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TBB-Newsletter Juli 2014

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TBB-Newsletter Juli 2014
 
Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freund_innen und Kolleg_innen,herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe unseres Newsletters!Hier erfahren Sie neues aus dem TBB und aus Berlin.Wie gewohnt erhalten Sie Hinweise auf Veranstaltungen und Stellenausschreibungen.Aktivitäten des TBB als Erste_r mitbekommen – folgen Sie uns auf twitter und facebook ! Mit freundlichen Grüßen Bastian Rast (Verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
InhaltsverzeichnisAktuelles aus dem TBBAktuelles aus den ProjektenVeranstaltungen und HinweiseStellenausschreibungenTBB Beratungszeiten
Aktuelles aus dem TBB
 Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts (sog. Optionsmodell)Der Bundestag hat in der vergangenen Woche (03.07.) eine Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts beschlossen. Das sogenannte Optionsmodell wurde dahingehend geändert, dass junge Menschen, die in Deutschland geboren (nach dem 01.01.2000 und diejenigen, die zwischen 1990 und 1999 in Deutschland geboren wurden und aufgrund der Übergangsregelung auf Antrag der Eltern beide Staatsbürgerschaften bekamen. D.h. wer nicht von dieser Übergangsregelung bis zum 31.12.2000 Gebrauch gemacht hat, ist von der Neuregelung ausgeschlossen.) oder aufgewachsen sind, sich nicht mehr zwischen der deutschen und der ausländischen Staatsbürgerschaft entscheiden müssen, die sie durch die Abstammung von ihren Eltern erworben haben.Als in Deutschland aufgewachsen gilt, wer sich acht Jahre in Deutschland (legal) aufgehalten hat, sechs Jahre im Inland eine Schule besucht hat oder wer über in Deutschland erworbenen Schulabschluss oder eine in Deutschland abgeschlossene Berufsausbildung verfügt.In den meisten Fällen wird das Aufwachsen in Deutschland von den Behörden anhand der Meldedaten selbst festgestellt. Daran müssen die Betroffenen nicht selbst mitwirken.Die beschlossene Änderung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber das Gesetz einthält keine Übergangsregelung für „Altfälle”. also für diejenigen, die bereits die deutsche Staatsangehörigkeit verloren haben, aber auch nicht für diejenigen, die sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden haben und ihren ausländischen Pass deshalb abgeben mussten.Die Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit verloren haben, können in ihrem Bundesland ihre Wiedereinbürgerung beantragen. Die Entscheidung darüber liegt aber im Ermessen der Landesbehörden, wobei hier eine doppelte
Staatsangehörigkeit nur möglich ist, wenn der/die Jugendliche nach § 8 StAG eingebürgert wird (Ermessungseinbürgerung).Die Eltern und Großeltern dieser Kinder sowie ihre vor 1990 geborenen Geschwister werden auch zukünftig nicht die doppelte Staatsbürgerschaft haben können. Daher wird sich der TBB auch zukünftig für eine generelle Abschaffung der Optionspflicht einsetzen und die generelle Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft einfordern.Gründung des Verbandes für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW)Am 03.06.2014 wurde in Berlin von 11 bundesweit tätigen Migrant_innenverbänden der Verband für Interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW) gegründet. Der TBB gratuliert zur Gründung. Zu den Gründungsmitgliedern gehören:
Amaro Drom, Bund der spanischen Elternvereine, Bundesverband Deutsch-Arabischer Vereine, Bundesverband der Vietnamesen, Bundesverband russischsprachiger Eltern, korientation – Asiatische Deutsche, Kroatischer Weltkongress, Polnischer Sozialrat, Türkische Gemeinde, Verband griechischer Gemeinden und der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde.Mehr zur Gründung und Zielstellung lesen Sie hier.Deutsch-türkische Wissenschaftspreise 2014 vergeben Die Türkische Gemeinde in Deutschland und die Akdeniz Universität haben am 04.06.2014 im Rahmen des deutsch-türkischen Wissenschaftsjahres 2014 erstmalig Wissenschaftspreise vergeben.Die Preise wurden für überdurchschnittliche Promotionsleistungen in den drei Bereichen Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und Gender-Politik verliehen.Im Bereich Sozialwissenschaften haben Dr. Devrimsel Deniz Nergiz und Dr. Cemal Karakaş den Preis erhalten. Im Bereich Naturwissenschaften ging der Preis an Dr. Mehmet Hakan Aksözen und im Bereich Gender-Politik an Dr. Zülfukar Çetin.Der TBB gratuliert den Preisträger_innen herzlich.TBB-SommerfestAm Freitag, den 04. Juli hat die Belegschaft des TBB gemeinsam mit der der TGD sowie den Mitgliedern beider Vorstände ein kleines Sommerfest gefeiert. Die Stimmung auf der Terrasse und das kollegiale Miteinander waren ausgezeichnet. Wir bedanken uns bei Aydin Döner Produktion GmbH für die Unterstützung.  zurück zum Inhaltsverzeichnis
