Wie viel Wohnraum und wie viele Möbel brauchen wir wirklich? Der Workshop untersuchte, wie Einrichtungstraditionen aus verschiedenen Stil-Epochen und kulturellen Kontexten neue Impulse für suffiziente und nachhaltige Wohnkonzepte liefern können. Im Rahmen eines interkulturellen Austauschs und anhand kreativer Methoden wie Design Thinking wurden innovative Ansätze für minimalistisches, ressourcenschonendes Wohnen besprochen.
Auftaktworkshop für die selbst organisierten Exkursionen der Multiplikator*innen in die Musterwohnung in 2026. Eine Kooperation zwischen dem Projekt “Nachhaltig informiert – Interkulturelles Netzwerk” (NIIN) in Trägerschaft des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg e.V. (gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz) und dem Projekt “Zero Waste Musterwohnung” in Trägerschaft von Kunst-Stoffe e.V. (gefördert von der Stiftung Naturschutz Berlin).
Seit 1971 wird am 8. April auf die Diskriminierung und Verfolgung von Sinti:zze und Rom:nja erinnert und deren Kampf um soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung gewürdigt.
54 Jahre danach setzt in Deutschland und an vielen anderen Orten Europas Diskriminierung gegen Sinti:zze und Rom:nja fort. Es ist unser aller Aufgabe, das sinti:zze- und roma:njafeindliche Denken und Handeln europaweit und darüber hinaus zu benennen und zu verurteilen.
Wir müssen wir uns an jedem Tag und an jedem Ort mit Sinti:zze und Rom:nja solidarisieren!
#Solidarität mit Sinti:zze und Roma:nja! Immer und überall!
Burak Bektaş wurde vor 13 Jahren – am 05.04.2012 – auf offener Straße von einem Unbekannten kaltblütig erschossen, seine Freunde Jamal und Alex lebensgefährlich verletzt.
„Diese grausame Tat geschah wenige Monate nach der unfreiwilligen Aufdeckung der Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrundes. Es gab keine Beziehung oder Kommunikation zwischen dem Mörder und den Opfern, also ist ein persönliches Motiv ausgeschlossen. Deshalb spricht vieles dafür, dass es sich hierbei um ein rassistisch motiviertes Verbrechen handelt“, sagte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB.
Seit 13 Jahren setzen sich Buraks Familie, Freund*innen und Unterstützer*innen unermüdlich für eine Aufklärung ein. Seit 13 Jahren finden in Neukölln Bedrohungen, Anschläge und Morde statt. Zielschreibe dabei sind immer wieder migrantische, linke und antifaschistische Menschen.
„Der durch zivilgesellschaftlichen Druck und Protest eingesetzte parlamentarische Untersuchungsausschuss konnte bisher keine aufklärenden Hinweise liefern. Es zeigte sich jedoch durch den Untersuchungsausschuss, wie ungenügend die Ermittlungen sehr lange geführt wurden“, so Demir.
Fakt ist, dass die Ermittlungsbehörden das Verbrechen nicht von alleine aufklären werden.
Fakt ist aber auch, dass die Zivilgesellschaft keine Ruhe geben wird, bis der Mord an Burak Bektaş lückenlos aufgeklärt ist.
Bitte kommt alle zur Gedenk-Kundgebung „Findet den Mörder – Katili bulun“:
Samstag, 5. April 2025, 15:00 Uhr Gedenkort Burak Bektaş Rudower Straße / Möwenweg 12353 Berlin-Neukölln
Die Tatsache, dass der Gedenkort wiederholt mit Hakenkreuzen beschmiert wird, spricht deutlich dafür, dass das Ringen um eine Aufklärung des Mordes in rechten Kreisen wahrgenommen, abgelehnt und als Gefahr erkannt wird. Umso wichtiger ist es nun Präsenz zu zeigen: Aus Solidarität zu Burak Bektaşs Hinterbliebenen und von Diskriminierung Betroffenen, als Moment des Schulterschlusses zwischen Demokrat*innen und als Zeichen an Faschist*innen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen oder ihrem Terror beugen werden.
Schaut gerne mal vorbei! Das TBB-Projekt “Nachhaltig informiert – Interkulturelles Netzwerk” (NIIN) gibt auf YouTube und Soundcloud Einblicke in einzelne Veranstaltungen an der Schnittstelle zwischen Verbraucher*innenschutz und Nachhaltigkeit.
