Jahresrückblick des TBB


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen, Kolleginnen, Mitglieder,
liebe Partnerinnen des TBB,
liebe Medienvertreterinnen,

ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu – wieder ein Jahr geprägt von politischen Ereignissen, wie z.B. den Europawahlen, den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, deren Ergebnisse nun eigentlich alle wachgerüttelt haben müssten. Der immer stärker werdende Rechtsruck stellte uns auch in diesem Jahr vor große Herausforderungen, sowohl politischer als auch gesellschaftlicher Natur. Rassismus in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die angespannten politischen Verhältnisse und neue gesetzliche Entwicklungen, wie die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts, forderten uns als Organisation und Gesellschaft in erheblichem Maße.

Als Correctiv das Geheimtreffen der Rechtsextremen Anfang des Jahres aufgedeckt hat, erreichten uns Anrufe und Mails von Menschen, die sehr besorgt waren. Sie hatten Angst um die Zukunft ihrer Kinder und dass die Grundlage für eine restriktivere Migrationspolitik der Bundesrepublik geboten wird. Diese Ängste bestehen weiterhin. Bürger*innen unseres Landes haben Angst, noch mehr Ausgrenzungen erfahren zu müssen. Und nun auch Angst um ihre physische Existenz in Deutschland. An dieser Stelle möchten wir zum Ausdruck bringen, dass die darauffolgenden Aktionen gegen Rassismus, die bundesweit unter Beteiligung von Millionen stattgefunden haben, uns in unserer Arbeit motiviert haben und uns darin gestärkt haben, weiterhin konsequent gegen den immer stärker werdenden Rechtsruck vorzugehen. Diese Solidarität muss nun auch im neuen Jahr gestärkt und ausgebaut werden.

Ein Vorbild für den Kampf gegen Rassismus war zweifellos der Menschenrechtsaktivist und Mitgründer der Beratungsstelle ReachOut Biplab Basu, der leider am 14.03.2024 verstorben ist. Biplab war ein sehr geschätzter Kollege und unser Freund. Seine ruhige aber sichere Art, sein Fachwissen, seine Standhaftigkeit beeindruckten und inspirierten uns zutiefst. Sein unermüdlicher Einsatz gegen Racial Profiling bei der Polizei bleibt unvergessen. Wir werden den Kampf gegen Rassismus kompromisslos fortsetzen.

Obwohl immer wieder Nachbesserungen von zivilgesellschaftlichen Organisationen gefordert wurden, ist das vom Bundestag im Januar dieses Jahres verabschiedete neue bzw. geänderte Staatsangehörigkeitsgesetz (StaG) am 27. Juni in Kraft getreten. Dieses neue Staatsangehörigkeitsgesetz bringt zwar einige Erleichterungen wie z.B. die Hinnahme der Mehrstaatigkeit, aber überwiegend leider Verschärfungen. Die Stellungnahme des TBB finden Sie hier: Ein Schritt vorwärts-zwei Schritte zurück- Staatsangehörigkeitsänderungen enttäuschend – TBB-Berlin

In diesen politisch turbulenten Zeiten machte uns die Kampagne der Migrant*innenorganisationen zur Erhöhung der Beteiligung an der Europawahl am 09.Juni 2024 Mut. Der TBB hat sich an dieser zivilgesellschaftlichen Kampagne intensiv beteiligt. TBB-Vertreter*innen waren in unterschiedlichen Berliner Kiezen unterwegs, kamen mit Berliner*innen ins Gespräch und motivierten zur Teilnahme an der Europawahl. Auch wenn das Ergebnis der Wahl ein weiterer Beleg für den Zuwachs an rechten Kräften in ganz Europa darstellt, wird uns das nicht entmutigen. Wir werden alle unsere Kräfte mobilisieren und uns gemeinsam gegen Ausgrenzung, Rassismus und Hass positionieren. Eindrücke aus der von der Beauftragten des Berliner Senats für Partizipation, Integration und Migration geförderten Kampagne finden Sie hier.

Am 18.08.2024 ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz volljährig geworden, steckt aber immer noch in den Kinderschuhen, weil die Bundesregierung seit Jahren weigert, dieses für die Antidiskriminierungsarbeit unverzichtbare Gesetz zu reformieren. Der TBB mit seinen vier Antidiskriminierungsprojekten ist mehr als verwundert darüber, wie die Bundesregierung ihr eigenes Versprechen hartnäckig ignoriert hat und insbesondere die Fraktionen der SPD und der Grünen im Bundestag dies stillschweigend geduldet haben.
Presseerklärung vom Bündnis AGG Reform-Jetzt!: Das deutsche Antidiskriminierungsgesetz wird 18 – Kein Grund zum Feiern! – TBB-Berlin

