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Das fünfte Video der Interviewserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” ist online (De & Tr)

“Göç Toplumunda Queerler” Röportaj Serisi: Beşinci video yayında

***Türkçe için kaydırın***


“…in den 90er Jahren aufgrund, sozusagen, dieser Diskriminierungserfahrung wir uns immer enger zusammengeschlossen haben…”

In dieser Serie von sechs Videos zu den Themen Migrationserfahrung, Familie und Queer-Sein haben wir einige Fragen an die Teilnehmenden gestellt. Das fünfte Interview der Videoserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” mit Birol Işık ist nun veröffentlicht!

Das vollständige Interview finden Sie unten. Die türkische Übersetzung des Interviews steht unter der deutschen Version.


Birol Işık – Queers in der Migrationsgesellschaft / Göç Toplumunda Kuirler – Interview 5

*** Das Video ist auf Türkisch untertitelt. *** Röportaj Türkçe altyazılıdır. Röportajın tam metninin Türkçe çevirisi Almanca versiyonun altındadır ***

“…90’larda ortak ayrimcilik deneyimlerimiz giderek daha fazla bağ kurmamızı sağlayan etkenlerden biriydi…”

Göç Deneyimi, Aile ve Kuir Olmak üzerine 6 videodan oluşan bu seride katılımcılara bazı sorular sorduk. ”Göç Toplumunda Kuirler“ video serisinin beşinci konuğu sevgili Birol ışık ile gerçekleştirdiğimiz röportaj yayında!


***Deutsch***

Die Fragen

1. Würden Sie etwas zu sich sagen?

2. Welche 3 Begriffe beschreiben Sie, wenn Sie Ihre Identität ausdrücken?

3. Würden Sie über Ihre Migrationserfahrung sprechen?

4. Bezeichnen Sie sich selbst als Queer? Wenn Ja, Was bedeutet es für Sie, eine queere Person mit Migrationserfahrung zu sein?

5. Welchen Einfluss hat die Mainstream-Gesellschaft oder die Migrationsgesellschaft, in der Sie leben, auf Ihr Queersein und Ihre Beziehungen zu Ihrer Kernfamilie? Gibt es neben Ihrer Kernfamilie noch andere Personen, die Sie als Ihre Familie bezeichnen?

6. Was bedeutet das Konzept der (Kern)familie für Sie?

7. Was möchten Sie Ihrer Kernfamilie, der Migrationscommunity, der Gesellschaft im Allgemeinen, der queeren Community in Berlin und dem Gesetzgeber*innen loswerden?


Antworten


***Deutsch***

Ohh, was bin ich? Ja, vorab also mein Name ist Birol. Ich bin Berliner Türke, bin 1970 nach Berlin gekommen worden. Im Alter von 6 Jahren, also eine typische Gastarbeiter Biografie aus Izmir kommt. Mit 6 Jahren hierher bin dann eingeschult worden, hier in Berlin. Ich bin halb Pädagoge und Krankenpfleger und Sozialarbeiter genau so. Von meinem beruflichen Hintergrund her genau und als schwuler Mann lebe ich eben seit 1970 hier.

Eine fröhliche Person. Ja, ich mag Humor, ich mag Geisteswissenschaften, Kultur, ja.  Also und vielleicht zur sexuellen Identität als schwuler Mann eben also hatte ich hier in Berlin mein Coming Out. Vielleicht kommen ja noch einige Fragen, ne? Genau. Also Identität meint ja auch eine gewisse politische Identität. Und darauf möchte ich auch heute mit euch, mit dir im Interview ein bisschen klarer werden. Was ich also sozusagen in dieser Stadt erlebt habe.  So gerade die politische Identität ist eine wichtige Identität.  

Wie gesagt, aus Izmir kommt mit 6 Jahren bin ich hier eingeschult worden, da gab es also zuerst ne ne ersten oder zweiten Klasse, gab es Sonderklassen ne, also so plötzlich war ich froh in Deutschland in Berlin zu sein. Plötzlich finde ich mich aber wieder in der Türken-Klasse wieder und mit einem türkischen Lehrer der eigentlich wenig Ahnung hatte von dem Leben hier und das war also schon sehr grausam, zumal der auch noch Geprügelt hat bis dann meine Mutter sich eingesetzt hat, den Lehrer also sozusagen auch angezeigt hat und Ich dann in der normalen Klasse übergehen durfte,  Also auch das hab ich in der Grundschule erfahren.  Ja, ansonsten Ich bin im Wedding groß geworden, also vor dem Mauerfall noch Hab dann dort in Wedding auch das Gymnasium besucht. Hab dann dort ein Wedding, auch das Gymnasium besucht. Also Wedding als Arbeiter Bezirk. Also Rechte gegen Linke. Wir haben zum Beispiel in der Schule noch Nazi Lehrer gehabt, also sozusagen, die uns das Leben schon hier und da. Stressig gestaltet haben und genau habe das Abitur gemacht. Habe im Abschluss dann Krankenpflegeausbildung gemacht. Genau. Hab mich eigentlich. Nie. Irgendwo jetzt. In dem Sinne, mit 6 Jahren aus der Türkei kommt. Ich habe einen guten Bezug zur Türkei, aber ich würde jetzt nicht sagen, also so, das ist jetzt sehr nationalistisch oder es ist so, ich bin sehr Heimat verbunden, ich mag das Land, die Menschen, hab’ auch noch einen Bezug daraus. Bloß 1990 als die Mauer fiel bis dahin hatten wir so ne cooles Leben, muss ich euch sagen, also es war so, wir waren in einer Insel. Und in dieser Insel haben wir uns wohlgefühlt, weil sozusagen wir relativ machen konnten, was wir wollten Und in dieser Insel haben wir uns wohlgefühlt, weil sozusagen wir relativ machen konnten, was wir wollten. Schon damals 1990 haben wir, Ich fand also nicht dieses Mainstream schwule Ding in Richtung Amerikanisiert des Leben. Ihr müsst ihr euch wisst, ihr müsst wissen, also sozusagen das schwule Leben oder das queere Leben gestaltete sich sehr hier im Mittel oder nordeuropäischen in Richtung Amerika ne, aber mit den Leuten, mit denen ich zusammen war. Leute eben aus Spanien, Italien. Es waren eher linke und wir haben uns also privat eher getroffen, wir haben Partys privat unternommen, nachher kann ich euch ein paar Bilder zeigen dazu, also unser Leben war eigentlich ne sehr buntes, also wir haben Gemeinsames Kochen veranstaltet und dann zusammen gegessen, haben Partys und dann also wir waren da relativ gut darin.  

1990 nach dem Mauerfall ging es ja eigentlich darum nach Wer ist denn so der bessere Staatsbürger hier? Ne, also sozusagen zuerst kamen ja die. Deutschen auf dem Arbeitsmarkt dann kamen die Europäer und dann als dritte Solo Gruppe sozusagen, die nicht Europäer, also damit auch die Türken konnten zum Arbeitsmarkt übergehen, ne, also so die Degradierung war ziemlich heftig. Im müsst ihr euch vorstellen von der Insel Lage vor 1990 plötzlich Richtung dritte Welt, so zumindest was die Arbeitswelt anbelangt, war ein bisschen artirritierend, ne?

Ihr wisst, es war auch. Die Zeit von HIV und es in dieser Zeit ne und warum ich euch auch n bisschen hier in dieses Süd Block eingeladen habe. Gleich gegenüber gibt es einen Gebäude in dem ich 8 Jahre gearbeitet habe, Aids Danışma Merkezi. also 1990. 1990 da Der Fall der Mauer damit. Ging es auch in Berlin los Sozusagen die Übergriffe gerade von Rechten auf Migranten nahmen zu.  Mölln, Solingen, Rostock. In diesen Jahren, wisst ihr, gab es Übergriffe auf Migrantenfamilien, ne?

Und wir haben das auch am eigenen Leibe auch erfahren, also Orte, wo wir waren waren eigentlich plötzlich. Wurden wir beschimpft, ne, also scheiß Türken, scheiß Ausländer raus hier.  Das war sehr irritierend, weil wie gesagt, vor dem Mauerfall kannten wir das nicht, und das war auch durchaus von. Sogenannten rechten Schwulen der Fall, Also es ist nicht so, dass wir da eine weiße Weste haben, auch innerhalb der Queer Community gab und gibt es sie, ne?

