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Selbsthilfegruppen-Treffen im April beim TBB

Selbsthilfegruppe für Angehörige von LSBTI*Menschen (26.04.2024) & Queer Support Group (19.04.2024)


Selbsthilfegruppe für Angehörige von LSBTI*Menschen (türkçe⬇️)

-Austausch & Peer-Beratung

-Queer-Glossar / Grundbegriffe

Es werden Snacks & Softdrinks Serviert
26.04.2024/17.00-20.00 @tbb_offiziell (Oranienstr. 53, 10969)

*nur für Eltern, Angehörige/Liebste
und Verbündete von Queers

LGBTİ+ Yakınları Grubu

-Sohbet ve Akran Danışmanlığı

-Kuir Sözlük-Temel Kavramlar

Atıştırmalık ve içecek servis edilecektir.
26.04.2025/17.00-20.00 (Oranienstr. 53, 10969 – TBB)

*sadece kuirlerin ebeveynleri, akrabaları/arkadaşları ve destekçileri için

Queer Support Group (türkçe & zazaki ⬇️)
19.04.2024

17.00-19.45: im Prinzessinnengarten, am Moritzplatz.
20.00-20.30; Austausch und Peer-Beratung im @tbb_offiziell (Oranienstr. 53, 10969)

*Es werden Snacks & Softdrinks serviert
*nur für Queers

Kuir Destek Grubu

17.00-19.45 arası atıştırmalıklarımızla Prinzessinnengarten, Moritzplatz’dayız.
20.00-20.30 sohbet ve akran danışmanlığı
için TBB’ye geçiyoruz.

*sadece kuirler için

Quir Destek Gruba

Ma *sate 17-19.45 hazara Prinzessinnen Garten, Moritzplatz biyeme pe, katiqe ma be ma dero. Simak resene pè?
Sate 20-20.30 perepiya some dot TBB, suhbet u danismanliğe keme
.

*Teyna serva Isanê Quir


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Das TBB-Projekt Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft sucht Honorarkräfte (Workshopsleiter*innen & Grafikdesigner*in) (D/W/M)



TBB sucht Workshopsleiter_innen für die Selbsthilfegruppen im Projekt Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft (d/w/m)

Das TBB-Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft” sucht Workshopsleiter_innen mit fachlichen Deutsch- und Türkischkenntnissen für die Selbsthilfegruppen: Queer Support Group und Selbsthilfegruppe für Angehörige von LSBTI*Menschen.

Themen:

Queer Support Group:

  • Unterstützungsmechanismen gegen Queerfeindlichkeit und Rassismus in Berlin
  • Peerberatung
  • Sozialer Status

Selbsthilfegruppe für Angehörige von LSBTI*-Menschen:

  • Unterstützungsmechanismen und Empowerment für Angehörige von queeren Menschen
  • Peerberatung
  • Sozialer Status

Das zur Verfügung stehende Honorar beträgt 112,50€ (brutto) je Zeiteinheit (90 Minuten), die Dauer der Workshops soll in etwa 1,5 Stunden betragen. Die Workshops sollen gleichzeitig auf Türkisch und Deutsch geleitet werden.

Interessierte für die Durchführung von einem oder mehreren der Themen melden sich bitte mit Motivationsschreiben und Qualifikationsnachweisen (Erfahrung in Peerberatung, Diversity Management und ggf. Erfahrung oder Kooperation in/mit queeren Projekten / Initiativen sind erforderlich sowie ein Masterabschluss oder vergleichbare Qualifikationen) bis zum 30.04.2024 bei Erdem Zayimoğlu (,Bitte im Betreff “Workshopsleitung für die Selbsthilfegruppen“ angeben.


Grafikdesigner*in gesucht – Honorar (d/w/m)

Das TBB-Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft” sucht eine/n Grafikdesigner/in für die Gestaltung von drei verschiedenen Plakaten zu unterschiedlichen Themen.

Die Plakate sollen sowohl für den Druck als auch für die digitale Nutzung gestaltet werden.

Die Frist für das erste Plakat ist Anfang Mai und für das letzte Plakat Anfang August. Interessierte für die Gestaltung von Plakaten können sich bis zum 30.04.2024 bei Erdem Zayimoğlu (meine-familie@tbb-berlin.de) mit einem Motivationsschreiben und Qualifikationsnachweisen bewerben. Ein Hochschulabschluss oder vergleichbare Qualifikationen sind erforderlich. Bitte im Betreff “Plakatgestaltung” angeben.

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Treffen der Selbsthilfegruppen / Destek Grupları Buluşuyor

Türkçe açıklama görsellerin altında

Queer Support Group (09.02.2024) & Selbsthilfegruppe für Angehörige von LSBTIQA*-Menschen (16.02.2024)


Die Termine für die ersten Treffen im Jahr 2024 der Selbsthilfegruppen wurden festgelegt.

Die Queer Support Group trifft sich am Freitag, den 9. Februar um 18:30 Uhr in der Oranienstraße 53, 10969 beim TBB und Angehörige, Befreundete und Verbündete von LSBTIQA*-Menschen werden am Freitag, den 16. Februar zur gleichen Zeit und am gleichen Ort zusammenkommen.

Bei beiden Gruppen handelt sich um Peer-Gruppen, in denen Mitglieder Zeit miteinander verbringen und verschiedene Workshops organisiert werden. Bei jedem Treffen werden Peer-Beratungsrunden stattfinden.

Die Gruppen treffen sich in der Regel getrennt, aber es sind auch gemeinsame Veranstaltungen geplant.

Wir laden Interessierte zu den ersten Treffen im Jahr 2024 ein, um mehr über die Inhalte der Workshops und die Funktionsweise der Gruppen zu erfahren.

Die Gruppen sind für LSBTIQA*-Menschen mit Migrationserfahrung ound deren Angehörige, Freund_innen und Verbündete gedacht.



Kuir Destek Grubu (09.02.2024) & LGBTİ+ Yakınları Grubu (16.02.2024)

2023 yılı başından beri LGBTİ+’lar ve onların yakınlarını bir araya getiren destek grupları bu yıl da etkinlerde buluşmaya devam edecek.

Kuir Destek Grubu 9 Şubat Cuma günü saat 18:30‘da Oranienstraße 53, 10969 adresinde TBB‘de, LGBTİ+’ların akrabaları, arkadaşları ve destekçileri ise 16 Şubat Cuma günü aynı yer ve saatte bir araya gelecek.

Her iki grup da üyelerin birlikte vakit geçirdiği ve çeşitli atölye çalışmalarının düzenlendiği akran gruplarıdır. Her toplantıda akran danışmanlığı seansları yapılmaktadır.

Gruplar genellikle ayrı ayrı toplansa da ortak etkinlikler de planlanmaktadır.

Atölye çalışmalarının içeriği ve grupların işleyişi hakkında daha fazla bilgi edinmek işteyenleri 2024 yılının ilk grup buluşmalarına davet ediyoruz.

Gruplar, göç deneyimi olan LGBTİ+’lara ve LGBTİ+’ların akrabalarına, arkadaşlarına ve müttefiklerine açıktır.


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Das sechste Video der Interviewserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” ist online (De & Tr)

“Göç Toplumunda Queerler” Röportaj Serisi: Altıncı video yayında

***Türkçe için kaydırın***


“…wir möchten nicht aufgeklärt werden, wir möchten entscheiden, wo unsere Reise hingeht …”

In dieser Serie von sechs Videos zu den Themen Migrationserfahrung, Familie und Queer-Sein haben wir einige Fragen an die Teilnehmenden gestellt. Das sechste Interview der Videoserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” mit Koray Yılmaz-Günay von Migrationsrat Berlin e.V. ist nun veröffentlicht!

Das vollständige Interview finden Sie unten. Die türkische Übersetzung des Interviews steht unter der deutschen Version.


Koray Yılmaz-Günay – Queers in der Migrationsgesellschaft / Göç Toplumunda Kuirler – Interview 6

*** Das Video ist auf Türkisch untertitelt. *** Röportaj Türkçe altyazılıdır. Röportajın tam metninin Türkçe çevirisi Almanca versiyonun altındadır ***

“…biz aydınlatılmak istemiyoruz, yolculuğumuzun nereye gideceğine kendimiz karar vermek istiyoruz …”

Göç Deneyimi, Aile ve Kuir Olmak üzerine 6 videodan oluşan bu seride katılımcılara bazı sorular sorduk. ”Göç Toplumunda Kuirler“ video serisinin altıncı konuğu Migrationsrat Berlin e.V. `dan sevgili Koray Yılmaz Günay ile gerçekleştirdiğimiz röportaj yayında!


***Deutsch***

1. Würden Sie etwas zu sich sagen?

Mein Name ist Koray Yılmaz. Ich bin 1974 in West-Berlin geboren. Ich benutze das Pronomen ‘er’, und ich würde sagen, ich bin ein schwuler Mann. Ich lebe seit 10 bis 11 Jahren in Schöneberg und arbeite gemeinsam mit einer Kollegin in der Geschäftsführung beim Migrationsrat Berlin. Das ist eine Dachorganisation von etwa 90 Migrantenorganisationen in Berlin, und einige davon sind auch in Brandenburg.

2. Welche 3 Begriffe beschreiben Sie, wenn Sie Ihre Identität ausdrücken?

Ich finde die Frage, welche Begriffe meine Identität beschreiben würden, ein bisschen schwierig. Das kommt sehr stark auf den Kontext an. Ich kann sagen, dass ich seit fast 30 Jahren als politischer Aktivist arbeite. Das hat sicher etwas mit meiner Identität zu tun. Darüber hinaus habe ich einen kleinen eigenen Verlag, was sicher auch etwas mit meiner Identität zu tun hat und warum ich eine solche Arbeit machen wollte. Und ein dritter Begriff fällt mir schon nicht mehr ein, den ich in jeder Situation als einen Teil meiner Identität beschreiben würde.

3. Würden Sie über Ihre Migrationserfahrung sprechen?

Meine Großmutter, mein Vater und meine Mutter sind nach West-Berlin gekommen, im Jahr 1973. Wir haben die meiste Zeit davon in Kreuzberg gelebt. Als ich ein Kind war, in der Oranienstraße – ironischerweise arbeite ich heute beim Migrationsrat. Wir haben in der Nummer 184 gewohnt. Genau das war die Generation, die entschieden hat, hierher zu kommen. Die meisten wahrscheinlich haben, wie das entschieden mit der Fantasie, sie würden in 23 Jahren wieder zurückgehen, in die Türkei, wo sie hergekommen waren. Das hat aber nicht so richtig geklappt. Ich bin dann in Kreuzberg aufgewachsen, zur Schule gegangen und habe dort die Oberschule besucht. Und Heute arbeite ich wieder in Kreuzberg.

Ich hab vielleicht eine Sache, die ich sagen möchte, ich war in einer sogenannten Ausländerregelklasse, als ein Kind war. Ich hab vielleicht eine Sache, die ich sagen möchte, ich war in einer sogenannten Ausländerregelklasse, als ein Kind war, bis zur vierten Klasse. Das heißt, es gab einen deutschen Lehrer, der seinen Unterricht gemacht hat, und es gab einen Dolmetscher der für uns Kinder übersetzt hat, was der Lehrer gesagt hat und was wir auf Türkisch gesagt haben, hat der Dolmetscher dem Lehrer übersetzt. Das heißt, wir sind eigentlich die ganze Zeit mit halber Geschwindigkeit nur im Unterricht vorwärtsgekommen. Insofern wäre vielleicht, dass, etwas das ich auch über meine Identität sagen könnte, ich bin ein typisches Kind der ersten Gastarbeitsgeneration. Das bedeutet, viele Erfahrungen, die ich gemacht habe, haben ja tausende, wahrscheinlich zehntausende Kinder in Westberlin geteilt. Wir haben hier quasi als Provisorium gelebt. Wir sollten in der Schule türkisch lernen, damit wir in der Türkei dann besser zurechtkommen. De facto ist es aber so gewesen, dass fast niemand in die Türkei gegangen ist und alle sind weiter hiergeblieben und die meisten leben immer noch in Berlin. Und ich hatte vielleicht ein bisschen mehr Glück, weil der Lehrer gesagt hat: „Nehmen Sie dieses Kind von dieser Schule, sonst wird aus dem Jungen nichts“. Deshalb habe ich in der vierten Klasse die Schule gewechselt, wo ich dann relativ schnell Deutsch gelernt habe. Das war die Ausnahme. Die meisten Kinder, mit den ich zur Schule gegangen bin, sind natürlich in dieser Schule geblieben. Die Lebenswege sind ja verschieden verlaufen. Die Frage, ob ich mich selbst als Queer bezeichne, finde ich sehr schwierig zu beantworten.

4. Bezeichnen Sie sich selbst als Queer? Wenn Ja, Was bedeutet es für Sie, eine queere Person mit Migrationserfahrung zu sein?

Ich war, das kann ich sagen; Anfang der Zweitausenderjahre, 2001, 2 oder 3, sicher einer der ersten in Berlin, die diesen Begriff benutzt haben. Mit dem Antidiskriminierungsnetzwerk des türkischen Bundes, mit der Lesbenberatung habe ich als damals Mitglied von Gladt im Friedrichshain-Kreuzberg Museum eine Veranstaltung organisiert: Queer Berlin. Zu einem Zeitpunkt als dieser Begriff überhaupt nicht populär war in Berlin und ganz viel an diesem Begriff kam mir sehr charmant vor. Er hat gestattet, die neue Vorstellungen von Identität zu bezeichnen. Das heißt, nicht nur weiße deutsche, christliche oder christlich-sozialisierte Homosexualität – das war damals die Art, wie wir darüber gesprochen haben – sondern die Überschneidungen von Geschlecht, von Migration, von Rassismus Erfahrungen, von sexueller Orientierung, von Klassenverhältnissen, von Religion.

Das heißt, er hat viel mehr ermöglicht als eine Mainstream-Lesben- und Schwulenbewegung, die damals existiert hat. Im Lauf der Zeit hat sich aber der Begriff Queer verändert. Ich glaube, Anfang der Zweitausenderjahre haben wir ‘Queer’ verstanden als Verhalten, als Verhaltensweisen. Heute sagen Leute: ‘Ich bin queer’, sozusagen, als wäre ‘queer’ eine Identität, die sich beschreiben lässt, die fest ist, die statisch ist. Deswegen bin ich heute ein bisschen skeptischer, ob ich den Begriff für mich verwenden würde. Ich habe den Eindruck, dass die Art wie heute ‘Queer’ verwendet wird, auf mich nicht passt.

5. Welchen Einfluss hat die Mainstream-Gesellschaft oder die Migrationsgesellschaft, in der Sie leben, auf Ihr Queersein und Ihre Beziehungen zu Ihrer Kernfamilie? Gibt es neben Ihrer Kernfamilie noch andere Personen, die Sie als Ihre Familie bezeichnen?

Ich bin in West-Berlin geboren und aufgewachsen. In den 90er Jahren, als ich unter 20 bis Ende 20 war, habe ich viel von der alten Lesben- und Schwulenbewegung mitbekommen. Ich habe mitbekommen, wie diese Bewegung immer mehr zu einer Bewegung wurde, die sehr respektable Identitäten in den Vordergrund gestellt hat. Es ging dann plötzlich um Heiraten, um Kinder kriegen, um Steuern sparen, um Manager zu sein, um Bundeswehrsoldatinnen oder Soldat zu werden. Dafür sind andere Dinge in den Hintergrund gerückt. Das Gespräch über Armut ist in den Hintergrund gerückt. Das Gespräch über AIDS, was damals noch ein relativ großes Thema war, ist in den Hintergrund gerückt. Sexarbeit, Transsind in den Hintergrund gerückt und was hat denn eine Distanzierung stattgefunden, von so einer Mainstream Bewegung und sagen wir mal Migrant*innen-Communities. Das bedeutet, Homosexualität wurde immer mehr als etwas Weiß-Deutsch-Christlichen Dingen und gerade nach dem 11 September 2001, nach den Anschlägen auf New York und Washington, kam ein immens großes Interesse zustande was wohl der Islam zu Homosexualität sagt.

Mit großem Abstand auch, was die russische Gesellschaft oder Russischsprachige Gesellschaften zu Homosexualität sein und auch mit großem Abstand noch mal wie in afrikanischen Länder mit Homosexualität umgegangen wird. Das heißt,  es ist nicht nur eine Distanzierung passiert, sondern eine Art Feindschaft ist entstanden. Mainstream Organisationen haben plötzlich in  Migrant_innen oder Muslim_innen eine Feindschaft gefunden und haben angefangen mit so Zivilisierungsmissionen. Das heißt, der Staat hat plötzlich Geld dafür gegeben, dass irgendjemand aufgeklärt wird. Insofern waren es Dinge, die mich sehr aktiv beschäftigt haben mich und andere Leute mit denen ich bei Gladt aktiv war oder in anderen Zusammenhängen aktiv war.

Wir mussten sehr viel darüber nachdenken, ob wir Teil einer solchen Mainstream-Lesben- und Schwulenbewegung, später einer solchen queeren Bewegung, sein möchten, oder ob wir uns lieber mit Migrantinnenorganisationen zusammentun möchten, wo wir doch auch mit Homophobie oder Queerfeindlichkeit konfrontiert waren und dieses Dilemma ist etwas, das mich zum Migrationsrat gebracht hat, 2003 oder 2004, wovon von Anfang an der gemeinsame Kampf für eine gerechte Gesellschaft im Vordergrund stand. Das heißt, es ging nicht nur darum, über Migration oder Rassismuserfahrungen zu sprechen, sondern alle Formen von Diskriminierung, inklusive Queerfeindlichkeit waren ein gemeinsames Problem. Das heißt, nicht nur queere Menschen oder queere Mitgliedsorganisationen haben sich dafür eingesetzt, dass der Migrationsrat für gesellschaftliche Emanzipation für alle steht, und ich glaube, dass das eine sehr gute Strategie war und ich glaube, dass die Projekte wie sie heute existieren „Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft“, beispielsweise, dass die sehr notwendig sind, um ein Bild zu korrigieren, das gar nicht existieren sollte. Das bedeutet, dass Homosexualität oder das Queersein etwas ist, das zur Mehrheitsgesellschaft gehört, und bei den Minderheitscommunities gilt es dann Sexismus, Homofeindlichkeit und Transfeindlichkeit abzubauen. Das Bild muss korrigiert werden und das freut mich, dass das immer mehr passiert.

6. Was bedeutet das Konzept der (Kern)familie für Sie?

Die traditionelle Familie, also Mutter, Vater, Kind oder Kinder ist für ganz ganz ganz viele Leute ein Ort, wo sie wenigstens Diskriminierung erleben, oft auch Gewalt erleben. Wenn es um Fragen der sexuellen Orientierung geht, wenn es um Fragen der Geschlechtsidentität geht und ich glaube, die traditionelle Antwort ist, ich verlasse die Herkunftsfamilie, also diese Kernfamilie und ich baue mir eine soziale Familie auf aus Freund_innen, aus Nachbarschaften, aus wir machen gemeinsam meine Bar auf oder wir sind da Initiative und wir bauen eine Struktur, die emotional, psychisch, finanziell etwas uns gibt, dass wir woanders nicht bekommen haben.

Die Vorstellung von Wahlfamilie bedeutet mir nicht so viel. Erstens habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Kernfamilie, zu meiner Mutter, meinem Vater und meiner Schwester. Ich habe keine Diskriminierungserfahrungen oder Gewalterfahrungen aufgrund meiner sexuellen Orientierung gemacht, obwohl ich sehe, dass das bei anderen Menschen anders ist, würde ich sagen, dass die Vorstellung, wir brauchen unbedingt ein Familienmodell als Ersatz, das will man nicht einleuchten. Ich glaube, dass Konzepte wie FreundInnen schafft. Ich glaube, dass politischere Konzepte von Gesellschaft mir wichtiger sind. Ich würde gerne diesen Begriff der Familie komplett verlassen und in der Vergangenheit lassen und sagen; wie möchten wir eigentlich in der Zukunft zusammenleben? In einer WG, in einer Partnerschaft, in einer Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in der Schule würde ich gerne andere Arten weisen des Zusammennehmens finden, die nicht so tun als wären Emotionen, als wäre Sexualität, als wären Finanzen, als wären psychische Dinge etwas das nur mit 2 oder 3 oder 5 Leuten geht. Ich würde gern eine emanzipierte Gesellschaft haben, wo an ganz vielen Orten, ganz viel mehr möglich ist und dafür scheint mir die Idee von Familie, egal ob das die Herkunftsfamilie ist oder eine Wahlfamilie. Das scheint mir nicht geeignet, nicht gut genug.