Am 01.09 2024 haben Thüringen sowie in Sachsen und am 22.09.2024 in Brandenburg Landtagswahlen stattgefunden. Leider haben sich die demokratischen Parteien wieder von der ausgrenzenden und hetzerischen Migrations- und Geflüchtetenpolitik der AfD treiben lassen, sodass die AfD-Wähler*innen sich bestärkt fühlten und das Original gewählt haben. Die Wahlergebnisse in allen drei Bundesländern sind alarmierend und erschreckend. Nach Thüringen hat die AfD auch in Brandenburg eine Sperrminorität im Landesparlament erreicht. Damit kann sie wichtige Entscheidungen blockieren, was sie auch schon öffentlich angekündigt hat. Zuversichtlich stimmt uns, dass nun gelungen ist, zumindest in Thüringen und Brandenburg die demokratischen Parteien gemeinsam die Populisten von der Regierungsbildung ausschließen konnten. Wir erwarten dies auch von den Demokraten in Sachsen.

Die kommende Zeit sollten die demokratischen Parteien nutzen, tiefgreifende Lösungen für die Wohnungsnot, soziale Ungerechtigkeiten, Probleme in der Bildung zu entwickeln. Sie müssen endlich jegliche Versuche, die AfD rechts zu überholen, einstellen. Denn nur dann wird die AfD bei den nächsten Bundestagswahlen keinen bzw. weiniger Erfolg haben. Hier gelangen Sie zu unseren Pressemitteilungen zu den Wahlen in Thüringen und Sachsen sowie zu den Landtagswahlen in Brandenburg.

Insbesondere in solchen düsteren Zeiten erfreut uns die Würdigung von engagierten Bürger*innen umso mehr. Aus diesem Grund bedeutet die Auszeichnung unserer Vorstandssprecherin Ayşe Demir mit dem Berliner Hauptpreis des Bandes für Mut und Verständigung am 05.9.2024 in der Senatskanzlei Brandenburg für uns, aber auch für alle anderen Engagierten Motivation und Stärkung in der Arbeit gegen Rassismus und Rechtsextremismus.
“Ayşe Demir aus Berlin wird in Anerkennung ihres beeindruckenden, langjährigen, leidenschaftlichen und vielfältigen Einsatzes gegen Rassismus, wegen ihres Mutes und ihrer Hartnäckigkeit, Probleme klar anzusprechen und gleichzeitig Brücken zu bauen sowie ihrer begeisternden Art, Menschen für Ideen und Projekte zu inspirieren, ausgezeichnet.” Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB, wurde gestern (5. September 2024) in der Staatskanzlei Brandenburg mit dem länderübergreifenden „Band für Mut und Verständigung“ ausgezeichnet.

Leider ist unsere Demokratie trotz dieser erfreulichen Würdigungen ernsthaft in Gefahr; die physische Existenz der migrantischen Communities und eines Teils der Mehrheitsdeutschen, die sich den Rassisten in den Weg stellen, ist in Gefahr. Das geplante Landesdemokratiegesetz in Berlin ist nun unverzichtbar. Denn mit diesem Gesetz kann die Demokratie und die Zivilgesellschaft geschützt werden. Zur unserer Pressemitteilung zu der am 24.09.2024 vorgestellten Expertise in Vorbereitung eines Landesdemokratiegesetzes gelangen Sie hier: Pressemitteilung: Zu der „Expertise in Vorbereitung eines Landesdemokratiefördergesetzes“

Der TBB nimmt über seine Projektarbeit immer wieder Hinweise aus dem diskriminierenden Alltag wahr und trägt wichtige neue Themen in die breite Öffentlichkeit und macht sie sichtbar.

In diesem Zusammenhang widmete sich die Fachtagung „Diskriminierung.Macht.Krank: Rassismus im Gesundheitswesen“ des Antidiskriminierungsnetzwerks Berlin (ADNB) des TBB in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung am 17.09.2024 dem Thema rassistische Diskriminierung im Gesundheitswesen und eröffnete Einblicke sowie Erkenntnisse aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft. Mehr zum Fachtag: adnb.de/de/Aktuelles/Fachtag/

Gerade in den Zeiten, in denen Diskriminierung und Rassismus Hochkonjunktur haben motivieren uns Erfolge, die wie durch unsere Antidiskriminierungsarbeit erreichen: In einem wegweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin das Verhalten eines landeseigenen Wohnungsunternehmens gegenüber einer Person mit Behinderung als diskriminierend befunden und es zur Zahlung von 11.000 € Entschädigung verurteilt. Dieser Fall wurde von der Fachstelle FairMieten – FairWohnen seit zwei Jahren begleitet. Gemeinsam mit unserer Kooperationspartner ASUM GmbH haben wir dieses rechtskräftige Urteil am 25.10.2024 in einem Pressegespräch besprochen:
https://fairmieten-fairwohnen.de/aktuelle-meldungen/

Die Landeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (LKMO) 2024, die dieses Jahr das sechste Mal, aber das erste Mal in einem anderen Format (BarCamp) zweitägig am 07. und 08 Dezember 2024 unter dem Motto „Mehr als Vielfalt: Kompetenzen – Inhalte – Visionen“ stattfand, war ein weiteres politisches und gesellschaftliches Highlight, bei dessen Realisierung wieder viele Migrant*innenorganisationen aktiv mitgewirkt haben. Die Landeskonferenz wurde im Rahmen unseres Projektes Berliner Zentrum für Kooperation und Partizipation (KoPa) durchgeführt. Zentrale Forderungen der LKMO 2024 waren die Förderung der Projekte der Migrant*innenorganisationen durch die Fachverwaltungen und nicht nur durch die Integrationsverwaltung sowie die Anerkennung und Förderung der Migrant*innenorganisationen analog der Wohlfahrtsorganisationen.

