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Xavier Naidoo kann und darf unser Land nicht vertreten

Mit Empörung reagierte der Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) auf die Benennung von Xavier Naidoo zum deutschen Vertreter beim Eurovision Song Contest (ESC) 2016 durch den NDR.

„Xavier Naidoo kann und darf unser Land nicht beim ESC 2016 vertreten“, heißt es in einer Presserklärung des TBB.

Naidoo sei auf einer Veranstaltung der sogenannten „Reichsbürger“, die die Existenz der Bundesrepublik nicht anerkennen, die antimodernistische, antizivilisatorische, antisemitische Klischees verbreiten, als Redner aufgetreten.

In einem Interview im Morgenmagazin der ARD sagte Naidoo wörtlich: „ “Aber nein, wir sind nicht frei, wir sind immer noch ein besetztes Land!“ Er ist zudem durch homophobe Äußerungen in Erscheinung getreten.

Dass eine öffentlich-rechtliche Anstalt, die durch die Beiträge der Bürger*innen finanziert wird, diese Person ohne wie bislang mit Publikumsbeteiligung als Vertreter unserer Republik benennt, sei ein Skandal erster Rangordnung, erklärte der TBB.

„Nicht nur die Aufsichtsgremien sind gefordert, sondern auch die Politik, diese internationale Blamage zu verhindern, “ so der TBB.