Nach den furchtbaren Anschlägen der vergangenen Woche hetzt die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, wieder einmal gegen Geflüchtete. Dabei sind die Hintergründe dieser Taten nicht einmal endgültig aufgedeckt worden.
Frau Wagenknecht meint, die Bundesregierung müsse wissen, „wer sich im Land befindet und nach Möglichkeit auch, wo es Gefahrenpotentiale gibt“. Im Land befinden sich Menschen, die vor Bürgerkrieg und Terror Schutz suchen, die teilweise tausende Kilometer zu Fuß gelaufen sind, um Schutz zu erlangen. Sie sind großen Traumata ausgesetzt. Wie in jeder Menschengruppe wird es auch unter den Geflüchteten Menschen geben, die Gewalttaten begehen. Dies zu verhindern ist selbstverständlich ein gesellschaftliches Anliegen und Aufgabe der Sicherheitskräfte. Inakzeptabel ist jedoch, Geflüchtete unter Generalverdacht zu stellen.
Frau Wagenknecht scheint auch vergessen zu haben, dass die Amokläufer von Erfurt (17 Todesopfer, 2002) und Ansbach (10 Verletzte, 2009) sowie Winnenden (16 Todesopfer, 2009) von gebürtigen Deutschen verübt wurden.
Es fehlt nur noch, dass Frau Wagenknecht wie der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump, ein Einreiseverbot für Muslime und den Bau einer Mauer an den Außengrenzen der Bundesrepublik vorschlägt.
Frau Wagenknecht sollte dem Angebot via Twitter des Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg folgen und die Partei wechseln.