In den 90er Jahren sind ganz viele Leute die zum Arbeiten hierhergekommen sind arbeitslos geworden. Zum Teil sind sie nach 20, 30 Jahren immer noch arbeitslos. Viele, die hierher migriert sind haben Probleme auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Ausbildungsmarkt, in der Schule, beim Finden einer Wohnung, beim Finden überhaupt von einem funktionierenden Leben. In einer solchen Situation sind sie angewiesen auf Familie, auf funktionierende soziale Strukturen, weil diese Gesellschaft sie überall ausschließt. Insofern natürlich hat in meinem Leben, meine Herkunftsfamilie, die Leute aus der Nachbarschaft, die Kolleginnen, die Freundinnen meiner Eltern haben eine sehr große Rolle in meinem Leben gespielt, weil sie eine große Rolle spielen mussten, weil die Gesellschaft eine schlechte Gesellschaft ist. Ich hätte viel lieber vielleicht mit anderen Leuten ausgemacht. Das kann ich nicht beurteilen. Ich hab‘ einen solchen Luxus nicht, zwei Leben zu führen. Ich sehe aber sehr wohl, dass die meisten Leute diese Idee von Community, deswegen so gut finden, weil sie sie benötigen, weil die Gesellschaft ihnen ganz wichtige materielle, emotionale, psychische finanzielle Ressourcen nicht zur Verfügung stellt. Das heißt, manche Leute sind darauf angewiesen, diese sogenannten Parallelgesellschaften aufzubauen, weil die große Gesellschaft keinen Platz für sie hat. In einer solchen Situation wegen der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität auffällig zu sein, kann ein Risiko sein. Ja, wenn ich diese Leute brauche, um überleben zu können, dann muss ich gucken, wie viel kann ich abweichen, wie oft kann ich Dinge tun, die sie nicht gut finden. Das ist der Nachteil von Community: die soziale Kontrolle. Einerseits ist sie ein soziales Netzwerk, das sehr viele Ressourcen zur Verfügung stellt. Andererseits ist sie ein großes Netzwerk von sozialer Kontrolle und oft auch Repressionen. Ich glaube, mit diesem Dilemma müssen wir alle leben und ich glaube, wir lernen alle besser, mit einer solchen Dilemmasituation zu leben. Mir fällt es aber sehr schwer zu sagen; Communities besonders gut oder besonders schlecht. Es ist beides und nichts davon.

Ich würde mir wünschen, tatsächlich in einer egalitären Gesellschaft zu leben, wo niemand eine Community braucht, sondern sich Communities aufbaut, die die Person selbst gut findet, nicht wo sie gezwungen ist, eine bestimmte Community zu haben. Ich habe den Luxus, als Cis-Mann und als jemand, der gut Deutsch spricht und der viel Geld verdient, zu sagen, das interessiert mich alles nicht. Mich interessiert nicht, ob ihr gut findet oder schlecht findet, was ich mache. Ich habe den Luxus, mehrere Sprachen zu sprechen. Ich habe den Luxus, eine Arbeit zu haben, eine Wohnung zu haben, und den Luxus, seit 20 Jahren eine Partnerschaft zu führen. Und ich habe den Luxus, Eltern zu haben, die sagen, ‘Das ist super, wie du lebst. Du hast alles richtig gemacht Wenn ich mir vorstelle, dass ein oder zwei kleine Elemente in meinem Leben anders gelaufen wären, dann hätte ich vielleicht nicht eine solch luxuriöse Situation gehabt Insofern ist das denn ein bisschen wie ein Risikoabwägung immer für mich auch gewesen, wieviel von der Herkunftsfamilie, wie viel von der Community akzeptiere ich, wo widerspreche ich? Das Gleiche trifft zu für die Mehrheitsgesellschaft, für die nicht-migrantische, weiße, deutsch-christliche Mehrheitsgesellschaft, wo immer Zugeständnisse notwendig sind Manchmal ist aber auch offener Widerspruch und sehr scharfer Widerspruch notwendig gewesen, gerade in feministischen Inquirieren Szenen, die gelernt haben Meine Eltern, meine Nachbarschaften als Problem zu identifizieren als potenzielle Gefahr zu identifizieren. Insofern hat das natürlich sehr viel damit zu tun, wie ich meine sexuelle Orientierung lebe, wie ich meine Partnerschaft lebe, wem ich was erzähle. Manchmal benutze ich das Wort ‘Ausländer’. Das bedeutet mir überhaupt nichts. Ich bin kein Ausländer, ich bin deutscher Staatsangehöriger. Es hat lange genug gedauert, das zu werden. Aber manchmal benutze ich das Wort ‘Ausländer’ für mich, weil ich weiß, dass andere Leute dann auf eine bestimmte Weise reagieren. Manchmal sage ich, ich bin pervers, weil ich weiß bestimmte Leute reagieren auf eine bestimmte Weise auf dieses Wort. Das heißt es ist immer ein bisschen auch eine strategische Frage und eine Frage welche Ressourcen sehe ich in mir. Wann möchte ich kämpfen? Wann kann ich kämpfen? Wann möchte ich einfach nach Hause gehen und einen ruhigen Abend haben?

7. Was möchten Sie Ihrer Kernfamilie, der Migrationscommunity, der Gesellschaft im Allgemeinen, der queeren Community in Berlin und dem Gesetzgeber*innen loswerden?

Es gibt seit den 90er Jahren ungefähr immer mehr Geld, das in Aufklärung, sogenannte Aufklärung, und Beratung in queere Projekte gesteckt wird, und ich glaube, es wäre notwendig, dieses Geld gerechter, möchte ich sagen, zu verteilen. Das heißt nicht zu sagen, wir haben hier die Mainstream-Organisationen, die machen für die gesamte Gesellschaft, das was Aufklärung genannt wird, das was Sensibilisierung genannt wird sondern zu überlegen, wie können eigentlich die sogenannten Communities diese Arbeit auch machen und wahrscheinlich sogar besser machen.

Wir haben beim Migrationsrat ein Projekt, das heißt Come-In, wo sich Migrantinnenorganisationen, wo sich Initiativen bewerben können, mit ihren Ideen, wie sie ihre Organisationen, wie sie ihre Communities inklusiver gestalten wollen. Ich glaube, es ist besser zu sagen, ihr wisst, was ihr braucht, ihr wisst, wo ihr jetzt steht und was als nächster Schritt notwendig ist. Diese Vorstellung, ich habe ein Curriculum, ein festes Programm, sogenannte Aufklärung, und ich gehe irgendwohin und ich erzähle den Leuten die Wahrheit, ist ganz falsch. Das mag sein, dass das in Schulen funktioniert. Es mag sein, dass das in Kirchen oder in homogenen Nachbarschaften der Mehrheitsgesellschaft funktioniert. Das kann ich nicht beurteilen Ich sehe, wie solche Konzepte regelmäßig in den sozialen Umfeldern scheitern, in denen ich arbeite. Sie tun mir nicht so, als könnte man queere Lebensweisen isolieren und irgendjemanden zu diesem Thema aufklären.

Es gibt eine hartnäckige Weigerung, immer noch die Schnittmengen von queer, Rassismuserfahrung, einer Klassengesellschaft, einer Gesellschaft, die Menschen mit Behinderungen benachteiligt, die nach Alter schaut und vielen weiteren Faktoren und ich glaube, dass die sogenannten Communities und ihre Organisationen wesentlich inklusiver sind als die Angebote der Mehrheitsgesellschaft, die immer nur nach den Defiziten in der Frage von Queersein und in Fragen von Geschlechtergleichstellung gucken. Insofern glaube ich, dass die Ressourcenfrage eine ganz wichtige Frage ist. Das heißt, wer bekommt welche Ressourcen, wer bekommt das Recht zu definieren, was ist das Problem und welche Lösungen braucht es. Davon sind wir leider noch sehr weit weg, aber ich sehe das beim Türkischen Bund, ich sehe das bei Organisationen von russischsprachigen Menschen, ich sehe das bei Schwarzen Organisationen, in Organisationen von Romnia, auch zum Teil in anderen Community-Organisationen, dass sich ganz viele Leute auf den Weg machen und sagen, ‘Wir möchten nicht aufgeklärt werden, wir möchten entscheiden, wo unsere Reise hingeht,’ und das gefällt mir sehr gut.


***Türkçe***

– Kendinizden bahsetmek ister misiniz?

Adım Koray Yılmaz Günay. 1974 yılında Batı Berlin’de doğdum. Zamirlerim “o, er, he” ve eşcinsel bir erkeğim. Son 10-11 yıldır Schöneberg’de yaşıyorum ve Migrationsrat Berlin’de bir meslektaşımla birlikte yöneticilik yapıyorum. Bu örgüt, Berlin’de yaklaşık 90 göçmen örgütünün bir çatı kuruluşudur ve bunlardan birkaç tanesi de Brandenburg’da faaliyet göstermektedir.

– Kimliğinizi ifade ederken tercih ettiğiniz üç terim nedir?

Kendimi nasıl tanımlarım? Bu sorunun biraz zor olduğunu düşünüyorum. Bunun cevabı bence bağlama göre değişiyor. Ancak yaklaşık 30 yıldır politik aktivizm yaptığım için kimliğimi şekillendiren etmenlerden birinin bu olduğunu söyleyebilirim. Ayrıca küçük bir yayınevim var ve bunun da kimliğimle ve işimle alakası olduğunu söylebilirim. Ama kimliğimi betimleyebilecek üçüncü bir kavram dile getiremem.

– Göç deneyiminiz hakkında konuşmak ister misiniz?

Büyükannem, babam ve annem Batı Berlin’e 1973 yılında geldiler. Zamanımızın çoğunu Kreuzberg’de geçirirdik; çocukken Oranienstraße’de yaşadık, ironik bir şekilde şu anda çalıştığım Migrationsrat’ın bulunduğu yerde. 184 numarada yaşıyorduk. Buraya gelmeye karar veren neslin bir parçasıydılar. Muhtemelen çoğu gibi onların da -23 yıl sonra- geldikleri yere Türkiye’ye geri dönme hayali vardı ama bu hiç gerçekleşmedi

Ben Kreuzberg’de büyüdüm, Kreuzberg’de okula gittim, liseye Kreuzberg’de devam ettim ve bugün yine Kreuzberg’de çalışıyorum. Belki belirtmek istediğim bir şey var; çocukken “Yabancılar Sınıfı”nda bulundum. Yani bir çeşit dil desteği sınıfıydı. Okulla ilgili belirtmek istediğim bir şey var; okula “Yabancılar Sınıfı”nda başladım ve dördüncü sınıfa kadar devam etti. Yani bir çeşit dil desteği sınıfıydı. Bir Alman öğretmenimiz vardı, dersi o işliyordu ama biz çocuklar için öğretmenin söylediklerini ve bizim Türkçe dile getirdiklerimizi tercüme eden bir tercüman da hazır bulunurdu derslerde. Bu da konuları diğer sınıflara göre yarı hızda ilerlediğimiz anlamına geliyordu.

Belki de kimliğimle ilgili söyleyebileceğim bir diğer şey bu: Tipik birinci kuşak misafir işçi çocuğuyum. Yani, bunları deneyimleyen muhtemelen Batı Berlin’de büyüyen binlerce, belki de on binlerce çocuktan biriydim. Biz burada geçici olarak yaşıyorduk aslında. Okulda Türkçe öğrenmemiz gerekiyordu çünkü o zamanlar Türkiye’ye döneceğimiz düşünülüyordu ve döndüğümüzde dil sorun yaşamamalıydık. Ancak gerçek şu ki, neredeyse hiç kimse Türkiye’ye geri dönmedi, herkes burada kaldı ve çoğu hala Berlin’de yaşıyor..

Ben sanırım biraz daha şanslıydım çünkü öğretmenim, “Bu çocuğu bu okuldan alın, aksi takdirde bu çocuktan bir şey olmaz” dediği için dördüncü sınıfta okulu değiştirdim ve yeni okulumda hızlaca Almanca öğrendim. Fakat benim yaşadığım bir istisnaydı. Benimle aynı okula giden çoğu çocuk aynı okulda kaldı. Onların hayatı farklı yol aldı.

– Kendinizi Queer olarak ifade ediyor musunuz? Cevap evet ise, göç deneyimli bir kuir olmak sizin için ne anlama geliyor?

Kendimi queer olarak tanımlıyor muyum? Bence bu soruyu cevaplamak oldukça zor. 2001-2003 yıllarında Berlin’de bu terimi ilk kullananlardan biriydim. O zamanlar Gladt eçVç üyesi olarak TBB’nin Ayrımcılık Karşıtı Ağı ve Lesbenberatung ile Friedrichshain-Kreuzberg Kuir Müzesi’nde Queer Berlin adlı bir etkinlik düzenledim. Bu terim o zamanlar Berlin’de hiç popüler değildi. Aslında bu terimle ilgili birçok şey çekici geliyordu bana. Bu terim, kimlik meselesi ile ilgili yeni kavramları ifade etmeme mümkün kılıyordu; sadece beyaz Alman Hristiyan ya da hristiyan sosyalleşmiş homoseksüelliğin değil – o zamanlar böyle ifade ediyorduk-, toplumsal cinsiyetin, göçün, ırkçılık deneyimlerinin, cinsel yönelimin, sınıf ilişkilerinin ve dinin nasıl örtüştüğünü konuşmamızı mümkün kılıyordu bu terim. Bunun anlamı, zamanın ana akım lezbiyen ve gey hareketinden çok daha fazlasını ifade ediyordu bu kavram.

Ancak zaman içinde Kuir terimi değişime uğradı. İkibinlerin başında Kuir kavramını daha çok tavır ya da davranış biçimleri olarak algılıyorduk. Bugün insanlar Kuir’i daha çok bir kimlikmiş gibi kullanıyor, sabit ve statik bir şeymiş gibi “Ben Kuir‘im” diyorlar. Bu nedenle bugün bu terimi kendim için kullanıp kullanmayacağıma dair biraz şüpheliyim. Bugünün Kuir teriminin bana uymadığını düşünüyorum.

– Ana akım toplum ya da içinde bulunduğunuz göç komünitesi kuirliğinizi ve çekirdek ailenizle ilişkilerinizi etkiliyor mu?

Batı Berlin’de doğdum ve büyüdüm. Bu alanda 90’lı yıllardan beri varım, o kadar da yaşlı değilim… 20‘lerimde eski lezbiyen ve gey hareketine büyük oranda şahit oldum. Bu hareketin giderek nasıl da makbul kimlikleri ön plana çıkaran bir hareket haline geldiğini gördüm. Zaman içinde evlenmek, çocuk sahibi olmak, vergi biriktirmek, yönetici olmak, Alman ordusuna asker olarak katılmak vs. bu hareketin talepleri olmaya başladı.Ancak başka şeyler arka planda kaldı. Yoksulluk eleştirisi arka planda kaldı. Zamanında büyük bir mesele olan Aids daha az konuşulur oldu. Seks işçiliği ve Trans varoluşlar da arka plana atıldı ve anaakımlaşma göçmen topluluklardan uzaklaşmayı da beraberinde getirdi. Yani, eşcinsellik giderek daha fazla beyaz Alman Hristiyan bir mesele haline geldi ve özellikle 11 Eylül 2001 New York ve Washington saldırılarından sonra, İslam’ın eşcinsellik nasıl baktığıyla da ilgilenilmeye başlandı.

Yine eskiye nazaran Rusça konuşan toplulukların ya da Afrika ülkelerinin homoeksüellik hakkında ne düşündüğü de ilgi konusu oluvermişti. Bu alanda sadece bir mesafe oluşmadığı, aynı zamanda bir tür düşmanlık geliştiği anlamına da geliyor. Ana akım örgütler birdenbire göçmenleri veya Müslümanları düşman gibi kategorize ettiler ve kendilerine medenileştirme misyonu belirlediler. Bu durum şöyle gelişti: Devlet, bir anda birilerinin aydınlatılması için para harcamaya başladı. Bu durum beni ve Gladt’te ya da başka bağlamlarda birlikte faaliyet gösterdiğim diğer insanları fazlasıyla meşgul etmekteydi. Böyle bir Lezbiyen ve Gay ya da zamanla kuire dönüşen bu harekete mi dahil olmak istiyoruz, yoksa homofobi ve kuirfobiye karşı göçmen örgütleriyle mi yola devam etmek istiyoruz diye uzunca düşünmek zorunda kaldık. Bu ikilem beni 2003-2004 yıllarında, adil bir toplum için ortak mücadelenin en başından beri merkezde yer aldığı Migrationsrat’a getirdi.

Migrationsrat‘ta sadece göç veya ırkçılık deneyimleri değil, queer düşmanlığı da dahil olmak üzere tüm ayrımcılık biçimlerinin ortak bir sorun olduğunu benimsemekte ve eş zamanlı olarak ilgilenilmekte. Sadece kuirler ya da kuir örgütler bu mücadeleyi vermek zorunda değil. Migrationsrat, herkes için toplumda özgürleşmeyi savunuyor. Bence bu çok iyi bir stratejiydi ve bence bugün var olan projeler -örneğin “Benim Ailem – Göç Toplumunda Kuirler”- zaten var olmaması gereken bir imajı, bir yanılgıyı ortadan kaldırmak için çok gerekli. İfade etmeye çalıştığım, eşcinselliğin veya kuir olmanın çoğunluk toplumuna, cinsiyetçiliğin, homofobinin ve trans-fobinin ise göç toplumuna ait olduğu yanılgısıdır. Bu yanılgının yok edilmesi gerekiyor ve bunun giderek halihazırda gerçekleşiyor olmasından memnuniyet duyduğumu da ifade etmeliyim.

 – Çekirdek aile kavramı sizin için ne ifade ediyor? Çekirdek aileniz dışında aile olarak seçtiğiniz başka insanlar var mı?

Geleneksel aile, yani anne, baba, çocuk veya çocuklardan oluşan ve birçok insanın en azından ayrımcılığa ve çoğu zaman da şiddete maruz kaldığı yer. Cinsel yönelim, cinsiyet kimliği gibi konular söz konusu olduğunda geleneksel cevap şu: Biyolojik ya da çekirdek aileyi bozup arkadaşlarımdan ve komşularımdan oluşan sosyal bir aile kuruyorum, birlikte barımı açıyoruz ya da inisiyatif alarak bize duygusal, psikolojik ve finansal olarak başka bir yerde elde edemeyeceğimiz bir şey veren bir yapı inşa ediyoruz. Bu seçilmiş aile fikri benim için pek bir şey ifade etmiyor. Öncelikle, çekirdek ailemle yani annem, babam ve kız kardeşimle çok iyi bir ilişkim var.

Cinsel yönelim nedeniyle ayrımcılık veya şiddet yaşamadım, ancak diğer insanlar için durumun farklı olduğunu biliyorum. Fakat kesinlikle yeni bir aile modeline ihtiyacımız olduğu fikrinin mantıklı olmadığını düşünüyorum. Bu hiç mantıklı değil bence. “Arkadaşlık” gibi kavramlar tek başına zaten yeterli. Toplumsal düzeyde daha politik kavramların daha önemli olduğunu düşünüyorum. Bu aile kavramını tamamen geçmişte bırakmak ve gelecekte nasıl birlikte yaşamak istiyoruz, buna odaklanmamız gerektiğine inanıyorum: Bir paylaşımlı evde, bir ilişkide, mahallede, işte, okulda, duyguların, cinselliği, finansal ya da psikolojik meseleleri sadece 2 ya da 3 ya da 5 kişi ile sınırlandırılmış olmadığı başka türlü bir birliktelik ihtiyacımız olduğunu düşünüyorum. Pek çok şekilde çok daha fazlasının mümkün olduğu özgürleşmiş bir topluma sahip olmak istiyorum ve aile fikri, ister çekirdek aile, ister tercih seçilmiş aile olsun, bana yeterince iyi bir fikir gibi gelmiyor.

90’lı yıllarda buraya çalışmak için gelen pek çok insan işsiz kaldı. Bazıları 20-30 yıl sonra hala işsiz. Buraya göç edenlerin birçoğu iş piyasasında, eğitimde, okulda, ev ararken genel olarak işleyen bir hayata sahip olmakta zorlanıyorlar. Böyle zor bir durumla mücadele ederken aileye ya da işleyen sosyal yapılara bağımlı olmak çok mümkün, çünkü toplum onları bu yapılara hapsediyor, her yerden dışlayarak. Tam da bu yüzden ailem, mahalledeki insanlar, iş arkadaşlarım, ailemin arkadaşları hayatımda çok büyük bir rol oynadılar, çünkü büyük bir rol oynamak zorundaydılar, çünkü toplum kötü bir toplum.

