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Unser Problem heißt Rassismus – und das nicht nur an einem Tag im Jahr!

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus erklärte der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB):

„Fast 76 Jahre nach der Zeit des Nationalsozialismus haben wir die mehr als besorgniserregende Situation, dass fast tagtäglich Menschen, die nicht „deutsch genug aussehen“ verbal und körperlich angegriffen werden,“ sagte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB. Angesichts des rassistischen Klimas müsste jeder Tag ein „Tag gegen Rassismus“ sein. 

Verantwortlich für den immer stärker werdenden Rechtsruck seien primär Politiker:innen, die durch ihre rassistischen und rechtspopulistischen Aussagen dieses menschenverachtende Gedankengut schüren.

„Viele haben viel zu lange diesen Aussagen Raum gegeben, sie nicht gestoppt und nicht die Gefahr erkannt, dass diese Aussagen den Nährboden für rassistische Gewalt bereitet“, so Demir weiter.

Das Erschreckende daran sei zudem, dass rassistische Gewalt für einen großen Teil der Gesellschaft zum akzeptierten Alltag geworden ist. 

Hinzukomme der fehlende Wille und das Unvermögen der Politik rassistische Verbrechen hinsichtlich möglicher Verbindungen zwischen Rechtsterrorist:innen und Ermittlungsbehörden aufzuklären.

„Nur durch uneingeschränkte öffentliche Aufarbeitung aller rassistischen Verbrechen mit allen Hinterleuten sowie Verstrickungen zum Staatsorganen und eine breitere und konsequente Sensibilisierung zu strukturellem Rassismus von Seiten der Politik kann das verlorengegangene Vertrauen – insbesondere der migrantischen Communities – zu den staatlichen Stellen wiederhergestellt werden,“ so Demir.

Nein zu Hetze, Ausgrenzung, Ableismus, Stigmatisierung, anti-Schwarzen Rassismus, antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus und Gadjé-Rassismus!

Uneingeschränkt für Vielfalt, Weltoffenheit und Solidarität!

#ZusammengegenRassismus