Frank Henkel besucht den Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg

Berliner CDU

Frank Henkel besucht den TBB

Frank Henkel, Landes- und Fraktionsvorsitzender der CDU und Spitzenkandidat bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus besuchte mit  Burkhard Dregger (Dregger wird laut CDU im Wahlkreis Reinickendorf-Ost direkt für das Abgeordnetenhaus kandidieren) die Vorstandssitzung des  Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg. Sie stellten das Integrationsprogramm der Berliner CDU „Gemeinsinn und Leistung“ vor und diskutierten mit den Vorstandsmitgliedern.

Neuer Vorstand gewählt

Am 12.03.2011 fand die ordentliche Delegiertenversammlung des TBB im Rathaus Schöneberg statt, auf der ein neuer Geschäftsführender Vorstand gewählt wurde.

Geschäftsführender Vorstand des TBB

Von links: Esin Özuzun, Mehmet Koç, Taner Atakan, Çiçek Bacık, Alişan Genç,
Derya Sarıca, Serdar Yazar, Hilmi Kaya Turan, Nalan Arkat

Unter den Gästen waren Mustafa Pulat, Generalkonsul der Republik Türkei in Berlin, Gün Tank, Integrationbeauftragte von Tempelhof-Schöneberg, Anja Herzel und Dilek Kolat, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, Fraktionsvorsitzender der Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, Burkhard Dregger, Landesvorstandsmitglied der Berliner CDU, Björn Jotzo, Geschäftsführer der Berliner FDP, Kadriye Karcı, Abgeordnete der Fraktion Die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus.

TBB Delegiertenversammlung

Safter Çınar, Eren Ünsal und Cumali Kangal, die seit der Gründung des TBB im Vorstand vertreten waren und lange Jahre als Sprecher/innen die Geschicke des TBB leiteten haben nicht erneut kandidiert. Sie wurden mit stehenden Ovationen von den Delegierten verabschiedet.

safter_eren_cumali

Folgende Kandidatinnen und Kandidaten wurden mit folgenden Stimmen in den Geschäftsführenden Vorstand gewählt:

Çiçek Bacık: 76 Stimmen / Hilmi Kaya Turan: 72 / Serdar Yazar: 71 / Mehmet Koç: 69 / Derya Sarıca: 67 / Nalan Arkat: 65 / Alişan Genç: 62 / Esin Özuzun: 51 / Taner Atakan: 42 / Aydın Özsoy: 26 (Ersatzmitglied).

Zu den Kassenprüfern wurden folgenden Kandidat/-innen gewählt: Soner Süral: 41 Stimmen / Kemal Karabulut: 35 / Müesser Limon-Michal: 33.

In der ersten Vorstandssitzung am 15.03.2011 wurden Çiçek Bacık, Hilmi Kaya Turan und Serdar Yazar zu den neuen Sprecher/innen des TBB gewählt.

Ergebnisse des Modellprojekts »amira – Antisemitismus im Kontext von Migration und Rassismus«

In einer Handreichung für Multiplikator/innen veröffentlicht das Modellprojekt »amira« die Ergebnisse seiner dreijährigen Arbeit. Ergänzt wird die Publikation durch Anleitungen zur Durchführung der von »amira« entwickelten pädagogischen Angebote.

amira


Die Handreichung »Pädagogische Ansätze zur Bearbeitung von Antisemitismus in der Jugendarbeit. Die Ergebnisse des Modellprojekts ›amira – Antisemitismus im Kontext von Migration und Rassismus‹« soll pädagogische Fachkräfte und andere Multiplikator/innen zur Anregung, Diskussion und Nachahmung einladen.