Başka başka insanlarla karşılaşmış olmayı çok isterdim ama ikili bir hayat sürme lüksüm hiç olmadı. Ancak şunu çok net görebiliyorum: Çoğu insan komünite fikrini çok seviyor, çünkü buna ihtiyaçları var, çünkü ana akım toplum onlara hayatları için çok önemli olan maddi, duygusal, psikolojik ve finansal kaynakları sağlamıyor. Bu, bazı insanların, ana akım toplumda kendilerine yer olmadığı için paralel komüniteler kurmaya mecbur bırakıldığı anlamına geliyor. Cinsel yönelim veya cinsiyet kimlik nedeniyle ana akım toplumda dikkat çekmek riskli bir durum olabiliyor. Hayatta kalmak için bu insanlara ihtiyacım olduğu için haliyle ne kadar yoldan sapabileceğimi, ne kadar ileri gidebileceğimi ve onların hoşlanmadığı şeyleri ama sevdiğim şeyleri ne kadar sürdürebileceğimi, yani sınırları bilmem gerekiyor. Topluluk olmanın dezavantajı budur: sosyal kontrol. Bir yandan, çok fazla kaynak sağlayan bir sosyal ağ; öte yandan ise büyük bir sosyal kontrol ve çoğu zaman baskı ağıdır. Sanırım hepimiz bu ikilemle yaşamak zorundayız ve zamanla nasıl daha iyi başa çıkacağımızı öğreniyoruz. Nihayetinde tüm bu toplulukların genel olarak iyi mi yoksa kötü mü olduğunu söylemek bence çok zor. Hem ikisi hem de hiçbiri. Kimsenin bir topluluğa ihtiyaç duymadığı, belli bir topluluğa dahil olmak zorunda olmadığı, ama kendi ideal topluluklarını kurabildiği eşitlikçi bir toplumda yaşamayı gerçekten isterdim.

Cis bir erkek olarak, iyi Almanca konuşan ve iyi para kazanan biri olarak şöyle konuşma lüksüne sahibim. Bunların hiçbiriyle ilgilenmiyorum. Yaptığım şeyin iyi ya da kötü olduğunu düşünüp düşünmediğinizle de ilgileniyorum. Birkaç dil bilmeyi öğrenebilmiş olma lüksüne sahibim. Bir işim, bir dairem ve 20 yıldır bir partnerim olması lüksüne sahibim, ayrıca hayat tarzımın harika olduğunu düşündüren ebeveynlere sahip olma lüksüne de sahibim. Fakat hayatımda bir ya da iki küçük unsurun farklı olsaydı, bu lükslere sahip olmayabilirdim. Bu bakımdan, çekirdek ailemi ve toplumu ne düzeyde kabul edebileceğim benim için her zaman bir risk değerlendirmesi olmuştur. Ya da ne kadarına izin vermeyeceğim de öyle… Bu durum göçmen olmayan, beyaz Alman Hıristiyan çoğunluk toplumu için de geçerli. Ancak bazen, özellikle de aileyi ve mahalleyi bir sorun, potansiyel bir tehlike olarak tanımlamayı öğrenmiş feminist ve queer çevrelerde açıkça karşıt olmak ve oldukça keskin bir muhalefet gerekli hale geldi zamanla. Bu açıdan tabii ki cinsel yönelimimle, partnerliğimle, kime ne söylediğimle çok ilgisi var.

Bazen yabancı kelimesini kullanıyorum kendim için. Bu benim için aslında bir şey ifade etmiyor. Ben yabancı değilim, ben bir Alman vatandaşıyım. Alman vatandaşı olmam yeterince uzun sürdü ama bazen kendim için yabancı kelimesini kullanıyorum çünkü bazı insanlar için bu kavramın frekansını farklı olduğunu biliyorum. Bazen sapık olduğumu söylüyorum çünkü bazı insanların bu kelimeye belli bir şekilde tepki verdiğini biliyorum. Bazen de hiç göze çarpmamaya, provokatif olmamaya özen gösteriyorum, çünkü bugün düne ya da geçen haftaya göre farklı düşünüyor ve sakin bir hayat isteyebiliyorum. Yani stratejik davranıyorum. O an da potansiyelimin ne olduğunu biliyorum çünkü: Ne zaman mücadele etmek istiyorum, ne zaman mücadele edebilirim, ne zaman sadece eve gidip sakin bir akşam geçirmem gerek…. Kendimi dinliyorum.

 – Çekirdek ailenize, içinde bulunduğunuz göç komünitesine, toplumun geneline, Berlin’deki kuir komüniteye ve yasa koyuculara hitaben söylemek istedikleriniz nelerdir?

90’lı yıllardan bu yana, queer projelerde eğitici-aydınlatıcı olarak adlandırılan projelere ya da danışmanlık projelerine giderek daha fazla para harcanıyor ama Ben bu paranın daha adil bir şekilde dağıtılması gerektiğini düşünüyorum. Bu dediğimden şu anlaşılmasın: halihazırda zaten bu aydınlatma-eğitme işini yapan ana akım örgütler var, bunlar adil şekilde finanse edilsin demek değil, aslında demeye çalıştığım bu çalışmalarla hitap edilen toplulukların bu işi aslında nasıl yapacağı ve aslında daha da iyi yapabileceğini düşünmek gerekiyor. Migrationsrat‘da göçmen örgütlerin ve inisiyatiflerin örgütlerini ve topluluklarını daha kapsayıcı hale getirme çabalarına destek bulabilecekleri ve başvurabilecekleri Come-In adlı bir projemiz var.

Bence şunun söylenmesi ve kabul edilmesi gerekeiyor artık: Neye ihtiyacınız olduğunu, şu anda nerede olduğunuzu ve bir sonraki adımın ne olduğunu en iyi siz biliyorsunuz. Şu yöntemin kesinlikle yanlış olduğunu düşünüyorum: Bir müfredat ve sabit bir program ile bir yere gidiyorum ve onlara gerçeği ya da doğruyu anlatarak, onları aydınlatıyorum. Bu okullarda işe yarıyor olabilir. Kiliselerde ya da çoğunluk toplumunun homojen mahallelerinde işe yarıyor olabilir. Bunu sorgulamam mümkün değil. Fakat özellikle çalıştığım sosyal alanlarda bunun ne kadar başarısız olduğunu birçok kez gördüm. Bana kuir yaşamları izole edebileceğinizi ve bu konuda herhangi birini eğitebileceğinizi iddia edemezsiniz.

Kuir olmak, ırkçılık deneyimi, sınıflı toplum…, engelli insanlara karşı ayrımcılık yapan, yaşa ve diğer pek çok faktöre bakan ana toplumun kesişimsel ve çözüm üretme kapasitesi olduğunu şiddetle reddediyorum ve ana akım olmayan toplulukların, göçmen toplumlarında sadece kuirlik ve toplumsal cinsiyet eşitliği konusundaki eksikliklere odaklanan çoğunluk toplumundan çok daha kapsayıcı çözümler üretebileceğine inanıyorum. Bu bakımdan kaynak meselesinin çok önemli bir mesele olduğuna inanıyorum. Başka bir deyişle, kim hangi kaynaklara sahip olacak? Ve sorunun ne olduğu ve hangi çözümlere ihtiyaç duyulduğunu belirleme hakkı kimde olacak? Ne yazık ki bundan hala çok uzağız ancak bunu TBB‘de görüyorum, Rusça konuşan toplulukların örgütlerinde görüyorum, Siyah örgütlerinde görüyorum, Roma-Sinti örgütlerinde görüyorum, kısmen diğer toplulukların örgütlerinde de görüyorum, birçok insan sesini yükseltiyor; biz aydınlatılmak istemiyoruz, yolculuğumuzun nereye gideceğine kendimiz karar vermek istiyoruz ve bu beni oldukça keyiflendiriyor.



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Logo Meine Familie - Queers in der Migrationsgesellschaft

Das fünfte Video der Interviewserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” ist online (De & Tr)

“Göç Toplumunda Queerler” Röportaj Serisi: Beşinci video yayında

***Türkçe için kaydırın***


“…in den 90er Jahren aufgrund, sozusagen, dieser Diskriminierungserfahrung wir uns immer enger zusammengeschlossen haben…”

In dieser Serie von sechs Videos zu den Themen Migrationserfahrung, Familie und Queer-Sein haben wir einige Fragen an die Teilnehmenden gestellt. Das fünfte Interview der Videoserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” mit Birol Işık ist nun veröffentlicht!

Das vollständige Interview finden Sie unten. Die türkische Übersetzung des Interviews steht unter der deutschen Version.


Birol Işık – Queers in der Migrationsgesellschaft / Göç Toplumunda Kuirler – Interview 5

*** Das Video ist auf Türkisch untertitelt. *** Röportaj Türkçe altyazılıdır. Röportajın tam metninin Türkçe çevirisi Almanca versiyonun altındadır ***

“…90’larda ortak ayrimcilik deneyimlerimiz giderek daha fazla bağ kurmamızı sağlayan etkenlerden biriydi…”

Göç Deneyimi, Aile ve Kuir Olmak üzerine 6 videodan oluşan bu seride katılımcılara bazı sorular sorduk. ”Göç Toplumunda Kuirler“ video serisinin beşinci konuğu sevgili Birol ışık ile gerçekleştirdiğimiz röportaj yayında!


***Deutsch***

Die Fragen

1. Würden Sie etwas zu sich sagen?

2. Welche 3 Begriffe beschreiben Sie, wenn Sie Ihre Identität ausdrücken?

3. Würden Sie über Ihre Migrationserfahrung sprechen?

4. Bezeichnen Sie sich selbst als Queer? Wenn Ja, Was bedeutet es für Sie, eine queere Person mit Migrationserfahrung zu sein?

5. Welchen Einfluss hat die Mainstream-Gesellschaft oder die Migrationsgesellschaft, in der Sie leben, auf Ihr Queersein und Ihre Beziehungen zu Ihrer Kernfamilie? Gibt es neben Ihrer Kernfamilie noch andere Personen, die Sie als Ihre Familie bezeichnen?

6. Was bedeutet das Konzept der (Kern)familie für Sie?

7. Was möchten Sie Ihrer Kernfamilie, der Migrationscommunity, der Gesellschaft im Allgemeinen, der queeren Community in Berlin und dem Gesetzgeber*innen loswerden?


Antworten


***Deutsch***

Ohh, was bin ich? Ja, vorab also mein Name ist Birol. Ich bin Berliner Türke, bin 1970 nach Berlin gekommen worden. Im Alter von 6 Jahren, also eine typische Gastarbeiter Biografie aus Izmir kommt. Mit 6 Jahren hierher bin dann eingeschult worden, hier in Berlin. Ich bin halb Pädagoge und Krankenpfleger und Sozialarbeiter genau so. Von meinem beruflichen Hintergrund her genau und als schwuler Mann lebe ich eben seit 1970 hier.

Eine fröhliche Person. Ja, ich mag Humor, ich mag Geisteswissenschaften, Kultur, ja.  Also und vielleicht zur sexuellen Identität als schwuler Mann eben also hatte ich hier in Berlin mein Coming Out. Vielleicht kommen ja noch einige Fragen, ne? Genau. Also Identität meint ja auch eine gewisse politische Identität. Und darauf möchte ich auch heute mit euch, mit dir im Interview ein bisschen klarer werden. Was ich also sozusagen in dieser Stadt erlebt habe.  So gerade die politische Identität ist eine wichtige Identität.  

Wie gesagt, aus Izmir kommt mit 6 Jahren bin ich hier eingeschult worden, da gab es also zuerst ne ne ersten oder zweiten Klasse, gab es Sonderklassen ne, also so plötzlich war ich froh in Deutschland in Berlin zu sein. Plötzlich finde ich mich aber wieder in der Türken-Klasse wieder und mit einem türkischen Lehrer der eigentlich wenig Ahnung hatte von dem Leben hier und das war also schon sehr grausam, zumal der auch noch Geprügelt hat bis dann meine Mutter sich eingesetzt hat, den Lehrer also sozusagen auch angezeigt hat und Ich dann in der normalen Klasse übergehen durfte,  Also auch das hab ich in der Grundschule erfahren.  Ja, ansonsten Ich bin im Wedding groß geworden, also vor dem Mauerfall noch Hab dann dort in Wedding auch das Gymnasium besucht. Hab dann dort ein Wedding, auch das Gymnasium besucht. Also Wedding als Arbeiter Bezirk. Also Rechte gegen Linke. Wir haben zum Beispiel in der Schule noch Nazi Lehrer gehabt, also sozusagen, die uns das Leben schon hier und da. Stressig gestaltet haben und genau habe das Abitur gemacht. Habe im Abschluss dann Krankenpflegeausbildung gemacht. Genau. Hab mich eigentlich. Nie. Irgendwo jetzt. In dem Sinne, mit 6 Jahren aus der Türkei kommt. Ich habe einen guten Bezug zur Türkei, aber ich würde jetzt nicht sagen, also so, das ist jetzt sehr nationalistisch oder es ist so, ich bin sehr Heimat verbunden, ich mag das Land, die Menschen, hab’ auch noch einen Bezug daraus. Bloß 1990 als die Mauer fiel bis dahin hatten wir so ne cooles Leben, muss ich euch sagen, also es war so, wir waren in einer Insel. Und in dieser Insel haben wir uns wohlgefühlt, weil sozusagen wir relativ machen konnten, was wir wollten Und in dieser Insel haben wir uns wohlgefühlt, weil sozusagen wir relativ machen konnten, was wir wollten. Schon damals 1990 haben wir, Ich fand also nicht dieses Mainstream schwule Ding in Richtung Amerikanisiert des Leben. Ihr müsst ihr euch wisst, ihr müsst wissen, also sozusagen das schwule Leben oder das queere Leben gestaltete sich sehr hier im Mittel oder nordeuropäischen in Richtung Amerika ne, aber mit den Leuten, mit denen ich zusammen war. Leute eben aus Spanien, Italien. Es waren eher linke und wir haben uns also privat eher getroffen, wir haben Partys privat unternommen, nachher kann ich euch ein paar Bilder zeigen dazu, also unser Leben war eigentlich ne sehr buntes, also wir haben Gemeinsames Kochen veranstaltet und dann zusammen gegessen, haben Partys und dann also wir waren da relativ gut darin.  

1990 nach dem Mauerfall ging es ja eigentlich darum nach Wer ist denn so der bessere Staatsbürger hier? Ne, also sozusagen zuerst kamen ja die. Deutschen auf dem Arbeitsmarkt dann kamen die Europäer und dann als dritte Solo Gruppe sozusagen, die nicht Europäer, also damit auch die Türken konnten zum Arbeitsmarkt übergehen, ne, also so die Degradierung war ziemlich heftig. Im müsst ihr euch vorstellen von der Insel Lage vor 1990 plötzlich Richtung dritte Welt, so zumindest was die Arbeitswelt anbelangt, war ein bisschen artirritierend, ne?

Ihr wisst, es war auch. Die Zeit von HIV und es in dieser Zeit ne und warum ich euch auch n bisschen hier in dieses Süd Block eingeladen habe. Gleich gegenüber gibt es einen Gebäude in dem ich 8 Jahre gearbeitet habe, Aids Danışma Merkezi. also 1990. 1990 da Der Fall der Mauer damit. Ging es auch in Berlin los Sozusagen die Übergriffe gerade von Rechten auf Migranten nahmen zu.  Mölln, Solingen, Rostock. In diesen Jahren, wisst ihr, gab es Übergriffe auf Migrantenfamilien, ne?

Und wir haben das auch am eigenen Leibe auch erfahren, also Orte, wo wir waren waren eigentlich plötzlich. Wurden wir beschimpft, ne, also scheiß Türken, scheiß Ausländer raus hier.  Das war sehr irritierend, weil wie gesagt, vor dem Mauerfall kannten wir das nicht, und das war auch durchaus von. Sogenannten rechten Schwulen der Fall, Also es ist nicht so, dass wir da eine weiße Weste haben, auch innerhalb der Queer Community gab und gibt es sie, ne?

Wir haben uns halt in unserer Privatsphäre öfter unterhalten und es traten immer mehr Fälle von von Angriffen, von Beleidigungen, Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Und dann haben wir gesagt, Mensch, irgendwas müssen wir ja machen, ne und? dann, da kam uns so die Idee, einen Verein zu gründen, die Schwule internationale Berlin. Die Schwule International Berlin war sozusagen der Vorläufer von Glas, war eigentlich ausgestattet. Schwule International von Leuten aus verschiedenen Ländern, also Leute aus Spanien. Russland war auch vertreten, weil auch die Gus Länder zerbrochen sind. Dann waren neben Spanier, Russen auch Afrikaner dabei, es waren Leute tatsächlich aus verschiedenen Ländern und wir haben gesagt, Mensch, lass uns doch mal schauen, wie geht es uns hier in der Stadt und wie können wir eine Stimme oder stimmen werden in die Communities hinein, ne? Gleich am Anfang hat die Schule internationale einen großen Teil an Türkeistämmigen, also Leuten aus der Türkei, sei es eben Kurden, Türken, Berliner, Türken, die zusammenkamen und dann gesagt haben, OK, wir wollen auch in unsere Community wirken. Und dort tätig werden. Ne, also sozusagen. Genau, und das war so 91 in diesem Zeitraum. Und paar zeitgleich. Wie gesagt, zu diesen rassistischen Unruhen, die es in der Stadt gab oder in Deutschland gab, gab es halt auch noch sozusagen die Große. Das große Thema HIV und Aids ein Tabuthema. Ihr wisst also sozusagen aus islamisch geprägten Ländern wie aus der Türkei und den anderen arabischen Ländern, ist das Thema ein Tabuthema. Die Dorothee Ball Erkul, eine Ärztin, hat ein Projekt deutschlandweit entwickelt. Es soll nicht merken sie also sozusagen Aufklärung, Aufklärungsarbeit für die Gruppe aus der Türkei oder für Gruppen aus der Türkei und dann auch den arabischsprachigen Ländern, also ungefähr 200000 Menschen, ja als Zielgruppe ne und Da haben wir uns halt überlegt Aufklärung in Schulklassen, in Vereinen zu gestalten oder auf irgendwelchen Festivitäten zu gestalten, also das Thema Sexualität den Leuten zu erzählen.

Und darüber auch zu sexuell übertragbaren Erkrankungen, was zu sagen, Aufklärung zu leisten, ne. Also wir wollten uns gerne positiv angehen. Also erstmal ist die Sexualität da, die ist positiv gestimmt, lebt eure Sexualitäten aus wie auch immer, aber achtet darauf ne und wir wussten auch gleichzeitig, dass auch aus der. Türkisch aus der schwulen queeren Community aus der Türkei auch als Betroffener gab, und das war also ne sehr schwierige Situation. Die Eltern durften es nicht wissen, wie geht man damit um, wenn jemand erkrankt, die Betreuung dieser Menschen habe ich auch mitgestaltet. Genau. Also, ich hab in zwei Funktionen. Mich bestätigt einerseits eben politisch, indem wir Demonstrationen organisiert haben, bis hin zum CSD. 

Istanbul 1993 das war so ein Höhepunkt,  Auf der politischen Ebene, aber auch eben ab 1994 dann die Arbeit bei Aids Danisma Merkezi, in Richtung HIV und AIDS.  In dieser Zeit war ich halt eher immer ehrenamtlich irgendwie tätig. In der queeren Community, weil einfach der Druck sehr groß wurde. Ne, also genau. Wir hatten als Schwule Internationale damals eben versucht, Sprecher aus den verschiedenen Communities zu bilden. Das ging am ehesten natürlich aus der Türkei, GLADT Koray zum Beispiel, der sehr engagiert war und ist. Kam sozusagen. Ja, ich weiß, er hat in Kreuzberg gewohnt  Vielleicht Grüße an Koray ich weiß ja Kamm er, weil ich ihn angerufen habe und ich hatte so viel Beratungsdruck, ihr müsst euch euch vorstellen, wir haben Beratungen gemacht und es kam halt viele Leute die Probleme hatten aufgrund ihres Aufenthaltsstatus auf früheres Coming Outs aufgrund von HIV und AIDS. Ahh, Koray kam. Er hatte hier Gemalert. Er hat gerade eine Wohnung bezogen und dann mit Maleranzug und so weiter natürlich helfe ich, das war super schön, daran erinnere ich mich noch sehr sehr deutlich also. Durch die Unterstützung eben anderer, die da zu gefasst haben, gelang es halt, neben der schwulen Internationalen Gladtt hoffähig zu machen, Und auch in anderen spanischsprachigen Community, zum Beispiel der russischsprachigen, haben sich so kleine Gruppierungen gebildet. Ne, die eigentlich so so n an Anker wurden für die Communities ne und wir haben versucht so n bisschen innerhalb der Community zu Zum managen ne Früh war natürlich auch der Druck groß. Das bestehende deutsche Organisation queere Organisation uns haben wollten ne gesagt, aber nee, wir wollen doch selbst, wir wollen uns selbst Organisieren wir wollen innerhalb der Communities versuchen, ein Netzwerk aufzubauen, ne, und nicht schon wieder einverleibt werden. Ah, dieses Einverleiben in die Mehrheitsgesellschaft Fand einen Extremen letztendlich extremen Bezug Aids sondern ich merke sie wurde also sozusagen gegründet aus der Migranten Organisation geht es dann nicht mehr Merkel sie war ein Projekt der Berliner Gesellschaft, türkischer Mediziner einer Honorar Abelns, ein ehrenamtlicher Verein bestehend aus Ärzten, Psychologen und Krankenschwestern, die damals ehrenamtlich tätig waren, und wir wurden also sozusagen an diese diesen Verein gebunden als Projekt. Und waren sozusagen integriert in der Migrationscommunity und haben von dort aus Aufklärung gemacht.

