“Göç Toplumunda Queerler” Röportaj Serisi: Altıncı video yayında
***Türkçe için kaydırın***
“…wir möchten nicht aufgeklärt werden, wir möchten entscheiden, wo unsere Reise hingeht …”
In dieser Serie von sechs Videos zu den Themen Migrationserfahrung, Familie und Queer-Sein haben wir einige Fragen an die Teilnehmenden gestellt. Das sechste Interview der Videoserie “Queers in der Migrationsgesellschaft” mit Koray Yılmaz-Günay von Migrationsrat Berlin e.V. ist nun veröffentlicht!
Das vollständige Interview finden Sie unten. Die türkische Übersetzung des Interviews steht unter der deutschen Version.
Koray Yılmaz-Günay – Queers in der Migrationsgesellschaft / Göç Toplumunda Kuirler – Interview 6
“…biz aydınlatılmak istemiyoruz, yolculuğumuzun nereye gideceğine kendimiz karar vermek istiyoruz …”
Göç Deneyimi, Aile ve Kuir Olmak üzerine 6 videodan oluşan bu seride katılımcılara bazı sorular sorduk. ”Göç Toplumunda Kuirler“ video serisinin altıncı konuğu Migrationsrat Berlin e.V. `dan sevgili Koray Yılmaz Günay ile gerçekleştirdiğimiz röportaj yayında!
***Deutsch***
1. Würden Sie etwas zu sich sagen?
Mein Name ist Koray Yılmaz. Ich bin 1974 in West-Berlin geboren. Ich benutze das Pronomen ‘er’, und ich würde sagen, ich bin ein schwuler Mann. Ich lebe seit 10 bis 11 Jahren in Schöneberg und arbeite gemeinsam mit einer Kollegin in der Geschäftsführung beim Migrationsrat Berlin. Das ist eine Dachorganisation von etwa 90 Migrantenorganisationen in Berlin, und einige davon sind auch in Brandenburg.
2. Welche 3 Begriffe beschreiben Sie, wenn Sie Ihre Identität ausdrücken?
Ich finde die Frage, welche Begriffe meine Identität beschreiben würden, ein bisschen schwierig. Das kommt sehr stark auf den Kontext an. Ich kann sagen, dass ich seit fast 30 Jahren als politischer Aktivist arbeite. Das hat sicher etwas mit meiner Identität zu tun. Darüber hinaus habe ich einen kleinen eigenen Verlag, was sicher auch etwas mit meiner Identität zu tun hat und warum ich eine solche Arbeit machen wollte. Und ein dritter Begriff fällt mir schon nicht mehr ein, den ich in jeder Situation als einen Teil meiner Identität beschreiben würde.
3. Würden Sie über Ihre Migrationserfahrung sprechen?
Meine Großmutter, mein Vater und meine Mutter sind nach West-Berlin gekommen, im Jahr 1973. Wir haben die meiste Zeit davon in Kreuzberg gelebt. Als ich ein Kind war, in der Oranienstraße – ironischerweise arbeite ich heute beim Migrationsrat. Wir haben in der Nummer 184 gewohnt. Genau das war die Generation, die entschieden hat, hierher zu kommen. Die meisten wahrscheinlich haben, wie das entschieden mit der Fantasie, sie würden in 23 Jahren wieder zurückgehen, in die Türkei, wo sie hergekommen waren. Das hat aber nicht so richtig geklappt. Ich bin dann in Kreuzberg aufgewachsen, zur Schule gegangen und habe dort die Oberschule besucht. Und Heute arbeite ich wieder in Kreuzberg.