Wir haben uns halt in unserer Privatsphäre öfter unterhalten und es traten immer mehr Fälle von von Angriffen, von Beleidigungen, Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Und dann haben wir gesagt, Mensch, irgendwas müssen wir ja machen, ne und? dann, da kam uns so die Idee, einen Verein zu gründen, die Schwule internationale Berlin. Die Schwule International Berlin war sozusagen der Vorläufer von Glas, war eigentlich ausgestattet. Schwule International von Leuten aus verschiedenen Ländern, also Leute aus Spanien. Russland war auch vertreten, weil auch die Gus Länder zerbrochen sind. Dann waren neben Spanier, Russen auch Afrikaner dabei, es waren Leute tatsächlich aus verschiedenen Ländern und wir haben gesagt, Mensch, lass uns doch mal schauen, wie geht es uns hier in der Stadt und wie können wir eine Stimme oder stimmen werden in die Communities hinein, ne? Gleich am Anfang hat die Schule internationale einen großen Teil an Türkeistämmigen, also Leuten aus der Türkei, sei es eben Kurden, Türken, Berliner, Türken, die zusammenkamen und dann gesagt haben, OK, wir wollen auch in unsere Community wirken. Und dort tätig werden. Ne, also sozusagen. Genau, und das war so 91 in diesem Zeitraum. Und paar zeitgleich. Wie gesagt, zu diesen rassistischen Unruhen, die es in der Stadt gab oder in Deutschland gab, gab es halt auch noch sozusagen die Große. Das große Thema HIV und Aids ein Tabuthema. Ihr wisst also sozusagen aus islamisch geprägten Ländern wie aus der Türkei und den anderen arabischen Ländern, ist das Thema ein Tabuthema. Die Dorothee Ball Erkul, eine Ärztin, hat ein Projekt deutschlandweit entwickelt. Es soll nicht merken sie also sozusagen Aufklärung, Aufklärungsarbeit für die Gruppe aus der Türkei oder für Gruppen aus der Türkei und dann auch den arabischsprachigen Ländern, also ungefähr 200000 Menschen, ja als Zielgruppe ne und Da haben wir uns halt überlegt Aufklärung in Schulklassen, in Vereinen zu gestalten oder auf irgendwelchen Festivitäten zu gestalten, also das Thema Sexualität den Leuten zu erzählen.

Und darüber auch zu sexuell übertragbaren Erkrankungen, was zu sagen, Aufklärung zu leisten, ne. Also wir wollten uns gerne positiv angehen. Also erstmal ist die Sexualität da, die ist positiv gestimmt, lebt eure Sexualitäten aus wie auch immer, aber achtet darauf ne und wir wussten auch gleichzeitig, dass auch aus der. Türkisch aus der schwulen queeren Community aus der Türkei auch als Betroffener gab, und das war also ne sehr schwierige Situation. Die Eltern durften es nicht wissen, wie geht man damit um, wenn jemand erkrankt, die Betreuung dieser Menschen habe ich auch mitgestaltet. Genau. Also, ich hab in zwei Funktionen. Mich bestätigt einerseits eben politisch, indem wir Demonstrationen organisiert haben, bis hin zum CSD. 

Istanbul 1993 das war so ein Höhepunkt,  Auf der politischen Ebene, aber auch eben ab 1994 dann die Arbeit bei Aids Danisma Merkezi, in Richtung HIV und AIDS.  In dieser Zeit war ich halt eher immer ehrenamtlich irgendwie tätig. In der queeren Community, weil einfach der Druck sehr groß wurde. Ne, also genau. Wir hatten als Schwule Internationale damals eben versucht, Sprecher aus den verschiedenen Communities zu bilden. Das ging am ehesten natürlich aus der Türkei, GLADT Koray zum Beispiel, der sehr engagiert war und ist. Kam sozusagen. Ja, ich weiß, er hat in Kreuzberg gewohnt  Vielleicht Grüße an Koray ich weiß ja Kamm er, weil ich ihn angerufen habe und ich hatte so viel Beratungsdruck, ihr müsst euch euch vorstellen, wir haben Beratungen gemacht und es kam halt viele Leute die Probleme hatten aufgrund ihres Aufenthaltsstatus auf früheres Coming Outs aufgrund von HIV und AIDS. Ahh, Koray kam. Er hatte hier Gemalert. Er hat gerade eine Wohnung bezogen und dann mit Maleranzug und so weiter natürlich helfe ich, das war super schön, daran erinnere ich mich noch sehr sehr deutlich also. Durch die Unterstützung eben anderer, die da zu gefasst haben, gelang es halt, neben der schwulen Internationalen Gladtt hoffähig zu machen, Und auch in anderen spanischsprachigen Community, zum Beispiel der russischsprachigen, haben sich so kleine Gruppierungen gebildet. Ne, die eigentlich so so n an Anker wurden für die Communities ne und wir haben versucht so n bisschen innerhalb der Community zu Zum managen ne Früh war natürlich auch der Druck groß. Das bestehende deutsche Organisation queere Organisation uns haben wollten ne gesagt, aber nee, wir wollen doch selbst, wir wollen uns selbst Organisieren wir wollen innerhalb der Communities versuchen, ein Netzwerk aufzubauen, ne, und nicht schon wieder einverleibt werden. Ah, dieses Einverleiben in die Mehrheitsgesellschaft Fand einen Extremen letztendlich extremen Bezug Aids sondern ich merke sie wurde also sozusagen gegründet aus der Migranten Organisation geht es dann nicht mehr Merkel sie war ein Projekt der Berliner Gesellschaft, türkischer Mediziner einer Honorar Abelns, ein ehrenamtlicher Verein bestehend aus Ärzten, Psychologen und Krankenschwestern, die damals ehrenamtlich tätig waren, und wir wurden also sozusagen an diese diesen Verein gebunden als Projekt. Und waren sozusagen integriert in der Migrationscommunity und haben von dort aus Aufklärung gemacht.

Gleich am Anfang. Trat er hervor, dass so viel Bedarf war im Bezug auf HIV und AIDS Aufklärung das andere Communities, also sozusagen große Sprachige Griechischsprachige, Spanischsprachige Communities sich an uns wandten. Leute und Beratungen haben wollten, haben wir also eine telefonische Beratung In 10 sprachen hab ich hier noch so n alten Flyer, den kann man sich auch noch mal angucken. Ich weiß nicht ob man das sehen kann. Also wir haben da so einen Flyer entwickelt in zehn verschiedenen Sprachen so. So dass wir auch gleich aus der Community, aus der türkeistämmigen Community. Auch was Internationales geschaffen haben,  also sozusagen die kamen dann zu uns, haben Beratungen gemacht und das war halt relativ internationaler Bezug. Dieser Verband hat sich selbst gestaltet, der Senat hat das Geld gegeben Bloß Aufgrund sozusagen dann der Gelder, die vom Senat an uns gegeben worden sind  Ah, das war eine. Ein Verband aus bestehend aus Aids Projekten, also Drogen Projekt, dann waren ein Huren Projekt dann. Also welche Zielgruppen gab es noch? Also Stricher Projekt? Jetzt waren verschiedene Projekte, die vom Senat, die sich selbst gestaltet hat und dann war natürlich auch einflussreiche schwulen Beratung zum Beispiel oder die Berliner Aids Hilfe, große Vereine, die auch damit saßen, ne, die haben uns aber ziemlich unter die Mangel genommen, ne und wir sozusagen versucht uns einzuverleiben, weil die Gelder immer knapper wurden und zum Schluss nach circa 9 Jahren wurde AIDS Danışma Merkezi eingestellt, weil es weniger Geld gab.

Über die schwulen Funktionäre, einem Projekt. Was also für 200000 Menschen ausgerichtet war, das Geld weggenommen und somit das Projekt eingestellt, ist dies nur noch. Seht mal zu und die Türken brauchen auch eh nicht mehr, die Araber auch nicht mehr. Und dann wurde das Projekt 2003 eingestellt aber in den 10 Jahren habe ich hier Beratungsarbeit gemacht. Das war halt auch eine schwierige Zeit. Also vielleicht noch müsst ihr euch vorstellen, Berlin ist ja ein Dorf, ne auch was hier Kreuzberg anbelangt, ne jemand der oder vor allen Dingen die eine Frau, wir hatten eine jahrelang eine Frau die hier in der Umgebung gewohnt hat. Und wo der Ehemann sich über Prostitution, der ist also sozusagen der hat eine drogenabhängige Frau, mit der hatte erst ungeschützten Sex Hat dann HIV, hat AIDS bekommen und hat diesen Virus auf seine Frau übertragen. Der Mann verstarb, die Frau wurde von uns betreut, aber es durfte niemand wissen, dass sie HIV positiv war. Also war das echt unheimlich schwierig, ihr euch vorstellen, eine Beratungsstelle darum, wenn sie kam hat sie angerufen, keiner durfte im Gang sein, alle mussten raus, nur die einzelne Person durfte also sozusagen 1 zu 1, das war so ein Kriminaltango, aber in der Begegnung ne, also es war eine sehr schwierige Zeit für mich muss ich sagen, teils eben weil. Wie er so viel Aufklärung betreiben mussten innerhalb der allgemeinen Bevölkerung, aber auch natürlich innerhalb der queeren Bevölkerung,

Ich weiß 1999. Zum Beispiel hatte ich. Da waren die Druckverhältnisse, also sozusagen der Labas. Dieser Verband, der uns die Gelder gegeben hat vom Senat, wo viele Schwule funktioniere und das Geld weggenommen haben, die haben immer mehr Druck gemacht. 1999 war das so, so heftig, da hatte ich drei Selbstmorde und musste mich natürlich auch um die Leute kümmern. Ne, also um die Angehörigen kümmern. Ne 18 jähriger verstarb sehr jung, weil er einfach positiv war und sich selbst umgebracht hat, er konnte es seinen Eltern nicht sagen, er war positiv, er wusste nicht wie er damit umgehen, ein toller Mensch den auch hier Leute auch kennen, der auch bei Gayhane Toll mitgemacht hat. Also, drei haben sich da in der Zeit in einer kurzen Zeit das Leben genommen und ich musste halt handeln. Und dieser Verband hat aber trotzdem gesagt, Nein, ihr werdet jetzt gestrichen, müsst ihr, macht eure Arbeit nicht richtig. Also es war sehr dramatisch und wir hatten immer Rechtfertigungsdruck, ja, also, weil das Thema sehr tabuisiert war, ne, also sehr aufwendig war ja also. Projekt ADM (Beratungszentrum für Aids) ging alt bis 2023 genau. Wir sind ja jetzt relativ im HIV und Aids Bereich gelandet.