Aktuelles aus den Projekten
   Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin (ADNB)Einführung eines LandesantidiskriminierungsgesetzDas ADNB des TBB hat an einem Fachgespräch zum Thema Landesantidiskriminierungsgesetz der LAG Flucht und Migration der Berliner Grünen am 5.6.14 teilgenommen und dabei die Notwendigkeit eines solchen Gesetzes unterstrichen.Dabei wurde zum einen der bestehenden Gesetzesentwurf von Alexander Klose, den er im Auftrag der LADS 2011 gefertigt hatte, vorgestellt und diskutiert. Das ADNB hat aus seiner langjährigen Beratungspraxis heraus die Notwendigkeit eines solchen Gesetzes unterstrichen, da nach wie vor Regelungslücken im Antdiskriminierungsrecht bestehen, so insbesondere bei staatlichen Handeln.” Fachgespräch zu Beschwerdestellen in SchulenDiskriminierungen im Schulbereich stellen leider die Alltagserfahrungen von Schüler_innen, Eltern, Referendar_innen und Lehrer_innen mit Migrationsgeschichte.Neben der konkreten Beratung von Ratsuchenden macht das ADNB des TBB auch Bildungsarbeit, um für diese Problematik zu sensibilisieren. So hat das Team im März 2014 den Workshop „Diskriminierung und Rassismus in Schulen aus juristischer und beratender Perspektive“ veranstaltet. Als Folgeveranstaltung hat das ADNB des TBB am 19.06.14 in Kooperation mit dem Migrationsrat Berlin Brandenburg zu einem Fachgespräch zu Beschwerdestellen in Schulen eingeladen.Der Einladung sind sowohl Elternvereine wie auch verschiedene Akteur_innen gefolgt, die zum Thema Diskriminierung im Schulkontext arbeiten. Die rege Teilnahme wie auch die zahlreichen Beiträge beim Fachgespräch verdeutlichen abermals die fehlenden Regelungen und Schutzlücken bei Diskriminierung im schulischen Bereich und verweisen somit auf den großen Handlungsbedarf diesbezüglich.Das ADNB des TBB wird weiterhin die bildungspolitische Lage verfolgen und an dieser Problematik dranbleiben.Publikation “Antidiskriminierungsreport 2011 – 2013 + 10-Jahres-Special”Das ADNB des TBB hat seinen Antirassismusreport 2011 – 2013 mit einem Extra: 10 Jahre ADNB des TBB veröffentlicht.Weitere Informationen können Sie hier nachlesen.Den Antirassismusreport 2011 – 2013 mit einem Extra: 10 Jahre ADNB des TBB können Sie hier herunterladen.   zurück zum Inhaltsverzeichnis                                                                                                                                                        
 AnerkennungscoachingSchulungen zu professionellem Handeln im Fokus von AntidiskriminierungNeben der Beratung und Verfahrensbegleitung von Ratsuchenden, bietet Projekt Schulungen für Mitarbeitende der Regelinstitutionen an.
Teilnehmende sind Beschäftigte der Berliner Jobcenter und Arbeitsagenturen aus der Empfangs-, Vermittlungs- und Leistungsabteilung.Die Schulungen dienen der Stärkung der eigenen Diversity Kompetenz und der Sensibilisierung für das Thema Antidiskriminierung. Hierbei werden den Mitarbeiter_innen Grundlagen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) vermittelt und die Selbstreflexion des eigenen Handelns ermöglicht. Mehr Informationen zum Projekt erhalten Sie hier.zurück zum Inhaltsverzeichnis 
 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)Fertig mit der Schule und noch keine Ahnung, wie es weitergeht?
FSJ beim Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg!Ein Freiwilliges Soziales Jahr eignet sich für Alle, die:sich in sozialen oder technischen Berufsfeldern orientieren möchtenden praktischen Teil der Fachhochschulreife absolvieren möchtenAusbildungsbetriebe von sich überzeugen möchtenandere, engagierte junge Menschen kennenlernen möchtenWir bieten:Taschengelder zwischen 250,00 und 325,00 Euro monatlichAbsicherung durch Sozial- und Unfallversicherungein qualifiziertes Zeugnis für spätere Bewerbungen (Uni, Ausbildung, Arbeit)Ermäßigungen bei BVG u. A.pädagogische Betreuung und spannende SeminareBewerben können sich alle, die:Schulpflicht erfüllt habenzwischen 17 und 26 Jahre alt sindInteresse an betreuerischen oder pflegerischen Berufen haben.Wie bewerben?
Zu den benötigten Formularen gehören: Anschreiben, Tabellarischer Lebenslauf sowie die Kopie des letzten verfügbaren Zeugnisses. Am besten alle Dokumente via E-Mail (nicht größer als 2 MB) an: freiwilligendienste@tbb-berlin.de senden. Der Postweg geht natürlich auch.
Bitte angeben, in welchem Zeitraum und in welchem Tätigkeitsbereich ein FSJ geleistet werden soll.