Ich hab vielleicht eine Sache, die ich sagen möchte, ich war in einer sogenannten Ausländerregelklasse, als ein Kind war. Ich hab vielleicht eine Sache, die ich sagen möchte, ich war in einer sogenannten Ausländerregelklasse, als ein Kind war, bis zur vierten Klasse. Das heißt, es gab einen deutschen Lehrer, der seinen Unterricht gemacht hat, und es gab einen Dolmetscher der für uns Kinder übersetzt hat, was der Lehrer gesagt hat und was wir auf Türkisch gesagt haben, hat der Dolmetscher dem Lehrer übersetzt. Das heißt, wir sind eigentlich die ganze Zeit mit halber Geschwindigkeit nur im Unterricht vorwärtsgekommen. Insofern wäre vielleicht, dass, etwas das ich auch über meine Identität sagen könnte, ich bin ein typisches Kind der ersten Gastarbeitsgeneration. Das bedeutet, viele Erfahrungen, die ich gemacht habe, haben ja tausende, wahrscheinlich zehntausende Kinder in Westberlin geteilt. Wir haben hier quasi als Provisorium gelebt. Wir sollten in der Schule türkisch lernen, damit wir in der Türkei dann besser zurechtkommen. De facto ist es aber so gewesen, dass fast niemand in die Türkei gegangen ist und alle sind weiter hiergeblieben und die meisten leben immer noch in Berlin. Und ich hatte vielleicht ein bisschen mehr Glück, weil der Lehrer gesagt hat: „Nehmen Sie dieses Kind von dieser Schule, sonst wird aus dem Jungen nichts“. Deshalb habe ich in der vierten Klasse die Schule gewechselt, wo ich dann relativ schnell Deutsch gelernt habe. Das war die Ausnahme. Die meisten Kinder, mit den ich zur Schule gegangen bin, sind natürlich in dieser Schule geblieben. Die Lebenswege sind ja verschieden verlaufen. Die Frage, ob ich mich selbst als Queer bezeichne, finde ich sehr schwierig zu beantworten.
4. Bezeichnen Sie sich selbst als Queer? Wenn Ja, Was bedeutet es für Sie, eine queere Person mit Migrationserfahrung zu sein?
Ich war, das kann ich sagen; Anfang der Zweitausenderjahre, 2001, 2 oder 3, sicher einer der ersten in Berlin, die diesen Begriff benutzt haben. Mit dem Antidiskriminierungsnetzwerk des türkischen Bundes, mit der Lesbenberatung habe ich als damals Mitglied von Gladt im Friedrichshain-Kreuzberg Museum eine Veranstaltung organisiert: Queer Berlin. Zu einem Zeitpunkt als dieser Begriff überhaupt nicht populär war in Berlin und ganz viel an diesem Begriff kam mir sehr charmant vor. Er hat gestattet, die neue Vorstellungen von Identität zu bezeichnen. Das heißt, nicht nur weiße deutsche, christliche oder christlich-sozialisierte Homosexualität – das war damals die Art, wie wir darüber gesprochen haben – sondern die Überschneidungen von Geschlecht, von Migration, von Rassismus Erfahrungen, von sexueller Orientierung, von Klassenverhältnissen, von Religion.
Das heißt, er hat viel mehr ermöglicht als eine Mainstream-Lesben- und Schwulenbewegung, die damals existiert hat. Im Lauf der Zeit hat sich aber der Begriff Queer verändert. Ich glaube, Anfang der Zweitausenderjahre haben wir ‘Queer’ verstanden als Verhalten, als Verhaltensweisen. Heute sagen Leute: ‘Ich bin queer’, sozusagen, als wäre ‘queer’ eine Identität, die sich beschreiben lässt, die fest ist, die statisch ist. Deswegen bin ich heute ein bisschen skeptischer, ob ich den Begriff für mich verwenden würde. Ich habe den Eindruck, dass die Art wie heute ‘Queer’ verwendet wird, auf mich nicht passt.
5. Welchen Einfluss hat die Mainstream-Gesellschaft oder die Migrationsgesellschaft, in der Sie leben, auf Ihr Queersein und Ihre Beziehungen zu Ihrer Kernfamilie? Gibt es neben Ihrer Kernfamilie noch andere Personen, die Sie als Ihre Familie bezeichnen?