Vielleicht noch ein paar Sätze zu meinem persönlichen Coming, also sozusagen ich ich selbst, weil ihr die Frage der Kernfamilie reingebracht habt, als es losging aus Izmir. Meine Mutter war sozusagen die vor Reiterin, sie ihr haben wir zu verdanken, dass wir nach Berlin gekommen sind, weil sie wollte aus der Großfamilie in Izmir waren, eine Großfamilie Als Kern Familie nach Berlin ziehen sie hat Tag und Nacht genäht und es war sehr anstrengend für sie, dort klarzukommen, eine große Familie durchzubringen mit der Folge, dass sie dann gesagt hat, so, also Berlin ist eine Hoffnung, und wir sind hier sehr dankbar dafür. Ne, genau so sind wir halt. Aus der Großfamilien in Berlin zu einer kleinen Familie geworden. Allerdings. Wir hatten hier  keine Großmutter mehr. hatten in nicht in Berlin, sondern in Izmir eine  Stolze Großmutter die waren nicht mehr da.

Wir haben im Weddinger Hinterhof gewohnt und eines nachts hören wir so ein Schluchzen, Weinen im Hof beziehungsweise im Gang. Da weinte eine alte Dame. Die 2 Stockwerke über uns, über ihre Nichten, sie kamen aus Ostberlin. Ihr müsst euch vorstellen, damals 1976 es gab eine Mauer und von drüben von Ostberlin konnten die Senioren, die alten konnten rüberkommen Nur die alten konnten rüberkommen, weil die Rente bekommen haben. Ah, und sie konnten wieder zurückgehen. Und so kamen Oma Erna, Oma Erna kam sozusagen vom Prenzlauer Berg. Zur türkischen Gastarbeiter Familie IŞIK so die kamen dann Oma Erna. Also wir waren so zwei verschiedene Welten. Ja, eine kleine 150 große Frau, so mit weißen Haaren, mit so kleinen Blume, immer jedes Wochenende kamen sie dann, Oma Erna. Und er hat uns besucht, weil sie konnte nicht zu ihren Nichten, die waren Alkohol abhängig und haben sie nicht mehr reingelassen Sie wollte aber gerne die Kinder von ihren Nichten. Sozusagen beaufsichtigen durfte aber nicht mehr rein mit der Folge, Oma Erna kam jedes Wochenende zu uns und es war auch eine lustige Begegnung, also sozusagen ostdeutsch aus der Türkei. So lernten wir auch das Leben in der DDR damals auch kennen, sie hat also sozusagen aus ihrem Alltag erzählt. Mit der Folge ich war damals 16 oder 15. Ich musste also sozusagen Döner, Börek, türkischen Mokka, alles mögliche in Taschen, ja weißt du so Deluxe Orient Deluxe mit dem mit der Straßenbahn, Oma Erna und dann hat sie am nächsten Tag mit ihren ganzen Freundinnen haben dieser Orient Deluxe gemacht und Kaffee getrunken, Döner gegessen und Bier und so weiter also muss er und sie hat sich jedes Mal, hat sie gesagt. Also meine Freundin so und so bedankt sich die und die sagt Dankeschön und so weiter das war echt ne interessante Begegnung und sie kamen um Erna und dann hat sie gesagt sie hat zu meinem Vater, wann lernst du endlich deutsch ne nur hopp, hopp, hopp du musst doch mal jetzt hier ein bisschen zur Sache deutsch lernen ne so und dann hat sie mit ihm deutsch oder mit uns Deutsch gelernt, saß dann eben beim Picknick beim Grillen so schön im Tiergarten mit uns hat dann auch so ein bisschen. Die Kultur auch ein bisschen kennengelernt, das war so eine wichtige Person damals, als wir nach Berlin kamen.

Mein Coming out… Wie gesagt, ich. Wir waren so 2 schwarze Schafe in der Familie, meine Cousine Die Eyşen: Mittlerweile verstorben war Lesbe, Fußballerin, tolle Frau. Und ich? Und unsere Großtante, unsere Großtante, müsst ihr wissen. Eine ziemlich verschlossene Frau, auch mit seinem hübschen Schleier. Sie hat immer ihre Kostüme selbst genäht, also sie war Lesbe. Und nachts haben Sie sie dann nach Hause gebracht und an die Tür gestellt und sind dann weggelaufen, weil sie dann reingefallen und meine Großmutter, also ihre Schwester, kam. Du bist eine Säuferin, du bist eine Schande für uns, du warst wieder im Hafen, Viertel, hast Rumgehurt und so weiter ne, also sie war tatsächlich die Farm verteilt aber eben nachts, nachts ist. Wussten wir also, die Großtante ist wieder unterwegs und irgendwie fühlten wir uns mit ihr eigentlich sehr, sehr verbunden, sie war aber sehr verschlossen, ne, also ja Schon damals ist mir halt aufgefallen, irgendwas stimmt da nicht so. Na ja und?

Dann kam die Zeit des Coming Outs in Berlin. Wie gesagt, ich hatte nicht so, war nicht so an der Szene, an der amerikanisierten Szene, also Diskurs und so weiter interessiert waren waren nicht so interessant für mich. Ich bin zwar mal weggegangen dorthin, aber ich fand es halt privat mit Queeren Schwulen und Lesben. Und wir waren damals halt auch bis heute immer ne sehr gemischte. Gruppierungen also nicht so sehr wie dieses Nordeuropäische, also Schwule, treffen sich. Die Lesben treffen sich und es gibt wenig Austausch. Nö, Das war wirklich querbeet bunt und. Genau. Und wir stellten halt in dieser Zeit. Fest, dass Immer mehr bedarf es gab in der Stadt an Beratung Vielleicht noch eine Einzelfall. Wir haben ja über die Schwule internationale Mannometer Beratung angeboten, einer der.

Interessantesten Fälle müsst ihr euch vorstellen. Er war ein schwuler Priester. Der kam von den Seychellen, also aus dem Süden. Von den Schellen kam der nach Berlin, weil er nun sein Coming out nehmen wollte. Er war schon 40, aber ein sehr schöner, sehr stattlicher Mann und Priester eben. Der erzählte uns in Potsdam gab es eine Gruppierung, die also sozusagen grade queere Leute angesprochen hat, die sollten sozial leben, sie sollten keinen Sex haben untereinander, die sollten nur sozial leben. Dafür mussten sie ihren Pass abgeben. Da hat er wohl 34 Wochen gelebt und dann hat er auch keine Lust mehr gehabt der und dann kam er zu uns in die Beratung, Also es war eine Herausforderung für mich. Wir hatten in der Zeit immer versucht, so Flucht, Wohnungen zu organisieren, also Freunde, die anderen Freunde aufgenommen haben, ne die Möglichkeit haben Zimmer zu haben ne Weile Leute auch unterzubringen ne, also so hat der Stefan damals bekannter Charlottenburg diesen Priester aufgenommen und der hat für uns sehr gut gekocht eigentlich abends Bis er dann eines Tages verschwunden ist. Aber eine Nacht vorher, bevor er seinem Verschwinden trat, etwas auf, was sehr richtig und weil er war. Er hat uns sozusagen tolle Gerichte gekocht und er kam mit dem Tabletten und dem Fisch und so. Und dann sagte er: Gott wird euch strafen dafür, Gott wird euch strafen. Und der meint es auch ernst und ich hab gesagt: Oh, das hört sich psychotisch an, also psychotisch. Eine gewisse Wahrhaftigkeit und in Ruhe haben wir uns dann unterhalten, also sozusagen. Dann gab es wieder ein anderes Gespräch und wir haben gegessen. Auch hast du schön gekocht und so weiter dann verschwand es ein bisschen und später fragte ich ihn, sag mal. Wie geht es dir denn eigentlich mit deinem queeren oder mit deinem schwulen Leben?  er sagt er hat große Probleme auf den sicheren gehabt als Priester, E als Katholik. Also sozusagen Psychopharmaka genommen waren. Also weil er Wahnvorstellungen bekommen hat der Psychopharmaka. Und er hatte jetzt aber an den Tagen keine Psychopharmaka mehr, so dass die Wahnvorstellungen wieder hochkamen. Ich bin auch mit ihm ausgegangen. Wir waren dann auch in verschiedenen Clubs mit ihm und so und das hat natürlich alles so. Alles wieder hoch gewühlt in ihm. Ne, wir konnten ihnen dann ein paar Adressen geben. Aber wie gesagt, an der in der nächsten Nacht verschwand er und er war dann auch nicht mehr gesehen.