Gleich am Anfang. Trat er hervor, dass so viel Bedarf war im Bezug auf HIV und AIDS Aufklärung das andere Communities, also sozusagen große Sprachige Griechischsprachige, Spanischsprachige Communities sich an uns wandten. Leute und Beratungen haben wollten, haben wir also eine telefonische Beratung In 10 sprachen hab ich hier noch so n alten Flyer, den kann man sich auch noch mal angucken. Ich weiß nicht ob man das sehen kann. Also wir haben da so einen Flyer entwickelt in zehn verschiedenen Sprachen so. So dass wir auch gleich aus der Community, aus der türkeistämmigen Community. Auch was Internationales geschaffen haben,  also sozusagen die kamen dann zu uns, haben Beratungen gemacht und das war halt relativ internationaler Bezug. Dieser Verband hat sich selbst gestaltet, der Senat hat das Geld gegeben Bloß Aufgrund sozusagen dann der Gelder, die vom Senat an uns gegeben worden sind  Ah, das war eine. Ein Verband aus bestehend aus Aids Projekten, also Drogen Projekt, dann waren ein Huren Projekt dann. Also welche Zielgruppen gab es noch? Also Stricher Projekt? Jetzt waren verschiedene Projekte, die vom Senat, die sich selbst gestaltet hat und dann war natürlich auch einflussreiche schwulen Beratung zum Beispiel oder die Berliner Aids Hilfe, große Vereine, die auch damit saßen, ne, die haben uns aber ziemlich unter die Mangel genommen, ne und wir sozusagen versucht uns einzuverleiben, weil die Gelder immer knapper wurden und zum Schluss nach circa 9 Jahren wurde AIDS Danışma Merkezi eingestellt, weil es weniger Geld gab.

Über die schwulen Funktionäre, einem Projekt. Was also für 200000 Menschen ausgerichtet war, das Geld weggenommen und somit das Projekt eingestellt, ist dies nur noch. Seht mal zu und die Türken brauchen auch eh nicht mehr, die Araber auch nicht mehr. Und dann wurde das Projekt 2003 eingestellt aber in den 10 Jahren habe ich hier Beratungsarbeit gemacht. Das war halt auch eine schwierige Zeit. Also vielleicht noch müsst ihr euch vorstellen, Berlin ist ja ein Dorf, ne auch was hier Kreuzberg anbelangt, ne jemand der oder vor allen Dingen die eine Frau, wir hatten eine jahrelang eine Frau die hier in der Umgebung gewohnt hat. Und wo der Ehemann sich über Prostitution, der ist also sozusagen der hat eine drogenabhängige Frau, mit der hatte erst ungeschützten Sex Hat dann HIV, hat AIDS bekommen und hat diesen Virus auf seine Frau übertragen. Der Mann verstarb, die Frau wurde von uns betreut, aber es durfte niemand wissen, dass sie HIV positiv war. Also war das echt unheimlich schwierig, ihr euch vorstellen, eine Beratungsstelle darum, wenn sie kam hat sie angerufen, keiner durfte im Gang sein, alle mussten raus, nur die einzelne Person durfte also sozusagen 1 zu 1, das war so ein Kriminaltango, aber in der Begegnung ne, also es war eine sehr schwierige Zeit für mich muss ich sagen, teils eben weil. Wie er so viel Aufklärung betreiben mussten innerhalb der allgemeinen Bevölkerung, aber auch natürlich innerhalb der queeren Bevölkerung,

Ich weiß 1999. Zum Beispiel hatte ich. Da waren die Druckverhältnisse, also sozusagen der Labas. Dieser Verband, der uns die Gelder gegeben hat vom Senat, wo viele Schwule funktioniere und das Geld weggenommen haben, die haben immer mehr Druck gemacht. 1999 war das so, so heftig, da hatte ich drei Selbstmorde und musste mich natürlich auch um die Leute kümmern. Ne, also um die Angehörigen kümmern. Ne 18 jähriger verstarb sehr jung, weil er einfach positiv war und sich selbst umgebracht hat, er konnte es seinen Eltern nicht sagen, er war positiv, er wusste nicht wie er damit umgehen, ein toller Mensch den auch hier Leute auch kennen, der auch bei Gayhane Toll mitgemacht hat. Also, drei haben sich da in der Zeit in einer kurzen Zeit das Leben genommen und ich musste halt handeln. Und dieser Verband hat aber trotzdem gesagt, Nein, ihr werdet jetzt gestrichen, müsst ihr, macht eure Arbeit nicht richtig. Also es war sehr dramatisch und wir hatten immer Rechtfertigungsdruck, ja, also, weil das Thema sehr tabuisiert war, ne, also sehr aufwendig war ja also. Projekt ADM (Beratungszentrum für Aids) ging alt bis 2023 genau. Wir sind ja jetzt relativ im HIV und Aids Bereich gelandet.

Vielleicht noch ein paar Sätze zu meinem persönlichen Coming, also sozusagen ich ich selbst, weil ihr die Frage der Kernfamilie reingebracht habt, als es losging aus Izmir. Meine Mutter war sozusagen die vor Reiterin, sie ihr haben wir zu verdanken, dass wir nach Berlin gekommen sind, weil sie wollte aus der Großfamilie in Izmir waren, eine Großfamilie Als Kern Familie nach Berlin ziehen sie hat Tag und Nacht genäht und es war sehr anstrengend für sie, dort klarzukommen, eine große Familie durchzubringen mit der Folge, dass sie dann gesagt hat, so, also Berlin ist eine Hoffnung, und wir sind hier sehr dankbar dafür. Ne, genau so sind wir halt. Aus der Großfamilien in Berlin zu einer kleinen Familie geworden. Allerdings. Wir hatten hier  keine Großmutter mehr. hatten in nicht in Berlin, sondern in Izmir eine  Stolze Großmutter die waren nicht mehr da.

Wir haben im Weddinger Hinterhof gewohnt und eines nachts hören wir so ein Schluchzen, Weinen im Hof beziehungsweise im Gang. Da weinte eine alte Dame. Die 2 Stockwerke über uns, über ihre Nichten, sie kamen aus Ostberlin. Ihr müsst euch vorstellen, damals 1976 es gab eine Mauer und von drüben von Ostberlin konnten die Senioren, die alten konnten rüberkommen Nur die alten konnten rüberkommen, weil die Rente bekommen haben. Ah, und sie konnten wieder zurückgehen. Und so kamen Oma Erna, Oma Erna kam sozusagen vom Prenzlauer Berg. Zur türkischen Gastarbeiter Familie IŞIK so die kamen dann Oma Erna. Also wir waren so zwei verschiedene Welten. Ja, eine kleine 150 große Frau, so mit weißen Haaren, mit so kleinen Blume, immer jedes Wochenende kamen sie dann, Oma Erna. Und er hat uns besucht, weil sie konnte nicht zu ihren Nichten, die waren Alkohol abhängig und haben sie nicht mehr reingelassen Sie wollte aber gerne die Kinder von ihren Nichten. Sozusagen beaufsichtigen durfte aber nicht mehr rein mit der Folge, Oma Erna kam jedes Wochenende zu uns und es war auch eine lustige Begegnung, also sozusagen ostdeutsch aus der Türkei. So lernten wir auch das Leben in der DDR damals auch kennen, sie hat also sozusagen aus ihrem Alltag erzählt. Mit der Folge ich war damals 16 oder 15. Ich musste also sozusagen Döner, Börek, türkischen Mokka, alles mögliche in Taschen, ja weißt du so Deluxe Orient Deluxe mit dem mit der Straßenbahn, Oma Erna und dann hat sie am nächsten Tag mit ihren ganzen Freundinnen haben dieser Orient Deluxe gemacht und Kaffee getrunken, Döner gegessen und Bier und so weiter also muss er und sie hat sich jedes Mal, hat sie gesagt. Also meine Freundin so und so bedankt sich die und die sagt Dankeschön und so weiter das war echt ne interessante Begegnung und sie kamen um Erna und dann hat sie gesagt sie hat zu meinem Vater, wann lernst du endlich deutsch ne nur hopp, hopp, hopp du musst doch mal jetzt hier ein bisschen zur Sache deutsch lernen ne so und dann hat sie mit ihm deutsch oder mit uns Deutsch gelernt, saß dann eben beim Picknick beim Grillen so schön im Tiergarten mit uns hat dann auch so ein bisschen. Die Kultur auch ein bisschen kennengelernt, das war so eine wichtige Person damals, als wir nach Berlin kamen.

Mein Coming out… Wie gesagt, ich. Wir waren so 2 schwarze Schafe in der Familie, meine Cousine Die Eyşen: Mittlerweile verstorben war Lesbe, Fußballerin, tolle Frau. Und ich? Und unsere Großtante, unsere Großtante, müsst ihr wissen. Eine ziemlich verschlossene Frau, auch mit seinem hübschen Schleier. Sie hat immer ihre Kostüme selbst genäht, also sie war Lesbe. Und nachts haben Sie sie dann nach Hause gebracht und an die Tür gestellt und sind dann weggelaufen, weil sie dann reingefallen und meine Großmutter, also ihre Schwester, kam. Du bist eine Säuferin, du bist eine Schande für uns, du warst wieder im Hafen, Viertel, hast Rumgehurt und so weiter ne, also sie war tatsächlich die Farm verteilt aber eben nachts, nachts ist. Wussten wir also, die Großtante ist wieder unterwegs und irgendwie fühlten wir uns mit ihr eigentlich sehr, sehr verbunden, sie war aber sehr verschlossen, ne, also ja Schon damals ist mir halt aufgefallen, irgendwas stimmt da nicht so. Na ja und?

Dann kam die Zeit des Coming Outs in Berlin. Wie gesagt, ich hatte nicht so, war nicht so an der Szene, an der amerikanisierten Szene, also Diskurs und so weiter interessiert waren waren nicht so interessant für mich. Ich bin zwar mal weggegangen dorthin, aber ich fand es halt privat mit Queeren Schwulen und Lesben. Und wir waren damals halt auch bis heute immer ne sehr gemischte. Gruppierungen also nicht so sehr wie dieses Nordeuropäische, also Schwule, treffen sich. Die Lesben treffen sich und es gibt wenig Austausch. Nö, Das war wirklich querbeet bunt und. Genau. Und wir stellten halt in dieser Zeit. Fest, dass Immer mehr bedarf es gab in der Stadt an Beratung Vielleicht noch eine Einzelfall. Wir haben ja über die Schwule internationale Mannometer Beratung angeboten, einer der.

Interessantesten Fälle müsst ihr euch vorstellen. Er war ein schwuler Priester. Der kam von den Seychellen, also aus dem Süden. Von den Schellen kam der nach Berlin, weil er nun sein Coming out nehmen wollte. Er war schon 40, aber ein sehr schöner, sehr stattlicher Mann und Priester eben. Der erzählte uns in Potsdam gab es eine Gruppierung, die also sozusagen grade queere Leute angesprochen hat, die sollten sozial leben, sie sollten keinen Sex haben untereinander, die sollten nur sozial leben. Dafür mussten sie ihren Pass abgeben. Da hat er wohl 34 Wochen gelebt und dann hat er auch keine Lust mehr gehabt der und dann kam er zu uns in die Beratung, Also es war eine Herausforderung für mich. Wir hatten in der Zeit immer versucht, so Flucht, Wohnungen zu organisieren, also Freunde, die anderen Freunde aufgenommen haben, ne die Möglichkeit haben Zimmer zu haben ne Weile Leute auch unterzubringen ne, also so hat der Stefan damals bekannter Charlottenburg diesen Priester aufgenommen und der hat für uns sehr gut gekocht eigentlich abends Bis er dann eines Tages verschwunden ist. Aber eine Nacht vorher, bevor er seinem Verschwinden trat, etwas auf, was sehr richtig und weil er war. Er hat uns sozusagen tolle Gerichte gekocht und er kam mit dem Tabletten und dem Fisch und so. Und dann sagte er: Gott wird euch strafen dafür, Gott wird euch strafen. Und der meint es auch ernst und ich hab gesagt: Oh, das hört sich psychotisch an, also psychotisch. Eine gewisse Wahrhaftigkeit und in Ruhe haben wir uns dann unterhalten, also sozusagen. Dann gab es wieder ein anderes Gespräch und wir haben gegessen. Auch hast du schön gekocht und so weiter dann verschwand es ein bisschen und später fragte ich ihn, sag mal. Wie geht es dir denn eigentlich mit deinem queeren oder mit deinem schwulen Leben?  er sagt er hat große Probleme auf den sicheren gehabt als Priester, E als Katholik. Also sozusagen Psychopharmaka genommen waren. Also weil er Wahnvorstellungen bekommen hat der Psychopharmaka. Und er hatte jetzt aber an den Tagen keine Psychopharmaka mehr, so dass die Wahnvorstellungen wieder hochkamen. Ich bin auch mit ihm ausgegangen. Wir waren dann auch in verschiedenen Clubs mit ihm und so und das hat natürlich alles so. Alles wieder hoch gewühlt in ihm. Ne, wir konnten ihnen dann ein paar Adressen geben. Aber wie gesagt, an der in der nächsten Nacht verschwand er und er war dann auch nicht mehr gesehen.

Wir hatten wirklich sehr  interessante Fälle dieses Aids noch nicht mal merken sie war also sozusagen unser kleines Nest sowohl für die Aufklärung, aber auch unser Anlauf. Punkt für anonyme queere Fragestellungen. Wir waren also sozusagen sehr stolz darauf, dass wir jetzt auch ne.  Institutionen hatten also Schwule. Schwule, die also institutionell arbeiteten. Also wie gesagt, wir kamen aus der Großfamilie in die Kernfamilie Großfamilie, die biologische war schon damals für mich relativ uninteressant, also sozusagen mit meiner Cousine und der Großtante verstand ich mich das mal so wahrscheinlich sexuelle Orientierung oder aber so mit dem Rest konnte ich nicht viel anfangen, also letztendlich war für mich immer wieder die Wahl Familie sehr wichtig, also Freunde, Freundinnen, Menschen, mit denen ich sehr gern. Mich ausgetauscht habe und dies umso mehr, weil eben in den 90er Jahren aufgrund sozusagen dieser Diskriminierung Erfahrung wir uns immer enger zusammengeschlossen haben. Ne, also wir haben uns auch wirklich angerufen, ist er wieder da, abends, wenn Leute zum Beispiel in Marzahn, das ist Marzahn im Norden, es ist immer noch relativ rechtslastig damals extrem ne, wenn Leute da arbeiten gegangen sind und so weiter alles gut gegangen und es war wirklich schwierige Zeit, muss ich euch sagen. Genau. Wir haben halt auch da diesbezüglich Demonstrationen, Aufklärungsarbeit, also auch innerhalb der queeren Community geleistet.

Also wie gesagt, die Wahlfamilie letztendlich ist dann meine queere Familie geworden. also wir hatten auch keine, müsst euch vielleicht der Unterschied, wir hatten ja auch altersunterschiede, weißt du, ich hab Leute kennengelernt, die waren eben 60 oder 70, die haben ein Doppelleben gelebt, ne wir waren haben 3 Kinder 4 Kinder gehabt ne und abends nachts haben sie sich dann mit uns getroffen haben gesagt Ohh mein Leid gekleidet weißt du und dann haben wir uns einfach unterhalten und ihnen auch ein bisschen Unterstützung geboten. Also das gab es alles bei uns.

Sexualität ist ja ein ganz breites Feld Ah, fällt ne, also wir wissen. Es gibt die sexuelle Identität, aber es gibt auch sexuelle Orientierungen. Das heißt? In bestimmten Phasen können sich Menschen in verschiedenste Richtungen orientieren, ne. Während wir auf den beiden Polen relativ, sagen wir mal Schwule, Lesben, Bi, Trans, Queer, Intersexuell gibt es trotzdem eine ganze Bandbreite. Und es ist ja fließend. Die Übergänge sind fließend, ich kann euch Geschichten erzählen, zum Beispiel Aviv, Aviv kommt aus Israel. Israel, ursprünglich Aviva, eine israelische. Lesbe, die. Eine Palästinenserin geliebt hat und bei dieser Palästinenserin ist umgekommen bei einem Bombenattentat. Sie kam also mit einem großen Trauma zu uns. Da hat sich bei uns auch sehr engagiert. Sie hat eine Wandlung durch vollzogen von Aviva zu Avive, also zu einem männlichen, also sozusagen Transmann ne, und das war.

Es war also sozusagen. Wir konnten ihr dabei auch ein wenig Hilfestellung geben, was ich damit meine. Es gibt Übergänge, es gibt Verso sozusagen. Da haben wir uns auch versucht zu unterstützen.  

Also es ist ein Prozess, es ist eine Bewegung, also es gibt nichts Endgültiges in dem. Ne, ich hab halt relativ früh gelernt mich zu behaupten, also sozusagen, ich war ja nicht Als heterosexueller. Wer weiß, was aus mir geworden wäre. Aber wie auch immer, ich musste halt als Schwuler schon auch in der Mehrheitsgesellschaft zurechtfinden. Ne, das fing damit an, ich hatte Lust Ja ne Phase mich feminin zu kleiden und meine beiden Schwestern boten also in ihrem Schrank sehr schöne Sachen für mich und irgendwann habe ich mir irgendwo ein Kleid angezogen und habe dann gesagt, ich geh mal Tschüss zu Edeka, zu meiner Schwester ne und meine Schwester war perplex, sagt mir, lass mich doch und sie wusste schon, also bei uns in der Familie, ich sprachen nicht offen davon, aber also von meinem Coming out aber die wussten das einfach schon also und wir hatten also keinerlei Probleme, also ich hatte kaum Probleme, was sozusagen die Eltern oder die Kernfamilie anbelangt und also alle Freunde und die Wahle wurden sehr herzlich dann auch aufgenommen, wir haben also sozusagen Partys gemeinsam gefeiert, wir haben zum Beispiel auch Angehörige. Ich erinnere mich daran, Angehörige da zusammen, das war sehr schön, also wo Angehörige dann zusammenkamen, hier und sich getroffen haben und sich austauschen konnten, das war sehr schön eigentlich, aber es war halt auch nur komisch, zum Teil waren da halt auch so Mütter dabei, die eine, die dann gesagt hat Bist du Mann oder Frau, und dann, na ja, aber wir konnten damit umgehen, Also eine bessere Frau haben wir dann gesagt, eine bessere Frau also, letztendlich mit Humor, mit einfach der Möglichkeit, Raum zu gehen, rauszulassen und das wieder aufzufangen und dann ging es irgendwie weiter genau zur politischen Orientierung. Was Gladt auch gemacht hat, ich habe mich auch gelegentlich auch der Glad engagiert 2003 Gab’s schleierhaft die Schleier der Schleier und die Haft. Wir haben also schleierhaft Also, jeder hat da so eine wie sagt man also sozusagen wir haben uns alle mit langen Gewändern voll verschleiert, aber darunter eben Dessous oder SM Kleidung und alles Mögliche und sind dann also sozusagen auf dem Warmen? Und das war eines der spektakulärsten Waren, die wir da hatten, muss ich sagen, Das war eine tolle Veranstaltung, und wir haben dann eben darauf hingewiesen, dass dieser Schleier auch eine Haft bedeuten kann. Und da dann diese beiden Bilder gezeigt es war eine schöne Sache also, wir waren auch durchaus auch kulturell, politisch auch emanzipatorisch unterwegs. Genau, ich wollte eigentlich noch mal zu 1993 Bezug nehmen Warum erzähle ich euch das also sozusagen? In der Zeit, als wir 1993 in Istanbul waren, gab es ja auch so eine Hinwendung zum Religiösen und zum Faschistoiden, wie wir es jetzt zwei, 1000, 23 erleben, also nach 30 Jahren. Ich merke, es sind so ähnliche parallelen Sätze wie Ihr werdet an einem Fleischerhaken hängen, habe ich sozusagen zu hören bekommen, als wir verhaftet wurden wir wurden also sozusagen in istanbul verhaftet, wurden dann zu einem berühmten Kommissariat mit Hotung durch Sulejman gebracht, der euch auch ein Begriff ist. Der hat dann versucht herauszufinden warum seid ihr hier? Und er hat dann uns mit seinem schlauch da die folter zellen gezeigt und es war bitter, es war sehr hart, wir hatten viel angst muss ich sagen und es war auch so, dass dann so prostituierte und warum seid ihr hier also so blau und grün geschlagene prostituierte und wir bunt angemalt und warum seid ihr hier?  

