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TBB gedenkt Hatun Sürücü

TBB gedenkt Hatun Sürücü

Anlässlich des 13. Jahrestags des Mordes an Hatun Sürücü erklärte der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg: „Hatun Sürücü wurde am 7. Februar 2005 mit 23 Jahren im Auftrag der Familie von ihrem jüngeren Bruder kaltblütig ermordet, weil sie ein selbstbestimmtes und freies Leben führen wollte“, sagte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB.

Der Name Hatun Sürücü stehe für das Recht von Mädchen und Frauen auf Selbstbestimmung und das Bestreben einer mutigen Frau für ein selbstbestimmtes Leben. Hatun Sürücü habe dafür mit ihrem Leben bezahlen müssen, so Demir.

„Leider ist es immer noch Realität, dass Gewalt an Frauen erst dann in der Öffentlichkeit diskutiert wird, wenn es wie bei Hatun Sürücü tödlich oder drastisch für die betroffene Frau endet“, so Demir weiter.
Aus diesem Grund sei es notwendig, dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um Frauen zu stärken und sie vor Gewalt zu schützen. Dies beinhalte unter anderem die Bekanntmachung und Ausweitung der hiesigen Angebote zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen, so Demir.

In diesem Zusammenhang sei insbesondere mehr Aufklärung über das Selbstbestimmungsrecht der Frauen sowie die Ächtung diskriminierender Wertevorstellungen zwingend notwendig, so Demir abschließend.

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Berlin-Brandenburg Türk Veliler Birliği (TEVBB) ve Berlin-Brandenburg Türkiye Toplumu (TBB) Türkçenin kökendili/anadili dersi olarak okullarda başlamasını memnuniyetle karşıladılar

Berlin Eğitim, Gençlik ve Aile Senatörlüğünün açıklamasına göre 2017/ 2018 okul yılının ikinci döneminde „ Kökendili/Anadili Türkçe“ 20 İlkokulda Öğrenim Gurubu olarak başlatılacak.

TEVBB yönetim Kurulu Başkanı Berin Arukaslan ve TBB-Yönetim kurulu üyesi Safter Çınar birlikte yaptıkları basın açıklamasında bu girişimden memnuniyetlerini bildirdiler.

„Göçmen kökenli çocukların kökendili/anadili yıllarca ihmal edildiği gibi, hatta eğitim kurumlarında dahi yasak edildi“

Eğitim politikasında bu dönüşümü saygı ile karşılıyoruz. Kökendillerin/anadillerin desteklenmesi ile , çocukların kişilik gelişiminde ve eğitim başarısındaki olumlu rolü, böylelikle takdir edilmiş oluyor.
Bu desteğin diğer kökendillere/anadillere de verilmesini ümit ediyoruz. Ayrıca bu kökendillerin/anadillerin yedinci sınıftan lise son sınıfa -Abitur/ Üniversite olgunluğuna- kadar ikinci ve üçüncü yabancı dil olarak sunulmasını diliyoruz.

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Türkischer Elternverein Berlin-Brandenburg (TEVBB) und Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) begrüßen Beginn des „Herkunftssprachenunterrichts Türkisch”

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat bekanntgegeben, dass ab dem 2. Schulhalbjahr 2017/18 ein AG-Angebot „Herkunftssprache Türkisch“ an 20 Grundschulen eingerichtet wird.

Die TEVBB-Vorsitzende Berin Arukaslan und TBB-Vorstand Safter Çınar begrüßten in einer ersten gemeinsamen Stellungnahme das Vorhaben: „Jahrelang wurden die Herkunftssprachen der Kinder mit Migrationshintergrund ignoriert, gar in Bildungseinrichtungen verboten.
Wir begrüßen sehr, dass nun eine Umkehr in der Bildungspolitik stattfindet, den Herkunftssprachen Respekt gezollt und die positive Rolle ihrer Förderung für die Persönlichkeitsentwicklung und den Bildungserfolg anerkannt wird.
Wir hoffen, dass dieses Angebot bald auf andere Herkunftssprachen ausgeweitet wird.
Wir gehen davon aus, dass zukünftig Türkisch und andere Herkunftssprachen ab der 7. Klasse – für alle Schüler*innen – abiturrelevant als 2. bzw. 3. Fremdsprache angeboten werden.“

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TBB verurteilt Anschläge in Neukölln aufs Schärfste

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) hat die Anschläge in Neukölln auf  Menschen, die sich gegen Rechts engagieren, aufs Schärfste verteilt.