Wir hatten wirklich sehr  interessante Fälle dieses Aids noch nicht mal merken sie war also sozusagen unser kleines Nest sowohl für die Aufklärung, aber auch unser Anlauf. Punkt für anonyme queere Fragestellungen. Wir waren also sozusagen sehr stolz darauf, dass wir jetzt auch ne.  Institutionen hatten also Schwule. Schwule, die also institutionell arbeiteten. Also wie gesagt, wir kamen aus der Großfamilie in die Kernfamilie Großfamilie, die biologische war schon damals für mich relativ uninteressant, also sozusagen mit meiner Cousine und der Großtante verstand ich mich das mal so wahrscheinlich sexuelle Orientierung oder aber so mit dem Rest konnte ich nicht viel anfangen, also letztendlich war für mich immer wieder die Wahl Familie sehr wichtig, also Freunde, Freundinnen, Menschen, mit denen ich sehr gern. Mich ausgetauscht habe und dies umso mehr, weil eben in den 90er Jahren aufgrund sozusagen dieser Diskriminierung Erfahrung wir uns immer enger zusammengeschlossen haben. Ne, also wir haben uns auch wirklich angerufen, ist er wieder da, abends, wenn Leute zum Beispiel in Marzahn, das ist Marzahn im Norden, es ist immer noch relativ rechtslastig damals extrem ne, wenn Leute da arbeiten gegangen sind und so weiter alles gut gegangen und es war wirklich schwierige Zeit, muss ich euch sagen. Genau. Wir haben halt auch da diesbezüglich Demonstrationen, Aufklärungsarbeit, also auch innerhalb der queeren Community geleistet.

Also wie gesagt, die Wahlfamilie letztendlich ist dann meine queere Familie geworden. also wir hatten auch keine, müsst euch vielleicht der Unterschied, wir hatten ja auch altersunterschiede, weißt du, ich hab Leute kennengelernt, die waren eben 60 oder 70, die haben ein Doppelleben gelebt, ne wir waren haben 3 Kinder 4 Kinder gehabt ne und abends nachts haben sie sich dann mit uns getroffen haben gesagt Ohh mein Leid gekleidet weißt du und dann haben wir uns einfach unterhalten und ihnen auch ein bisschen Unterstützung geboten. Also das gab es alles bei uns.

Sexualität ist ja ein ganz breites Feld Ah, fällt ne, also wir wissen. Es gibt die sexuelle Identität, aber es gibt auch sexuelle Orientierungen. Das heißt? In bestimmten Phasen können sich Menschen in verschiedenste Richtungen orientieren, ne. Während wir auf den beiden Polen relativ, sagen wir mal Schwule, Lesben, Bi, Trans, Queer, Intersexuell gibt es trotzdem eine ganze Bandbreite. Und es ist ja fließend. Die Übergänge sind fließend, ich kann euch Geschichten erzählen, zum Beispiel Aviv, Aviv kommt aus Israel. Israel, ursprünglich Aviva, eine israelische. Lesbe, die. Eine Palästinenserin geliebt hat und bei dieser Palästinenserin ist umgekommen bei einem Bombenattentat. Sie kam also mit einem großen Trauma zu uns. Da hat sich bei uns auch sehr engagiert. Sie hat eine Wandlung durch vollzogen von Aviva zu Avive, also zu einem männlichen, also sozusagen Transmann ne, und das war.

Es war also sozusagen. Wir konnten ihr dabei auch ein wenig Hilfestellung geben, was ich damit meine. Es gibt Übergänge, es gibt Verso sozusagen. Da haben wir uns auch versucht zu unterstützen.  

Also es ist ein Prozess, es ist eine Bewegung, also es gibt nichts Endgültiges in dem. Ne, ich hab halt relativ früh gelernt mich zu behaupten, also sozusagen, ich war ja nicht Als heterosexueller. Wer weiß, was aus mir geworden wäre. Aber wie auch immer, ich musste halt als Schwuler schon auch in der Mehrheitsgesellschaft zurechtfinden. Ne, das fing damit an, ich hatte Lust Ja ne Phase mich feminin zu kleiden und meine beiden Schwestern boten also in ihrem Schrank sehr schöne Sachen für mich und irgendwann habe ich mir irgendwo ein Kleid angezogen und habe dann gesagt, ich geh mal Tschüss zu Edeka, zu meiner Schwester ne und meine Schwester war perplex, sagt mir, lass mich doch und sie wusste schon, also bei uns in der Familie, ich sprachen nicht offen davon, aber also von meinem Coming out aber die wussten das einfach schon also und wir hatten also keinerlei Probleme, also ich hatte kaum Probleme, was sozusagen die Eltern oder die Kernfamilie anbelangt und also alle Freunde und die Wahle wurden sehr herzlich dann auch aufgenommen, wir haben also sozusagen Partys gemeinsam gefeiert, wir haben zum Beispiel auch Angehörige. Ich erinnere mich daran, Angehörige da zusammen, das war sehr schön, also wo Angehörige dann zusammenkamen, hier und sich getroffen haben und sich austauschen konnten, das war sehr schön eigentlich, aber es war halt auch nur komisch, zum Teil waren da halt auch so Mütter dabei, die eine, die dann gesagt hat Bist du Mann oder Frau, und dann, na ja, aber wir konnten damit umgehen, Also eine bessere Frau haben wir dann gesagt, eine bessere Frau also, letztendlich mit Humor, mit einfach der Möglichkeit, Raum zu gehen, rauszulassen und das wieder aufzufangen und dann ging es irgendwie weiter genau zur politischen Orientierung. Was Gladt auch gemacht hat, ich habe mich auch gelegentlich auch der Glad engagiert 2003 Gab’s schleierhaft die Schleier der Schleier und die Haft. Wir haben also schleierhaft Also, jeder hat da so eine wie sagt man also sozusagen wir haben uns alle mit langen Gewändern voll verschleiert, aber darunter eben Dessous oder SM Kleidung und alles Mögliche und sind dann also sozusagen auf dem Warmen? Und das war eines der spektakulärsten Waren, die wir da hatten, muss ich sagen, Das war eine tolle Veranstaltung, und wir haben dann eben darauf hingewiesen, dass dieser Schleier auch eine Haft bedeuten kann. Und da dann diese beiden Bilder gezeigt es war eine schöne Sache also, wir waren auch durchaus auch kulturell, politisch auch emanzipatorisch unterwegs. Genau, ich wollte eigentlich noch mal zu 1993 Bezug nehmen Warum erzähle ich euch das also sozusagen? In der Zeit, als wir 1993 in Istanbul waren, gab es ja auch so eine Hinwendung zum Religiösen und zum Faschistoiden, wie wir es jetzt zwei, 1000, 23 erleben, also nach 30 Jahren. Ich merke, es sind so ähnliche parallelen Sätze wie Ihr werdet an einem Fleischerhaken hängen, habe ich sozusagen zu hören bekommen, als wir verhaftet wurden wir wurden also sozusagen in istanbul verhaftet, wurden dann zu einem berühmten Kommissariat mit Hotung durch Sulejman gebracht, der euch auch ein Begriff ist. Der hat dann versucht herauszufinden warum seid ihr hier? Und er hat dann uns mit seinem schlauch da die folter zellen gezeigt und es war bitter, es war sehr hart, wir hatten viel angst muss ich sagen und es war auch so, dass dann so prostituierte und warum seid ihr hier also so blau und grün geschlagene prostituierte und wir bunt angemalt und warum seid ihr hier?  

Na ja, also es war schon extrem, wir wurden außer Landesverband, also zum ersten mal die Türkei hat türkische Staatsbürger verbannt und dazu zählte ich auch. Wurde auch geprügelt, muss ich sagen also die haben so der eine Süleyman war der böse Kopf der andere hat dann den guten Kopf gespielt so sag mal jetzt lass doch den Sohn und schlag ihn nicht der wird schon gleich erzählen war schon eine brenzlige finstere zeit und ich habe mich immer wieder gefragt Mensch, war das mutig oder unvorsichtig? Was war das also in dieser Zeit, Ihr wisst war sie Mathematik, 93 also, es braute sich etwas sehr Heftiges zusammen, und 93, nachdem wir verhaftet ging, Gott sei Dank relativ pünktlich ab, also sozusagen Uns geschah nichts. Aber ich fürchte, so eine Situation haben wir jetzt auch, und ich möchte jetzt also aktuell dazu kommen, also in der Anregung, dass wir uns zusammensetzen und überlegen was können wir denn alles machen? Eigentlich wir haben also ich gehöre zur älteren Generation, bringe reichliche Erfahrung mit. Welche Möglichkeiten können wir denn jetzt uns überlegen, damit es den Leuten da unten besser geht, weil diese übergriffe werden zunehmen? Also Menschenrechte ist nicht gewollt von Erdogan und Co also das heißt wir müssen uns überlegen, wie können wir helfen? Und wünschenswert war neulich war jetzt vor 23 tagen bei CSD, warum ist denn nicht ein Wagen mitgefahren, wo die Leute auf die Situation von queren Menschen in Istanbul zum Beispiel hingewiesen haben? Ukrainer waren ganz viele flammen da, aber warum nicht für für uns? Die übergriffe nehmen zu an Trans-Menschen an, queeren Leuten die übergriffe tagtäglich hören wir davon, aber wir müssen auch etwas unternehmen und so einen warmen mal zu organisieren und darauf hinzuweisen, wäre es sicherlich auch sinnvoll auch Überlegungen zum Beispiel für Leute, die in brenzligen Situationen nach Deutschland, nach Berlin kommen, flucht Wohnungen zu organisieren. Auch das wäre es gibt eine ziemliche ich glaube mittlerweile wohlhabende queere türkeistämmige Community hier in Berlin ja also die haben Geld, die haben Möglichkeiten mit denen muss man also sind auch vielleicht auch berühmt. Mit denen müssten wir uns mal zusammensetzen und überlegen was können wir denn machen? Weil ihr wisst zum Beispiel aus Russland gibt über Amnestie international, über die Botschaften sogar Flucht-Wohnungen wo Leute also sozusagen aus Moskau, nach Paris, nach Frankreich oder nach Deutschland geflohen kommen. Aber das ist ein Netzwerk da sind also sozusagen Organisationen; queere Organisationen Botschaft verbunden und das kann man sicherlich auch auf Deutschland und aus der Türkei oder dem Iran organisieren. Also wir müssen da einfallsreich bleiben, weil der druck wird weiterhin zunehmen denke ich.