Ich bin in West-Berlin geboren und aufgewachsen. In den 90er Jahren, als ich unter 20 bis Ende 20 war, habe ich viel von der alten Lesben- und Schwulenbewegung mitbekommen. Ich habe mitbekommen, wie diese Bewegung immer mehr zu einer Bewegung wurde, die sehr respektable Identitäten in den Vordergrund gestellt hat. Es ging dann plötzlich um Heiraten, um Kinder kriegen, um Steuern sparen, um Manager zu sein, um Bundeswehrsoldatinnen oder Soldat zu werden. Dafür sind andere Dinge in den Hintergrund gerückt. Das Gespräch über Armut ist in den Hintergrund gerückt. Das Gespräch über AIDS, was damals noch ein relativ großes Thema war, ist in den Hintergrund gerückt. Sexarbeit, Transsind in den Hintergrund gerückt und was hat denn eine Distanzierung stattgefunden, von so einer Mainstream Bewegung und sagen wir mal Migrant*innen-Communities. Das bedeutet, Homosexualität wurde immer mehr als etwas Weiß-Deutsch-Christlichen Dingen und gerade nach dem 11 September 2001, nach den Anschlägen auf New York und Washington, kam ein immens großes Interesse zustande was wohl der Islam zu Homosexualität sagt.
Mit großem Abstand auch, was die russische Gesellschaft oder Russischsprachige Gesellschaften zu Homosexualität sein und auch mit großem Abstand noch mal wie in afrikanischen Länder mit Homosexualität umgegangen wird. Das heißt, es ist nicht nur eine Distanzierung passiert, sondern eine Art Feindschaft ist entstanden. Mainstream Organisationen haben plötzlich in Migrant_innen oder Muslim_innen eine Feindschaft gefunden und haben angefangen mit so Zivilisierungsmissionen. Das heißt, der Staat hat plötzlich Geld dafür gegeben, dass irgendjemand aufgeklärt wird. Insofern waren es Dinge, die mich sehr aktiv beschäftigt haben mich und andere Leute mit denen ich bei Gladt aktiv war oder in anderen Zusammenhängen aktiv war.
Wir mussten sehr viel darüber nachdenken, ob wir Teil einer solchen Mainstream-Lesben- und Schwulenbewegung, später einer solchen queeren Bewegung, sein möchten, oder ob wir uns lieber mit Migrantinnenorganisationen zusammentun möchten, wo wir doch auch mit Homophobie oder Queerfeindlichkeit konfrontiert waren und dieses Dilemma ist etwas, das mich zum Migrationsrat gebracht hat, 2003 oder 2004, wovon von Anfang an der gemeinsame Kampf für eine gerechte Gesellschaft im Vordergrund stand. Das heißt, es ging nicht nur darum, über Migration oder Rassismuserfahrungen zu sprechen, sondern alle Formen von Diskriminierung, inklusive Queerfeindlichkeit waren ein gemeinsames Problem. Das heißt, nicht nur queere Menschen oder queere Mitgliedsorganisationen haben sich dafür eingesetzt, dass der Migrationsrat für gesellschaftliche Emanzipation für alle steht, und ich glaube, dass das eine sehr gute Strategie war und ich glaube, dass die Projekte wie sie heute existieren „Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft“, beispielsweise, dass die sehr notwendig sind, um ein Bild zu korrigieren, das gar nicht existieren sollte. Das bedeutet, dass Homosexualität oder das Queersein etwas ist, das zur Mehrheitsgesellschaft gehört, und bei den Minderheitscommunities gilt es dann Sexismus, Homofeindlichkeit und Transfeindlichkeit abzubauen. Das Bild muss korrigiert werden und das freut mich, dass das immer mehr passiert.
6. Was bedeutet das Konzept der (Kern)familie für Sie?
Die traditionelle Familie, also Mutter, Vater, Kind oder Kinder ist für ganz ganz ganz viele Leute ein Ort, wo sie wenigstens Diskriminierung erleben, oft auch Gewalt erleben. Wenn es um Fragen der sexuellen Orientierung geht, wenn es um Fragen der Geschlechtsidentität geht und ich glaube, die traditionelle Antwort ist, ich verlasse die Herkunftsfamilie, also diese Kernfamilie und ich baue mir eine soziale Familie auf aus Freund_innen, aus Nachbarschaften, aus wir machen gemeinsam meine Bar auf oder wir sind da Initiative und wir bauen eine Struktur, die emotional, psychisch, finanziell etwas uns gibt, dass wir woanders nicht bekommen haben.