In der Broschüre werden zunächst in kompakter Form die zentralen Resultate der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Projektarbeit vorgestellt und daraus Empfehlungen für eine gelingende Bearbeitung von Antisemitismus vor allem mit Jugendlichen mit türkischen, kurdischen und arabischen Migrationsbezügen abgeleitet. Der Großteil der Handreichung widmet sich dann den pädagogischen Angeboten und Methoden, die gemeinsam mit Akteur/innen aus der Jugendarbeit und aus Migrant/innenselbstorganisationen sowie mit weiteren Expert/innen aus dem Bereich der Bildungsarbeit entwickelt wurden. Dabei handelt es sich zum einen um Fortbildungsangebote für Multiplikator/innen, die diese dabei unterstützen, größere Handlungssicherheit im Umgang mit antisemitischen Äußerungen sowie anderen menschenverachtenden Einstellungsmustern zu erlangen. Zum anderen werden unterschiedliche Methoden und Konzepte vorgestellt, die in der täglichen pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt werden können. Zur Einführung werden den Angeboten jeweils kurze Artikel u.a. von freien Projektmitarbeiter/innen vorangestellt, die an der Entwicklung und Erprobung beteiligt waren. In diesen Einführungstexten beschäftigen sie sich mit grundsätzlichen Fragestellungen, die für die jeweiligen Zugänge und Methoden relevant sind.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

1. Berliner Schülercampus

Mehr Migranten werden Lehrer: Im Juni findet der erste Schülercampus in Berlin statt

Vier Tage lang nehmen 30 ausgewählte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund der Klassen 10 bis 12 beziehungsweise 13 an einem Intensivseminar teil.
Der Berliner Schülercampus wird vom Zentrum für Lehrerbildung an der Freien Universität betreut.

Neben Hospitationen an sechs ausgewählten Neuköllner Schulen haben die Schüler die Möglichkeit, Einzelberatungen zu erhalten. Angeboten werden außerdem Vorträge zu Karriereperspektiven für Lehrer sowie Informationen zu Bewerbung, Bafög und Stipendien.

BEWERBUNG
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund aus den Klassen 10 bis 12 beziehungsweise 13 können sich für die Teilnahme am Berliner Schülercampus bewerben. Er findet vom 16. bis 19. Juni statt.

Zur Bewerbung gehören ein tabellarischer Lebenslauf, ein persönliches Schreiben, aus dem die Motivation für die Teilnahme am Schülercampus hervorgeht, ein Empfehlungsschreiben eines Lehrers sowie eine Kopie des jüngsten Zeugnisses.

Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro pro Person, auf Nachfrage kann hierzu ein Stipendium vergeben werden.

Die Bewerbung muss bis zum 31. März bei folgender Adresse eingegangen sein:

Koordinationsbüro Berliner Netzwerk für Lehrkräfte mit Migrationshintergrund
z.H. Mengü Özhan
Freie Universität Berlin-Zentrum für Lehrerbildung
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin

Telefon: 030 /838-55294

E-Mail: mengue.oezhan@fu-berlin.de

Die Auswahl unter den Bewerbern trifft eine unabhängige Jury. Über das Ergebnis werden die Teilnehmer bis Anfang Mai unterrichtet.

KOMMUNALES WAHLRECHT für „AUSLÄNDER“

Bündnis 90/Die Grünen haben einen Antrag auf Verfassungsänderung im Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht, damit Menschen, die nicht die deutsche und auch keine europäische Staatsbürgerschaft (z.B. die türkische) haben, endlich auf Bezirksebene ihren Bürgermeister oder ihre Bürgermeisterin mitwählen dürfen und selbst Mitglied der Bezirksparlamente werden können.

Am Mittwoch, den 2. März um 19.00 Uhr im Tiyatrom, Alte Jakobstraße 12, 10969 Berlin

soll darüber mit
Canan Bayram (MdA), Safter Çınar (TBB), Doro Zinke (DGB, angefragt), Michael Efler (Mehr Demokratie e.V.), Hans Thomä (EKBO), Christian Ströbele (MdB), Rıza Baran, Caterina Pinto und anderen gemeinsam diskutiert und eine Kampagne für das kommunale Wahlrecht besprochen werden.

