grünen, Sprecherin für Integration, Migration und Flüchtlinge) und Hakan Taş (Sprecher der Linksfraktion für Inneres, Partizipation und Flüchtlinge) gestellt. Hierauf blieb eine Reaktion der Regierung ebenso aus.

Vor fünf Jahren eingeführt, bleibt das Gesetz weiterhin in vielen Bereichen unwirksam. Es muss vom Senat endlich als solches anerkannt und vollständig umgesetzt werden.

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Xavier Naidoo kann und darf unser Land nicht vertreten

Mit Empörung reagierte der Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) auf die Benennung von Xavier Naidoo zum deutschen Vertreter beim Eurovision Song Contest (ESC) 2016 durch den NDR.

„Xavier Naidoo kann und darf unser Land nicht beim ESC 2016 vertreten“, heißt es in einer Presserklärung des TBB.

Naidoo sei auf einer Veranstaltung der sogenannten „Reichsbürger“, die die Existenz der Bundesrepublik nicht anerkennen, die antimodernistische, antizivilisatorische, antisemitische Klischees verbreiten, als Redner aufgetreten.

In einem Interview im Morgenmagazin der ARD sagte Naidoo wörtlich: „ “Aber nein, wir sind nicht frei, wir sind immer noch ein besetztes Land!“ Er ist zudem durch homophobe Äußerungen in Erscheinung getreten.

Dass eine öffentlich-rechtliche Anstalt, die durch die Beiträge der Bürger*innen finanziert wird, diese Person ohne wie bislang mit Publikumsbeteiligung als Vertreter unserer Republik benennt, sei ein Skandal erster Rangordnung, erklärte der TBB.

„Nicht nur die Aufsichtsgremien sind gefordert, sondern auch die Politik, diese internationale Blamage zu verhindern, “ so der TBB.

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Beschämendes Verhalten einiger sogenannter Fußballfans beim Länderspiel Türkei-Griechenland

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) ist eine Organisation in Deutschland und macht laut Satzung keine Türkei-Politik. Ebenso verpflichtet die TBB-Satzung die Einhaltung der Normen der UN-Menschenrechtskonvention.

Auf dieser Grundlage möchten wir unsere Empörung über das Verhalten einiger sogenannter Fußballfans beim Länderspiel Türkei-Griechenland zum Ausdruck bringen. Diese hatten im Spiel am 17.11.2015 sowohl während des Abspielens der griechischen Nationalhymne als auch bei der Schweigeminute für die Opfer der Pariser Attentate laut gepfiffen und religiöse Slogan skandiert.

Bereits nach dem Terroranschlag in Ankara am 10.10.2015 hatten diese „Fans“ die Schweigeminute für Opfer beim Länderspiel Türkei-Island in Konya in ähnlicher Weise gestört.

Wir verurteilen dieses unwürdige Verhalten.

Wir begrüßen die – leider fruchtlosen – Bemühungen der türkischen Nationalspieler, dieses unwürdige Fanverhalten zu unterbinden ebenso die distanzierenden und kritisierenden Worte von Nationaltrainer Fatih Terim.

Die in der Bundesrepublik und Berlin lebenden Menschen aus Griechenland und der Türkei haben sogar in den schwierigen Zeiten des Zypernkonfliktes 1974 sich gegenseitig mit Respekt behandelt und sie werden hier weiterhin friedlich und freundschaftlich zusammenleben.

Mitglieder der Fraktion DIE LINKE besuchten den TBB

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Im Herbst 2016, am 18. September, finden die nächsten Abgeordnetenhauswahlen in Berlin statt. Zu diesem Anlass wird der TBB, wie bereits in 2011, “Wahlprüfsteine” zu partizipations- und migrationspolitischen Themen vorlegen. Diese sollen als Orientierungshilfe für die individuelle Wahlentscheidung dienen. Die Parteien nehmen hierbei Stellung zu Positionen des TBB.

Vorbereitent hat der TBB-Vorstand alle im Abgeordnetenhaus verretenen Parteien zu einem Gespräch eingeladen. Als erste haben Mitglieder der Fraktion DIE LINKE den Austausch gesucht.

Es wurde über die interkulturelle Öffnung der Verwaltung, die Situation geflüchteter Menschen in Berlin, die Umsetzung des Integrations- und Partizipationsgesetztes sowie über Antidiskriminierungspolitik und die Anerkennung von im Ausland erworbener Berufsqualifikationen gesprochen.