Eine weitere Veranstaltung war im Rahmen unserer Projektarbeit die Kick-Off-Veranstaltung am 4. Dezember 2024 von unserem Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft. Sie diente der Vorstellung der Interviewreihe „Queers in der Migrationsgesellschaft“ und des Online-Archivs.

Leider hat die Diskussion über die Haushaltskürzungen in Berlin uns sowie die Zivilgesellschaft in den letzten Monaten des Jahres sehr beschäftigt und negativ beeinflusst. Auch wenn die landesgeförderten Projekte des TBB bis auf den Bereich Verbraucherschutz derzeit nicht gefährdet zu sein scheinen, solidarisiert sich der TBB mit den zivilgesellschaftlichen Trägern, die möglicherweise sogar von der Schließung bedroht sind. Daher hat sich der TBB am 05. Dezember 2024 an der großen Protestkundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus beteiligt.

2024 war zweifellos ein Jahr der Herausforderungen, aber auch ein Jahr der Solidarität, der Zusammenarbeit und der Erfolge. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartner*innen durch unsere politische Arbeit, öffentlichen Stellungnahmen und Projekten dazu beitragen konnten, eine gerechte und solidarische Gesellschaft zu fördern. Wir danken allen, die uns bei dieser wichtigen Arbeit unterstützt haben und blicken mit Zuversicht und Entschlossenheit auf das kommende Jahr.

Nun steht möglicherweise am 23. Februar 2024 die vorgezogene Bundestagswahl an. Diese Wahl wird ein Prüfstein für die Zukunft der Demokratie in der Bundesrepublik sein. Der TBB wird auch in der Phase des Wahlkampfs seinen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Es deuten sich leider Hinweise an, dass auch einige türkeistämmige Wähler*innen bzw. Migrant*innen dazu neigen, rechtsextreme und rassistische Positionen zu wählen. Der TBB wird durch eine massive Kampagne in der migrantischen Community das wahre, sozial kalte, menschenfeindliche Gesicht des Rechtsextremismus entlarven.

Abschließend möchten wir unsere Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass der TBB mit der Mitgliedschaft von drei Vereinen einen wichtigen Zuwachs bekommen hat:

  • Berlin Eski Dostlar Korosu e.V.
  • Gönülden Gönüllere Şiir ve Müzik Grubu Berlin e.V.
  • S.C. Banzai e.V.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Willkommen in der TBB-Familie.

Bevor wir uns für dieses Jahr von Ihnen/Euch verabschieden noch ein Appell an uns und die Politik: Rassismus weist in der Bundesrepublik eine Kontinuität auf, die sich schon seit Jahren und Jahrzehnten fortsetzt. Dies mehr als besorgniserregende Entwicklung kann nur aufgebrochen werden, wenn der Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung ein fester Bestandteil unseres Alltags wird. Wir müssen uns an jedem Ort und zu jeder Zeit für eine weltoffene, vielfältige und solidarische Gesellschaft einsetzen. Und die Politik muss sich endlich für eine breitere und konsequente Auseinandersetzung mit rassistischen und rechtsextremen Einstellungen in den Behörden und in der Gesellschaft einsetzen.

Damit wären wir auch am Ende unseres Jahresrückblickes angekommen.

Der TBB möchte sich bei allen Wegbegleiter*innen sowie Freundinnen und Freunden für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünscht besinnliche Feiertage sowie

1. Überregionales Netzwerktreffen (Berlin, 16./17.11.2024)


Am 16. und 17. November 2024 trafen sich die Multiplikator*innen beider Standorte des Projekts „Nachhaltig informiert – Interkulturelles Netzwerk“ (NIIN) zum ersten Mal in Berlin. Nach einem Empfang am Samstag in den Räumlichkeiten des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) e.V. begrüße Ayşe Demir (Projektleitung) die Anwesenden. Auf ihre Begrüßung folgte zunächst ein gemeinsames Resümee des bisherigen Projektverlaufs, bevor Tandems gebildet wurden, die aus Multiplikator*innen aus Berlin und Kiel bestanden.

