Auf einer Pressekonferenz wurde das Ziel und der Ansatz der „5 vor 12“- Aktion vorgestellt.
Als Reaktion auf die rassistische Mordserie, den anhaltenden Alltags- und institutionellen Rassismus wird es am 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, genau um 5 vor 12 Uhr mittags eine Vielzahl von dezentralen Aktionen gegen Rassismus geben.
Von links: Daniel Gollasch, Bilinç Isparta, Hilmi Kaya Turan, Önder Coştan, Mehmet Özkan
Auf der Pressekonferenz sprachen Hilmi Kaya Turan, Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB), Daniel Gollasch, Bündnis Mitte gegen Rassismus, Önder Coştan, Verband Unabhängiger Industrieller und Unternehmer (MÜSIAD), Bilinç Isparta, Pressesprecher der Türkisch-Deutschen Unternehmervereinigung Berlin-Brandenburg (TDU) und Mehmet Özkan, Vorstandsmitglied des Vereins Türkischer Dönerhersteller in Europa (ATDID).
Die Anwesenden kündigten an, dass es um 11:55 zu/m Ladenschließungen, Arbeitsstopp und vielen anderen demokratischen Protestformen kommen wird. Besonders in Kreuzberg, Mitte und Schöneberg sei es mit lauten Protestaktionen zu rechnen. 10.000 Luftballons mit der Aufschrift „BERLIN gegen RASSIMUS“ würden im Berliner Himmel zu sehen sein.
Diese Aktionen werden von Parteien, Verwaltungen, Arbeitgeberverbänden, Antirassistischen Initiativen und vielen anderen zivilgesellschaftlichen Akteur_innen unterstützt und sollen in Eigenregie auf unterschiedlicher Art und Weise durchgeführt werden.