In der Nacht zum 01.02.2018 wurden die Autos vom Buchhändler Heinz Ostermann und Ferat Ali Koçak (Mitglied des Bezirksvorstands Die Linke) in Brand gesetzt.

„Damit setzt sich die Serie von Anschlägen, die offenbar von Nazis verübt werden, fort“, so Ayşe Demir, Vorstandssprecherin vom TBB.

Angesichts dieser extremen Lage in Neukölln müssen endlich Schutzmaßnahmen entwickeln werden, um diesen offensichtlich neonazistischen Terror zu stoppen.

Der TBB erklärte seine Solidarität mit den Betroffenen.

Hass, Rechtsextremismus und Rassismus haben keinen Platz im weltoffenen und vielfältigen Berlin!

TBB Besucht Frank Zimmermann (Innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus)

TBB Vorstandssprecherin Ayşe Demir und Vorstandsmitglied Safter Çınar führten mit dem Innenpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Frank Zimmermann, ein intensives Gespräch über den Stand der Umsetzung der Koalitionsvereinbarung. Themen waren u.a. Einsetzung einer Kommission zur Überarbeitung der Verfahrenshinweise an die Ausländerbehörde, Berücksichtigung der Arbeitsmarktlage bei der Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen, Familiennachzug für Kinder bis zum 21. Lebensjahr und der Verwandten 2. Grades sowie die Wiedereinführung des Weisungsrechts der Innenverwaltung gegenüber den Bezirken zur Vereinheitlichung der Einbürgerungsverfahren.

Neujahrsempfang des TBB

TBB-Neujahrsempfang 2018

Neujahrsempfang des TBB

In den Räumlichkeiten des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg fand am 26.Januar 2018 ein Neujahrsempfang statt, zu dem die Mitglieder und Freund*innen des TBB eingeladen waren.

Vorstandssprecherin Ayşe Demir bedankte sich in ihrer Ansprache bei den Mitgliedern des TBB für deren langjährige Unterstützung. Ferner stellte sie die Jahresplanung für 2018 vor. Demzufolge wird der TBB auch in 2018 viele Aktivitäten durchführen, bspw. wird am 21.Februar 2017 am “Tag der Muttersprache” gemeinsam mit dem Mitgliedsverband Türkischer Elternverein Berlin-Brandenburg eine Veranstaltung zum Thema “Die Notwendigkeit der Herkunftssprache im Bildungssystem” stattfinden. Im Rahmen des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21.März 2018 veranstaltet der TBB eine Fachtagung. Geplant sind außerdem eine Lesung aus dem Buch „Geteiltes Leben“ von Dr. Ertekin Özcan, sowie Informationsveranstaltungen zu den Themen „Türkisches Rentenrecht“ und „Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt“. Im Mai wird der TBB wieder gemeinsam mit der BWK- BildungsWerk in Berlin und der Agentur für Arbeit Berlin-Mitte eine Ausbildungsmesse für geflüchtete junge Menschen durchführen. Der TBB wird weiterhin einen aktiven Beitrag dafür leisten, dass die Themen Rassismus, Rechtspopulismus und NSU aktuell bleiben.

Anschließend stellte der Geschäftsführer Fuat Şengül stellte die aktuellen Projekte des TBB vor. Der TBB führt derzeit acht Projekte durch und hat 28 Mitarbeiter*innen. Letztes Jahr übernahm der TBB im Rahmen der Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt die Beratung sowie die Begleitung betroffener Menschen. Ferner ist der TBB im Bereich Verbraucherschutz und Migration sehr aktiv und führt seit Juli 2017 das Projekt „Verbraucher*innenPlus – Interkulturelles Netzwerk für Verbraucher*innenbildung“ durch. Dieses Jahr wird der TBB das Projekt „Mein Kind- Ohne Wenn und Aber“ starten, bei dem Eltern von LGBT Kindern unterstützt und gestärkt werden sollen.

Der Neujahrsempfang fand in einer angenehmen Atmosphäre statt. Die Gäste hatten bis in die späten Abendstunden Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.

TBB ist Mitglied beim Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin.

