ADNB Empowerment-Workshop

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Der Empowerment-Workshop bietet Raum für Selbstbestimmung und Visionen und richtet sich an Menschen mit Migrationsgeschichte, Schwarze Menschen und People of Color.

Modul 1: 26. – 28. September 2014

Modul 2: 24. – 26. Oktober 2014

Für viele in Deutschland lebende Menschen of Color, Schwarze Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte gehören Rassismus und Diskriminierung zum Alltag. Diese Erfahrungen sind schmerzvolle, ärgerliche oder auch gewohnte „Normalität“ und schränken uns auf vielen Ebenen ein. Gemeinsam mit Geschlecht, sozialer Herkunft, Behinderung, sexueller Identität, Religion, Alter oder anderen „Merkmalen“ an denen „Anders-Sein“ von Außen fest gemacht wird, überlagern sich Gewalt- und Ohnmachtserfahrungen, und drücken sich als Mehrfachdiskriminierung aus. Unser Blick im Training richtet sich auf die Gesamtheit und zugleich Unterschiedlichkeit dieser Erfahrungen. 

Empowerment bedeutet in diesem Zusammenhang die Stärkung des Selbst und der Gemeinschaft! Dafür tauschen wir uns über Erfahrungen und Umgangsweisen aus und entwickeln gemeinsam wohltuende Handlungs- und Widerstandsstrategien. Im Mittelpunkt steht dabei der Blick auf eigene und kollektive Kraftquellen, Stärken und Visionen.  

Dieses Empowerment-Training richtet sich ausschließlich an Menschen mit eigenen Rassismuserfahrungen, d.h. an diejenigen, die aufgrund der Hautfarbe, der ethnischen und religiösen Zugehörigkeit, des Namens und der Sprache Benachteiligung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren.   

Wir werden unterschiedliche Methoden aus der Empowerment-Arbeit kennenlernen. Dazu gehören u.a. biografische Arbeit und Austausch, Theaterarbeit wie das „Theater der Unterdrückten“ von Augusto Boal sowie Methoden der Körperarbeit und des visuellen Gestaltens.