Na ja, also es war schon extrem, wir wurden außer Landesverband, also zum ersten mal die Türkei hat türkische Staatsbürger verbannt und dazu zählte ich auch. Wurde auch geprügelt, muss ich sagen also die haben so der eine Süleyman war der böse Kopf der andere hat dann den guten Kopf gespielt so sag mal jetzt lass doch den Sohn und schlag ihn nicht der wird schon gleich erzählen war schon eine brenzlige finstere zeit und ich habe mich immer wieder gefragt Mensch, war das mutig oder unvorsichtig? Was war das also in dieser Zeit, Ihr wisst war sie Mathematik, 93 also, es braute sich etwas sehr Heftiges zusammen, und 93, nachdem wir verhaftet ging, Gott sei Dank relativ pünktlich ab, also sozusagen Uns geschah nichts. Aber ich fürchte, so eine Situation haben wir jetzt auch, und ich möchte jetzt also aktuell dazu kommen, also in der Anregung, dass wir uns zusammensetzen und überlegen was können wir denn alles machen? Eigentlich wir haben also ich gehöre zur älteren Generation, bringe reichliche Erfahrung mit. Welche Möglichkeiten können wir denn jetzt uns überlegen, damit es den Leuten da unten besser geht, weil diese übergriffe werden zunehmen? Also Menschenrechte ist nicht gewollt von Erdogan und Co also das heißt wir müssen uns überlegen, wie können wir helfen? Und wünschenswert war neulich war jetzt vor 23 tagen bei CSD, warum ist denn nicht ein Wagen mitgefahren, wo die Leute auf die Situation von queren Menschen in Istanbul zum Beispiel hingewiesen haben? Ukrainer waren ganz viele flammen da, aber warum nicht für für uns? Die übergriffe nehmen zu an Trans-Menschen an, queeren Leuten die übergriffe tagtäglich hören wir davon, aber wir müssen auch etwas unternehmen und so einen warmen mal zu organisieren und darauf hinzuweisen, wäre es sicherlich auch sinnvoll auch Überlegungen zum Beispiel für Leute, die in brenzligen Situationen nach Deutschland, nach Berlin kommen, flucht Wohnungen zu organisieren. Auch das wäre es gibt eine ziemliche ich glaube mittlerweile wohlhabende queere türkeistämmige Community hier in Berlin ja also die haben Geld, die haben Möglichkeiten mit denen muss man also sind auch vielleicht auch berühmt. Mit denen müssten wir uns mal zusammensetzen und überlegen was können wir denn machen? Weil ihr wisst zum Beispiel aus Russland gibt über Amnestie international, über die Botschaften sogar Flucht-Wohnungen wo Leute also sozusagen aus Moskau, nach Paris, nach Frankreich oder nach Deutschland geflohen kommen. Aber das ist ein Netzwerk da sind also sozusagen Organisationen; queere Organisationen Botschaft verbunden und das kann man sicherlich auch auf Deutschland und aus der Türkei oder dem Iran organisieren. Also wir müssen da einfallsreich bleiben, weil der druck wird weiterhin zunehmen denke ich.

Eine Sache fehlt mir noch ein zur Biologischen Familie. Mittlerweile bin ich auch Vater einer Tochter aus Izmir. Wie bin ich zu der Tochter gekommen? Nun eine Freundin von mir in Izmir Sportlehrerin ist,  hat sie immer ein Kind gewünscht, plus sie ledig ist kann sie keine Kinder adoptieren.  Übernacht hat sie ein Anruf bekommen aus eine Klinik aus Izmir. Wir haben ein kleines Mädchen,  wo die Mutter überfahren worden ist, weil sie ein unehrliches Kind auf die Welt gebracht hat, die wurde auch regelrecht Frauen-Femizid umgebracht und Mädchen war denn jetzt auf der Welt natürlich gerufen: Ich möchte gern Birol , willst du mich heiraten. Also haben wir schnell zu Unterschrift gebracht, das ich so zu sagen der Vater bin und so habe ich jetzt eine Tochter in Izmir. Der Skype ich auch. Sie ist mittlerweile 19.

Nach wie vor haben wir Ungleichheiten , also Diskriminierung hier in der Stadt. Es müsste noch mehr Aufklärung zu fragen der Sexualität. Wir wissen jetzt CSD Wir hören viele Migranten , jugendliche greifen queere Leute an und so weiter wir kennen dieses Problem, das ist Jahrzehnten alt. Es muss eigentlich mehr Aufklarungsarbeit betrieben werden. das reicht nicht aus ein bisschen Brot kommen,  ein bisschen Geld zu geben, gerade nach der Korona wissen wir es  auch die migrantische Community sehr einsam gewesen. Hat er so zu dem Erziehung deifizierten, die wir bekommen haben über Korona, die sind wurden verstärkt. es muss also viel mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden, in diese Richtung. Rechtlich gesehen haben wir viele illegal lebende Menschen in Berlin auch die müssten irgendwann mal legalisiert eine generelle Amnestie müsste kommen, wir müssten eine kommunale Wahlrecht bekommen. Ich habe genug also Trans-Gesetze müssten gleich gestellt werden . Es musste international viel mehr queere Arbeit gelastet werden, wie ich erzählt habe. Es gibt also sehr viele Förderung und mit Spaß allein können wir es nicht machen, wir müssen also nach, wie vor uns zusammen setzen, Netzwerke bilden, politische und kulturelle Arbeite verbinden.


***Türkçe***

Sorular

– Kendinizden bahsetmek ister misiniz?

– Kimliğinizi ifade ederken tercih ettiğiniz üç terim nedir?

– Göç deneyiminiz hakkında konuşmak ister misiniz?

– Kendinizi Queer olarak ifade ediyor musunuz? Cevap evet ise, göç deneyimli bir kuir olmak sizin için ne anlama geliyor?

 – Ana akım toplum ya da içinde bulunduğunuz göç komünitesi kuirliğinizi ve çekirdek ailenizle ilişkilerinizi etkiliyor mu?

 – Çekirdek aile kavramı sizin için ne ifade ediyor? Çekirdek aileniz dışında aile olarak seçtiğiniz başka insanlar var mı?

 – Çekirdek ailenize, içinde bulunduğunuz göç komünitesine, toplumun geneline, Berlin’deki kuir komüniteye ve yasa koyuculara hitaben söylemek istedikleriniz nelerdir


Cevaplar


Öncelikle adım Birol benim. Ben 1970 yılında Berlin’e gelmiş bir Berlinli Türk’üm. Altı yaşındayken, yani İzmir’den gelen tipik bir misafir işçi biyografisi. Sonra burada okula gittim, Abitur’umu burada yaptım. Ben yarı pedagog sayılırım, ayrıca hemşire ve sosyal hizmet uzmanıyım. Bu benim mesleki geçmişim ve eşcinsel bir erkek olarak 1970’ten beri burada yaşıyorum.

Ben neyim? Neşeli bir insanım. Evet, mizahı severim, beşeri bilimleri ve kültürü seviyorum, evet. Berlin’de eşcinsel bir erkek olarak açıldım yani burada ‘Coming out’ deneyimini yaşadım.”

Kimliğimi aynı zamanda belirli bir siyasi kimlik olarak da görüyorum. Bugünkü söyleşide bunu biraz daha açıklığa kavuşturmak istiyorum.  Tabiri caizse bu şehirde yaşadıklarım, özellikle siyasi kimlik önemli bir kimlik. Degil mi? Dediğim gibi, altı yaşındayken İzmir’den geldim ve burada okula başladım, ilk ya da ikinci sınıf kalsik ve ayrıcaözel sınıflar vardı; yalnızca Türk öğrencilerin olduğu sınıflar vardı. Almanya’na Berlin‘de olmaktan mutluydum. Ama sonra birden sadece Türklerin olduğu bir sınıfta buldum kendimi ve burada yaşam hakkında çok az bilgisi olan bir Türk öğretmene emanet edildim. Bu oldukça acı vericiydi çünkü öğretmen beni dövüyordu, “Bu da ilkokulda gördüğüm şeylerden biriydi.” annem müdahale edene kadar. Sonunda annem öğretmeni şikayet etti ve ben normal bir sınıfa geçiş yapabildim.” 

Berlin Duvarı’nın yıkılmasından önce ilkokulu Wedding’de okudum ve duvarın yıkılmasından sonra da orada bir liseye gittim.” İşçi sınıfı bölgesi olarak Wedding… Sağa karşı sol. Örneğin okulda hala Nazi öğretmenlerimiz vardı. Tabiri caizse, öğretmenler hayatı bizim için okulda ve sokakta stresli hale getiriyorlardı. Okulu böyle bitirdim. Sonra hemşire olarak eğitim aldım. Aynen öyle. Türkiye’den altı yaşında geldim dediğim gibi. Türkiye ile iyi bir bağım var ama milliyetçi olduğumu söyleyemem ama anavatanımla bağlarım kuvvetli. Ülkeyi, insanları seviyorum. Hala bir bağım var.

1990lar… Duvar yıkılna kadaro kadar  güzel bir hayatımız oldu ki, size söylemeliyim, resmen bir adadaydık. Bu adada kendimizi rahat hissediyorduk ve heristediğimizi yapabiliyorduk. 1990’da bu ana akım gey Amerikanlaştırılmış yaşam günümüze kıyasla pek meşhur degildi. Eşcinsel yaşamınya da queer yaşamın şu an burada, orta ve kuzey Avrupa’da Amerika yönünde olduğunu biliyoruz. O zamanlar çevremde çok farkı insanlar vardı. İspanya ve İtalya’dan insanlar. Onlar daha sol görüşlüydü ve biz bir grup gibiydik. Özel partiler düzenlerdik. Size daha sonra birkaç resim gösterebilirim. Yani hayatımız aslında çok renkliydi; birlikte yemek pişirirdik, birlikte yerdik, partiler yapardık ve bu konuda nispeten iyiydik. 1990 yılında, duvarın yıkılmasından sonra burada kimin daha iyi/makbul vatandaş olduğu bir gündemdi. Şöyle ki önce (Berlin dışından) Almanlar işgücü piyasasına katıldı. Önce Almanlar, sonra Avrupalılar ve daha sonra üçüncü bir grup olarak Avrupalı olmayanlar, daha çok Türkler de işgücü piyasasına katılabildi. Bu yüzden şehirde şiddetli bir bozulma yaşanıyor gibi algılandı. Tahmin edersiniz ki 1990 öncesi ada durumundan üçüncü dünya durumuna geçmek, en azından işgücü piyasası söz konusu olduğunda, biraz rahatsız ediciydi. HIV’in ortaya çıktığı dönemlerdi. O yüzden sizi Südblock‘a davet ettim. Çünkü buranın tam karşısında 8 yıl boyunca çalıştığım bir bina var, Aids/Hiv danışmanlığı yapılırdı orada.

1990’a gelelim. 1990’da duvar yıkıldı. Sağcıların göçmenlere yönelik saldırıları oldukça arttı.  Mölln, Solingen, Rostock… O yıllarda göçmen ailelere yönelik saldırılar bir hayli çoktu.

Ve bunu biz de tecrübe ettik, yani kendi alanlarımızda birden hakarete uğrar duruma geldik: Lanet olası Türkler, lanet olası yabancılar buradan defolun, gibi.  Bu çok rahatsız ediciydi çünkü dediğim gibi, duvar yıkılmadan önce biz bunu görmemiştik ve faillerimizden bağzıları da sağcı geylerdi. Yani queer topluluğu içinde hiçbir zaman temiz bir sayfa açamadık. Kuir topluluğu içinde de ırkçılık hep vardı ve hala da devam edizyor bu durum. Özel hayatlarımızda daha sık konuşur oldukbu durumu ve giderek daha fazla saldırı, hakaret ve işgücü piyasasında zorluklarla karşılaştık. Sonra dedik ki’Yeter, bir şeyler yapmalıyız… Aklımıza bir fikir geldi ve Schwule International Berlin’i kurduk. Schwule International Berlin aslında Gladt’ın öncüsüydü ve aslında çok donanımlı bir oluşumdu. Farklı ülkelerden insanlar tarafından, yani İspanya’dan insanlar. Rusya’dan insanlar da temsil ediliyordu çünkü doğu bloğu da dağılmıştı. İspanyollar ve Rusların yanı sıra Afrikalılar ve farklı ülkelerden insanlar da vardı ve sonunda  dedik ki, burada bu şehirde ne durumdayız olduğumuza, toplulukalrda nasıl daha fazla söz sahibi olabiliriz ya da oy hakkımız ne durumda bunlara yoğunlaşmak gerek dedik. Başlangıçta Schwule International’de daha çok Türkiyeli Kürt, Türk ve Berlinli Türkler olarak bir araya geldik. “Yeter, biz de kendi toplumumuz içinde çalışmalar yapmak istiyoruz ” diyen çok sayıda Türkiyeli vardı. Bu şehrin aktıf birer parçası olmaya niyetlendik 1991 gibi.

Berlin veya Almanya’da artan ırkçılığın yanında tabu olan bir mesele olarak HIV ve Aids de gündemdeydi. Özellikle müslüman nüfusun yoğun olduğu Türkiye ve diğer Arap ülkeleri gibi ülkelerini biliyorsunuz. Bu ülkelerde bu konu daha büyük bir tabu. Bir doktor olan Dorothee Ball Erkul, Almanya çapında bir proje geliştirdi. Amaç, Türkiye’den ya da Türkçe ve Arapça konuşulan ülkelerden gelen toplulukları, yani yaklaşık 200.000 kişiyi hedef grup olarak belirledi ve Hiv/Aids konusunda eğitmeye girişti. Bu sayede biz de okul sınıflarında, kulüplerde vs. cinsel eğitim düzenlemeyi düşündük. Okul sınıflarında, kulüplerde veya festivallerde eğitim düzenlemek, insanlara cinselliği anlatmak hedefimizdi. Ayrıca insanları cinsel yolla bulaşan hastalıklar konusunda eğitmek için pozitif bir yaklaşım benimsemek istedik. Her şeyden önce, cinsellik vardır, olumludur, cinselliğinizi istediğiniz gibi yaşayın. Fakat dikkat edilmesi gereken bir konu vardı ve buna da vurgu yaptık. Türkiye’dekli kuir topluluk da Hiv/Aids’den  etkilendi ve bu o zamanlar zor bir meseleydi. Biri hastalandığında ebeveynlerin bununla nasıl başa çıkacaklarını bilmelerinin çok  yolu yoktu. Ben o sıralar etkilenen insanların bakımının organize edilmesine yardımcı oluyordum. Yani benim ik işlevim vardı kısaca. Bir yandan politik tarafım da vardı. Eylemler organize ediyorduk CSD’ye kadar.

1993, İstanbul için de çok hareketli bir dönemdi politik açıdan mesela. 1994 itibariyle Aids Danışma Merkezi’inde (Beratungsstelle für Aids) Hiv/Aids konusunda çalışmaya başladım. O zamanlar gey topluluğu güçlendirmek için gönüllü çalışmalara dahil oldum. Üzerimizde büyük baskı vardı.

Aslında biz çoğunluk toplumunu eğitmek istedik ve tabii ki göçmen örgütlerini de es geçmedik.

Uluslararası bir dernek olarak farklı toplumlardan sözcülerimiz olsun istedik. Bunu yaparken elbette Türkiye’li sözcülerin olması kaçınılmazdı, örneğin Gladt´an Koray vardı. Kendisi çok katılımcıdır.

Hatırlıyorum o zamanlar Kreuzberg’de yaşıyordu. Bu arada burdan Koray’a selamlar. Onu sık sık arar ve onunla iletişime geçerdim.  O zamanlarçok fazla danışmanlık baskısı yaşiyordum. Hayal edemeyeceğiniz kadar çok fazla dnaışmanlık talebi geliyordu.Oturum sorunu yaşayan pek çok insan vardı, Hiv/Aids konusunda dnaışanalr geliyordu ayrıca (kuir olarak) yeni açılanlar da vardı.

Aklıma geldi, bu duvarları Koray boyamıştı. O zamanlar yeni taşınmıştı, birgün bir badanacı kıyafetiyle geldi buraya. Çok yardımı dokundu. Hala çok net hatırlıyorum. Bu işe dahil olan başkalarının desteği sayesinde Schwule International‘i yani Gladt’i daha kabul edilebilir hale getirmek mümkün oldu. İspanyolca konuşan topluluklarda ya da Rusça konuşan toplulukta genel olarak topluluklar için bir dayanak noktası haline gelen küçük gruplar oluşmaya başlamıştı yani büyük toplulukları kontrol eden küçük topluluklar ortaya çıkmıştı. Mevcut Alman ana akım kuir orgnaizasyonu o sıralar bizi bünyesine almak istedi ama hayır, biz kendimiz örgütlemek ve topluluklar içinde bir ağ kurmak istiyoruz, sizin tarafınızdan tekrar yutulmak istemiyoruz dedik.

Bizi bünyelerine dahil etmek istemeleri Aids ile de son derece ilgiliydi. Ancak artık etkili göçmen orgnaizasyonarında söz etmek mümkündü o zamanlar. Her şeyi bünyesinde bulunduran bir merkeze ihtiyaç yoktu yani. Tüm Berlin’in bir projesiydi bu artık. O zamanlar gönüllü olarak çalışan doktorlar, psikologlar ve hemşireler vardı. Serbest çalışan Türk doktorlar da dahildi buna. Esasen bir proje olarak bir derneğin parçasıydık zaten. Bu oluşum göçmen topluluğuna çok etkin bir şekilde ulaştı. Bilgi alışverişi vardı aramızda.

Şunu vurgulamak çok önemli, HIV ve AIDS eğitimi açısından çok ihtiyaç vardı o sıralar. Diğer topluluklar,  Yunanca konuşan İspanyolca konuşan topluluklar bize ulaşıyor ve danışmanlık talep eidyorlardı. O zamanlar telefonla danışmanlık hizmeti sunduyorduk, tam on dilde.. Görebiliyor musunuz bilmiyorum ama bu şekilde on farklı dilde bir broşür geliştirdik. Böylece biz de toplumdan, Türkiye kökenli toplumdan bir şey yaratmış olduk. Ayrıca uluslararası bir şedi bu. Berlinde çok fakrlı toplulukalra ulaşan bir dnaışmanlık hizmeti sunduk. Bu dernek kendi kendini organize etti, senato bize para veriyordu. Senatodan eld eedilen hibelerle o zamanlar Aids projelerinden, uyuşturucu bağımlılığı projelerine… seks işçiliği ile ilgili de bir proje vardı. Başka hangi hedef gruplar vardı… Mesela dolandırıcılığı önleme proejesi… Senato tarafından organize edilen çeşitli projeler vardı o zamanlar.

Tabii ki etkili eşcinsel danışmanlığı da vardı. Mesela Berliner Aids Hilfe, büyük dernekler de vardı. Tabi baskı altına da alınmış olduk böylece. Uzun bir süre tutunmaya çalıştık. Mevcut para gittikçe azalıyordu… Sonunda, yaklaşık dokuz yıl sonra bitti bir anda, bizi fonlamayı durdular çünkü dediğim para azalmıştı ve danışmanlık hizmetlerin artık sadece Almanca olmasına karar vermişlerdi. Eşcinselleri destekleyen bir projeydi. Yani en az 2.000 kişi için düşünülen şey, fon  ve proje iptal edildi. Türk ve arap komünitenin daha fazlasına ihtiyacı da yoktu, yer yerinde bir projeydi bu ama 2023 yılında proje rafa kalkmış oldu.

Ben orada 10 yıl boyunca danışmanlık yaptım. O da zor bir dönemdi. Berlin’in bir köy olduğunu düşünün, küçük bir yer. Kreuzberg de öyle. Burada uzun yıllar yaşayan bir kadın vardı. Kocası sex işçisiydi ve uyuşturucu da kullanan bir kadından kaptığı Hiv’i eşine taşıdı. Adam hayatını kaybetti ve kadına biz baktık ama kimsenin onun HIV pozitif olduğunu öğrenmesine izin vemredik. Sakladık bu bilgiyi. Yani gerçekten inanılmaz derecede zordu. Gelmeden önce aradı bizi, kimsenin koridorda olmasına izin verilmezdi, herkes dışarı çıkmak zorundaydı o gelince. Sadece bireysel birebir görüşürdük ondan. Benim için zor zamanlardı, bilinçsizlik yüzünden ortada bir suç vamrış gibiydi. Genel olarak toplumda ve kuir toplulukda bilinç çok düşüktü. Bir çok eğitim organize ettik biz.