Band für Mut und Verständigung

Vor 20 Jahren wurde das Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und
Ausländerfeindlichkeit gegründet. 2011 verleiht es zum 18. Mal
das Band für Mut und Verständigung – eine Auszeichnung für:

– spontanes, mutiges Eingreifen, wenn jemand aus rassistischen
Gründen bedroht oder angegriffen wird

– ehrenamtliches Engagement im Bereich der interkulturellen
Verständigung.

Wer hat Ihrer Meinung nach die Auszeichnung für das Jahr 2010 verdient?

Reichen Sie Vorschläge bis 01.03.2011 ein unter www.respekt.dgb.de oder
beim DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Bündnis der Vernunft, Keithstr.
1-3, 10787 Berlin.

Integration braucht Partizipation!

Am Donnerstag, den 9.12.2010 wird im Berliner Abgeordnetenhaus über das Partizipations- und Integrationsgesetz abgestimmt.

Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen haben hierzu einen öffentlichen Aufruf unterzeichnet, den wir nachfolgend bekannt geben.

Hakan Taş                                 Safter Çınar
(Stellvertretender Vorsitzender    (Sprecher der AG Partizipationsgesetz
des Integrationsbeirates)            des Integrationsbeirates)
Funk: 0178 – 663 14 41              Funk: 0170 – 224 99 85

Aufruf:

Integration braucht Partizipation!

In Berlin leben Menschen aus mehr als 180 Ländern zusammen. Etwa ein Viertel der Berliner und Berlinerinnen hat eine Einwanderungsgeschichte. Diese kulturelle Vielfalt betrachten wir als Stärke und als Chance, um das Zusammenleben in unserer Stadt gemeinsam zu gestalten. Aber dafür brauchen wir die Teilhabe möglichst vieler Berlinerinnen und Berliner, unabhängig von Herkunft, Pass, Alter, Lebensweise oder sozialem Status. Die Vielfalt unserer Stadt muss sich auch in ihren Institutionen und Einrichtungen widerspiegeln – deshalb brauchen wir die interkulturelle Öffnung von Staat und Gesellschaft. Integration gründet sich nicht auf Anpassung oder gar Assimilation, sondern auf das produktive Zusammenspiel von unterschiedlichen Menschen auf der Grundlage von Partizipation, gleichen Zugangsrechten und den für alle geltenden Grund- und Menschenrechten.
Integration ist ein Prozess, der die Verschiedenheiten von Kultur, Weltanschauungen, Religionen und Lebensvorstellungen respektiert.
Integration ist ein Prozess der gegenseitigen Anerkennung und Veränderung. Er lässt sich nicht gesetzlich verordnen, aber er lässt sich gesetzlich mitgestalten. Das Berliner Partizipations- und Integrationsgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung zu mehr Teilhabe und Demokratie in unserer Stadt.