Seit dem 1. Juli 2023 führt der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) in Kooperation mit der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGSH) sowie den Verbraucherzentralen in Berlin und Schleswig-Holstein das durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geförderte Projekt „Nachhaltig informiert – Interkulturelles Netzwerk” (NIIN) durch. Darin setzen wir den bewährten Ansatz fort, mit Multiplikator*innen aus unterschiedlichsten Sprachräumen Fragen des Verbraucher*innenhandelns zu erörtern und Informationen in den jeweiligen Communities niederschwellig verfügbar zu machen.
Durch aktuelle Entwicklungen, die auch die kommenden Jahre und z.T. Jahrzehnte prägen werden (Klimawandel, Demographie, Strukturwandel in der Wirtschaft, Energie- und Verkehrswende) sind Fragen des Verbraucher*innenschutzes künftig stärker denn je mit Fragen der Nachhaltigkeit verwoben. Dies hat nicht allein einen normativen Charakter, der aus dem Bedarf der langfristigen Sicherung unserer Wirtschafts- und Lebensgrundlagen im Anthropozän hervorgeht. Es umfasst auch die konkreten Handlungsoptionen und -zwänge für Verbraucher*innen selbst und geht mit neuen Chancen, aber auch Herausforderungen, für ein mündiges, ökonomisch und ökologisch sinnvolles Verbraucher*innenverhalten einher. Deshalb liegt der Fokus von NIIN auf den zunehmend wichtigen Schnittstellen zwischen Verbraucher*innenschutz und Nachhaltigkeit bzw. Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. In diesem Zusammenhang werden folgende Themenfelder bearbeitet:
1. Nachhaltige Energieverträge
2. Nachhaltiger Konsum und dessen ökologische sowie ökonomische Vorteile und Einsparpotentiale
3. Nachhaltige Haushaltsführung
4. Nachhaltige Mobilität
5. Nachhaltige Finanzplanung
6. Weitere Themen nach aktuellem Bedarf, bspw. Gesundheit und Pflege
In einer Reihe von Workshops, die hauptsächlich von Mitarbeiter*innen der Verbraucherzentralen geleitet werden, können die in den o.g. Modulen genannten Themenbereiche aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt und im Rahmen von anschließenden Netzwerktreffen der Multiplikator*innen in einem Peer-to-Peer-Verfahren nachbearbeitet und gemeinsam reflektiert werden. Ziel des Projekts ist es, auf den Mikroebenen alltäglichen Handelns zur ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Modernisierung und Transformation Deutschlands beizutragen. Eine wichtige Komponente besteht in dessen multimedialer Dimension: Durch Audio- und Videobeiträge werden bis Ende 2026 der Wissenstransfer zwischen verschiedenen Communities und Sprachräumen befördert und wichtige Zwischenergebnisse für eine interessierte Öffentlichkeit online zugänglich gemacht. Dies geschieht durch Texte, Podcasts und Videoclips, die dann in unserem Newsletter verlinkt sind und über die Projektseite zugänglich gemacht werden.
Rassismus ist in Deutschland weiterhin eine tief verwurzelte Realität – sei es im Alltag, in Institutionen oder in politischen Strukturen. Doch wie haben sich antirassistische Kämpfe im Laufe der Jahrzehnte verändert? Welche Erfolge wurden erzielt? Welchen neuen Herausforderungen sehen sich Aktivist*innen heute gegenüber? Wo stehen wir im Kampf gegen Rassismus – und wohin müssen wir gehen?
Am 18.03.2025 diskutierten Vertreter*innen Berliner Migrant*innenorganisationen, Aktivist*innen und Initiativen, die seit Jahrzehnten gegen rassistische Strukturen kämpfen, diese und weitere Fragen im Aquarium nahe des Kottbusser Tores im Rahmen eines Panels. Gemeinsam warfen sie einen Blick auf die Geschichte und Gegenwart des Antirassismus in Berlin und Deutschland.
Moderation: Bahar Şanlı (Nachbarschaftshaus Urbanstraße)Hamid Nowzari (Verein Iranischer Flüchtlinge e.V.)Tahir Della (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V. – ISD)Remzi Uyguner (Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg e.V. – TBB)
Rassismus ist in Deutschland weiterhin eine tief verwurzelte Realität – sei es im Alltag, in Institutionen oder in politischen Strukturen. Doch wie haben sich antirassistische Kämpfe im Laufe der Jahrzehnte verändert? Welche Erfolge wurden erzielt, und welchen neuen Herausforderungen sehen sich Aktivist*innen heute gegenüber?
In dieser Podiumsdiskussion kommen Vertreterinnen Berliner Migrantinnenorganisationen, Aktivist*innen und Initiativen zusammen, die seit Jahrzehnten gegen rassistische Strukturen kämpfen. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf die Geschichte und Gegenwart des Antirassismus in Berlin und Deutschland.