Eine Sache fehlt mir noch ein zur Biologischen Familie. Mittlerweile bin ich auch Vater einer Tochter aus Izmir. Wie bin ich zu der Tochter gekommen? Nun eine Freundin von mir in Izmir Sportlehrerin ist,  hat sie immer ein Kind gewünscht, plus sie ledig ist kann sie keine Kinder adoptieren.  Übernacht hat sie ein Anruf bekommen aus eine Klinik aus Izmir. Wir haben ein kleines Mädchen,  wo die Mutter überfahren worden ist, weil sie ein unehrliches Kind auf die Welt gebracht hat, die wurde auch regelrecht Frauen-Femizid umgebracht und Mädchen war denn jetzt auf der Welt natürlich gerufen: Ich möchte gern Birol , willst du mich heiraten. Also haben wir schnell zu Unterschrift gebracht, das ich so zu sagen der Vater bin und so habe ich jetzt eine Tochter in Izmir. Der Skype ich auch. Sie ist mittlerweile 19.

Nach wie vor haben wir Ungleichheiten , also Diskriminierung hier in der Stadt. Es müsste noch mehr Aufklärung zu fragen der Sexualität. Wir wissen jetzt CSD Wir hören viele Migranten , jugendliche greifen queere Leute an und so weiter wir kennen dieses Problem, das ist Jahrzehnten alt. Es muss eigentlich mehr Aufklarungsarbeit betrieben werden. das reicht nicht aus ein bisschen Brot kommen,  ein bisschen Geld zu geben, gerade nach der Korona wissen wir es  auch die migrantische Community sehr einsam gewesen. Hat er so zu dem Erziehung deifizierten, die wir bekommen haben über Korona, die sind wurden verstärkt. es muss also viel mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden, in diese Richtung. Rechtlich gesehen haben wir viele illegal lebende Menschen in Berlin auch die müssten irgendwann mal legalisiert eine generelle Amnestie müsste kommen, wir müssten eine kommunale Wahlrecht bekommen. Ich habe genug also Trans-Gesetze müssten gleich gestellt werden . Es musste international viel mehr queere Arbeit gelastet werden, wie ich erzählt habe. Es gibt also sehr viele Förderung und mit Spaß allein können wir es nicht machen, wir müssen also nach, wie vor uns zusammen setzen, Netzwerke bilden, politische und kulturelle Arbeite verbinden.


***Türkçe***

Sorular

– Kendinizden bahsetmek ister misiniz?

– Kimliğinizi ifade ederken tercih ettiğiniz üç terim nedir?

– Göç deneyiminiz hakkında konuşmak ister misiniz?

– Kendinizi Queer olarak ifade ediyor musunuz? Cevap evet ise, göç deneyimli bir kuir olmak sizin için ne anlama geliyor?

 – Ana akım toplum ya da içinde bulunduğunuz göç komünitesi kuirliğinizi ve çekirdek ailenizle ilişkilerinizi etkiliyor mu?

 – Çekirdek aile kavramı sizin için ne ifade ediyor? Çekirdek aileniz dışında aile olarak seçtiğiniz başka insanlar var mı?

 – Çekirdek ailenize, içinde bulunduğunuz göç komünitesine, toplumun geneline, Berlin’deki kuir komüniteye ve yasa koyuculara hitaben söylemek istedikleriniz nelerdir


Cevaplar


Öncelikle adım Birol benim. Ben 1970 yılında Berlin’e gelmiş bir Berlinli Türk’üm. Altı yaşındayken, yani İzmir’den gelen tipik bir misafir işçi biyografisi. Sonra burada okula gittim, Abitur’umu burada yaptım. Ben yarı pedagog sayılırım, ayrıca hemşire ve sosyal hizmet uzmanıyım. Bu benim mesleki geçmişim ve eşcinsel bir erkek olarak 1970’ten beri burada yaşıyorum.

Ben neyim? Neşeli bir insanım. Evet, mizahı severim, beşeri bilimleri ve kültürü seviyorum, evet. Berlin’de eşcinsel bir erkek olarak açıldım yani burada ‘Coming out’ deneyimini yaşadım.”

Kimliğimi aynı zamanda belirli bir siyasi kimlik olarak da görüyorum. Bugünkü söyleşide bunu biraz daha açıklığa kavuşturmak istiyorum.  Tabiri caizse bu şehirde yaşadıklarım, özellikle siyasi kimlik önemli bir kimlik. Degil mi? Dediğim gibi, altı yaşındayken İzmir’den geldim ve burada okula başladım, ilk ya da ikinci sınıf kalsik ve ayrıcaözel sınıflar vardı; yalnızca Türk öğrencilerin olduğu sınıflar vardı. Almanya’na Berlin‘de olmaktan mutluydum. Ama sonra birden sadece Türklerin olduğu bir sınıfta buldum kendimi ve burada yaşam hakkında çok az bilgisi olan bir Türk öğretmene emanet edildim. Bu oldukça acı vericiydi çünkü öğretmen beni dövüyordu, “Bu da ilkokulda gördüğüm şeylerden biriydi.” annem müdahale edene kadar. Sonunda annem öğretmeni şikayet etti ve ben normal bir sınıfa geçiş yapabildim.” 

Berlin Duvarı’nın yıkılmasından önce ilkokulu Wedding’de okudum ve duvarın yıkılmasından sonra da orada bir liseye gittim.” İşçi sınıfı bölgesi olarak Wedding… Sağa karşı sol. Örneğin okulda hala Nazi öğretmenlerimiz vardı. Tabiri caizse, öğretmenler hayatı bizim için okulda ve sokakta stresli hale getiriyorlardı. Okulu böyle bitirdim. Sonra hemşire olarak eğitim aldım. Aynen öyle. Türkiye’den altı yaşında geldim dediğim gibi. Türkiye ile iyi bir bağım var ama milliyetçi olduğumu söyleyemem ama anavatanımla bağlarım kuvvetli. Ülkeyi, insanları seviyorum. Hala bir bağım var.

1990lar… Duvar yıkılna kadaro kadar  güzel bir hayatımız oldu ki, size söylemeliyim, resmen bir adadaydık. Bu adada kendimizi rahat hissediyorduk ve heristediğimizi yapabiliyorduk. 1990’da bu ana akım gey Amerikanlaştırılmış yaşam günümüze kıyasla pek meşhur degildi. Eşcinsel yaşamınya da queer yaşamın şu an burada, orta ve kuzey Avrupa’da Amerika yönünde olduğunu biliyoruz. O zamanlar çevremde çok farkı insanlar vardı. İspanya ve İtalya’dan insanlar. Onlar daha sol görüşlüydü ve biz bir grup gibiydik. Özel partiler düzenlerdik. Size daha sonra birkaç resim gösterebilirim. Yani hayatımız aslında çok renkliydi; birlikte yemek pişirirdik, birlikte yerdik, partiler yapardık ve bu konuda nispeten iyiydik. 1990 yılında, duvarın yıkılmasından sonra burada kimin daha iyi/makbul vatandaş olduğu bir gündemdi. Şöyle ki önce (Berlin dışından) Almanlar işgücü piyasasına katıldı. Önce Almanlar, sonra Avrupalılar ve daha sonra üçüncü bir grup olarak Avrupalı olmayanlar, daha çok Türkler de işgücü piyasasına katılabildi. Bu yüzden şehirde şiddetli bir bozulma yaşanıyor gibi algılandı. Tahmin edersiniz ki 1990 öncesi ada durumundan üçüncü dünya durumuna geçmek, en azından işgücü piyasası söz konusu olduğunda, biraz rahatsız ediciydi. HIV’in ortaya çıktığı dönemlerdi. O yüzden sizi Südblock‘a davet ettim. Çünkü buranın tam karşısında 8 yıl boyunca çalıştığım bir bina var, Aids/Hiv danışmanlığı yapılırdı orada.

1990’a gelelim. 1990’da duvar yıkıldı. Sağcıların göçmenlere yönelik saldırıları oldukça arttı.  Mölln, Solingen, Rostock… O yıllarda göçmen ailelere yönelik saldırılar bir hayli çoktu.