Die Vorstellung von Wahlfamilie bedeutet mir nicht so viel. Erstens habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Kernfamilie, zu meiner Mutter, meinem Vater und meiner Schwester. Ich habe keine Diskriminierungserfahrungen oder Gewalterfahrungen aufgrund meiner sexuellen Orientierung gemacht, obwohl ich sehe, dass das bei anderen Menschen anders ist, würde ich sagen, dass die Vorstellung, wir brauchen unbedingt ein Familienmodell als Ersatz, das will man nicht einleuchten. Ich glaube, dass Konzepte wie FreundInnen schafft. Ich glaube, dass politischere Konzepte von Gesellschaft mir wichtiger sind. Ich würde gerne diesen Begriff der Familie komplett verlassen und in der Vergangenheit lassen und sagen; wie möchten wir eigentlich in der Zukunft zusammenleben? In einer WG, in einer Partnerschaft, in einer Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in der Schule würde ich gerne andere Arten weisen des Zusammennehmens finden, die nicht so tun als wären Emotionen, als wäre Sexualität, als wären Finanzen, als wären psychische Dinge etwas das nur mit 2 oder 3 oder 5 Leuten geht. Ich würde gern eine emanzipierte Gesellschaft haben, wo an ganz vielen Orten, ganz viel mehr möglich ist und dafür scheint mir die Idee von Familie, egal ob das die Herkunftsfamilie ist oder eine Wahlfamilie. Das scheint mir nicht geeignet, nicht gut genug.
In den 90er Jahren sind ganz viele Leute die zum Arbeiten hierhergekommen sind arbeitslos geworden. Zum Teil sind sie nach 20, 30 Jahren immer noch arbeitslos. Viele, die hierher migriert sind haben Probleme auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Ausbildungsmarkt, in der Schule, beim Finden einer Wohnung, beim Finden überhaupt von einem funktionierenden Leben. In einer solchen Situation sind sie angewiesen auf Familie, auf funktionierende soziale Strukturen, weil diese Gesellschaft sie überall ausschließt. Insofern natürlich hat in meinem Leben, meine Herkunftsfamilie, die Leute aus der Nachbarschaft, die Kolleginnen, die Freundinnen meiner Eltern haben eine sehr große Rolle in meinem Leben gespielt, weil sie eine große Rolle spielen mussten, weil die Gesellschaft eine schlechte Gesellschaft ist. Ich hätte viel lieber vielleicht mit anderen Leuten ausgemacht. Das kann ich nicht beurteilen. Ich hab‘ einen solchen Luxus nicht, zwei Leben zu führen. Ich sehe aber sehr wohl, dass die meisten Leute diese Idee von Community, deswegen so gut finden, weil sie sie benötigen, weil die Gesellschaft ihnen ganz wichtige materielle, emotionale, psychische finanzielle Ressourcen nicht zur Verfügung stellt. Das heißt, manche Leute sind darauf angewiesen, diese sogenannten Parallelgesellschaften aufzubauen, weil die große Gesellschaft keinen Platz für sie hat. In einer solchen Situation wegen der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität auffällig zu sein, kann ein Risiko sein. Ja, wenn ich diese Leute brauche, um überleben zu können, dann muss ich gucken, wie viel kann ich abweichen, wie oft kann ich Dinge tun, die sie nicht gut finden. Das ist der Nachteil von Community: die soziale Kontrolle. Einerseits ist sie ein soziales Netzwerk, das sehr viele Ressourcen zur Verfügung stellt. Andererseits ist sie ein großes Netzwerk von sozialer Kontrolle und oft auch Repressionen. Ich glaube, mit diesem Dilemma müssen wir alle leben und ich glaube, wir lernen alle besser, mit einer solchen Dilemmasituation zu leben. Mir fällt es aber sehr schwer zu sagen; Communities besonders gut oder besonders schlecht. Es ist beides und nichts davon.