Diese Veranstaltung bietet Raum für Austausch und Reflexion: Wo stehen wir im Kampf gegen Rassismus – und wohin müssen wir gehen?
Der TBB führt 2025 das durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung geförderte Projekt „Kaleidoskop 2025 – Profis für das Ehrenamt“ durch.
Das Projekt soll Geflüchteteninitiativen, Migrant*innenorganisationen und engagierte Einzelpersonen im Bereich der Ehrenamtsförderung zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe befähigen; Kompetenzen der Organisationen fördern, stärken und ausbauen; sie miteinander und mit staatlichen Institutionen vernetzen; sie zur Planung Durchführung von Förderprojekten schulen; sowie finanzielle Anreize zu Engagement setzen.
Das Gesamtvorhaben gliedert sich in die Teilbereiche:
Vergabeverfahren „Kaleidoskop“ (Mini- und Midiprojektförderung)
Schulung von Akteur*innen zu Themen der Projektgestaltung-, Durchführung und -Abrechnung
Begleitung von Mini- und Midiprojekten im Rahmen der Projektförderung
Öffentlichkeitsarbeit
Das durch eine Jury aus Kooperationspartner*innen, Vertreter*innen der Bezirke und Kaleidoskop-Alumni zu entscheidende Vergabeverfahren zur Mini- und Midiprojektförderung wird der TBB verantworten.
Aufgabengebiete:
Bearbeitung, Betreuung und Verwaltung eines öffentlichen Vergabeverfahrens
Kommunikation mit Angebotsstellenden
Vorbereitung und Durchführung von Jurysitzungen
Vorbereitung und Durchführung von Beratungsleistungen für Geflüchteteninitiativen, Migrant*innenorganisationen und Einzelpersonen
Planung, Organisation und Durchführung von Schulungen
Begleitung von Mini- und Midiprojekten und Hilfestellung bei der Erstellung von Verwendungsnachweisen derselben sowie eigenverantwortliche Prüfung der Verwendungsnachweise
Verwaltungstechnische Abwicklung des öffentlich geförderten Projektes
Kommunikation mit Projektpartner*innen und Zuwendungsgeber*innen
Erfahrung in der Arbeit mit Vereinen und Initiativen
Kenntnisse in der finanziellen und administrativen Verwaltung und Nachweisführung von öffentlich geförderten Projekten
Erfahrung mit der Öffentlichkeitsarbeit sowie Umgang im mit Behörden und Organisation
sehr gute Computerkenntnisse, insb. MS-Office-Produkte
Diversity-Sensibilität
sicheres und konsequentes Auftreten; Kommunikationsfähigkeiten und Empathie
Erfahrungen in der Aufarbeitung und Vermittlung von Inhalten
Wir bieten Ihnen:
Vielfältige Einblicke in die Arbeit von und mit Migrant*innenorganisationen und Geflüchteteninitiativen und deren Organisationsentwicklung
Arbeit im wertschätzenden, diversen und interdisziplinären Team einer Migrant*innenorganisation
Sinnstiftende, eigenverantwortliche Arbeit in einem gesellschaftsrelevanten Kontext
Eine Vergütung angelehnt an TV-L E11.
Der TBB führt ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung ausschließlich die hier angehängte Vorlage! Bitte kein Foto einsenden! Ihr ausgefülltes Bewerbungsformular senden Sie bitte bis zum 05.03.2025 bevorzugt per Mail an: bewerbung@tbb-berlin.de
Betreff: Bewerbung Kaleidoskop 2025 oder per Post an: Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg Stichwort: Bewerbung Kaleidoskop 2025 Oranienstr. 53 10969 Berlin
Aufgrund der Ausrichtung des Projekts freuen wir uns besonders über Bewerbungen von People of Color, Muslim*innen, Rom*nja, Sinti*zze, Schwarzen Menschen, Jüdinnen und Juden, Menschen mit Migrationsgeschichte/Fluchterfahrung, queeren Menschen und Menschen mit Behinderung.
Heute hat uns Pascal Meiser (die Linke, Direktkandidat Friedrichshain-Kreuzberg) besucht. Themen, wie u.a. Mieten und Wohnen, der immer stärker werdende Rechtsruck, Ängste und Sorgen der migrantischen Community, Energiekrise, Wahlverhalten von türkeistämmigen Wähler*innen wurden intensiv besprochen.
Wie vor allen Wahlen in den letzten Jahren veranstaltet der TBB im Rahmen der bevorstehenden Bundestagswahlen eine Kampagne zur Erhöhung der Wahlbeteiligung. Dafür sind wir in Berlin unterwegs, verteilen Postkarten, motivieren in Gesprächen zur Wahl zu gehen und geben Informationen zur Wahl.