Ve bunu biz de tecrübe ettik, yani kendi alanlarımızda birden hakarete uğrar duruma geldik: Lanet olası Türkler, lanet olası yabancılar buradan defolun, gibi.  Bu çok rahatsız ediciydi çünkü dediğim gibi, duvar yıkılmadan önce biz bunu görmemiştik ve faillerimizden bağzıları da sağcı geylerdi. Yani queer topluluğu içinde hiçbir zaman temiz bir sayfa açamadık. Kuir topluluğu içinde de ırkçılık hep vardı ve hala da devam edizyor bu durum. Özel hayatlarımızda daha sık konuşur oldukbu durumu ve giderek daha fazla saldırı, hakaret ve işgücü piyasasında zorluklarla karşılaştık. Sonra dedik ki’Yeter, bir şeyler yapmalıyız… Aklımıza bir fikir geldi ve Schwule International Berlin’i kurduk. Schwule International Berlin aslında Gladt’ın öncüsüydü ve aslında çok donanımlı bir oluşumdu. Farklı ülkelerden insanlar tarafından, yani İspanya’dan insanlar. Rusya’dan insanlar da temsil ediliyordu çünkü doğu bloğu da dağılmıştı. İspanyollar ve Rusların yanı sıra Afrikalılar ve farklı ülkelerden insanlar da vardı ve sonunda  dedik ki, burada bu şehirde ne durumdayız olduğumuza, toplulukalrda nasıl daha fazla söz sahibi olabiliriz ya da oy hakkımız ne durumda bunlara yoğunlaşmak gerek dedik. Başlangıçta Schwule International’de daha çok Türkiyeli Kürt, Türk ve Berlinli Türkler olarak bir araya geldik. “Yeter, biz de kendi toplumumuz içinde çalışmalar yapmak istiyoruz ” diyen çok sayıda Türkiyeli vardı. Bu şehrin aktıf birer parçası olmaya niyetlendik 1991 gibi.

Berlin veya Almanya’da artan ırkçılığın yanında tabu olan bir mesele olarak HIV ve Aids de gündemdeydi. Özellikle müslüman nüfusun yoğun olduğu Türkiye ve diğer Arap ülkeleri gibi ülkelerini biliyorsunuz. Bu ülkelerde bu konu daha büyük bir tabu. Bir doktor olan Dorothee Ball Erkul, Almanya çapında bir proje geliştirdi. Amaç, Türkiye’den ya da Türkçe ve Arapça konuşulan ülkelerden gelen toplulukları, yani yaklaşık 200.000 kişiyi hedef grup olarak belirledi ve Hiv/Aids konusunda eğitmeye girişti. Bu sayede biz de okul sınıflarında, kulüplerde vs. cinsel eğitim düzenlemeyi düşündük. Okul sınıflarında, kulüplerde veya festivallerde eğitim düzenlemek, insanlara cinselliği anlatmak hedefimizdi. Ayrıca insanları cinsel yolla bulaşan hastalıklar konusunda eğitmek için pozitif bir yaklaşım benimsemek istedik. Her şeyden önce, cinsellik vardır, olumludur, cinselliğinizi istediğiniz gibi yaşayın. Fakat dikkat edilmesi gereken bir konu vardı ve buna da vurgu yaptık. Türkiye’dekli kuir topluluk da Hiv/Aids’den  etkilendi ve bu o zamanlar zor bir meseleydi. Biri hastalandığında ebeveynlerin bununla nasıl başa çıkacaklarını bilmelerinin çok  yolu yoktu. Ben o sıralar etkilenen insanların bakımının organize edilmesine yardımcı oluyordum. Yani benim ik işlevim vardı kısaca. Bir yandan politik tarafım da vardı. Eylemler organize ediyorduk CSD’ye kadar.

1993, İstanbul için de çok hareketli bir dönemdi politik açıdan mesela. 1994 itibariyle Aids Danışma Merkezi’inde (Beratungsstelle für Aids) Hiv/Aids konusunda çalışmaya başladım. O zamanlar gey topluluğu güçlendirmek için gönüllü çalışmalara dahil oldum. Üzerimizde büyük baskı vardı.

Aslında biz çoğunluk toplumunu eğitmek istedik ve tabii ki göçmen örgütlerini de es geçmedik.

Uluslararası bir dernek olarak farklı toplumlardan sözcülerimiz olsun istedik. Bunu yaparken elbette Türkiye’li sözcülerin olması kaçınılmazdı, örneğin Gladt´an Koray vardı. Kendisi çok katılımcıdır.

Hatırlıyorum o zamanlar Kreuzberg’de yaşıyordu. Bu arada burdan Koray’a selamlar. Onu sık sık arar ve onunla iletişime geçerdim.  O zamanlarçok fazla danışmanlık baskısı yaşiyordum. Hayal edemeyeceğiniz kadar çok fazla dnaışmanlık talebi geliyordu.Oturum sorunu yaşayan pek çok insan vardı, Hiv/Aids konusunda dnaışanalr geliyordu ayrıca (kuir olarak) yeni açılanlar da vardı.

Aklıma geldi, bu duvarları Koray boyamıştı. O zamanlar yeni taşınmıştı, birgün bir badanacı kıyafetiyle geldi buraya. Çok yardımı dokundu. Hala çok net hatırlıyorum. Bu işe dahil olan başkalarının desteği sayesinde Schwule International‘i yani Gladt’i daha kabul edilebilir hale getirmek mümkün oldu. İspanyolca konuşan topluluklarda ya da Rusça konuşan toplulukta genel olarak topluluklar için bir dayanak noktası haline gelen küçük gruplar oluşmaya başlamıştı yani büyük toplulukları kontrol eden küçük topluluklar ortaya çıkmıştı. Mevcut Alman ana akım kuir orgnaizasyonu o sıralar bizi bünyesine almak istedi ama hayır, biz kendimiz örgütlemek ve topluluklar içinde bir ağ kurmak istiyoruz, sizin tarafınızdan tekrar yutulmak istemiyoruz dedik.

Bizi bünyelerine dahil etmek istemeleri Aids ile de son derece ilgiliydi. Ancak artık etkili göçmen orgnaizasyonarında söz etmek mümkündü o zamanlar. Her şeyi bünyesinde bulunduran bir merkeze ihtiyaç yoktu yani. Tüm Berlin’in bir projesiydi bu artık. O zamanlar gönüllü olarak çalışan doktorlar, psikologlar ve hemşireler vardı. Serbest çalışan Türk doktorlar da dahildi buna. Esasen bir proje olarak bir derneğin parçasıydık zaten. Bu oluşum göçmen topluluğuna çok etkin bir şekilde ulaştı. Bilgi alışverişi vardı aramızda.

Şunu vurgulamak çok önemli, HIV ve AIDS eğitimi açısından çok ihtiyaç vardı o sıralar. Diğer topluluklar,  Yunanca konuşan İspanyolca konuşan topluluklar bize ulaşıyor ve danışmanlık talep eidyorlardı. O zamanlar telefonla danışmanlık hizmeti sunduyorduk, tam on dilde.. Görebiliyor musunuz bilmiyorum ama bu şekilde on farklı dilde bir broşür geliştirdik. Böylece biz de toplumdan, Türkiye kökenli toplumdan bir şey yaratmış olduk. Ayrıca uluslararası bir şedi bu. Berlinde çok fakrlı toplulukalra ulaşan bir dnaışmanlık hizmeti sunduk. Bu dernek kendi kendini organize etti, senato bize para veriyordu. Senatodan eld eedilen hibelerle o zamanlar Aids projelerinden, uyuşturucu bağımlılığı projelerine… seks işçiliği ile ilgili de bir proje vardı. Başka hangi hedef gruplar vardı… Mesela dolandırıcılığı önleme proejesi… Senato tarafından organize edilen çeşitli projeler vardı o zamanlar.

Tabii ki etkili eşcinsel danışmanlığı da vardı. Mesela Berliner Aids Hilfe, büyük dernekler de vardı. Tabi baskı altına da alınmış olduk böylece. Uzun bir süre tutunmaya çalıştık. Mevcut para gittikçe azalıyordu… Sonunda, yaklaşık dokuz yıl sonra bitti bir anda, bizi fonlamayı durdular çünkü dediğim para azalmıştı ve danışmanlık hizmetlerin artık sadece Almanca olmasına karar vermişlerdi. Eşcinselleri destekleyen bir projeydi. Yani en az 2.000 kişi için düşünülen şey, fon  ve proje iptal edildi. Türk ve arap komünitenin daha fazlasına ihtiyacı da yoktu, yer yerinde bir projeydi bu ama 2023 yılında proje rafa kalkmış oldu.

Ben orada 10 yıl boyunca danışmanlık yaptım. O da zor bir dönemdi. Berlin’in bir köy olduğunu düşünün, küçük bir yer. Kreuzberg de öyle. Burada uzun yıllar yaşayan bir kadın vardı. Kocası sex işçisiydi ve uyuşturucu da kullanan bir kadından kaptığı Hiv’i eşine taşıdı. Adam hayatını kaybetti ve kadına biz baktık ama kimsenin onun HIV pozitif olduğunu öğrenmesine izin vemredik. Sakladık bu bilgiyi. Yani gerçekten inanılmaz derecede zordu. Gelmeden önce aradı bizi, kimsenin koridorda olmasına izin verilmezdi, herkes dışarı çıkmak zorundaydı o gelince. Sadece bireysel birebir görüşürdük ondan. Benim için zor zamanlardı, bilinçsizlik yüzünden ortada bir suç vamrış gibiydi. Genel olarak toplumda ve kuir toplulukda bilinç çok düşüktü. Bir çok eğitim organize ettik biz.

