TAG DER MENSCHENRECHTE

„Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen 10. Dezember 1948 in Paris genehmigt und verkündet. Der 10. Dezember als Tag der Verkündung wird seit 1948 als Internationaler Tag der Menschenrechte begangen.“

Rassismus und rassistische Gewalt haben zurzeit in der Bundesrepublik Hochkonjunktur. Täglich werden Menschen, die “nicht deutsch genug” aussehen sowie deren Unterkünfte angegriffen.

Es ist nicht nur die Aufgabe von Sicherheitsbehörden und der Justiz, gegen Rassismus und Gewalt vorzugehen. Es bedarf zudem einer gesellschaftlicher Aufarbeitung des Rassismus in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund ist die Bekämpfung der rechtsextremen und rassistischen Ideologien hinter der rassistischen Gewalt zwingend notwendig.

Hinzukommt, dass bedingt durch die täglich steigende rassistische Gewalt und die nicht aufgeklärten NSU-Morde das Vertrauen inbesondere der migrantischen Community in die Gesellschaft und in die Politik verloren gegangen ist.

Nur durch eine umfassende strafrechtliche Aufklärung der Morde und einer gesellschaftlichen sowie politischen Auseinandersetzung mit rassistischen und rechtsextremen Einstellungen in der Gesellschaft kann das verlorengegangene Vertrauen wiederhergestellt werden.