Unterzeichnende:
Renée Abul-Ella (Geschäftsführerin des Vereins Al-Dar e.V.)
Yasemin Aktay
Dr. Heidemarie Arnhold (Vorstandsvorsitzende Arbeitskreis Neue Erziehung e. V.)
Lila Aslan (Verein iranischer Flüchtlinge e.V.)
Çiçek Bacık (Geschäftsführender Vorstand TBB-Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg)
Rıza Baran (Vorsitzender Kurdische Gemeinde)
Meltem Başkaya
Biplab Basu (ReachOut)
Samir Biberovic (Amaro Drom e.V.)
Sylvia Braband-Alkabir (wellcome – Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Walid Charour (Flüchtlingsrat Berlin e. V.)
Gert Cramer
Safter Çınar (Beauftragter für Migrations- und Integrationsfragen des DGB, Berlin-Brandenburg)
Gökçen Demirağlı (Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Hannah Drexel (Al Nadi – Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Mahmoud El-Hussein (Geschäftsführer Arabische Eltern Union e. V.)
Holger Förster (Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e. V.)
Tatjana Forner (Leiterin Club Dialog e. V.) Ronald Franke (Geschäftsführer publicata e. V.)
Lina Ganama (Al Nadi – Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Mustafa Gumrok, (Vorsitzender Deutsch-Syrischer Verein Berlin e.V.)
Mohammed Herzog (Islamische Gemeinschaft deutschsprachiger Muslime und Freunde des Islam e.V.) Witold Kaminski (Polnischer Sozialrat e.V.)
Cumali Kangal (Vorstandssprecher TBB-Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg)
Coşar Karadaş (Sprecher Migrationsrat Berlin-Brandenburg e. V.)
Burhan Kesici (Vizepräsident Islamische Föderation in Berlin)
Heidi Knake-Werner (Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin a.D.)
Lucyna Jachymiak Królikowska (NIKE e.V.)
Aykut Kayacık ( Schauspieler/Regisseur)
Thomas Kugler (KomBi – Kommunikation und Bildung e. V.)
Astrid Landero (Geschäftsführerin Paula Panke e. V.)
Achilleas Lykos (Vorsitzender der Hellenischen Gemeinde zu Berlin)
Prof. Dr. Wolf-Dieter Narr (Politikwissenschaftler)
Nuran Maraşlı (Journalistin)
Elena Marburg (Integrationsbeauftragte Marzahn-Hellerdorf)
Thuy Nonnemann (Härtefallkommission, MRBB-Migrationsrat Berlin-Brandenburg e. V.)
Stefanie Nordt (KomBi – Kommunikation und Bildung e. V.)
Stefan Nowack (Projektleiter Arbeit & Bildung e. V.)
Hamid Nowzari (Geschäftsführer des Vereins Iranischer Flüchtlinge in Berlin e. V.)
İbrahim Okuducı (Kurdisches Zentrum e. V.)
Alp Otman (Lehrbeauftragter Alice-Salomon-Hochschule Berlin)
Hüsnü Özkanlı (Vorsitzender Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung Berlin-Brandenburg e.V. – TDU)
Donato Plögert (Entertainer)
Max Plögert
Cornelia Reinauer (Bürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg a.D.)
Erika Ritter (Landesfachbereichsleiterin Handel ver.di Berlin-Brandenburg)
Mitra Sadatgousheh (LesMigraS, Lesbenberatung Berlin e. V.)
Arash Sarkohi (Verein iranischer Flüchtlinge e.V.)
Selçuk Sazak (Türkische Filmwoche Berlin)
Bosiljka Schedlich (Geschäftsführerin südost Europa Kultur e.V.)
Dieter Scholz (Gewerkschafter)
Eberhard Schultz (Menschenrechtsanwalt)
Franziska Schwarzer (Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e. V.)
Nguyen Son Thach (Vereinigung der Vietnamesen in Berlin-Brandenburg)
Nihat Sorgeç (Geschäftsführer des Bildungswerks in Kreuzberg – BWK)
Jörg Steinert (Geschäftsführer Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e. V.)
Umed Suhr (Awadani e. V. – Kurdisches Forum in Deutschland)
Azize Tank (ehemalige Integrationsbeauftragte Charlottenburg-Wilmersdorf)
Gabriele Gün Tank (Integrationsbeauftragte Tempelhof-Schöneberg, Migrationsausschuss IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen)
Roland Tremper (Stellvertretender Landesbezirksleiter ver.di Berlin-Brandenburg)
Hilmi Kaya Turan (Stellvertretender Bundesvorsitzender Türkische Gemeinde in Deutschland-TGD)
Tülay Usta (Vorsitzende des TEVBB – Türkischer Elternverein in Berlin-Brandenburg e.V.)
Peter Wagenknecht
Dr. Wolfgang Vortkamp
Karin Wüsten (Integrationsbeauftragte Bezirksamt Pankow)
Nuran Yiğit (Sprecherin Migrationsrat Berlin-Brandenburg-MRBB)
Mürtüz Yolcu (Schauspieler)
Ulrika Zabel
Prof. Bodo Zeuner (Politikwissenschaftler)