Ich würde mir wünschen, tatsächlich in einer egalitären Gesellschaft zu leben, wo niemand eine Community braucht, sondern sich Communities aufbaut, die die Person selbst gut findet, nicht wo sie gezwungen ist, eine bestimmte Community zu haben. Ich habe den Luxus, als Cis-Mann und als jemand, der gut Deutsch spricht und der viel Geld verdient, zu sagen, das interessiert mich alles nicht. Mich interessiert nicht, ob ihr gut findet oder schlecht findet, was ich mache. Ich habe den Luxus, mehrere Sprachen zu sprechen. Ich habe den Luxus, eine Arbeit zu haben, eine Wohnung zu haben, und den Luxus, seit 20 Jahren eine Partnerschaft zu führen. Und ich habe den Luxus, Eltern zu haben, die sagen, ‘Das ist super, wie du lebst. Du hast alles richtig gemacht Wenn ich mir vorstelle, dass ein oder zwei kleine Elemente in meinem Leben anders gelaufen wären, dann hätte ich vielleicht nicht eine solch luxuriöse Situation gehabt Insofern ist das denn ein bisschen wie ein Risikoabwägung immer für mich auch gewesen, wieviel von der Herkunftsfamilie, wie viel von der Community akzeptiere ich, wo widerspreche ich? Das Gleiche trifft zu für die Mehrheitsgesellschaft, für die nicht-migrantische, weiße, deutsch-christliche Mehrheitsgesellschaft, wo immer Zugeständnisse notwendig sind Manchmal ist aber auch offener Widerspruch und sehr scharfer Widerspruch notwendig gewesen, gerade in feministischen Inquirieren Szenen, die gelernt haben Meine Eltern, meine Nachbarschaften als Problem zu identifizieren als potenzielle Gefahr zu identifizieren. Insofern hat das natürlich sehr viel damit zu tun, wie ich meine sexuelle Orientierung lebe, wie ich meine Partnerschaft lebe, wem ich was erzähle. Manchmal benutze ich das Wort ‘Ausländer’. Das bedeutet mir überhaupt nichts. Ich bin kein Ausländer, ich bin deutscher Staatsangehöriger. Es hat lange genug gedauert, das zu werden. Aber manchmal benutze ich das Wort ‘Ausländer’ für mich, weil ich weiß, dass andere Leute dann auf eine bestimmte Weise reagieren. Manchmal sage ich, ich bin pervers, weil ich weiß bestimmte Leute reagieren auf eine bestimmte Weise auf dieses Wort. Das heißt es ist immer ein bisschen auch eine strategische Frage und eine Frage welche Ressourcen sehe ich in mir. Wann möchte ich kämpfen? Wann kann ich kämpfen? Wann möchte ich einfach nach Hause gehen und einen ruhigen Abend haben?
7. Was möchten Sie Ihrer Kernfamilie, der Migrationscommunity, der Gesellschaft im Allgemeinen, der queeren Community in Berlin und dem Gesetzgeber*innen loswerden?
Es gibt seit den 90er Jahren ungefähr immer mehr Geld, das in Aufklärung, sogenannte Aufklärung, und Beratung in queere Projekte gesteckt wird, und ich glaube, es wäre notwendig, dieses Geld gerechter, möchte ich sagen, zu verteilen. Das heißt nicht zu sagen, wir haben hier die Mainstream-Organisationen, die machen für die gesamte Gesellschaft, das was Aufklärung genannt wird, das was Sensibilisierung genannt wird sondern zu überlegen, wie können eigentlich die sogenannten Communities diese Arbeit auch machen und wahrscheinlich sogar besser machen.
Wir haben beim Migrationsrat ein Projekt, das heißt Come-In, wo sich Migrantinnenorganisationen, wo sich Initiativen bewerben können, mit ihren Ideen, wie sie ihre Organisationen, wie sie ihre Communities inklusiver gestalten wollen. Ich glaube, es ist besser zu sagen, ihr wisst, was ihr braucht, ihr wisst, wo ihr jetzt steht und was als nächster Schritt notwendig ist. Diese Vorstellung, ich habe ein Curriculum, ein festes Programm, sogenannte Aufklärung, und ich gehe irgendwohin und ich erzähle den Leuten die Wahrheit, ist ganz falsch. Das mag sein, dass das in Schulen funktioniert. Es mag sein, dass das in Kirchen oder in homogenen Nachbarschaften der Mehrheitsgesellschaft funktioniert. Das kann ich nicht beurteilen Ich sehe, wie solche Konzepte regelmäßig in den sozialen Umfeldern scheitern, in denen ich arbeite. Sie tun mir nicht so, als könnte man queere Lebensweisen isolieren und irgendjemanden zu diesem Thema aufklären.