Örneğin 1999 da zor bir yıldı.. Labas diye bir kurum vardı ve bizi baskı altında tutuyordu. Birçok eşcinselin çalıştığı ve Senato’dan fon alan birçok projenin parası kesildi. üzerimizde giderek daha fazla baskı hissediyorduk 1999’da o kadar yoğundu ki üç intihar vakası yaşandı.  O insanların yakınlarına akrabalarına bakmak, onlarla ilgilenmek durumunda kaldım. 18 yaşında bir çocuk, çok genç bir yaşta hayatına son verdi. Hiv pozitifti, harika bir insandı. Ailesine söylemedi, kimden destek alacağını bilemedi ve tek başına üstesinden gelemedi. Onun ile Gayhane‘de hep beraber eğlenirdik. Kısa aralıklarla üç kişi canına kıydı. Ben de harekete geçmek zorunda hissettim ama engellendik. İşimizi düzgün yapmadığımız söylendi bize ve engellendik. Yani çok dramatikti ve hakkımız gasp edildi. Bu konu maaliyetli olan bir tabuydu çünkü. ADM (Aids Danışma Merkezi) Projesi 2023‘e kadar devam etti. Şu ana kadar daha çok HiV ve AIDS konuştuk.

Kendi kişisel hayatımla yani kendimle ilgili daha fazla konuşacağım çünkü çekirdek aile meselesini gündeme getirdiniz. Berlin’e geldiğimiz için anneme teşekkür etmeliyim, çünkü İzmir’deki geniş aileden çıkıp çekirdek ailesini yanına alıp Berlin’e taşınmak istedi. Gece gündüz dikiş dikerek bir birikim elde etti ve ailesini yani bizi burada bir araya getirmek için çok yorulsa da bunu başardı. Annem Berlin’in ailemiz için bir umut olduğuna inanıyordu. Bu çabası için ona çok minnettarım. Geniş ailemiz Berlin’de küçük bir aileye dönüştü. Gururlu Ananemi Berlin’e getiremedik mesela. Wedding’de avlulu bir binada yaşıyorduk. Bir gece avluda ya da koridordaydı sanırım, hıçkırık ve ağlama sesleri duyduk. Yaşlı bir kadın ağlıyordu. İki kat üstümüzde, Doğu Berlinli, yeğenleri için ağlıyordu. 1976 yılında duvar hala şehrin ortasında duruyordu ve duvardan önce Batı Berlin’de emekli olan Doğu Almanya vatandaşları maaşlarını almaya batıya geliyordu. Ayrıca bu kişiler özgürce geri dönebiliyordu. Erna Nine de bu insanlardan biriydi. Pranzlauer Berg’de yaşıyordu. Türk misafir işçisi olan Işık ailesinin haftasonları ziyaretine gelen düzenli misafiri olmuştu Erna Nine İki farklı dünyanın insanları… 150 boyunda, beyaz saçlı, elinde şirin küçük çiçeklerle her hafta sonu gelirdi Erna Nine. Alkol bağımlısı ve onu eve almayan yeğenleri yerine bizi ziyarete gelirdi. Aslında yeğenlerinin çocuklarıyla ilgilenmek istiyordu. Erna Ninenin çocuklarla bir arada olma izni yoktu ama her hafta sonu bize geliyordu. Ben bunu herzaman sempatik bulmuşumdur çünkü Türkiyeli bir Doğu Alman gibiydi gözümde. Biz de ondan Doğu Almanya’daki yaşamı öğrenebildik çünkü bize oradaki günlük hayatını anlattırdı. Birbirimize kültürlerimizi de öğretebildik. Berlin’e geldikten sonra ailemiz için önemli bir kişi oluverdi.

Kuir olarak açılmam… Ailenin iki yüz karasıydık biz kuzenim Eyşen ile.  Rahmetli oldu, lezbiyendi, futbolcuydu, harika bir kadındı. Peki ben? Büyük Teyzem, tesettürlü içe dönük bir kadındı. Kendi kıyafetlerini dikerdi, lezbiyendi. İzmir’de geceleri dışarı çıkardı, liman bölgesinde gezinirdi. Bir gece onu dışarda bulup eve getirdiler, Ananem yani kızkardeşi ona hakaretler etmeye başladı; içkicisin, ailenin yüz karasısın , oralara gidip fahişelik yapıyorsun… Buna çok içerledi ve evi terk etti. Gecenin bir vaktiydi. Büyük teyzenin yine bir yerlere gittiğini biliyorduk.  Çok içe kapanık da olsa aramızda bir bağ vardı, içe dönük biri olmasına rağmen hissediyordum onunla ilgili bazı şeyler olduğunu. Ne olmuş yani? Daha sonra Berlin’de birbirimize açıldık. Dediğim gibi, Amerikanvari ortamla pek ilgilenmiyordum, anaakımın söylemleri vs benim için o kadar da ilgi çekici değildi. Yinede (ana akım kuir alanlara) onların arasına arasıra da olsa katılıyordum. Kuirler, geyler ve lezbiyenlerden oluşan oldukça renkli bir grubum vardı. Kuzey Avrupa ana akım kuir ortamları gibi değildi yani. Oldukça renkliydi. Geyler, lezbiyenler bir araya geliyor, paylaşımlar ve sohbetler yapıyorduk. Bu süre zarfında Berlin‘de fazlaca danışmanlık ihtiyacı olduğunu fark ettik. Schwule Internationel ve MannoMeter olarak danışmanlıklar sunduk.  En ilginç vakalardan birini Eşcinsel bir rahipti. Seyşeller’den gelmişti.  Seyşeller’den Berlin’e açılmak için gelmişti. 40 yaşındaydı çok yakışıklı bir adamdı, şehirli olduğu da anlaşılıyordu.  Bir rahip… Bize Potsdam’da kuirler için bir grup olduğunu söyledi, birlikte yaşayan ve sosyalleşen ama kendi aralarına seks yapmamak gibi bir kısıtlaması olan bir grup. Bu gruba dahil olmak için pasaportunu onlara vermiş. Hatırladığım kadarıyla 34 hafta boyunca nlarla yaşamış ve sonunda bu böyle gitmez deyip bize danışmanlık almaya gelmişti. Bu olay benim için baya zorlayıcıydı. O zamanlar hep mülteciler için kalacak yer ayarlamakla meşguldük genelde. Çevremizde evlerini açan insanlar, arkadaşlarımız vardı. Odalarını başkalarıyla paylaşıyorlardı. O zamanlar Charlottenburg’da iyi tanınan Stefan bu rahibi evine aldı. Rahip güzel yemekler pişirirdi bize akşam yemeklerinde ta ki bir gün ortadan kaybolana kadar. Ortadan kaybolmadan bir gün önce yine bize akşam yemeği yaptı. Lezzetli yemekler, güzel servis edilmiş balıklar vs.. O akşam yemeğinde bize Tanrı sizi bunun için cezalandıracak, Tanrı sizi cezalandıracak diye ciddi bir ifadeyle söylendi.

Ben bunun kulağa psıkopatça geldiğini söyledim, hiç normal değildi. Sonrasında sakince yedik ve sohbet etmeye devam ettik bir şekilde.  Çok güzel yemek pişirdiğini söyledim ona. Bir ara gözden kayboldu ama sonra sohbet etmeye devam ettik ve sonra sonunda ona anlat dedim. Kuir olarak, gay olarak nasıl bir hayat yaşadığını sordum. Bir katolik rahip olarak büyük sorunalr yaşadığında bahsetti. Psikolojik tedavi görüyormuş, ilaç alıyormuş ve bu ilaçlar sayesinde sanrılar görmüyormuş ama bizimle olduğu zamanlarda ilaç almıyordu bu yüzden sanrılar tekrar ortaya çıkmış. O gece onunla dışarı çıktım. Onunla çeşitli kulüplere de gitti, o gece biraz takıldık beraber. Ona gidebileceği, vakit geçirebileceği yerleırn adreslerini de vermiştik. Ama dediğim gibi, ertesi gece ortadan kayboldu ve bir daha hiç görmedik onu

Dediğim gibi, geniş ailem burada çekirdek aile haline geldi. Geniş biyolojik ailem çok ilgili sayılmazdı. Daha önce bahsettiğim kuzenim ve büyük teyzemle iyi anlaşıyordum, muhtemelen cinsel yönelimleriimiz dolayısıyla falan ama geri kalanıyla pek bir şey yapamıyordum. Seçilmiş aile benim için her zaman çok önemliydi yani arkadaşlarım, sevdiğim insanlar… Onlarla sosyalleşmekten gerçekten keyif alıyordum. 90’larda ortak ayrımcılık deneyimlerimiz giderek daha fazla bağ kurmamızı sağlayan etkenlerden biriydi. Birbirimizi sürekli arardık arkadaşlarımızın güvenliğinden emin olmak için. Marzhan’da çalışanlar vardı mesela. Marzhan aşırı sağcıların çok olduğu bir yerdi., orada çalışan arkadaşlarımz naptı, işe güvenle gitti mi, güvenle eve döndü mü diye merak ederdik. Hher şey yolunda gittimi diye arardik birbirmizi. O zamanlar gerçekten yor zamanlardı. Buyüzden kuir topluluğa pozitif katkı sunacak gösteriler ve eğitim çalışmaları organize ediyorduk.

Dediğim gibi, seçilmiş bir ailem vardı.  Hayatımdaki kuirler ailem olmuştıu. Bazılarıyla aramda oldukça büyük yaş farkı vardı., 60 veya 70 yaşında insanlar tanıdım, ikili bir hayat yaşıyorlardı, 3-4 çocuğu olanlar vardı aramızda. Geceleri bizimle buluşurlardı, şıkır şıkır giyinmişler, beraber eğlenmeye giderdik. Güzel sohbetlerimiz oldu, elimizden geldiğince bu insanlarla da dayanıştık. Bunu da yaşadık yani.

Cinsellik çok geniş bir alan, bu yüzden cinsel kimlik ve cinsel yönelim gibi kavramlar var… Nasıl desem… İnsanlar hayatı fakrlı yönlere doğru akabiliyor, hep düz değil, öyle değil mi.. Hayatın ikili olduğu varsayılırken bir tarafta, bir taraftada

gey, lezbiyen, biseksüel, trans, queer, interseks… kocaman bir spektrum var ve bunlar akışkan olabiliyor. Size hikayeler anlatabilirim, örneğin Aviv, Aviv İsrailliydi. İsrail, aslen Aviva, İsrailli bir lezbiyen. Filistinli bir kadını seven bir lezbiyen ve bu Filistinli kadın bombalı bir saldırıda öldü. Yani bize büyük bir travma ile geldi. Aynı zamanda bize çok bağlıydı. Aviva’dan Avive’ye, yani bir erkeğe, tabiri caizse bir trans erkeğe dönüştü ve öyle de oldu.

Yani tabiri caizse öyle oldu. Biz de ona biraz destek olabildik, bundan kastım bu. Tabiri caizse geçişler var, versolar var.

Biz de birbirimize destek olmaya çalıştık.

Kendimi savunmayı nispeten erken öğrendim, sonuçta heteroseksüel olmadığım için tehkiledeydim. Eşcinsel bir erkek olarak ana akım toplumda yolumu bulmam gerekiyordu. Her şey feminen giyinmek istememle başladı. İki kız kardeşimin vardı. elbise dolaplarında benim ilgimi çeken güzel şeyleri vardı.  Bir noktada kendimi tutamadım ve onalrdan bir elbise alıp giydim ve sonra kız kardeşime Edeka’ya gidiyorum dedim. Kızkardeşim beni öyle görünce şaşırdı ama beni engelmmedi. Zaten biliyordu. Aileme cinsel yönelimim hakkında açıkca bir şey söylemedim ama bunu zaten biliyorlardu. Hiç sorun yaşamadım, bailem bunu sorun etmediler. Ebeveynelrim, çekirdek ailem ve arkadaşlarım bu durumu oldukça sıcak karşıladılar. Beraber partilerde eğlenirdik, bazen akrabalarımız da eşlik ederdi bize. Eğlenceli ortamlarda akrabalarımızın bir arada olduğunu, sohbet ettiğini hatırlıyorum. Güzel zamanlardıAma aynı zamanda garipti de, bazen annelerimiz de katılırdı bize. Kadın mısın erkek misin diye sorarlardı mesela ama bununla başa çıkabiliyorduk. Mizahla cevap veriyorduk bu sorula: Benim ki daha iyi bir kadın formu diyorduk mesela. Bu politik bir şeye dönüştü, daha açık ve hareket edebildiğimiz, kendimizi anlatabildiğimiz bir alana dönüştü. Gladt’ın da yaptığı şey de buydu

1993’e tekrar atıfta bulunmak istiyorum. Neden bunu size anlatıyorum, çünkü Biz 1993’te İstanbul’dayken dinciliğe ve faşizme doğru bir yöneliş vardı, şuan 23 yıl sonra yaşadığımız gibi. Et çengeline asılmalısınız gibi. 1993’de İstanbul’da tutuklandık sizin de tanıdığınız Hortum Süleyman’ın emriyle ve İstanbul’da oldukça ünlü bir polis karakoluna götürüldük. Neden burada olduğunuzu öğrenmeye çalıştı. Elinde hortumuyla işkence hücrelerini gösterdi bize. Çok acıydı, çok zordu, çok korktuğumuzu söylemeliyim. Bir taraftan da fahişeler diye bağırıyordu, neden buradasınız… Suratınıyı fahişe gibi maviye, yeşile boyamışsınız, neden burdanısız? Oldukça ekstremdi her şey. Ülkeye girişimiz yasaklandı, yani Türkiye ilk defa Türk vatandaşlarına ülkeye girişi yasakladı ve ben de onlardan biriydim. Biz dayak da yedik, yani biri kötü adamdı ve birini daha hatırlıyorum iyi adamı oynayan, Oğlanı rahat bırakalım, ona vurmayalım, o konuşur rahat bırakırsak diyordu. Riskli, karanlık bir zaman dilimiydi ve ben kendime sonradan da sormaya devam ettim; bu cesaret mi yoksa dikkatsizlik miydi? O zamanların zordu. 93’de Madımak olmuştu mesela. Biliyorsunuz, 1993, yani çok şiddetli şeyler oluyordu ve 93’te tutuklandıktan sonra, Allah’a şükür çok uzun kalmadık gözaltında, bu yüzden kalıcı bir hasar olmadı ama korkarım ki şimdi de böyle bir durumla karşı karşıyayız ve bu konuya gelmek istiyorum şimdi. Bir araya gelip ne yapabileceğimizi düşünmemiz gerektiğini düşünüyorum. Aslında biz, mesela ben eski neslin bir parçası olarak, çok fazla deneyime sahibiz. Oradaki insanlar için işleri daha iyi hale getirmek için şimdi ne yapabiliriz, çünkü benzer saldırılar aryaşanıyor ve gittikçe artıyor. Yani insan hakları Erdoğan ve ekibi tarafından pek umursanmıyor ve bu yüzden oraya nasıl yardımcı olabileceğimizi düşünmemiz gerektiğini düşünüyorum. Mesela 23 gün önce  Berlin Csd’de  neden İstanbul’daki transların durumuna dikkat çekilmedi? Ukrayna ile ilgili bir sürü döviz vardı ama neden bizim için yok? Translara ve genel olarak kuirlere saldırılar artıyor, her gün saldırı haberlerini duyuyoruz. Artık bizim de bir şeyler yapmamız, bir araya gelmemiz ve bir şeyler organize etmemiz gerekiyor. Örneğin, Almanya’ya Berlin’e zor durumlardan kaçıp gelen insanlar için güvenli barınma sağlamak kesinlikle mantıklı olacaktır. Berlin’de zengin türkiyeli Kuirler var, ben böyle düşünüyorum. Yani paraları ve fırsatları var.Ünlüler de var mesela. Onlarla bir araya gelip ne yapabileceğimizi konuşmalıyız. Belki de zaten biliyorsunuz örneğin Rusya’da Uluslararası Af Örgütü ve  büyükelçilikler aracılığıyla Moskova’dan Paris, Fransa’ya ve Almanya’ya gelenler için güvenli barınma sunulabliyor. Burda tarif etmeye çalıştığım şey, örgütlerle büyükelçiliklerle bir ağ kurmanın ne kadarönemli olduğu, elbette Almanya da bunun bir trafında olmalı. Bu yüzden bir şeyler ortaya çıkarmaya devam etmeliyiz çünkü gördüğümüz baskı artmaya devam edecek.

Biyolojik ailemle ilgili anlatmadığım bir şey var. İzmir’de yaşayan bir kız çocuğunun babasıyım. Nasıl çocuk sahibi olduğumu anlatayım; İzmir’de bir arkadaşım var spor öğretmeni. Hep bir çocuk istemiş ama bekar olduğu için evlat edinememiş. Bir gece İzmir’deki bir klinikten aranıyor bu arkadaşım, bir kaıdn bir kız çocuğu doğuruyor ama evli değil. Bu kadını namussuz ilan ediyor ve kadın cinayetine kurban gidiyor. Arkadaşım beni aradı ve dedi ki Birol hemen evlenelim ben de kendisini çok severim. Formaliteden evlendik ve bu çocuğu evlat edindik. Ben böyle baba oldum ve şu an İzmir’de yaşayan 19 yaşında bir kızım var.

Hala şehrimizde Berlin‘de eşitsizlikler ve ayrımcılık var. Cinsellik konusunda daha fazla bilgilendirme yapılmalı. Şu anda CSD’miz var evet ama göçmenlerden ve gençlerden kuirlere yönelen saldırılar olabiliyor, görüyoruz bunları. Bu sorunları biliyoruz, yıllardır var olan sorunlar. Sadece biraz destek ve biraz para kimseye yetmiyor. Özellikle Korona‘dan beri göçmen toplumunun çok yalnız bırakıldığını biliyoruz. Korona sürecinde eğitime ulaşmak zorlaştı, bu durumlar daha da kötüleşti. Bu nedenle daha fazla bilinçlendirme çalışması yapılmalı. Hukuki olarak Berlin’de kaçak yaşayan birçok insan var, bu insanların artık, sonunda yasal bir statüye kavuşması gerekiyor, genel bir af gelmeli. Komünal seçim hakkımız olmalı. Trans için yasalar eşit hale getirilmeli, uluslararası alanda daha fazla kuir çalışması yapılmalı. Birçok destek var, görüyorum ama şuna da değinilmeli; sadece eğlenerek durumu çözemeyiz, hala bir araya gelmeli, ağlar oluşturmalı, politik ve kültürel çalışmaları ve bu çalışmaları yapanları bir araya getirmeliyiz.


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Das dritte Video mit Gazino Neukölln der Interviewserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” ist online (De & Tr)

“Göç Toplumunda Queerler” Röportaj Serisi üçüncü video / Gazino Neukölln

***Türkçe için kaydırın***


“…wie sie Lubunyas (Queers) miteinander tanzen, wie sie mit uns singen und so weiter… Ja, wir haben eine Familie hier in Berlin…”

In dieser Serie von sechs Videos zu den Themen Migrationserfahrung, Familie und Queer-Sein haben wir einige Fragen an die Teilnehmenden gestellt. Das dritte Interview der Videoserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” mit Gazino Neukölln ist auf Youtube zu sehen!

Das vollständige Interview finden Sie unten. Die türkische Übersetzung des Interviews steht unter der deutschen Version.


Gazino Neukölln – Queers in der Migrationsgesellschaft / Göç Toplumunda Kuirler – Interview 4

*** Das Video ist auf Deutsch untertitelt. *** Röportaj Almanca altyazılıdır. Röportajın tam metninin Türkçe çevirisi Almanca versiyonun altındadır ***

“…Lubunlarin getirdiği o güzel enerji, birbirleriyle tatlı tatlı danş ediyor olmaları, bizimle birlikte şarkı söylüyor olmaları… Evet ya, bizim de Berlin’de bir ailemiz var…”

Göç Deneyimi, Aile ve Kuir Olmak üzerine altı videodan oluşan bu seride katılımcılara bazı sorular sorduk. ”Göç Toplumunda Kuirler“ video serisinin dördüncü konuğu sevgili Gazino Neukölln ile gerçekleştirdiğimiz röportaj Youtube kanalımızda!


***Deutsch***

Die Fragen

1. Würden Sie etwas zu sich sagen?

2. Welche 3 Begriffe beschreiben Sie, wenn Sie Ihre Identität ausdrücken?

3. Würden Sie über Ihre Migrationserfahrung sprechen?

4. Bezeichnen Sie sich selbst als Queer? Wenn Ja, Was bedeutet es für Sie, eine queere Person mit Migrationserfahrung zu sein?