Örneğin 1999 da zor bir yıldı.. Labas diye bir kurum vardı ve bizi baskı altında tutuyordu. Birçok eşcinselin çalıştığı ve Senato’dan fon alan birçok projenin parası kesildi. üzerimizde giderek daha fazla baskı hissediyorduk 1999’da o kadar yoğundu ki üç intihar vakası yaşandı.  O insanların yakınlarına akrabalarına bakmak, onlarla ilgilenmek durumunda kaldım. 18 yaşında bir çocuk, çok genç bir yaşta hayatına son verdi. Hiv pozitifti, harika bir insandı. Ailesine söylemedi, kimden destek alacağını bilemedi ve tek başına üstesinden gelemedi. Onun ile Gayhane‘de hep beraber eğlenirdik. Kısa aralıklarla üç kişi canına kıydı. Ben de harekete geçmek zorunda hissettim ama engellendik. İşimizi düzgün yapmadığımız söylendi bize ve engellendik. Yani çok dramatikti ve hakkımız gasp edildi. Bu konu maaliyetli olan bir tabuydu çünkü. ADM (Aids Danışma Merkezi) Projesi 2023‘e kadar devam etti. Şu ana kadar daha çok HiV ve AIDS konuştuk.

Kendi kişisel hayatımla yani kendimle ilgili daha fazla konuşacağım çünkü çekirdek aile meselesini gündeme getirdiniz. Berlin’e geldiğimiz için anneme teşekkür etmeliyim, çünkü İzmir’deki geniş aileden çıkıp çekirdek ailesini yanına alıp Berlin’e taşınmak istedi. Gece gündüz dikiş dikerek bir birikim elde etti ve ailesini yani bizi burada bir araya getirmek için çok yorulsa da bunu başardı. Annem Berlin’in ailemiz için bir umut olduğuna inanıyordu. Bu çabası için ona çok minnettarım. Geniş ailemiz Berlin’de küçük bir aileye dönüştü. Gururlu Ananemi Berlin’e getiremedik mesela. Wedding’de avlulu bir binada yaşıyorduk. Bir gece avluda ya da koridordaydı sanırım, hıçkırık ve ağlama sesleri duyduk. Yaşlı bir kadın ağlıyordu. İki kat üstümüzde, Doğu Berlinli, yeğenleri için ağlıyordu. 1976 yılında duvar hala şehrin ortasında duruyordu ve duvardan önce Batı Berlin’de emekli olan Doğu Almanya vatandaşları maaşlarını almaya batıya geliyordu. Ayrıca bu kişiler özgürce geri dönebiliyordu. Erna Nine de bu insanlardan biriydi. Pranzlauer Berg’de yaşıyordu. Türk misafir işçisi olan Işık ailesinin haftasonları ziyaretine gelen düzenli misafiri olmuştu Erna Nine İki farklı dünyanın insanları… 150 boyunda, beyaz saçlı, elinde şirin küçük çiçeklerle her hafta sonu gelirdi Erna Nine. Alkol bağımlısı ve onu eve almayan yeğenleri yerine bizi ziyarete gelirdi. Aslında yeğenlerinin çocuklarıyla ilgilenmek istiyordu. Erna Ninenin çocuklarla bir arada olma izni yoktu ama her hafta sonu bize geliyordu. Ben bunu herzaman sempatik bulmuşumdur çünkü Türkiyeli bir Doğu Alman gibiydi gözümde. Biz de ondan Doğu Almanya’daki yaşamı öğrenebildik çünkü bize oradaki günlük hayatını anlattırdı. Birbirimize kültürlerimizi de öğretebildik. Berlin’e geldikten sonra ailemiz için önemli bir kişi oluverdi.

Kuir olarak açılmam… Ailenin iki yüz karasıydık biz kuzenim Eyşen ile.  Rahmetli oldu, lezbiyendi, futbolcuydu, harika bir kadındı. Peki ben? Büyük Teyzem, tesettürlü içe dönük bir kadındı. Kendi kıyafetlerini dikerdi, lezbiyendi. İzmir’de geceleri dışarı çıkardı, liman bölgesinde gezinirdi. Bir gece onu dışarda bulup eve getirdiler, Ananem yani kızkardeşi ona hakaretler etmeye başladı; içkicisin, ailenin yüz karasısın , oralara gidip fahişelik yapıyorsun… Buna çok içerledi ve evi terk etti. Gecenin bir vaktiydi. Büyük teyzenin yine bir yerlere gittiğini biliyorduk.  Çok içe kapanık da olsa aramızda bir bağ vardı, içe dönük biri olmasına rağmen hissediyordum onunla ilgili bazı şeyler olduğunu. Ne olmuş yani? Daha sonra Berlin’de birbirimize açıldık. Dediğim gibi, Amerikanvari ortamla pek ilgilenmiyordum, anaakımın söylemleri vs benim için o kadar da ilgi çekici değildi. Yinede (ana akım kuir alanlara) onların arasına arasıra da olsa katılıyordum. Kuirler, geyler ve lezbiyenlerden oluşan oldukça renkli bir grubum vardı. Kuzey Avrupa ana akım kuir ortamları gibi değildi yani. Oldukça renkliydi. Geyler, lezbiyenler bir araya geliyor, paylaşımlar ve sohbetler yapıyorduk. Bu süre zarfında Berlin‘de fazlaca danışmanlık ihtiyacı olduğunu fark ettik. Schwule Internationel ve MannoMeter olarak danışmanlıklar sunduk.  En ilginç vakalardan birini Eşcinsel bir rahipti. Seyşeller’den gelmişti.  Seyşeller’den Berlin’e açılmak için gelmişti. 40 yaşındaydı çok yakışıklı bir adamdı, şehirli olduğu da anlaşılıyordu.  Bir rahip… Bize Potsdam’da kuirler için bir grup olduğunu söyledi, birlikte yaşayan ve sosyalleşen ama kendi aralarına seks yapmamak gibi bir kısıtlaması olan bir grup. Bu gruba dahil olmak için pasaportunu onlara vermiş. Hatırladığım kadarıyla 34 hafta boyunca nlarla yaşamış ve sonunda bu böyle gitmez deyip bize danışmanlık almaya gelmişti. Bu olay benim için baya zorlayıcıydı. O zamanlar hep mülteciler için kalacak yer ayarlamakla meşguldük genelde. Çevremizde evlerini açan insanlar, arkadaşlarımız vardı. Odalarını başkalarıyla paylaşıyorlardı. O zamanlar Charlottenburg’da iyi tanınan Stefan bu rahibi evine aldı. Rahip güzel yemekler pişirirdi bize akşam yemeklerinde ta ki bir gün ortadan kaybolana kadar. Ortadan kaybolmadan bir gün önce yine bize akşam yemeği yaptı. Lezzetli yemekler, güzel servis edilmiş balıklar vs.. O akşam yemeğinde bize Tanrı sizi bunun için cezalandıracak, Tanrı sizi cezalandıracak diye ciddi bir ifadeyle söylendi.

Ben bunun kulağa psıkopatça geldiğini söyledim, hiç normal değildi. Sonrasında sakince yedik ve sohbet etmeye devam ettik bir şekilde.  Çok güzel yemek pişirdiğini söyledim ona. Bir ara gözden kayboldu ama sonra sohbet etmeye devam ettik ve sonra sonunda ona anlat dedim. Kuir olarak, gay olarak nasıl bir hayat yaşadığını sordum. Bir katolik rahip olarak büyük sorunalr yaşadığında bahsetti. Psikolojik tedavi görüyormuş, ilaç alıyormuş ve bu ilaçlar sayesinde sanrılar görmüyormuş ama bizimle olduğu zamanlarda ilaç almıyordu bu yüzden sanrılar tekrar ortaya çıkmış. O gece onunla dışarı çıktım. Onunla çeşitli kulüplere de gitti, o gece biraz takıldık beraber. Ona gidebileceği, vakit geçirebileceği yerleırn adreslerini de vermiştik. Ama dediğim gibi, ertesi gece ortadan kayboldu ve bir daha hiç görmedik onu

Dediğim gibi, geniş ailem burada çekirdek aile haline geldi. Geniş biyolojik ailem çok ilgili sayılmazdı. Daha önce bahsettiğim kuzenim ve büyük teyzemle iyi anlaşıyordum, muhtemelen cinsel yönelimleriimiz dolayısıyla falan ama geri kalanıyla pek bir şey yapamıyordum. Seçilmiş aile benim için her zaman çok önemliydi yani arkadaşlarım, sevdiğim insanlar… Onlarla sosyalleşmekten gerçekten keyif alıyordum. 90’larda ortak ayrımcılık deneyimlerimiz giderek daha fazla bağ kurmamızı sağlayan etkenlerden biriydi. Birbirimizi sürekli arardık arkadaşlarımızın güvenliğinden emin olmak için. Marzhan’da çalışanlar vardı mesela. Marzhan aşırı sağcıların çok olduğu bir yerdi., orada çalışan arkadaşlarımz naptı, işe güvenle gitti mi, güvenle eve döndü mü diye merak ederdik. Hher şey yolunda gittimi diye arardik birbirmizi. O zamanlar gerçekten yor zamanlardı. Buyüzden kuir topluluğa pozitif katkı sunacak gösteriler ve eğitim çalışmaları organize ediyorduk.