Es gibt eine hartnäckige Weigerung, immer noch die Schnittmengen von queer, Rassismuserfahrung, einer Klassengesellschaft, einer Gesellschaft, die Menschen mit Behinderungen benachteiligt, die nach Alter schaut und vielen weiteren Faktoren und ich glaube, dass die sogenannten Communities und ihre Organisationen wesentlich inklusiver sind als die Angebote der Mehrheitsgesellschaft, die immer nur nach den Defiziten in der Frage von Queersein und in Fragen von Geschlechtergleichstellung gucken. Insofern glaube ich, dass die Ressourcenfrage eine ganz wichtige Frage ist. Das heißt, wer bekommt welche Ressourcen, wer bekommt das Recht zu definieren, was ist das Problem und welche Lösungen braucht es. Davon sind wir leider noch sehr weit weg, aber ich sehe das beim Türkischen Bund, ich sehe das bei Organisationen von russischsprachigen Menschen, ich sehe das bei Schwarzen Organisationen, in Organisationen von Romnia, auch zum Teil in anderen Community-Organisationen, dass sich ganz viele Leute auf den Weg machen und sagen, ‘Wir möchten nicht aufgeklärt werden, wir möchten entscheiden, wo unsere Reise hingeht,’ und das gefällt mir sehr gut.
***Türkçe***
– Kendinizden bahsetmek ister misiniz?
Adım Koray Yılmaz Günay. 1974 yılında Batı Berlin’de doğdum. Zamirlerim “o, er, he” ve eşcinsel bir erkeğim. Son 10-11 yıldır Schöneberg’de yaşıyorum ve Migrationsrat Berlin’de bir meslektaşımla birlikte yöneticilik yapıyorum. Bu örgüt, Berlin’de yaklaşık 90 göçmen örgütünün bir çatı kuruluşudur ve bunlardan birkaç tanesi de Brandenburg’da faaliyet göstermektedir.
– Kimliğinizi ifade ederken tercih ettiğiniz üç terim nedir?
Kendimi nasıl tanımlarım? Bu sorunun biraz zor olduğunu düşünüyorum. Bunun cevabı bence bağlama göre değişiyor. Ancak yaklaşık 30 yıldır politik aktivizm yaptığım için kimliğimi şekillendiren etmenlerden birinin bu olduğunu söyleyebilirim. Ayrıca küçük bir yayınevim var ve bunun da kimliğimle ve işimle alakası olduğunu söylebilirim. Ama kimliğimi betimleyebilecek üçüncü bir kavram dile getiremem.
– Göç deneyiminiz hakkında konuşmak ister misiniz?
Büyükannem, babam ve annem Batı Berlin’e 1973 yılında geldiler. Zamanımızın çoğunu Kreuzberg’de geçirirdik; çocukken Oranienstraße’de yaşadık, ironik bir şekilde şu anda çalıştığım Migrationsrat’ın bulunduğu yerde. 184 numarada yaşıyorduk. Buraya gelmeye karar veren neslin bir parçasıydılar. Muhtemelen çoğu gibi onların da -23 yıl sonra- geldikleri yere Türkiye’ye geri dönme hayali vardı ama bu hiç gerçekleşmedi
Ben Kreuzberg’de büyüdüm, Kreuzberg’de okula gittim, liseye Kreuzberg’de devam ettim ve bugün yine Kreuzberg’de çalışıyorum. Belki belirtmek istediğim bir şey var; çocukken “Yabancılar Sınıfı”nda bulundum. Yani bir çeşit dil desteği sınıfıydı. Okulla ilgili belirtmek istediğim bir şey var; okula “Yabancılar Sınıfı”nda başladım ve dördüncü sınıfa kadar devam etti. Yani bir çeşit dil desteği sınıfıydı. Bir Alman öğretmenimiz vardı, dersi o işliyordu ama biz çocuklar için öğretmenin söylediklerini ve bizim Türkçe dile getirdiklerimizi tercüme eden bir tercüman da hazır bulunurdu derslerde. Bu da konuları diğer sınıflara göre yarı hızda ilerlediğimiz anlamına geliyordu.