Die TBB-Vorstandsmitglieder Ayşe Demir (Sprecherin), İlker Duyan (Sprecher), Safter Çınar und Geschäftsführer Fuat Şengül konnten Udo Wolf (Fraktionsvorsitzender), Dr. Klaus Lederer (Sprecher der Linksfraktion für Recht und Verbraucherschutz ), Elke Breitenbach (Sprecherin der Linksfraktion für Arbeit, Soziales, Inklusion sowie Senioren), Hakan Taş (Sprecher der Linksfraktion für Inneres, Partizipation und Flüchtlinge), Katina Schubert (Mitglied des Landesvorstands Berlin), Christian Schröder (Referent der Linksfraktion für Integration und Migration) und Sebastian Koch (pers. Referent des Fraktionsvorsitzenden) in den Räumlichkeiten des TBB begrüßen.

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Trauer und Wut

Wir trauern mit den Familien und Freunden der Opfer der schrecklichen Anschlagsserie in Paris.
 
Wir verurteilen in aller Schärfe diese Attentate.
 
Es muss alles unternommen werden, diese Anschlagserie aufzuklären und zukünftige  Attentate zu verhindern.
 
Wir warnen aber auch davor, Geflüchtete und Muslime auszugrenzen oder pauschal zu verdächtigen, demokratische Rechte abzubauen oder das Asylrecht weiter einzuschränken. Norwegen hat gezeigt, dass es auch anders geht.

Der TBB-Vorstand

schwarze Schleife und TBB Logo

Studierendengruppe der Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm besucht den TBB

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Bereits zum zweiten Mal besuchte eine Studierendengruppe der Fakultät Anwendungssysteme im Gesundheitswesen der Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm den TBB.

TBB-Sprecher İlker Duyan begrüßte die Gäste und ging, neben einer allgemeinen Vorstellung des TBB als Dachorganisation, auch auf die Aktivitäten und Aufgaben der Mitgliedsorganisation Berliner Gesellschaft für türkische Mediziner ein.

Anschließend stellten die beiden Projektleiterinnen Lȃle Yıldırım und Eva-Maria Andrades ihre Arbeit aus den Bereich “Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung” (AnQua) und die des “Antidiskriminierungsnetzwerkes des TBB” (ADNB) den Studierenden vor.
Hierbei fand u.a. ein reger Austausch über die Herausforderungen der Anerkennung von im Ausland erworbener Berufsqualifikationen sowie über Diskriminierungen am Arbeitsplatz statt.

Üye kuruluşlarımız Tiyatro28 ve Bahadın-Der’in etkinlikleri

Her iki etkinlik için biletler TBB’den de temin edilebilir.


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Oyun Tarihleri ve saatleri:
05.12.2015 Cumartesi saat 20:00 (giris 19:00)
06.12.2015 Pazar saat 16:00 (giris 15:00)
06.12.2015 Pazar saat 19:30 (giris 18:30)

Yer:
Theater28 Saal
Rathenoverstr. 16-17
10559 Berlin

Bilet:
Ön Satis: 15,00€
Aksam kasa: 20,00€

SADECE DIKTATÖR – BARIS ATAY
Oyun, tıpkı 14. Louis gibi “Devlet benim!” diye haykıran bir diktatörün çalışma odasında geçiyor. Çalışma odası, onun aynı zamanda sahnesi, rolüne hazırlanıyor; kendi kendine konuşarak, pencereden kızgınlıkla halka bakarak ve sanki odasına doluşmuş insanlara seslenerek… Kader günü bugün, ya kapısına dayanmış halka dizginlerin yine kendi elinde olduğunu gösterip onları susturup yıldıracak ya da artık pes edip yenilgiyi seçecek. Arası yok. Bu, onun devletin başındaki son günü olabilir… Görüyoruz ki, sadece halklar değil, diktatörler de direniyor. Elbette diktatörce bir direnme bu, yani küstahça. Ancak bu küstahlık bir yanıyla da zekice bir meydan okuma içeriyor: “Ben sizin aynanızım, bazılarınızın hayalleri, birçoğunuzun korkuları yarattı beni,” diye gürlüyor diktatör.Üzerimize üzerimize geliyor ve diyor ki; “Cesurca koydum kendimi ortaya. Hayatımı koydum ve hayatını aldım. Ellerimin arasına aldım hayatını. Cesaretle!” Masasının üstündeki saat geriye sayıyor: Tik tak, tik tak…Sadece “Acaba kim kazanacak,” diye sormaktan geçiyor, “Söylediklerinde doğru yerler yok mu?” diye sorgularken buluyoruz kendimizi oyun sürüp giderken. Sahi kim kazanacak?Diktatör mü, halk mı?

Yazan: Onur Orhan
Yönetmen: Caner Erdem
Yönetmen Yardımcısı: Pınar Yıldırım
Oynayan: Barış Atay
Prodüksiyon: Emek Sahnesi