Dediğim gibi, seçilmiş bir ailem vardı.  Hayatımdaki kuirler ailem olmuştıu. Bazılarıyla aramda oldukça büyük yaş farkı vardı., 60 veya 70 yaşında insanlar tanıdım, ikili bir hayat yaşıyorlardı, 3-4 çocuğu olanlar vardı aramızda. Geceleri bizimle buluşurlardı, şıkır şıkır giyinmişler, beraber eğlenmeye giderdik. Güzel sohbetlerimiz oldu, elimizden geldiğince bu insanlarla da dayanıştık. Bunu da yaşadık yani.

Cinsellik çok geniş bir alan, bu yüzden cinsel kimlik ve cinsel yönelim gibi kavramlar var… Nasıl desem… İnsanlar hayatı fakrlı yönlere doğru akabiliyor, hep düz değil, öyle değil mi.. Hayatın ikili olduğu varsayılırken bir tarafta, bir taraftada

gey, lezbiyen, biseksüel, trans, queer, interseks… kocaman bir spektrum var ve bunlar akışkan olabiliyor. Size hikayeler anlatabilirim, örneğin Aviv, Aviv İsrailliydi. İsrail, aslen Aviva, İsrailli bir lezbiyen. Filistinli bir kadını seven bir lezbiyen ve bu Filistinli kadın bombalı bir saldırıda öldü. Yani bize büyük bir travma ile geldi. Aynı zamanda bize çok bağlıydı. Aviva’dan Avive’ye, yani bir erkeğe, tabiri caizse bir trans erkeğe dönüştü ve öyle de oldu.

Yani tabiri caizse öyle oldu. Biz de ona biraz destek olabildik, bundan kastım bu. Tabiri caizse geçişler var, versolar var.

Biz de birbirimize destek olmaya çalıştık.

Kendimi savunmayı nispeten erken öğrendim, sonuçta heteroseksüel olmadığım için tehkiledeydim. Eşcinsel bir erkek olarak ana akım toplumda yolumu bulmam gerekiyordu. Her şey feminen giyinmek istememle başladı. İki kız kardeşimin vardı. elbise dolaplarında benim ilgimi çeken güzel şeyleri vardı.  Bir noktada kendimi tutamadım ve onalrdan bir elbise alıp giydim ve sonra kız kardeşime Edeka’ya gidiyorum dedim. Kızkardeşim beni öyle görünce şaşırdı ama beni engelmmedi. Zaten biliyordu. Aileme cinsel yönelimim hakkında açıkca bir şey söylemedim ama bunu zaten biliyorlardu. Hiç sorun yaşamadım, bailem bunu sorun etmediler. Ebeveynelrim, çekirdek ailem ve arkadaşlarım bu durumu oldukça sıcak karşıladılar. Beraber partilerde eğlenirdik, bazen akrabalarımız da eşlik ederdi bize. Eğlenceli ortamlarda akrabalarımızın bir arada olduğunu, sohbet ettiğini hatırlıyorum. Güzel zamanlardıAma aynı zamanda garipti de, bazen annelerimiz de katılırdı bize. Kadın mısın erkek misin diye sorarlardı mesela ama bununla başa çıkabiliyorduk. Mizahla cevap veriyorduk bu sorula: Benim ki daha iyi bir kadın formu diyorduk mesela. Bu politik bir şeye dönüştü, daha açık ve hareket edebildiğimiz, kendimizi anlatabildiğimiz bir alana dönüştü. Gladt’ın da yaptığı şey de buydu

1993’e tekrar atıfta bulunmak istiyorum. Neden bunu size anlatıyorum, çünkü Biz 1993’te İstanbul’dayken dinciliğe ve faşizme doğru bir yöneliş vardı, şuan 23 yıl sonra yaşadığımız gibi. Et çengeline asılmalısınız gibi. 1993’de İstanbul’da tutuklandık sizin de tanıdığınız Hortum Süleyman’ın emriyle ve İstanbul’da oldukça ünlü bir polis karakoluna götürüldük. Neden burada olduğunuzu öğrenmeye çalıştı. Elinde hortumuyla işkence hücrelerini gösterdi bize. Çok acıydı, çok zordu, çok korktuğumuzu söylemeliyim. Bir taraftan da fahişeler diye bağırıyordu, neden buradasınız… Suratınıyı fahişe gibi maviye, yeşile boyamışsınız, neden burdanısız? Oldukça ekstremdi her şey. Ülkeye girişimiz yasaklandı, yani Türkiye ilk defa Türk vatandaşlarına ülkeye girişi yasakladı ve ben de onlardan biriydim. Biz dayak da yedik, yani biri kötü adamdı ve birini daha hatırlıyorum iyi adamı oynayan, Oğlanı rahat bırakalım, ona vurmayalım, o konuşur rahat bırakırsak diyordu. Riskli, karanlık bir zaman dilimiydi ve ben kendime sonradan da sormaya devam ettim; bu cesaret mi yoksa dikkatsizlik miydi? O zamanların zordu. 93’de Madımak olmuştu mesela. Biliyorsunuz, 1993, yani çok şiddetli şeyler oluyordu ve 93’te tutuklandıktan sonra, Allah’a şükür çok uzun kalmadık gözaltında, bu yüzden kalıcı bir hasar olmadı ama korkarım ki şimdi de böyle bir durumla karşı karşıyayız ve bu konuya gelmek istiyorum şimdi. Bir araya gelip ne yapabileceğimizi düşünmemiz gerektiğini düşünüyorum. Aslında biz, mesela ben eski neslin bir parçası olarak, çok fazla deneyime sahibiz. Oradaki insanlar için işleri daha iyi hale getirmek için şimdi ne yapabiliriz, çünkü benzer saldırılar aryaşanıyor ve gittikçe artıyor. Yani insan hakları Erdoğan ve ekibi tarafından pek umursanmıyor ve bu yüzden oraya nasıl yardımcı olabileceğimizi düşünmemiz gerektiğini düşünüyorum. Mesela 23 gün önce  Berlin Csd’de  neden İstanbul’daki transların durumuna dikkat çekilmedi? Ukrayna ile ilgili bir sürü döviz vardı ama neden bizim için yok? Translara ve genel olarak kuirlere saldırılar artıyor, her gün saldırı haberlerini duyuyoruz. Artık bizim de bir şeyler yapmamız, bir araya gelmemiz ve bir şeyler organize etmemiz gerekiyor. Örneğin, Almanya’ya Berlin’e zor durumlardan kaçıp gelen insanlar için güvenli barınma sağlamak kesinlikle mantıklı olacaktır. Berlin’de zengin türkiyeli Kuirler var, ben böyle düşünüyorum. Yani paraları ve fırsatları var.Ünlüler de var mesela. Onlarla bir araya gelip ne yapabileceğimizi konuşmalıyız. Belki de zaten biliyorsunuz örneğin Rusya’da Uluslararası Af Örgütü ve  büyükelçilikler aracılığıyla Moskova’dan Paris, Fransa’ya ve Almanya’ya gelenler için güvenli barınma sunulabliyor. Burda tarif etmeye çalıştığım şey, örgütlerle büyükelçiliklerle bir ağ kurmanın ne kadarönemli olduğu, elbette Almanya da bunun bir trafında olmalı. Bu yüzden bir şeyler ortaya çıkarmaya devam etmeliyiz çünkü gördüğümüz baskı artmaya devam edecek.

Biyolojik ailemle ilgili anlatmadığım bir şey var. İzmir’de yaşayan bir kız çocuğunun babasıyım. Nasıl çocuk sahibi olduğumu anlatayım; İzmir’de bir arkadaşım var spor öğretmeni. Hep bir çocuk istemiş ama bekar olduğu için evlat edinememiş. Bir gece İzmir’deki bir klinikten aranıyor bu arkadaşım, bir kaıdn bir kız çocuğu doğuruyor ama evli değil. Bu kadını namussuz ilan ediyor ve kadın cinayetine kurban gidiyor. Arkadaşım beni aradı ve dedi ki Birol hemen evlenelim ben de kendisini çok severim. Formaliteden evlendik ve bu çocuğu evlat edindik. Ben böyle baba oldum ve şu an İzmir’de yaşayan 19 yaşında bir kızım var.

Hala şehrimizde Berlin‘de eşitsizlikler ve ayrımcılık var. Cinsellik konusunda daha fazla bilgilendirme yapılmalı. Şu anda CSD’miz var evet ama göçmenlerden ve gençlerden kuirlere yönelen saldırılar olabiliyor, görüyoruz bunları. Bu sorunları biliyoruz, yıllardır var olan sorunlar. Sadece biraz destek ve biraz para kimseye yetmiyor. Özellikle Korona‘dan beri göçmen toplumunun çok yalnız bırakıldığını biliyoruz. Korona sürecinde eğitime ulaşmak zorlaştı, bu durumlar daha da kötüleşti. Bu nedenle daha fazla bilinçlendirme çalışması yapılmalı. Hukuki olarak Berlin’de kaçak yaşayan birçok insan var, bu insanların artık, sonunda yasal bir statüye kavuşması gerekiyor, genel bir af gelmeli. Komünal seçim hakkımız olmalı. Trans için yasalar eşit hale getirilmeli, uluslararası alanda daha fazla kuir çalışması yapılmalı. Birçok destek var, görüyorum ama şuna da değinilmeli; sadece eğlenerek durumu çözemeyiz, hala bir araya gelmeli, ağlar oluşturmalı, politik ve kültürel çalışmaları ve bu çalışmaları yapanları bir araya getirmeliyiz.


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