Jeweils zwei Personen kamen in deren Rahmen miteinander ins Gespräch, um danach die jeweils andere Person in großer Runde vorzustellen. Hierbei ging es u.a. um die Frage, was einen an den bisherigen Workshops am meisten interessiert hat, wie es um den Verbraucher*innenschutz in den Herkunftsländern der Teilnehmenden bestellt ist und kurze Anekdoten zum Namen der Partner*innen. So lernten sich die Multiplikator*innen aus Berlin und Schleswig-Holstein besser kennen, bevor das Tagesprogramm gegen Mittag ein World-Café vorsah.



In diesem Format wurden im Anschluss an die Präsentation der Partner*inneninterviews vier der sechs bis Ende 2024 behandelten Themenfelder von NIIN in rotierenden Kleingruppen besprochen, bevor einzelne Gruppenmitglieder zentrale Ergebnisse im Plenum zur Debatte stellten. Anhand der beiden Fragen „Wie sieht die aktuelle Problemlage auf diesem Feld aus?“ und „Was sind die nachhaltigsten pragmatischen Lösungsansätze im Alltag für dieses Feld?“ ging es in einem ersten Schritt darum, anhand der bisherigen Inputs zu nachhaltiger Finanzplanung, nachhaltiger Haushaltsführung, nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Mobilität individuelle Gedanken auszutauschen. Im Vorfeld hatten die Multiplikator*innen vonseiten des NIIN-Teams über digitale Kanäle eine Liste mit Hyperlinks zu den Berichten, Audiomitschnitten und Videoclips der entsprechenden Veranstaltungen erhalten. Nun fertigten sie in einem zweiten Schritt Cluster an und notierten eigene Stichpunkte, um nach einer Stunde von ihnen konstellierte thematische Aspekte in großer Runde zu präsentieren.



Am Nachmittag gab es schließlich einen Workshop mit der Stadtplanerin Luise Flade, der neben nachhaltiger Stadtplanung vor allem Probleme der Mobilität im urbanen Raum behandelte. Der Workshop wechselte von Anfang an zwischen Inputs der Referentin und deren Diskussion mit allen Anwesenden, weshalb schnell eine lebhafte Stimmung aufkam. Besprochen wurden so u.a. die Entwicklung hin zu reduziertem Autoverkehr in den Innenstädten von Amsterdam und Paris, der sogenannte Modal Split (also wie prozentual verschiedene Verkehrsmittel benutzt werden) in Berlin und Kiel und die Auswirkungen des auf fossilen Brennstoffen beruhenden Verkehrs auf Umwelt und Klima. Anschließend führte uns Luise Flade über das Testfeld des Reallabors Radbahn zwischen Görlitzer Bahnhof und Kottbusser Tor.



Der zweite Tag des 1. Überregionalen Netzwerktreffens begann mit einer gemeinsamen Reflektion des World-Cafés und des Workshops vom Vortag. Beide Programmpunkte haben die Multiplikator*innen zu individuellem Nachdenken inspiriert und wurden nun aus verschiedenen Perspektiven und bzgl. diverser
Bedarfe weitergedacht.




Hierauf folgte ein Ausblick auf die kommenden beiden Projektjahre, primär auf 2025, in dem die Multiplikator*innen damit beginnen werden, die in den bisherigen Workshops besprochenen Themen in selbst organisierten Informationsveranstaltungen für die eigenen Communities und Vereine aufzubereiten. Insgesamt fanden die Multiplikator*innen das Programm dieser Veranstaltung sehr ansprechend, wobei ebenfalls klar wurde, dass einzelne Fragestellungen auf mehr Resonanz stoßen als andere: Bspw. können die meisten mit Aspekten nachhaltiger Mobilität mehr anfangen als mit nachhaltiger Finanzplanung, was in lebensweltlichen und alltagspraktischen Bezügen begründet liegt.

Beschlossen wurde das 1. Überregionale Netzwerktreffen nach der Mittagspause mit einer Exkursion ins Futurium in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs. Dort führte uns Dr. Rosalina Babourkova vom Ausstellungsteam durch die Räumlichkeiten dieses „Hauses der Zukünfte“ und zeigte uns anhand mehrerer Exponate, wie wir als Verbraucher*innen durch nachhaltiges Handeln einen kleinen Einfluss auf Umwelt und Klima nehmen können. Am Ende verabschiedeten sich die schleswig-holsteinischen Multiplikator*innen und kehrten mit dem Zug nach Hause zurück. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste überregionale Netzwerktreffen im Sommer 2025 in Kiel.



radbahn berlin

Futurium


Herzliche Einladung zur Kick-Off-Veranstaltung am 04.12.2024: Interviewserie und Online-Archiv “Queers in der Migrationsgesellschaft”

***türkçe aşağıda***

Liebe Freund*innen, Queers und Verbündete,

Wir laden Euch herzlich zur Vorstellung unserer Interviewreihe „Queers in der Migrationsgesellschaft“ ein, an der wir seit letztem Jahr arbeiten, sowie zur Vorstellung des Online-Archivs, das wir für diese Reihe erstellt haben!

