Pressemitteilung, 31.01.2024
Am 29. Januar 2024 startete die freiwillige und anonyme Befragung aller 132.000 Beschäftigen im unmittelbaren Landesdienst Berlins mit dem Ziel, zu erfahren, wie viele im Öffentlichen Dienst einen Migrationshintergrund haben.
Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) begrüßte die Umsetzung der diesbezüglichen Bestimmung des PartIntG (§ 8).
Hierzu erklärte Safter Çınar, Sprecher des TBB:
„Es ist ein wichtiges Anliegen auch des TBB, den Anteil der Landesbeschäftigten mit Migrationshintergrund -auf freiwilliger Basis! – festzustellen. So können zwei Zielsetzungen erreicht werden: Erstens Feststellung des Anteils der Landesbeschäftigten im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil von 38%. Zweitens Feststellung wie weit sie in Führungspositionen vertreten sind.“
Weiter heißt es in der Erklärung des TBB:
Eigentlich sollte unsere Gesellschaft soweit sein, dass wir keine Instrumente für eine gleichberechtigte Teilhabe brauchen. Aber solange unsere Gesellschaft nicht diskriminierungsfrei ist, brauchen wir Instrumente wie die Erhebung der Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund im Öffentlichen Dienst. Dies wäre der erste Schritt in die richtige Richtung, um die Diversität unserer Gesellschaft im Öffentlichen Dienst widerspiegeln zu können.