Der TBB begrüße und unterstütze das Bestreben der Berliner Polizei, junge Menschen mit Migrationsgeschichte in den Polizeidienst aufzunehmen. Durch verstärkte Werbung habe in Berlin die Zahl der Bewerber*innen aus Einwandererfamilien in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Berliner Polizei habe damit nicht nur in Berlin, sondern bundesweit die Vorreiterrolle übernommen.
Nun werde jedoch versucht, das vorbildhafte Bemühen der Berliner Polizei durch Pauschalisierungen in den Schmutz zu ziehen. Der TBB begrüße die Haltung des Innensenators Geisel und des Polizeipräsidenten Kandt, die sich diesen diffamierenden Behauptungen entgegenstellen und zur Vielfalt bei der Polizei stehen.
Selbstverständlich müssen behauptete Missstände bei der Polizeiakademie überprüft und, sollten sich diese bewahrheiten, diese auch Konsequenzen haben, erklärte der TBB.
Jedoch die Art, wie diese Debatte von einigen Politiker*innen und Medien geführt werde, sei unakzeptabel. Diese bedienen sich der Rhetorik von AfD & Co und stellen alle Migrant*innen nicht nur bei der Polizei unter Generalverdacht. Eine Antwort darauf müsse nun die Weiterentwicklung der Interkulturellen Öffnung im öffentlichen Dienst sein, so der TBB abschließend.