Das Projekt „Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft“ bietet unter dem Dach vom TBB Sichtbarkeit und Empowerment-Kampagnen für LSBTİQA*-Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrungen sowie deren Angehörige/Verbündete und bietet zudem Beratungsdienste an.

Seit 2023 führen wir die Interviewreihe „Queers in der Migrationsgesellschaft“ durch, die sich auf die Themen „Queersein“, „Familie und Migration“ sowie „Rassismus/Diskriminierungserfahrungen“ konzentriert.

Echte Inklusion in Migrationsgesellschaften und der mehrheitlich weißen Gesellschaft ist nur möglich, wenn die Stimmen der Queers gehört werden. Mit dieser Reihe wollen wir die Stimmen von LSBTİQA*-Menschen mit Migrationserfahrungen stärken und daran erinnern, dass sie Teil von Berlins Vergangenheit und Zukunft sind.

Wir laden alle zur Vorstellung unserer Interviewreihe ein.

Der Anmeldelink: Kick-Off-Veranstaltung: Queers in der Migrationsgesellschaft – Anmeldung


Sevgili Dostlar, Lubunyalar ve Lubunya Destekçileri,

Sizleri, projemiz kapsamında geçen yıldan beri üzerinde çalıştığımız “Göç Toplumunda Kuirler” başlıklı röportaj serimizin ve bu seri için hazırladığımız online arşivin tanıtım etkinliğine içtenlikle davet ediyoruz!

“Benim Ailem – Göç Toplumunda Kuirler” projesi, TBB çatısı altında göç ve iltica deneyimi olan LGBTİ+’lar ve onların yakınları/destekçileri için görünürlük sağlama ve dayanışmayı güçlendirme kampanyalarının yanı sıra yönlendirme danışmanlığı hizmeti sunmaktadır. 2023 yılından bu yana sürdürdüğümüz “Göç Toplumunda Kuirler” adlı röportaj serisi, “Kuir Olmak”, “Aile , ”Göç” gibi temaların yanı sıra “Irkçılık/Ayrımcılık Deneyimleri”ne de odaklanmaktadır.

Göç toplumlarında ve ana akım beyaz toplumda gerçek bir kapsayıcılık,ancak Kuirlerin sesine kulak verildiğinde mümkün olur. Bu seriyle, göç deneyimi olan LGBTİ+’ların sesini yükseltirken, onların Berlin’in, bu şehrin geçmişinin ve geleceğinin bir parçası olduğunu hatırlatıyoruz.

Röportaj serimizin tanıtım etkinliğine herkesi davet ediyoruz.

Kayıt: Kick-Off-Veranstaltung: Queers in der Migrationsgesellschaft – Anmeldung


im Rahmen:


Projektförderer:

Pressegespräch zum Urteil des Landgerichts

Diskriminierung verboten

Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt FairMieten-FairWohnen hat ein Paar begleitet, das nach jahrelangem Rechtstreit die Genehmigung zum Einbau einer Rampe vor dem Haus nach § 554 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch/Mietrecht) sowie eine Entschädigung nach § 21 AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz/Antidiskriminierungsrecht) aufgrund der Diskriminierung wegen der Behinderung erstritten hat. Die Urteile sind rechtskräftig.

Foto: Katja Kottmann

Aus der Seite der FMFW ….

https://fairmieten-fairwohnen.de/aktuelle-meldungen/

Die Fachstelle wird getragen vom TBB e.V. (Beratung und Begleitung) und ASUM GmbH (Strategie und Vernetzung). Sie wird gefördert von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Antidiskriminierung und Vielfalt (SenASGIVA) aus Mitteln der Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung (LADS).

Herzliche Einladung zum Pressegespräch am 25.10.24, 9 Uhr: Diskriminierung nicht erlaubt – AGG-Urteil stärkt die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Hintergründe zum Urteil


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen und Freund*innen,

Das Landgericht Berlin hat am 30.09.2024 in einer wegweisenden Entscheidung ein Berliner Wohnungsunternehmen zur Zahlung von 11.000 € verurteilt. In der Verweigerung der Zustimmung zum Einbau einer Rampe sah das Gericht eine Diskriminierung nach AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz).

Landgericht Berlin II: Vermieterin diskriminiert Mieter und muss 11.000 € Entschädigung zahlen (PM 32/2024) – Berlin.de

Die Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt hat den Kläger über drei Jahre beraten und begleitet und lädt Sie jetzt zu einem Pressegespräch über das Urteil ein.

Anwesend werden sein:
der Kläger,
der Rechtsanwalt, der den Kläger vertreten hat und
Remzi Uyguner, Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt.

Moderation: Charlotte Weber, Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt

Das Pressegespräch findet statt

am Freitag, den 25.10.2024
um 09.00-11.00 Uhr
in den Räumen des TBB e.V., Oranienstraße 53, 10969 Berlin

Nach dem Pressegespräch werden Sie auch Gelegenheit haben, mit dem Kläger zu sprechen bzw. Interviews zu führen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie an dem Pressegespräch teilnehmen. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme unter fachstelle@fairmieten-fairwohnen.de oder telefonisch unter 030 – 62 73 16 68. Der Zugang und die Sanitäranlagen sind barrierefrei.

Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt, Fair mieten – Fair wohnen

Offener Brief zur Asylrechtsdebatte


Deutschland ist ein Land mit einer tief verwurzelten Migrationsgeschichte. Über 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben hier. Diese Vielfalt stellt eine enorme Stärke dar, doch die gegenwärtige Diskussion über die Verschärfung des Asylrechts und die Wiedereinführung von Grenzkontrollen verengt den Blick und versucht gezielt eine Zuspitzung, um fundamentale Grundrechte in Frage zu stellen. Sie stellt nicht nur eine Belastung für geflüchtete Menschen dar, sondern gefährdet auch den sozialen Zusammenhalt und lenkt von den wirklichen Herausforderungen ab.

Fakten statt Angst

Immer wieder wird behauptet, dass eine Verschärfung des Asylrechts notwendig sei, um eine angebliche Zunahme der Kriminalität und eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu bekämpfen. Diese Argumentation ignoriert jedoch die Realität. Statistiken zeigen, dass die Mordrate in Deutschland seit 1993 kontinuierlich gesunken ist und sich aktuell auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten befindet. Diese Zahlen widerlegen die oft geäußerten Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Migration.

Darüber hinaus zeigt die Realität, dass Migration grundsätzlich eine Bereicherung für unsere Gesellschaft darstellt, wenn gesellschaftliche Teilhabe effektiv gestaltet wird. Migrant*innen tragen zur kulturellen Vielfalt, zum wirtschaftlichen Wachstum und zu einem dynamischen sozialen Gefüge bei. Die Vorstellung, dass Migration eine Belastung ist, übergeht die zahlreichen positiven Beiträge und den gesellschaftlichen Mehrwert, den Migrant*innen leisten. Die Achtung des Grundrechts auf Asyl ist eine wichtige Säule einer demokratischen Gesellschaft.

Ablenkung von echten Problemen

Die aktuelle politische Diskussion lenkt von den tatsächlichen Herausforderungen ab, die unsere Gesellschaft betreffen. Die Defizite in unserem Bildungssystem, der Infrastruktur und der medizinischen Versorgung sind das Ergebnis jahrelanger Vernachlässigung und Einsparungen. Schulen sind überlastet, der Zugang zu hochwertiger Bildung ist ungleich verteilt. Ländliche Regionen kämpfen mit unzureichender medizinischer Versorgung, und das Gesundheitssystem hat über Jahre hinweg unter chronischer Unterfinanzierung gelitten.

Zusätzlich stehen wir vor einem massiven Fachkräftemangel, der durch einen unzureichenden Zugang zu Berufsausbildung und Arbeit von Migrant*innen noch verstärkt wird. Viele der Ressourcen von gut ausgebildeten Migrant*innen werden nicht genutzt, da die Zugangsvoraussetzungen große Hürden darstellen. Die Verwaltung hat Schwierigkeiten, effizient mit den Anforderungen umzugehen, nicht wegen der Anzahl der geflüchteten Menschen, sondern wegen einer überbordenden Bürokratie, die die gesellschaftliche Partizipation behindert.

Ein weiteres drängendes Problem ist der akute Wohnungsmangel, der besonders sozial benachteiligte Menschen betrifft. In vielen Städten und Gemeinden stockt der Bau von Sozialwohnungen erheblich, was die Situation für alle, insbesondere für geflüchtete

Menschen, verschärft. Der Wohnungsmarkt ist angespannt, und die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum übersteigt bei weitem das Angebot.

Ein Aufruf zum Handeln

Wir stehen an einem kritischen Punkt. Die populistische Rhetorik zur Migration und dem Asylrecht bedroht nicht nur die Lebensqualität vieler Menschen, sondern gefährdet auch die Grundlagen unserer Demokratie. Die Diskussion über Asylrechtsverschärfungen und Grenzkontrollen dient nicht der Lösung der tatsächlichen Probleme, sondern der Ablenkung von grundlegenden Missständen, die seit Jahren bestehen.

Es ist an der Zeit, energisch und entschieden aufzustehen! Nicht nur Einzelpersonen, auch alle bezirklichen und Landesverwaltungen, staatlichen Banken, Nahverkehrsbetriebe, Wohnungsbaugesellschaften, Kindertagesstätten und weitere können ganz praktisch dazu beitragen, dass die Probleme gelöst werden, statt sie noch zu verschlimmern. Dafür müssen sie sich gegen diese spaltende und feindliche Rhetorik wenden und sich für eine sachliche, gerechte und humane Politik einsetzen. Sei es, dafür zu sorgen, dass auch alle Menschen ein Bankkonto eröffnen können, ohne welches sie kaum Arbeit oder eine Wohnung finden können, sei es Unterstützung bei der Kinderbetreuung, der Arbeitserlaubnis, der Suche nach einer Wohnung und vieles mehr. Die Probleme werden durch Entscheidungen und Handlungen gelöst und nicht durch Ablenkung und Scheindebatten. Unsere Demokratie lebt von Vielfalt und Inklusion. Um diese zu schützen, müssen wir uns den echten Herausforderungen stellen – sei es in der Bildung, der Infrastruktur, der medizinischen Versorgung oder im Wohnungsbau. Wir müssen uns auf eine Politik konzentrieren, die auf Fakten basiert und das “Ankommen” und die Unterstützung von geflüchteten und benachteiligten Menschen begünstigt statt verhindert.