Aktuell zu besetzende Stellen:
1. Freiwillige in pädagogischer Behindertenarbeit gesucht
2. FSJ im logistisch-technischen Krankenhausbereich (insbes. IT-Bereich)
3. FSJ in Kindertagesstätten
4. FSJ im Krankenhaus (keine Kinderstation!)
5. FSJ in integrativem Jugendhostel
6. FSJ im kulturellen BereichMehr erfahren Sie hier.   zurück zum Inhaltsverzeichnis 
 Berliner Zentrum für Kooperation und Partizipation (KoPa)

Im Rahmen von KoPa qualifiziert der TBB Migrant_innenorganisationen und Multiplikator_innen. Derzeit werden Fortbildungen zu den Rechtsthemen Staatsbürgerschaft (Optionsmodell), Aufenthaltsrecht (nach ARB 1/80 für türkische Staatsangehörige, die in Deutschland leben) sowie zum Strafrecht und zum Thema Familienzusammenführung vorbereitet. Die Workshops finden im Herbst 2014 statt.Mehr Informationen zum Projekt und seinen Angeboten erfahren Sie hier.  zurück zum Inhaltsverzeichnis
Veranstaltungen und Hinweise
 Umfrage zu MobilfunkanbieternDie Verbraucherschutzzentrale Berlin, Hamburg und Bremen führen in Kooperation das Projekt” Migranten und Verbraucherschutz in digitalen Märkten” durch. In diesem Rahmen wird die Marktsituation von Verbraucher_innen mit türkischer und russischer Migrationserfahrung auf dem Telekommunikationsmarkt untersucht. Hierzu hat die Verbraucherzentrale einen Fragebogen erstellt und bittet  um Teilnahme:Umfrage zu Mobilfunkanbieter. 
 Verbraucherzentrale warnt vor gefälschten Onlinerechnungen von Telekom und Vodafone

Obwohl betrügerische E-Mails längst keine Seltenheit mehr sind, fällt es schwer die sogenannten Phishing-Mails zu erkennen. Aktuell werden gefälschte Onlinerechnungen der Deutschen Telekom und Vodafone verschickt. Die Empfänger erhalten im Anhang eine Rechnung. „Wer eine solche oder ähnliche E-Mail erhält, sollte der Zahlungsaufforderung auf keinen Fall nachkommen“, sagt Andrea Frank, Rechtsberaterin der Verbraucherzentrale Berlin.

Der Verbraucherzentrale Berlin liegen E-Mails vor, die jeweils einen Betrag von über 370 Euro in Rechnung stellen. Diese fingierten Nachrichten sehen auf den ersten Blick echt aus. Erst bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass Absender und Firmenname frei erfunden sind und nicht von den Telekommunikationsunternehmen stammen.

Als Betreff wird jeweils der Rechnungsmonat und eine fiktive Kunden- oder Buchungsnummer angegeben, um die E-Mail seriös erscheinen zu lassen. Im Anhang befindet sich die angebliche Rechnung als ZIP-Datei. Auch die unpersönlichen Anreden „Guten Tag“ oder „Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin“ erregen Misstrauen. Banken und Unternehmen sprechen ihre Kunden grundsätzlich mit ihrem Namen an.

„Wer eine verdächtige Mail bekommen hat, sollte keine Anhänge oder Links anklicken und die Nachricht sofort löschen“, erklärt Frank. „Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Mail tatsächlich vom genannten Absender stammt, fragen Sie direkt bei dem Unternehmen nach.“ Allerdings sollten dazu nicht die in der Nachricht vorgegebenen Kontaktdaten und Links genutzt werden. Besser ist es die Internetseite direkt aufzurufen.