Belki de kimliğimle ilgili söyleyebileceğim bir diğer şey bu: Tipik birinci kuşak misafir işçi çocuğuyum. Yani, bunları deneyimleyen muhtemelen Batı Berlin’de büyüyen binlerce, belki de on binlerce çocuktan biriydim. Biz burada geçici olarak yaşıyorduk aslında. Okulda Türkçe öğrenmemiz gerekiyordu çünkü o zamanlar Türkiye’ye döneceğimiz düşünülüyordu ve döndüğümüzde dil sorun yaşamamalıydık. Ancak gerçek şu ki, neredeyse hiç kimse Türkiye’ye geri dönmedi, herkes burada kaldı ve çoğu hala Berlin’de yaşıyor..
Ben sanırım biraz daha şanslıydım çünkü öğretmenim, “Bu çocuğu bu okuldan alın, aksi takdirde bu çocuktan bir şey olmaz” dediği için dördüncü sınıfta okulu değiştirdim ve yeni okulumda hızlaca Almanca öğrendim. Fakat benim yaşadığım bir istisnaydı. Benimle aynı okula giden çoğu çocuk aynı okulda kaldı. Onların hayatı farklı yol aldı.
– Kendinizi Queer olarak ifade ediyor musunuz? Cevap evet ise, göç deneyimli bir kuir olmak sizin için ne anlama geliyor?
Kendimi queer olarak tanımlıyor muyum? Bence bu soruyu cevaplamak oldukça zor. 2001-2003 yıllarında Berlin’de bu terimi ilk kullananlardan biriydim. O zamanlar Gladt eçVç üyesi olarak TBB’nin Ayrımcılık Karşıtı Ağı ve Lesbenberatung ile Friedrichshain-Kreuzberg Kuir Müzesi’nde Queer Berlin adlı bir etkinlik düzenledim. Bu terim o zamanlar Berlin’de hiç popüler değildi. Aslında bu terimle ilgili birçok şey çekici geliyordu bana. Bu terim, kimlik meselesi ile ilgili yeni kavramları ifade etmeme mümkün kılıyordu; sadece beyaz Alman Hristiyan ya da hristiyan sosyalleşmiş homoseksüelliğin değil – o zamanlar böyle ifade ediyorduk-, toplumsal cinsiyetin, göçün, ırkçılık deneyimlerinin, cinsel yönelimin, sınıf ilişkilerinin ve dinin nasıl örtüştüğünü konuşmamızı mümkün kılıyordu bu terim. Bunun anlamı, zamanın ana akım lezbiyen ve gey hareketinden çok daha fazlasını ifade ediyordu bu kavram.
Ancak zaman içinde Kuir terimi değişime uğradı. İkibinlerin başında Kuir kavramını daha çok tavır ya da davranış biçimleri olarak algılıyorduk. Bugün insanlar Kuir’i daha çok bir kimlikmiş gibi kullanıyor, sabit ve statik bir şeymiş gibi “Ben Kuir‘im” diyorlar. Bu nedenle bugün bu terimi kendim için kullanıp kullanmayacağıma dair biraz şüpheliyim. Bugünün Kuir teriminin bana uymadığını düşünüyorum.
– Ana akım toplum ya da içinde bulunduğunuz göç komünitesi kuirliğinizi ve çekirdek ailenizle ilişkilerinizi etkiliyor mu?
