Verdrängung von MieterInnen mit Migrationshintergrund – nicht nur ein wohnungspolitisches Thema?!

Wir laden Sie herzlich zur Gesprächsrunde am Donnerstag, den 15.09.2011 um 18:30 Uhr ins Nachbarschaftshaus Urbanstraße, Urbanstraße 21, 10961 Berlin ein.

Gemeinsam mit eingeladenen Gästen und BesucherInnen werden wir darüber reden, wie die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt und die damit verbundenen Verdrängungsprozesse aus der Innenstadt insbesondere von BerlinerInnen mit Migrationshintergrund erlebt und wahrgenommen werden. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:

Welche Themen müssen in der Stadtentwicklung mitgedacht und mit berücksichtigt werden, damit der Lebensraum „Stadt“ sozial, gerecht und demokratisch gestaltet werden kann?

Warum darf gerade Wohnungspolitik nicht von anderen gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus, Migration, Obdachlosigkeit oder Arbeitslosigkeit getrennt betrachtet werden?

Inwiefern wird die angespannte Wohnungsmarktsituation in der Innenstadt zu einer Verschärfung der Problemlagen sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund führen?

Eingeladen sind:

– Joachim Oellerich, der Vorsitzende der BerlinerMieterGemeinschaft
– Serdar Yazar, Vorstandssprecher des Tükischen Bundes Berlin Brandenburg (TBB) und ehemaliger Mitarbeiter des  Antidiskriminierungsnetzwerkes Berlin (ADNB)
– Angelina Weinbender, Mitarbeiterin des Migrationsrats Berlin Brandenburg e.V.,
– Farag Abdel Kawy, Elternbauftragter Werner Düttmann Siedlung

Moderation: Bahar Sanli (Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.)

Im Anschluss ab 19:30 Uhr:

Offene Austausch- und Begegnungsrunde

In dieser Runde werden BesucherInnen die Gelegenheit haben, sich untereinander auszutauschen, an Infoständen Materialien zum Thema zu erhalten, mit Berliner Initiativen und Organisationen in Kontakt zu treten und sich über geplante Projekte zu informieren.

20:00 Abschluss

Hinweis:
Wir haben ÜbersetzerInnen in folgenden Sprachen, welche in der Austausch- und Begegnungsrunde für Rückfragen zur Verfügung stehen werden: Türkisch, Arabisch und Kurdisch (Kirmanci), Polnisch und Serbokroatisch sind angefragt.

Initiative von:

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