Anlässlich des Internationalen Frauentags erklärte der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB:
Der Internationale Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf, um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen zu verwirklichen. Die Vereinten Nationen erklärten 1975 den 8. März als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. In Berlin wurde der Internationale Frauentag zum gesetzlichen Feiertag erklärt, was der TBB begrüßt hat.
„Obwohl sich in den letzten Jahrzehnten durch gezielte Frauenförderung die Situation der Frauen verbessert hat, ist im 21. Jahrhundert beispielsweise die Forderung “gleicher Lohn für gleiche Arbeit” immer noch ein wichtiges Ziel der Frauenbewegung“, sagte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB.
Frauen seien heutzutage immer noch unter prekären Arbeitsbedingungen – wie in Minijobs oder ungewollter Teilzeitbeschäftigung – tätig, so Demir weiter.
Tatsache sei zudem, dass in Wirtschaft und Politik Frauen in Führungspositionen weiterhin erheblich unterrepräsentiert sind
Der TBB forderte erneut, jegliche Bestrebungen zur schnellen Beendigung der Diskriminierung von Frauen auf juristischer und staatlicher Ebene zu verstärken.