In einer ersten Stellungnahme hat der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg den „Masterplan Integration und Sicherheit“ des Berliner Senats als einen „guten Ansatz, der sich in der Umsetzung bewähren muss“ bezeichnet.
Berlin habe als erstes Bundesland eine umfassende Konzeption vorgelegt, was zu begrüßen sei, heißt es in einer Presseerklärung TBB.
„Allerdings muss dieser Plan entsprechend finanziert zügig umgesetzt werden, “ so die TBB-Sprecherin Ayşe Demir.
Insbesondere seien die Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, die Eröffnung der Möglichkeit zum Studium, die Ausrichtung der Integrationskurse auf den Arbeitsmarkt, besondere Angebote für Frauen und Jugendliche, das angestrebte schnellst möglichste Ende der Unterbringung in Turn- und Sporthallen, die Erhöhung der Zahl der Integrationslotsen und der Ausbau der Familienzentren gute Ansätze, so der TBB.
Wichtigste Voraussetzung zur erfolgreichen Umsetzung des Masterplans sei, dass das neue Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) personell und finanziell entsprechend ausgestattet und geführt werde.
„Das Chaos, welches das LaGeSo angerichtet hat, darf sich nicht wiederholen“, so Demir.