Schließen Sie sich unserem Aufruf an und setzen Sie ein starkes Zeichen für eine verantwortungsvolle, gerechte und demokratische Politik. Gemeinsam können wir für eine Zukunft kämpfen, in der Migration als Chance und nicht als Bedrohung gesehen wird.

Unterzeichnende

Allianz Ukrainischer Organisationen e.V.

Bund für Antidiskriminierungs- und Bildungsarbeit in der BRD e. V. Club Dialog e.V.

Dein Almanya / Young Global Citizens Assembly e.V. KulturMarktHalle e.V.

La Red – Vernetzung und Integration e.V Moabit hilft e.V.

Migrationsrat Berlin e.V. Sources-d’Espoir e.V.

Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg (TBB)

Verband für interkulturelle Arbeit VIA Regionalverband Berlin/Brandenburg e.V. Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V.

Yekmal e.V.

Diese Organisationen sind Teil der im Entstehen begriffenen Initiative Berlin Polyphon: www.polyphon.berlin Falls Ihr die Aktion unterstützen wollt, unterschreibt hier:

https://weact.campact.de/petitions/vielfalt-starkt-uns-gegen-die-instrumentalisierung-der-migrations-debatte-1

und beteiligt euch am Hashtag #NotlageMenschlichkeit

Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB, wurde gestern (5. September 2024) in der Staatskanzlei Brandenburg mit dem länderübergreifenden „Band für Mut und Verständigung“ ausgezeichnet.

“Ayşe Demir aus Berlin wird in Anerkennung ihres beeindruckenden, langjährigen, leidenschaftlichen und vielfältigen Einsatzes gegen Rassismus, wegen ihres Mutes und ihrer Hartnäckigkeit, Probleme klar anzusprechen und gleichzeitig Brücken zu bauen sowie ihrer begeisternden Art, Menschen für Ideen und Projekte zu inspirieren, ausgezeichnet.”



TBB-Sprecherin Ayşe Demir wird vom länderübergreifenden „Bündnis für Mut und Verständigung“ Berlin-Brandenburg ausgezeichnet

Mit dem „Band für Mut und Verständigung“ werden Bürger*innen ausgezeichnet, die sich couragiert gegen Diskriminierung und Gewalt aus rassistischen Beweggründen wenden bzw. sich in langjähriger und ehrenamtlicher Arbeit für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben aller Menschen einsetzen.

Die Auszeichnung findet am heutigen Donnerstag in der Potsdamer Staatskanzlei statt.

Weitere diesjährige Preisträger:innen sind:

Hauptpreis:    

Heinz Maintok aus Senftenberg

Sonderpreise:   

Aktionsbündnis Nordbahngemeinde

Bündnis #unteilbar Spremberg

Bündnis für Demokratie und Toleranz Schöneiche

Mohammed El Ouahhabi aus Berlin

Friedenskirche Charlottenburg aus Berlin

Das „Bündnis für Mut und Verständigung“ entstand 1991 auf Initiative des Landesbezirks Berlin-Brandenburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Das „Band für Mut und Verständigung“ wird seit 1993 verliehen. Seither sind mehr als 100 Persönlichkeiten und Initiativen ausgezeichnet worden.

Dem „Bündnis für Mut und Verständigung“ gehören an:

  • der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, 
  • der Regierende Bürgermeister von Berlin,
  • die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg,
  • die Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration,
  • die Arbeiterwohlfahrt Landesverbände Berlin und Brandenburg,
  • der Caritasverband für das Erzbistum Berlin,
  • der DGB Bezirk Berlin-Brandenburg,
  • der Paritätische Wohlfahrtsverband LV Berlin,
  • das Deutsche Rote Kreuz Landesverbände Berlin und Brandenburg
  • das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg
  • die Evangelische Kirche
  • die Katholische Kirche
  • die Jüdische Gemeinde zu Berlin und
  • der Landessportbund Berlin

Einladung zum Seminar zum Thema „Ungleichheiten am deutschen Wohnungsmarkt: Herausforderungen und Lösungsansätze“

Als anerkannter Träger der Bundeszentrale der politischen Bildung bietet der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg am 24.09.2024 von 11:30 bis 15:00 Uhr ein Seminar zum Thema „Ungleichheiten am deutschen Wohnungsmarkt: Herausforderungen und Lösungsansätze“ an.