Die Beraterin rät zu großer Wachsamkeit bei unklaren Rechnungen. Oftmals verstecken sich in den angehängten ZIP- oder EXE-Dateien auch Trojaner, die die sensiblen Nutzerdaten ausspähen oder Schadsoftware installieren.

Der Versand von betrügerischen E-Mails nimmt immer stärker zu. Die Verbraucherzentrale Berlin fordert daher die Telekommunikationsunternehmen auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um ihre Kunden vor Betrug zu schützen. Es ist an der Zeit, neue Mechanismen und Abläufe einzuführen, um Rechnungen zu verschlüsseln und besser zu sichern.

Die Verbraucherzentrale Berlin bittet weitere Betroffene, erhaltene Phishing-Mails an die E-Mail-Adresse phishing@vz-nrw.de weiterzuleiten. Die Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen werten die eingehenden E-Mails aus. Die Daten der Verbraucher werden dabei anonymisiert.
 Gastfamilien für Austauschschüler_innen aus der Türkei Die gemeinnützige Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) sucht dringend Gastfamilien in ganz Deutschland, die ab August/September 2014 einen Austauschschüler aus der Türkei für drei bis elf Monate bei sich aufnehmen möchten.Austauschschüler besuchen ein Schuljahr lang in Deutschland die Schule und teilen wie ein neues Familienmitglied den Alltag ihrer Gastfamilien. Dadurch lernen sie die deutsche Kultur und Sprache ganz persönlich kennen. Gastfamilien bereichern ihr Familienleben um ein neues, internationales Mitglied und entdecken eine neue Kultur im eigenen Zuhause.Besonderer Luxus oder ein Besichtigungsprogramm werden nicht erwartet – es geht vielmehr um die herzliche Aufnahme des Jugendlichen und um die Integration in den (Familien) Alltag. Familien mit Kindern können ebenso Gastfamilie werden wie Paare, die keine Kinder haben. Selbstverständlich sind auch Alleinerziehende und beruflich sehr engagierte Eltern eingeladen, einen Austauschschüler bei sich aufzunehmen.Alle Schüler besitzen bei Ankunft in ihren Gastfamilien mindestens grundlegende Deutschkenntnisse. YFU steht den Gastfamilien wie auch den Schülern das ganze Jahr über mit einer Erfahrung und dem von über 2000 Ehrenamtlichen getragenen YFU-Netzwerk bei allen Fragen zur Seite.Interessierte sind eingeladen sich – gern möglichst bald – bei YFU zu melden:E-Mail: gastfamilien@yfu.de oder Telefon: 040 227002-0. Mehr Informationen im Internet unter www.yfu.de/gastfamilien.
 Die Nächte des Ramadan – 29.06. – 31.07.2014Ramadan – spirituelle Zeit des Fastens und nächtlichen Feierns – ist für viele Muslime der wichtigste Monat im Jahr. Ein kulturelles Programm nach dem abendlichen Fastenbrechen wird in zahlreichen Städten der Welt veranstaltet, auch in Berlin.In diesem Jahr soll im Rahmen der Konzertreihe Die Nächte des Ramadan – Women’s Voices besonders Berliner Künstlerinnen eine Bühne verschafft werden. Women’s Voices bezieht sich zum einen auf die verschiedenen Facetten des musikalischen Ausdrucks von traditioneller Musik bis hin zu populären Musikstilen. Zum anderen darauf, Themen und Geschichten, mit denen sich diese Künstlerinnen beschäftigen, eine ‚Stimme’ zu verschaffen.
Außerdem wird das Kulturfest in diesem Jahr durch die Veranstaltungsreihe …wie im Film!? Muslimische Vielfalt in Berlin erweitert, die mit Filmen und Gesprächen die Facetten muslimischer Vielfalt und des Zusammenlebens in Berlin beleuchtet.Die Nächte des Ramadan laden berlinweit dazu ein, Einblicke in ganz unterschiedliche muslimisch geprägte Kulturen zu gewinnen und darüber hinaus neue Orte zu entdecken und kennen zu lernen.Das Veranstaltungsprogramm von Die Nächte des Ramadan im Überblick.
 “Integrationsprojekt des Jahres” gesuchtDie Deutschlandstiftung Integration verleiht am 11. September 2014 im Auswärtigen Amt in Berlin die Goldene Victoria für Integration. Im Rahmen dessen wird erstm