Gemeinsame Informationsveranstaltung des Landesamtes für Einwanderung und des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg zu Visaerleichterungen für die Betroffenen aus dem Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien


Am Dienstag, 28.2.2023, hat die gemeinsame Informationsveranstaltung des Landesamtes für Einwanderung (LEA) und des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) zu den Visaerleichterungen für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung stattgefunden. Engelhard Mazanke, der Direktor des Landesamtes für Einwanderung (LEA), hat aufenthaltsrechtlichen Verfahren für die vom Erdbeben in Teilen der Türkei und Syriens Betroffenen sowie Möglichkeiten der Unterstützung durch Familienangehörige dargelegt und die Fragen der Teilnehmenden beantwortet. Neben Vertreter*innen von türkischen, kurdischen und syrischen Vereinen waren auch Pressevertreter*innen anwesend.

Nach einer Begrüßung durch Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB und Thomas Gill, Leiter der Berliner Landeszentrale für politische Bildung mit einer Schweigeminute für die Opfer der Naturkatastrophe legte Engelhard Mazanke in seinem Vortrag die Komplexität der rechtlichen Lage und die bürokratischen Hürden für Menschen, die aktuell aus den vom Erdbeben betroffenen Gebieten nach Deutschland ausreisen wollen, dar. Engelhard Mazanke erläuterte im Einzelnen die recht aufwendigen Schritte zur Erlangung des Schengen-Visums für 90 Tage.  Die Anwesenden waren sich einig, dass schnelle Hilfe dringend nötig ist. Die Ankündigungen der Bundesregierung sowie des Berliner Senats, die im europäischen Ausland Alleinstellungsmerkmal haben, werden begrüßt. Es wurde allerdings auch gefordert, dass die aufenthaltsrechtlichen Verfahren erheblich vereinfacht und die Hürden, wie z.B. Verpflichtungserklärung, gesenkt werden müssen.    



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