5. Welchen Einfluss hat die Mainstream-Gesellschaft oder die Migrationsgesellschaft, in der Sie leben, auf Ihr Queersein und Ihre Beziehungen zu Ihrer Kernfamilie? Gibt es neben Ihrer Kernfamilie noch andere Personen, die Sie als Ihre Familie bezeichnen?

6. Was bedeutet das Konzept der (Kern)familie für Sie?

7. Was möchten Sie Ihrer Kernfamilie, der Migrationscommunity, der Gesellschaft im Allgemeinen, der queeren Community in Berlin und dem Gesetzgeber*innen loswerden?


Antworten


Ich bin Fa (Abgekürzte Form meines Namens). Mein richtiger Name ist Fatmanur.

Ich heiße Pelin.

Ich bin Nazlı.

Mein name ist Didem.

Ich bin Zeynep, als Zozka bekannt.

Didem: Manchmal, wenn ich auf der Bühne bin, denke ich wirklich darüber nach, wie sehr ich jeden lieben kann, wenn ich sie nur anschaue. Ich fühle dasselbe bei den Menschen die zu uns kommen, weißt du.

Fa: Ich glaube, diese Aufrichtigkeit auf der Bühne zieht die Leute sehr an. Wir erleben immer wieder solche Überraschungen, und das sind die, die auf der Bühne für Lachanfälle sorgen. Sie sitzen da und weinen sich die Augen aus. Und noch Einige Aktionen dazu…

Nazlı: Familie, queer, Migrant, aber wir haben eine Erfahrung, die über all diesen Identitäten steht, und wir haben Identitäten und Subjektpositionen im Hintergrund. Aber ich meine, das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich wirklich eine emotionale und politische Bindung zu einer Gruppe von Menschen aufgebaut habe, indem ich so lange Musik gemacht habe. Ich lebe jetzt seit sechseinhalb Jahren in Berlin. Ich war wie ein_e Doktorand_in.  Ich spiele Trommeln, Darbuka und Cajon bei Gazino. Ich bin im Januar 2017 nach Berlin gekommen. Gerade hatte ich meinen Master in Kulturwissenschaften an der Sabancı Universität abgeschlossen und in der Tat war ab 2015 eine angespannte Zeit sowohl in meiner persönlichen Geschichte als auch in der politischen Geschichte der Türkei, all diese Bombenexplosionen usw., die Geschichten, die wir alle kennen, hatten bereits begonnen, sich zu entfalten. Damals sind wir als eine Gruppe Lubunya nach Berlin gekommen, um unsere Freunde zu besuchen, und als wir zurückkamen, mit einer, Soner aus der Gruppe haben wir gesagt, Soner lebt gerade auch in Berlin. Lasst uns einen Plan machen, lasst uns gehen, lasst uns gehen, lasst uns sehen, ob wir es schaffen, wenn wir gehen, blah blah blah. Wir begannen zu träumen, ich meine, es war eine Phase in unserem Leben, in der wir uns beide sehr erschöpft fühlten.

Fa: Ich kam zweitausenddrei nach Deutschland. Ich kam von Istanbul in eine kleine Stadt in Nordwestdeutschland. Ich war erst drei Tage zuvor neunzehn Jahre alt geworden. Ich habe an der Mimar Sinan Universität in Istanbul studiert. Es fiel mir schwer, und da es in meiner Familie keine Musiker gab, suchte ich eigentlich nach Unterstützung. Ein Professor von hier (aus Berlin) kam nach Istanbul. Nachdem ich eine Zeit lang gearbeitet hatte, lud er mich nach Deutschland ein. Er sagte: “Möchtest du mein Schüler:in sein? Das war natürlich eine große Chance für mich. Mit seiner Unterstützung kam ich nach Deutschland. Es war sehr schwierig, denn ich musste in einigen Hierarchien und in einem sexistischen Umfeld in der Welt der klassischen Musik aufwachsen.

Pelin: Ich lebe seit etwas mehr als neun Jahren in Berlin. Ich habe in der Türkei Philosophie studiert. Dann bin ich hierher gekommen. Ich habe es mit dem Master probiert, ich habe auch etwas neues probiert. Dann habe ich gemerkt, ich will Physiotherapeutin werden. Ich habe 3 Jahre verbracht. So ging das, jetzt arbeite ich als Physiotherapeutin.

Zozka: Ich bin vor sieben Jahren nach Berlin gekommen. Um hier meinen Lebensunterhalt zu verdienen, mache ich meistens sozial orientierte Kunst- und Designarbeiten. Ich mache Musik.

Didem: Ich bin vor zwölf Jahren nach Berlin gekommen, um ehrenamtlich zu arbeiten. Ich habe hier meinen Abschluss gemacht. Ich ging zurück in die Türkei, um mein Praktikum zu machen. Gezi protesten begonnen, Als ich zurück nach Istanbul kam. Dann habe ich beschlossen, nicht zurückzukommen, und dann habe ich mich für einen Master-Abschluss beworben, um hierher zurückzukommen. Ich habe immer in Kreuzberg und Neukölln gearbeitet. Ich fühle mich auf beiden Seiten wie in meinem Viertel. Ich wohne in der Mitte, in der Mitte von beiden… Ich bleibe die ganze Zeit hier in Berlin, ich gehe nicht weg. Und dann habe ich gemerkt, dass ich ausgewandert bin. Und als ich das merkte, waren drei oder vier Jahre schon vergangen. Ich habe mich gefragt, wer diese (Migrations)Entscheidung getroffen hat. Mir wurde klar, dass es an mir lag, aber es gab eine menge Gründe, die mir nicht bewusst waren. Einer der Hauptgründe für die Migration war für mich, dass ich queer war. Berlin bot mir einen solchen Raum, in dem ich für mich bleiben und herausfinden konnte, wer ich bin und was in mir steckt.

Pelin: Es mag wie ein Klischee klingen, aber für mich ist queer sein nicht das, was man tut, sondern der Rahmen, durch den man das Leben betrachtet. Die Art und Weise, wie man Menschen als fluide akzeptiert oder wie man andere als fluide akzeptiert und wie man das lebt, ist auch queer. Ich definiere mich selbst als queer. Mit der Migrationserfahrung sind wir hier alle ein bisschen wie verwundete Vögel und als ich diesen Zustand des verwundeten Vogels mit ihnen teilte, wurde mir klar, dass ich ihnen vertrauen konnte. Ich war erleichtert, als ich merkte, dass diese Menschen akzeptierten, dass ich queer war.

Zozka: Da stimme ich mit Pelin überein. Was du tust, mit wem du gerade zusammen bist und so weiter, ist eine sehr weit gefasste Sache, die deine Sexualität umfasst, aber nicht auf sie beschränkt ist. Mit anderen Worten, die Art und Weise, das Leben zu sehen und zu erleben. Für mich ist das Queer-Sein eine Beziehung zwischen Blumen, Pilzen, Arten, Welten. Es enthält Anarchie, zum Beispiel.

Fa: Was mich betrifft, so habe ich mit Gazino angefangen, in der Queer-Szene zu sozialisieren. Meine sexuelle Identität kann sich jederzeit und in jeder Hinsicht ändern. Ich kann sie nicht benennen. Ich bin an einem Punkt, an dem ich mich weder als Frau noch als Mann fühle, das heißt, ich fühle mich völlig geschlechtslos. Ich war im Laufe meines Lebens immer wieder Angriffen ausgesetzt, bin es immer noch. Zum Beispiel: Bist du ein Mädchen, bist du eine Frau? So etwas in der Art.

Nazlı: Da ich weder Kurdin noch Armenierin oder Angehörige einer anderen ethnischen Minderheit in der Türkei war, war das Einzige, was mich verletzte, eine Frau zu sein, das heißt, eine sexuelle Minderheit, eine geschlechtliche Minderheit. Es war früher die Sexualität,  sexuelle Minderheit und mit der Migrationserfahrung kam plötzlich etwas anderes hinzu: -Ausländerbehörde. -Das Ausländersein*. Ja. Ein Ausländer zu sein. Und auch eine ethnische Minderheit hier zu sein.

Didem: Wir sind Menschen, die eng mit der Community verbunden sind und viel Zeit miteinander verbringen. Gazino ist auch ein Teil dieser Community. Aber auf der anderen Seite, zum Beispiel bei der internationalen Queer Pride, an der wir letztes Jahr teilgenommen haben, konnten wir andere Erfahrungen machen, andere politische Erfahrungen, andere Begegnungen. Diese Situation ist also einerseits lehrreich. Es gibt viele verschiedene Erfahrungen, mit denen wir in Kontakt kommen können. Berlin ist eine Stadt, in der viele verschiedene Migrationsgesellschafte leben. Wir sind nicht die einzige Community. Es muss nicht unbedingt eine Demo sein, es kann auch eine Party sein. Ich meine und ich denke, es gibt viele Räume und ist offen für Experimente.

Nazlı: An jedem Ort, in jeder Geographie, in allen Identitäten, in jedem Werden, das heißt, multipel und intersektional aber da die historische Politik des Türkischseins in Deutschland sehr wichtig ist, ist das Türkischsein natürlich in den Vordergrund getreten unter all diesen Identitätsmultiplikationen. Und das gibt mir natürlich einen anderen politischen Blickwinkel. In meiner Erfahrung als Aktivist_in hat zum Beispiel der queere Aktivismus in der Türkei, wie immer, viel Kontakt mit der kurdischen Bewegung und der Kriegsdienstverweigerungsbewegung gehabt. Hier haben sich für mich auch die Solidarität selbst und die Geografien, in denen sich queerer Aktivismus solidarisch zeigt, erweitert.

Fa: Als ich hierher kam, war ich immer auf der Suche nach einer Familie. Ich möchte mit Menschen aufwachsen, von denen ich möchte, dass sie die ganze Zeit bei mir sind. Eigentlich sehe ich das als Familie, denn jeder Mensch braucht ein Gefühl der Sicherheit. Wir alle brauchen ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl, und ich glaube, die Menschen nennen es auf unterschiedliche Weise oder empfinden es auf unterschiedliche Weise. Für mich ist Gazino zum Beispiel eine Familie. Zum Beispiel ist das Gefühl der Diskussion, dass man sich immer noch in die Augen sehen kann und irgendwie Respekt und Liebe füreinander bewahren kann, sehr geschützt, und ich nenne es als Familie.

Nazlı: Die Menschen, denen ich im Leben vertraue und die mir nahe stehen, reichen mir aus, um meine Kraft und Energie vorrangig für andere einzusetzen. Ich brauche keine weitere Definition von Familie, kein weiteres Adjektiv für Familie, sondern die Familie selbst. Deshalb ist die Kernfamilie ziemlich normativ. Ich bin ein Einzelkind, Mutter, Vater und Kind sind die biologische Familie, in die wir in ihrer normalsten und toxischisten Form hineingeboren wurden, ohne sie zu wählen. Es stand nie auf meiner Agenda, dass ich versuchen sollte, sie zu verderben und wieder zu etwas zu machen. Ich glaube an die Wahlfamilie und verstehe ihren ermächtigenden Aspekt. Ich bin sogar davon überzeugt, dass sie die Menschen plötzlich schwindelig macht, dass sie das Konzept der Familie dekonstruiert usw., aber sie ist aus meiner Sicht nicht unverzichtbar für queere Politik. 

Pelin: Ich denke, ich stimme mit dir (Nazlı) überein: Ich brauche auch keine Familie meiner Wahl und ich brauche keine Menschen, die dazugehören. Ich brauche die Wahlfmailie nicht unbedingt, aber es gibt viele schöne Menschen, die mir am Herzen liegen. Die meisten von ihnen sitzen bereits hier neben mir. Jetzt bist du dran.

Zozka: Für mich ist die Definition der Kernfamilie klar: was wir in der Grundschule gelernt haben, ein Buch aus Strohpapier und Vierzehn-Punkt-Schrift, der Satz bestehend aus Mutter, Vater und Kind, mit einer schlechten Illustration.

Didem: Ich bin eines der Familienmitglieder in meinen Familien*, das die meisten Migrationserfahrungen gemacht hat. Daher kann ich sagen, dass die Familie, obwohl sie idealerweise aus Eltern und Kindern besteht, in mancher Hinsicht ein sehr westliches System ist, da dies in meiner eigenen Erfahrung nicht der Fall ist, war es wahrscheinlich schon immer so: Die Familie verändert sich, die Familie wächst, schrumpft, jemand geht, jemand kommt, ich gehe und komme zurück, sie bleibt also nicht konstant. Da ich dieses System nicht als heilig ansehe, sehe ich auch die Wahlfamilie nicht als heilig an, im Gegenteil, was mich reizt, ist das Gefühl des Zusammenwachsens. 

Fa: Ich liebe meine biologische Familie. Ich meine, ich denke, meine Eltern haben das Beste getan, was sie konnten. Sie haben Fehler gemacht und ich habe Fehler gemacht. Sie haben viele Fehler gemacht und ich konnte sie sehen, aber sie wussten, wie man sich entschuldigt. Wenn sie einen Fehler gemacht haben, haben sie sich bei ihren Kindern entschuldigt. Oder mein Vater hat immer gesagt: Egal, was dir passiert, egal, was du tust, sei immer und immer offen für uns. Denn wir stehen hinter euch. Wir sind die Menschen, die euch helfen werden/sollen. Aber im Gegenteil, manchmal hat mein Vater gesagt: Warum seid ihr so geworden?

Pelin: Ich spüre etwas, wenn ich die wunderbare Energie der Menschen sehe, die kommen, wenn ich Menschen sehe, die Seite an Seite und solidarisch zueinander stehen können. Wissen Sie, es gibt eine Hoffnung für das tägliche Leben. Ich bin zum Beispiel kein Mensch, der oft das Haus verlässt. Aber zum Beispiel bei den Gazino-Konzerten, die wunderbare Energie, die sie mitbringen, die Art und Weise, wie sie Lubunya`s miteinander tanzen, wie sie mit uns singen, und so weiter. Ja. Wir haben eine Familie in Berlin, weißt du. Wie soll ich es sagen, es ist so ein flüchtiges Gefühl. Ich kenne die meisten Leute, die hierher kommen, nicht, aber das macht nichts, ich meine, ich glaube, wir halten uns dort gegenseitig. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich fühle mich wie zu Hause. Da fühle ich mich zu Hause.

Didem: Ja. Und die emotionalsten Momente, als wir mit dir (Pelin) auf der Bühne waren. Bei den Proben passiert das nicht, aber auf der Bühne weinen wir beide manchmal. Wenn wir uns auf der Bühne in die Augen sehen, reden wir über viele Dinge, über die wir hier geredet oder noch nicht geredet haben, einfach indem wir uns ansehen. Es geht nicht nur um uns beide, sondern auch um die Leute, die da sind, und um all die Körper, die zusammenkommen. Es geht auch sehr viel um die Musik. Das passiert hauptsächlich zwischen Pelin und mir ab, wahrscheinlich weil wir zusammen singen. Manchmal werden wir emotional und weinen.

Nazlı: Wir können solche Karrieresorgen, diese ganzen hierarchischen Verhältnisse auf dem Musikmarkt nicht tolerieren. Damit haben wir seit Jahren zu kämpfen. Unsere Priorität ist es, uns zu unterhalten und zur Solidarität beizutragen.

Fa: Ich möchte noch eine letzte Sache hinzufügen: Liebste, seid bitte nicht Madi* zueinander. Es sei denn, ihr habt wirklich ein Problem.


***Türkçe***

Sorular

– Kendinizden bahsetmek ister misiniz?

– Kimliğinizi ifade ederken tercih ettiğiniz üç terim nedir?

– Göç deneyiminiz hakkında konuşmak ister misiniz?

– Kendinizi Queer olarak ifade ediyor musunuz? Cevap evet ise, göç deneyimli bir kuir olmak sizin için ne anlama geliyor?

 – Ana akım toplum ya da içinde bulunduğunuz göç komünitesi kuirliğinizi ve çekirdek ailenizle ilişkilerinizi etkiliyor mu?

 – Çekirdek aile kavramı sizin için ne ifade ediyor? Çekirdek aileniz dışında aile olarak seçtiğiniz başka insanlar var mı?

 – Çekirdek ailenize, içinde bulunduğunuz göç komünitesine, toplumun geneline, Berlin’deki kuir komüniteye ve yasa koyuculara hitaben söylemek istedikleriniz nelerdir?


Cevaplar


Ben Fa. Bu ismimin kısaltılmış hali. Asıl adım Fatmanur.

Ben Pelin.

Nazlı ben.

İsmim Didem.

İsmim Zeynep. Zozka olarak biliniyorum genelde.

Didem: Bazen ben sahnedeyken,  bir bakıp herkesi ne kadar sevebileceğimi düşünüyorum, gerçekten. Gazinoya gelen insanlarla da aynı şeyi hissediyorum yani.

Fa: Sahnedeki samimiyet insanları bence çok çekiyor yani. Sürekli böyle sürprizlerle biz de karşılaşıyoruz ve gülme krizleri yaşanıyor sahnede işte bunlar. Oturuyorlar hüngür hüngür ağlıyorlar. Bir takım aksiyonlar… Çok samimi bir şey yani. Için. Mükemmel olmak zorunda olmadığımız.

Nazlı: Aileymiş, kuirmiş, göçmenmiş ama bütün bu kimlikler üstü yan yanalığı yaşıyoruz ve bunların arka planda kimliklerimiz, özne pozisyonlarımiz var. Ama yani ben hayatımda ilk kez gerçekten hani bir şekilde müzik yaparak, duygusal ve politik bağ kurmuş oldum bir grup insanla bu kadar uzun süre. Aber ich meine, das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich wirklich eine emotionale und politische Bindung zu einer Gruppe von Menschen aufgebaut habe, indem ich so lange Musik gemacht habe. Altı buçuk yıldır Berlin’de yaşıyorum. Doktora yapar gibiydim. Gazinoda da davul çalıyorum darbuka ve Cajon çalıyorum. Iki bin on yedinin ocağında geldim. tam böyle Sabancı Üniversitesi Kültürel Çalışmalarda masterımı bitirmiştim ve böyle işte iki bin on beş sonrası Türkiye işte bu hani e gergin bir dönemdi aslında, hem benim kişisel tarihimde de Türkiye’nin politik tarihinde de, işte bütün bu bombaların patladığı falan filan işte hepimizin bildiği hikayeler yaşanmaya başlamıştı çoktan. Tam o ara biz böyle bir grup Lubunya  halinde Belrinè arkadaslarimizi ziyaret geldik. Döndüğümüzde böyle işte o gruptan diğer arkadaşım, Soner de şu anda Berlin’de. Biz ikimiz hadi gel bir planlayalım, hani gitsek oluru var mı bu işin falan filan diye. Hayalini kurmaya başladık. Yani ikimizin de böyle gerçekten tıkandığını hissettiği bir dönemdi hayatlarımızda.

Fa: Ben 2003 yılında geldim Almanya’ya. Kuzey Batı Almanya’da küçük bir şehre geldim İstanbul’dan. Daha on dokuz yaşıma gireli üç gün olmuştu. İstanbul’da Mimar Sinan Üniversitesi’nde okuyordum. Ortam bana çok zor geliyordu ve ailemde müzisyen olmadığı için aslında bakılırsa kendime destek arıyordum. Buradan bir profesör İstanbul’a geldi. Bir süre çalıştıktan sonra beni Almanya’ya davet etti; öğrencim olmak ister misin dedi. Bu benim için büyük bir fırsattı tabii. Onun desteğiyle ben Almanya’ya geldim. Çok zordu. Çünkü yani klasik müzik dünyası bir takım hiyerarşiler ve bir takım seksist ortamların içinde büyümek zorunda kaldım.

Pelin: Dokuzu biraz geçkin yıldır eh Berlin’de yaşıyorum. Türkiye’de felsefe okumuştum. Sonra buraya geldim. Masterlar denedim, bir şeyler denedim. Sonra fark ettim ki ben fizyoterapist olmak istiyorum. Üç senem. Öyle geçti. şimdi fizyoterapist olarak çalışıyorum.

Zozka: Yedi sene oldu Berlin’e geleli. Burada geçinmek için genelde hani sosyal odaklı sanat tasarım işleri yapıyorum. Müzik yapıyorum. Müzik yapıyorum. Sonra Mezun oldum buradan. Türkiye’ye geri döndüm stajımı yapmak için. Gezi patladı. Ben döndüğümde.

