Der Senat hat eine Bundesratsinitiative zur Unterstützung der Zivilgesellschaft in Corona-Zeiten beschlossen. In einer Pressemitteilung begrüßt der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) die Senatsinitiative und machte auf ein weiteres Problem aufmerksam.
Hierzu sagte der TBB-Sprecher Safter Çınar: „Durch die notwendigen Einschränkungen während der Corona-Krise sind gemeinnützige Vereine und andere zivilgesellschaftliche Organisationen auch in Schwierigkeiten geraten. Ihre Arbeit ist in der Regel auf intensiven Kontakt mit Menschen ausgerichtet, was zurzeit naturgemäß sehr eingeschränkt ist. Viele Organisationen bieten über E-Mail und Telefon Ratsuchenden Unterstützung an. Das bedeutet, dass die Beratungszahlen z.T. zurückgegangen sind, was jedoch andererseits dazu geführt hat, dass der zeitliche Aufwand für die einzelne Beratung gestiegen ist. Denn das für den Beratungsprozess wichtige Vertrauen wird nun durch ein Mehr an Kommunikation und Kontakten über E-Mail und Telefon gebildet. Sehr oft sind aber die Zuwendungen des Senats direkt oder indirekt nur an „Beratungszahlen“ gekoppelt. Deshalb haben wir den Regierenden Bürgermeister und die zuständigen Senator*innen angeschrieben und sie gebeten, dass dieser Umstand bei den Prüfungen durch die Zuwendungsgebenden bzw. die durch diese beauftragten Organisationen Ende 2020 berücksichtigt wird.“
Presseanfragen unter 030 623 26 24 oder info@tbb-berlin.de