Der TBB ist seit Januar 2018 Mitglied beim Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin.

In diesem Bündnis schließen sich Vertreter_innen der Zivilgesellschaft zusammen, um jeder Form von Hass, Gewalt, Rassismus entgegen zu treten.

Mitglieder des Bündnisses sind Arbeiterwohlfahrt Berlin, Caritas Berlin, DGB Berlin-Brandenburg, Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Deutsches Jugendherbergswerk LV Berlin-Brandenburg, Erzbistum Berlin, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Evangelischer Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf, Evangelischer Kirchenkreis Stadtmitte, Gewerkschaft Kirche und Diakonie, Humanistischer Verband Deutschlands LV Berlin-Brandenburg, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus Berlin, Landessportbund Berlin, Landesverband Berlin der Gartenfreunde, Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Berlin, Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg, Zentralrat der Muslime.

TBB Klausurtagung 2018

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Der Vorstand des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg hat sich am Sonntag (21.01.2018) zu einer Klausurtagung getroffen. Themen waren u.a. das Berliner Neutralitätsgesetz, Mehrsprachigkeit in der Bildung sowie die Individualbeschwerde des TBB bei CERD im Fall Sarrazin. Ferner wurde die Jahresplanung 2018 besprochen und weitgehend festgelegt.

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SVR-Studie stützt Erfahrungen – Aussehen führt zu Diskriminierung

Laut der am 16.01.2017 veröffentlichten Studie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) seien Eingewanderte und Menschen mit Migrationshintergrund, die nicht „deutsch genug aussehen“ häufiger von Diskriminierung betroffen (48 %) als diejenigen, die nach eigenen Angaben „typisch deutsch“ aussehen (17 %). Bei Menschen, die hinzukommend mit Akzent sprechen, steige dieser Wert sogar auf 59 %.

Dazu erklärte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB): „Den Angaben zufolge handelt es sich wohl um die erste Studie dieser Art. Aber dass Menschen, die einen „sichtbaren“ Migrationshintergrund haben, in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens – sei es in der Schule, auf der Straße oder im Arbeitsleben – diskriminiert werden, ist eine Erkenntnis, die wir tagtäglich aus unseren Beratungen und auch aus persönlichen Erfahrungen ziehen.

„Selbst staatliche Untersuchungen belegen immer wieder, dass Menschen mit Migrationshintergrund diskriminiert werden. Für uns stellt sich die Frage, warum die Politik immer noch keine Konsequenzen daraus zieht und die erforderlichen Schritte zur Behebung von Diskriminierungen unternimmt, bspw. auf dem Arbeitsmarkt das anonymisierten Bewerbungsverfahren verpflichtend einführt sowie in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Polizei (Stichwort Racial Profiling) unabhängige Beschwerdestellen installiert“, so Demir.

Schon lange gebe es nicht mehr das EINE Bild vom „Deutschsein“, auch wenn im Selbstverständnis der Mehrheitsgesellschaft Diversität noch keine Wertschätzung erfährt. In diesem Zusammenhang schadet die anhaltende Debatte um eine sogenannte Leitkultur der Anerkennung der bereits existierenden pluralen Gesellschaft. Entsprechend benötigen wir keine Studien mehr, die Diskriminierungen belegen, sondern strukturelle Veränderungen, die Diversität insbesondere im öffentlichen Leben verankert, so Demir abschließend.

Die SVR-Studie “Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her? Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland“ können Sie hier einsehen.

NEUJAHRSBRUNCH – 2018

Das TBB-Team hat sich zu einem Neujahrsbrunch zusammengefunden. Vorstandssprecherin Ayşe Demir hat allen ein gesundes, frohes, erfolgreiches neues Jahr gewünscht und sich beim TBB-Team für dessen Engagement bedankt. Viele weitere Aktionen stehen uns bevor….in diesem Sinne auf weitere gute Zusammenarbeit….

TBB ekibi, Yeni Yıl Kahvaltısı’nda bir araya geldi. TBB Yönetim Kurulu Sözcüsü Ayşe Demir, yaptığı konuşmada, yeni yılın herkes için sağlıklı, başarılı ve mutlu bir yıl olmasını ve başarılı çalışmalarının devamını diledi. Ayrıca TBB elemanlarına verdikleri destekten dolayı teşekkür etti.