Didem: On iki sene önce Berlin’e geldim. Gönül Hizmeti yapmaya geldim. Sonra gelmemeye karar verdim, geri dönmemeye ve sonra buraya geri gelmek için mastera başvurmuştum. Kreuzberg’te Yaşıyorum. hep de kreuzberg‘te ve neukölln‘de çalıştım. Mahallem gibi hissediyorum iki tarafı da, ortasında yaşıyorum ikisinin ortasında. Gönüllü hizmeti falan derken böyle şey fark ettim. Kalıyorum sürekli burada, gitmiyorum. Yani ondan sonra baktım aaa göç etmişim ben. Ve onu anladığımda böyle üç dört sene geçmişti. Bunun kararini kim aldi Diye düşündüm.  benim aldığımı fark ettim ama aslında aldıran bir sürü böyle farkında olmadığım sebepler vardı.  Göç’ün büyük sebeplerinden biri de aslında kuir olmaktı benim için yani. Kendi kendime kalıp ben kimimler, içimdekileri bulmak için Berlin’in böyle bir alanı vardı.

Pelin: Kuirlik benim için mesela eylediğin şey değil de bir hayata baktığın çerçeve diyeceğim çok jenerik olacak. Ama hani insanları nasıl  akışkan kabul ediyorsun ya da kendini nasıl akışkan kabul ediyorsun? Bunu nasıl beraber yaşayabiliyorsun üzerinden yani. Ben kendimi kuir  olarak tanımlıyorum. göçmenlik deneyimiyle beraber hani burada hepimiz biraz böyle yaralı kuş oluyoruz hani ve o yaralı kuş halimizi birbirimizle paylaştığımız zaman baktım ki güvenebilirim, kuir olduğumu kabul eder bu insanlar deyince bir rahatladım.

Zozka: Pelin’e orada katılıyorum yani ne yaptığın o anda kiminle olduğunun falanın da dışında ve seküelliğini kapsayan ama onunla sınırlı olmayan çok geniş bir şey. Yani hayatı görme yaşama biçimi, deneyimleme biçimi Yani çiçeklerle, mantarlarla, türler arası, dünyalar arası bir şeyler kurduğum bir ilişki olarak aslında bir yanda da var benim için. Içinde en başta anarşiyi barındırıyor mesela.

Fa: Benim gözümden baktığım zaman… Ben gazinoyken çallana kadar aslında kendimi kuir bir çevrede sosyalize edemedim. Cinsel kimliğim de her şekilde evrilebilir. Buna bir isim takamıyorum. Bildiğim şey kendimi ne bir kadın ne de erkek olarak hissettiğim yani kendimi tamamen cinsiyetsiz hissettiğim bir noktada. Hayatım boyunca her zaman bir takım saldırılara maruz kaldım. Kalıyorum da. Yani işte sen kızmısın, sen de kadın mısın? gibi Mesela.

Nazlı: Türkiye’de ben Kürt olmadığım için, Ermeni olmadığım için başka bir etnik azınlığa mensup olmadığım için sadece yara aldığım yer kadın olmaktı. Daha cinsiyet, cinsellik, cinsel azınlık, cinsiyet azınlığı olmaktı…Göç deneyimiyle buna durduk yabancı olmak eklendi. Evet. Yabancı olmak. Bir de burada böyle etnik azınlık olmak.

Didem: Biz çok hani komitenin içerisinde olan insanlarız ve çok fazla vakit geçiren insanlarız. Gazino da bu komünitenin bir parçası aslında yani ama bir yandan mesela geçen sene katıldığınız işte enternasyonel queer pride mesela; farklı farklı kortejler, farklı farklı politik deneyimler, farklı karşılaşmalar kazanilabiliyor. Öğretici bir yanı var yani. Çok fazla temas edebildiğimiz farklı deneyim var. Çünkü Bellin bir yandan da çok göç alan bir yer olduğu için sadece biz değiliz göç eden buraya. Eylem değil bir parti de olabilir bu alan. Yani çok alan ve deneyime de açık bir yeri var galiba hani.

Nazlı: Her lokasyonda, coğrafyada bütün kimlikler, oluşlar, yani çoklu ve kesişimsel ama Almanya’da Türkiyeli olmanın tarihi politikalar çok önemli olduğu için tabii ki de bütün bu kimliğin bütün bu çokluk hallerinden öne çıktı Türkiyelilik ve bu yani bana tabii ki de başka bir politik lens kazandırdığı ya yani dönüp baktığımda Türkiye’deki aktivist deneyimimde mesela tabii ki de çok dirsek teması her zaman oldu LGBT hareketinin Türkiye’de Kürt hareketiyle, vicdani ret hareketiyle, hiçbir zaman tek mevzusu olan bir hareket değil Türkiye LGBT hareketi. Burada  dayanışmanin alani ve queer aktivizminiliski kurdugu coğrafyalar da genişledi.

Fa: Buraya geldiğim zaman her zaman kendime evet bir aile aradım. Her zaman yanımda olmasını istediğim insanlarla kurup beraber büyümek istiyorum ben de. Ben bunu aile olarak adlandırıyorum aslında. Çünkü her insanın güven duygusuna ihtiyacı vardır. Hepimizin bir çeşit bir aidiyet duygusuna ihtiyacımız var ve bunu insanlar farklı şekillerde adlandırıyorlar veya farklı şekiller hissediyorlar diye düşünüyorum ben. Mesela gazino benim için bir aile. Benim için bir konflikti sürdürüp tartışmaya girebildiğin ve göz göze bakabildiğin hala ve birbirine bir şekilde saygıyı ve sevgiyi koruyarak yaptığın tartışma hissi çok korunaklı geliyor mesela ve ben bunu aile olarak adlandırıyorum.

Nazlı: Benim hayatta güvendiğim ve yakınım olan  emeğimi, enerjimi vermeyi önceleyeceğim insanlar yeterli. Ailenin başka bir çeşidi, başka bir sıfati, başka bir aile türü olmasa da olur yani hani. O yüzden yani çekirdek aile gayet normatif.  Tek çocuğum ben anne baba ve çocuk en normal ve toksik haliyle içine seçmeden doğduğumuz biyolojik aile benim için. Hiç de böyle uğraşıp bozayım da yeniden bir şeye uğratayım falan gibi böyle gündemime de girmedi hiç ya. Seçilmiş aileye inaniyorum ve anlıyorum güçlendirici tarafını: Nasıl birden afallatıyor insanları, nasil yapı bozuma uğratıyor aile konseptini falan, bunlara ikna oldum aslında ama kuir politikaya dair de böyle olmazsa olmazım değil yani.

Pelin: Bu herhalde biraz ihtiyaca yönelik bir şey.  Yani insanın öyle bir arayışı varsa hayatta ve bağlandığım bir öz olsun bir çekirdek olsun diyorsa ama o çekirdek ailem olamadı, olmadı diyorsa mesela o insan seçilmiş ailesini yaratmaya çalışıyor sanki. Ben biraz orada sana (Nazlı) yaklaşıyorum sanırım. Hani benim için de böyle bir seçilmiş aileye kabul ettiğim insanlar olması gerekmiyor. seçilmiş aileye çok ihtiyaç duymuyorum ama gönül bağı kurdum cok güzel insanlar var. Çoğu da burada oturuyor zaten… Deyip topu sana (Zozka) atıyorum.

Zozka: Benim için mesela çekirdek aile yani net, hiç onun dışında çağrışım olarak çıkmıyor:  Böyle sosyal bilgiler kitabı, ilkokul, saman kağıda basılmış on dört punto, işte anne, baba ve çocuktan oluşan o cümle yani, orada kötü bir illüstrasyon.

Didem: Ailelerim içinde çok fazla göç etmiş bir insanım. O yüzden şunu söyleyebilirim; aile fikir olarak böyle anne baba ve çocuktan oluşurken aslında bir anlamda çok da batılı bir sistem oluveriyor. Kendi deneyimde de olmadığı için büyük ihtimal hep böyle şeydi yani: Aile dönüşür, aile büyür, küçülür, birileri gider, birileri gelir, ben giderim, geri gelirim falan gibi bir yerde. Böyle ne hem o sistemi kendi içinde kutsallaştıramadığım için seçilmiş aileyle de kutsallaştırmıyorum. Aslında beni heyecanlandıran şey daha da beraber büyüme hissi oluyor.

Fa: Ben ailemi seviyorum. Yani bence annem babam elinden gelenin içini yaptı. Hataları oldu, bunları dagörebiliyorum. Özür dilemeyi bilen insanlardı mesela. Gelip hata yaptıkları zaman çocuklarından özür diliyorlardı. Ya da babam her zaman derdi ki ne olursa olsun başına ne gelirse gelsin ne yaparsan yap, her zaman ve her zaman bize açık ol. Çünkü biz sizin arkanızdayız yani. Size yardımcı olacak bireyler biziz, ama buna tezat olarak da babam diyordu ki; ya siz niye böyle oldunuz?  

Pelin: Gelen insanların güzel enerjisini birbiriyle dayanışan, birbiriyle yan yana durabilen insanların bir aradiligini  görünce bana bir şey oluyor. Gündelik hayata dair umutlaniyorum. Ben mesela çok evden çıkan bir insan değilim. Ama mesela Gazino konserlerinde o böyle lubunların getirdiği o güzel enerji birbirleriyle tatlı tatlı dans ediyor olmaları bizimle beraber şarkı söylüyor olmaları falan… Evet ya. Berlin’de de bizim bir ailemiz var diye hissediyorum. Nasıl ifade edebilirim… Böyle uçucu bir his hani. Birçoğunu tanımıyorum oraya gelen insanların ama önemli değil yani hani orada birbirimizi tuttuğumuzu düşünüyorum. Bu bana iyi hissettiriyor. Evde hissettiriyor yani.

Didem: Evet. Ve biz seninle sahnedeyken en çok duygulandığımız anları o zaman yaşıyoruz. Hiçbir provada bu olmuyor ama sahnedeyken ikiniz karşılıklı sık sık ağlıyoruz.. Bizim belki şu an konuştuğumuz konuşamadığımız bir sürü konuyu sahnede göz göze bakarak konuşuyoruz. Bu bizle, ikimizle ilgili değil sadece, ayrica insanların orada olmasıyla tüm bedenlerin bir araya gelişiyle, müzikle de cok ilgili. Muhtemelen kkarşılıklı şarkı söylediğimiz için bu en en çok pelin ile benim aramda yaşanıyor. Böyle durup durup bazen duygusalliktan ağlıyoruz.

Nazlı: Tüm bu müzik piyasasının böyle kariyer kaygılarına, bütün o hiyerarşik  ilişkilere asla tahammülümüz yok. Bununla da mücadele ettik yıllarca. Kendimizi eğlendirmek ve dayanışmaya katkı sunmak önceliğimiz.

Fa: Ben şunu söylemek istiyorum: Arkadaşlar birbirinize madilik yapmayın lütfen. Bir sorununuzgerçekten yoksa yapmayın!


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Queer Support Group / Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft

Das Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft”des TBB lädt Queers mit Migrationserfahrung ein, in der Queer Support Group zusammenzukommen.

Die Queer Support Group ist ein soziales Netzwerk, in dem sich die Gruppenmitglieder miteinander solidarisieren und gemeinsam produktiv sein können. Das Treffen findet am 20 November in Casa Kuà in der Naunynstr. 72, 10997 Berlin statt. Anmeldung ist nötig.

Besuch von Alfonso Pantisano, Ansprechperson Queers Berlin / “Queer-Beauftragter” der Landesregierung Berlin, beim TBB

Lanca (Administrative Leitung des TBB), Ezgi Özcan (Antidiskriminierungsberaterin bei FMFW), Alfonso Pantisano, Erdem Zayimoğlu (Projektleitung, Meine Familie – QiM), Zülfukar Çetin (Vorstandsprecher, TBB)

Wir haben uns über den heutigen Besuch von Alfonso Pantisano, Ansprechperson Queers Berlin / “Queer-Beauftragter” der Landesregierung Berlin, gefreut. Themen des konstruktiven Austausches war das Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft” und die allgemeine queer-politische Lage in Berlin.

Logo Meine Familie - Queers in der Migrationsgesellschaft

Treffen mit “Stadteilmütter Neukölln”

Stadtteilmütter Neukölln Buluşması


Am 25. September 2023 nahm das Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft” an einem der regelmäßigen Treffen der Stadtteilmütter Neukölln auf dem Rütli Campus teil. Bei dem Treffen wurde das Projekt vorgestellt und ein Workshop zu dem Thema “Bi+” durchgeführt.

Auf der Veranstaltung wurden die Selbsthilfegruppen des Projekts vorgestellt und die Kontaktdaten und die Social-Media-Kontos des Projekts an die Teilnehmerinnen weitergegeben.

In dem Workshop wurden die Entstehung des Begriffs bi+ und seine Bedeutung im historischen Prozess sowie die Kritik an Mono- und Heterosexismus aus derer queeren Perspektive hervorgehoben und erläutert.

13 Personen nahmen an der Veranstaltung teil und sahen das Premierenvideo der Interviewserie “Queers in der Migrationsgesellschaft”. Am Ende der Veranstaltung wurden die Fragen der Teilnehmerinnen zum Projekt und zur Interviewserie beantwortet.

Das Projektteam und die Teilnehmerinnen verabschiedeten sich, um sich nach drei Stunden wieder zu treffen.


25.09.2023, Stadtteilmütter Neukölln, Campus Rütli


25 Eylül 2023 tarihinde “Benim Ailem – Göç Toplumunda Queerler” projesi, Stadtteilmütter Neukölln’ün Rütli Kampüsündeki düzenli toplantılarından birine katıldı. Toplantıda projenin tanıtımı yapıldı ve “Bi+” konulu bir atölye çalışması gerçekleştirildi.

Etkinlikte, projenin destek grupları tanıtıldı ve projenin iletişim bilgileri ve sosyal medya hesapları katılımcılarla paylaşıldı.

Atölyede Bi+ teriminin ortaya çıkışı ve tarihsel süreçteki gelişimi monoseksizmin ve heteroseksizmin queer bakış açısıyla eleştirisi vurgulanarak anlatıldı.

Etkinlikte hazır bulunan 13 katılımcı ile “Göç Toplumunda Queerler” röportaj serisinin ilk videosu da izlendi. Etkinliğin sonunda katılımcıların proje ve röportaj dizisi hakkındaki soruları yanıtlandı.

Proje ekibi ve katılımcılar üç saatin ardından tekrar buluşmak üzere sözleşerek vedalaştı.

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23. September, Bi+ Visibility Day

23. September, der Tag der Bi+-Sichtbarkeit / 23 Eylül Bi+ Görünürlük Günü

(Türkçe için kaydırın)


23. September, der Tag der Bi+-Sichtbarkeit

Der 23. September ist der Tag der Sichtbarkeit von Bi+-Menschen. Er ist den bisexuellen, pansexuellen, fluiden und allen queeren gewidmetMenschen, die sich mit dem Bi+-Spektrum identifizieren. Der Tag wurde am 23. September 1999 von in den USA lebenden Bi+-Aktivist_innen ins Leben gerufen, um gegen Hass und Monosexismus, der der LSBTIQ*-Community auferlegt wurde, vorzugehen. Heute steht er als Symbol für den internationalen Kampf um LSBTIQ*-Rechte.

Auch wenn “Bisexualität” ursprünglich Personen beschrieb, die sich zu binären Geschlechtern – Männern und Frauen – hingezogen fühlten, kam der Begriff “Bi+” als Reaktion auf Kritik am binären Geschlechtersystem und am Monosexismus auf. “Bi+” bezeichnet Personen, die emotionale und sexuelle Anziehung zu zwei oder mehr Geschlechtern verspüren. Diese Anziehung kann in ihrer Intensität variieren. Bi+-Menschen erfahren Diskriminierung nicht nur durch heterosexistischen Hass, sondern werden auch innerhalb der LSBTIQ*-Community oft übersehen und marginalisiert. Binäre Geschlechtszuweisungen und jeglicher Monosexismus sind Formen der Bi+Phobie.

Erdem Zayimoğlu, ein_e Moderator_in der Queer Support Group, die LSBTIQ*-Menschen mit Migrationserfahrung in Berlin vereint und zugleich Projektleitung des Projekts “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft” ist, sendet folgende Botschaft:

“Wir geben unsere Forderungen nach Gleichberechtigung nicht auf. Alle unter dem Bi+-Schirm, insbesondere Migrant_innen, Geflüchtete, Eltern, Menschen mit Behinderungen und Arbeiter_innen, haben Forderungen an die Mainstream-Gesellschaft und die Gesetzgeber_innen. Bi+-Menschen gehören zu den Gruppen, die am meisten unter dem Aufstieg des Rechtsextremismus und der wirtschaftlichen Krise nach der Pandemie leiden. Wir wehren uns gegen Versuche, Armut und Diskriminierung zu normalisieren. Zunehmender Rassismus und Rechtsverletzungen gegen Migrant_innen und Geflüchtete verschlimmern die Situation für Bi+-Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung weiter. Unsere Forderungen nach Gleichberechtigung und Anerkennung bleiben bestehen. Wir betonen, dass Gesetze zum Schutz und zur Unterstützung in einer ‘bunten und vielfältigen’ Gesellschaft erforderlich sind.”

Wir stehen gegen Heterosexismus, Patriarchat und den Monosexismus, der Queers aufgezwungen wird und grüßen alle Bi+-Menschen


Design / Tasarım: Emrah Gökmen


23 Eylül Bi+ Görünürlük Günü

23 Eylül Bi+ Görünürlük Günü , biseksüel, panseksüel, akışkan ve kendini Bi+ şemsiyesinde gören tüm kuir varoluşlara adanmış olan bir gündür. ABD’de yaşayan Bi+ aktivistler tarafından nefrete karşı ve ayrıca LGBTİ+ komünitesine dayatılmaya çalışılan monoseksizme vurgu yapılarak 23 Eylül 1999’da ilan edilmiş ve günümüzde LGBTİ+ Hak Mücadelesinin sınırları aşan bir sembolü haline gelmiştir.

Biseksüellik kavramı, ortaya çıktığında aynı zamanda kadın ve erkeğe ilgi duyan bireyleri ifade ederken kuir politika tarafından ikili cinsiyet rejimine ve monoseksizme getirilen eleştiriler sonucunda Bi+ terimi ortaya çıkmıştır. Bi+ terimi, ikili cinsiyet normlarına ve monoseksizme karşı çıkan, duygusal ve cinsel açıdan birden fazla cinsiyete ilgili duyan kişileri tanımlar ve bu ilginin yoğunluğu değişken olabilir. Bi+`lar, heteroseksist nefretten kaynaklanan ayrımcılığa maruz kalırken bazen LGBTİ+ topluluğu içinde de hetero ve homo kimlikler arasında sıkışmış, arada kalmış ya da geçici bir süreç yaşıyor gibi dışlanma ve önyargılarla başa çıkmak zorunda bırakılmaktadırlar. İkili cinsiyet normlarının ve monoseksizmin Bi+‘lara dayattığı bu baskılar Bi+fobi’nin de temellerindendir.

Benim Ailem – Göç Toplumunda Kuirler projesinde LGBTİ+’ların bir araya geldiği Kuir Destek Grubu moderatörlerinden ve aynı zamanda „Benim Ailem – Göç toplumunda Kuirler“ projesinin yöneticisi olan Erdem Zayimoğlu topluma ve yasa koyuculara şu mesajı iletiyor:

„Eşitlenme talebimizden vazgeçmiyoruz. Bi+ şemsiyesindeki göçmenler, mülteciler, ebeveynler, engelliler ve işçiler başta olmak üzere tüm Bi+’ların ana akım toplumdan ve yasa koyuculardan talepleri ve alacakları var. Pandemi sonrası derinleşen ekonomik krizden ve yükselen sağcılıktan en çok etkinlenen gruplardan birinin Bi+’lar olduğunu vurguluyor, yoksullaşmanın ve ayrımcılığın normalleştirilmesi çabalarına karşı çıkıyoruz. Göçmen ve mültecilere dönük ırkçılığın ve hak gaspının artması halihazırda fobilere mağruz kalan Bi+ göçmen ve mültecilerin hayatlarını daha da zorlaştırıyor. Eşitlik ve tanınma talebimizden vazgeçmiyoruz. Bi+’ların mağruz kaldığı nefrete, ayrımcılığa ve klasizme karşı, “çok renkli” bir toplum için koruyucu ve destekleyici yasalara ihtiyaç duyduğumuzu hatırlatıyoruz.“

Heteroseksizme, Patriyarkaya ve Kuirlere dayatılmaya çalışılan monoseksizme karşı Bi+ şemsiyesindeki tüm varoluşların 23 Eylül Bi+ Görünürlük Günü kutlu olsun.


Nützliche Links / Faydalı Linkler;

 Bi+Glossar – BiBerlin e.V.

Was ist Bifeindlichkeit – BiBerlin e.V.

Bi+seksüeller Burada Kitapçığı – Kaos GL