Zielgruppe: politisch Interessierte und insbesondere Menschen mit eigener (oder familiärer) Zuwanderungsgeschichte

Methodik: Fachvorträge und Diskussionen

Ort: Türkischer Elternverein in Berlin e.V., Oranienstraße 34, 10999 Berlin

Referent:innen: Frau Ezgi Özcan / Herr Remzi Uyguner

Programm:

11:30 Uhr – 11:45 Uhr: Vorstellung und Begrüßung des Publikums

11:45 Uhr – 12:30 Uhr: Referat zum Thema

„Aktueller Stand auf dem deutschen Wohnungsmarkt mit Schwerpunkt Ungleichheit“

12:30 Uhr – 13:00 Uhr: Moderierte Diskussion

13:00 Uhr – 13:30 Uhr:           PAUSE

13:30 Uhr – 14:15 Uhr: Referat zum Thema

„Diskriminierungen in Wohnungssuche und Mietverhältnissen“

14:15 Uhr – 14:45 Uhr: Moderierte Diskussion

14:45 Uhr – 15:00 Uhr: Abschlussmoderation

Wir bitten um eine Anmeldung unter: info@tbb-berlin.de .

TBB freut sich über die Kooperation mit TransInterQueer e.V.

TBB, TransInterQueer e.V. ile İşbirliğini ilan ediyor. (Türkçe aşağıda)


TRANSINTERQUEER e.V. bietet Namensänderungs- und Hormonberatung in türkischer Sprache für trans*, inter*, und nicht-binäre Menschen beim TBB an!

Erster Termin: Freitag, 16.08.2024

Termine für den 16.08.2024 können per E-Mail unter triq@tbb-berlin.de oder telefonisch unter 030/61 30 53 27 am Montag, den 12.08.2024, 10–12 Uhr vereinbart werden. Bitte beachten Sie, dass die Plätze für die Beratungen begrenzt sind. Die Beratungen sind kostenlos und finden vor Ort statt (TBB – Oranienstr. 53, 10969 Berlin).


Informationsveranstaltung: Das Selbstbestimmungsgesetz vom TRIQ e.V. im TBB

Wann? 20.09.2024, 12.00–16.00 Uhr

Wo? TBB – Oranienstr. 53, 10969

Für wen? Betroffene (trans*, inter*, und nicht-binäre Menschen) sowie deren Angehörige und Expert*innen

Anmeldung? Das Formular über den Link oder Anfrage per E-Mail an triq@tbb-berlin.de (bis zum 16.09.2024)

(in türkischer und deutscher Sprache / vor Ort oder über Zoom)


Weitere Beratungstermine für 2024 sind:

18.10.2024, 15.11.2024, 13.12.2024

Terminvereinbarung per E-Mail unter triq@tbb-berlin.de oder immer am Vortag (17.10., 14.11., 12.12.) von 10 bis 12 Uhr unter 030/61 30 53 27


Türkçe aşağıda


TRANSINTERQUEER e.V. 16 Agustos’tan itibaren TBB’de trans*, inter* ve naikililer (non binary) için türkçe dilinde isim degisikligi ve hormon danısmanlıgı sunmaya başlıyor.

İlk Danışmanlık: 16 Agustos 2024, Cuma

16 Agustos 2024 için randevular triq@tbb-berlin.de adresine e-posta yoluyla veya 12 Agustos 2024 Pazartesi günü saat 10:00 – 12:00 arasında 030/61 30 53 27 numaralı telefon üzerinden talep edilebilir. Yerlerimizin sınırlı sayıda oldugunu dikkate almanızı rica ederiz. Danışmanlık hizmetimiz ücretsiz ve yüzyüzedir (Adres: TBB – Oranienstr. 53, 10969 Berlin).


TRIQ e.V.’den TBB’de Bilgilendirme Etkinligi: Kendi Kaderini Tayin Yasası (Das Selbstbestimmungsgesetz)

Ne Zaman? 20.09.2024, 12:00 – 16:00

Adres? TBB – Oranienstr. 53, 10969

Kimin için? Etkilenenler ( trans*, inter* ve naikililer/non binary), etkilenenlerin yakınları ve uzmanlar

Kayıt? Bağlantıyı kullanarak formu doldurabilir ya da 16 Eylül 2024’e kadar e-posta göndererek katılım talebinizi bize iletebilirsiniz. (triq@tbb-berlin.de)

(Türkçe ve Almanca / yüz yüze veya Zoom aracılıgıyla)


2024 için diğer danışmanlık tarihleri:

18.10.2024, 15.11.2024, 13.12.2024

triq@tbb-berlin.de adresine e-posta göndererek randevu alabilir ya da danışmanlık gününden bir önceki gün (17 Ekim, 14 Kasım, 12 Aralık) sabah 10’dan 12’ye kadar 030/61 30 53 27’den bizi arayarak rendavu sorgulayabilirsiniz.