Batı Berlin’de doğdum ve büyüdüm. Bu alanda 90’lı yıllardan beri varım, o kadar da yaşlı değilim… 20‘lerimde eski lezbiyen ve gey hareketine büyük oranda şahit oldum. Bu hareketin giderek nasıl da makbul kimlikleri ön plana çıkaran bir hareket haline geldiğini gördüm. Zaman içinde evlenmek, çocuk sahibi olmak, vergi biriktirmek, yönetici olmak, Alman ordusuna asker olarak katılmak vs. bu hareketin talepleri olmaya başladı.Ancak başka şeyler arka planda kaldı. Yoksulluk eleştirisi arka planda kaldı. Zamanında büyük bir mesele olan Aids daha az konuşulur oldu. Seks işçiliği ve Trans varoluşlar da arka plana atıldı ve anaakımlaşma göçmen topluluklardan uzaklaşmayı da beraberinde getirdi. Yani, eşcinsellik giderek daha fazla beyaz Alman Hristiyan bir mesele haline geldi ve özellikle 11 Eylül 2001 New York ve Washington saldırılarından sonra, İslam’ın eşcinsellik nasıl baktığıyla da ilgilenilmeye başlandı.
Yine eskiye nazaran Rusça konuşan toplulukların ya da Afrika ülkelerinin homoeksüellik hakkında ne düşündüğü de ilgi konusu oluvermişti. Bu alanda sadece bir mesafe oluşmadığı, aynı zamanda bir tür düşmanlık geliştiği anlamına da geliyor. Ana akım örgütler birdenbire göçmenleri veya Müslümanları düşman gibi kategorize ettiler ve kendilerine medenileştirme misyonu belirlediler. Bu durum şöyle gelişti: Devlet, bir anda birilerinin aydınlatılması için para harcamaya başladı. Bu durum beni ve Gladt’te ya da başka bağlamlarda birlikte faaliyet gösterdiğim diğer insanları fazlasıyla meşgul etmekteydi. Böyle bir Lezbiyen ve Gay ya da zamanla kuire dönüşen bu harekete mi dahil olmak istiyoruz, yoksa homofobi ve kuirfobiye karşı göçmen örgütleriyle mi yola devam etmek istiyoruz diye uzunca düşünmek zorunda kaldık. Bu ikilem beni 2003-2004 yıllarında, adil bir toplum için ortak mücadelenin en başından beri merkezde yer aldığı Migrationsrat’a getirdi.
Migrationsrat‘ta sadece göç veya ırkçılık deneyimleri değil, queer düşmanlığı da dahil olmak üzere tüm ayrımcılık biçimlerinin ortak bir sorun olduğunu benimsemekte ve eş zamanlı olarak ilgilenilmekte. Sadece kuirler ya da kuir örgütler bu mücadeleyi vermek zorunda değil. Migrationsrat, herkes için toplumda özgürleşmeyi savunuyor. Bence bu çok iyi bir stratejiydi ve bence bugün var olan projeler -örneğin “Benim Ailem – Göç Toplumunda Kuirler”- zaten var olmaması gereken bir imajı, bir yanılgıyı ortadan kaldırmak için çok gerekli. İfade etmeye çalıştığım, eşcinselliğin veya kuir olmanın çoğunluk toplumuna, cinsiyetçiliğin, homofobinin ve trans-fobinin ise göç toplumuna ait olduğu yanılgısıdır. Bu yanılgının yok edilmesi gerekiyor ve bunun giderek halihazırda gerçekleşiyor olmasından memnuniyet duyduğumu da ifade etmeliyim.
– Çekirdek aile kavramı sizin için ne ifade ediyor? Çekirdek aileniz dışında aile olarak seçtiğiniz başka insanlar var mı?
Geleneksel aile, yani anne, baba, çocuk veya çocuklardan oluşan ve birçok insanın en azından ayrımcılığa ve çoğu zaman da şiddete maruz kaldığı yer. Cinsel yönelim, cinsiyet kimliği gibi konular söz konusu olduğunda geleneksel cevap şu: Biyolojik ya da çekirdek aileyi bozup arkadaşlarımdan ve komşularımdan oluşan sosyal bir aile kuruyorum, birlikte barımı açıyoruz ya da inisiyatif alarak bize duygusal, psikolojik ve finansal olarak başka bir yerde elde edemeyeceğimiz bir şey veren bir yapı inşa ediyoruz. Bu seçilmiş aile fikri benim için pek bir şey ifade etmiyor. Öncelikle, çekirdek ailemle yani annem, babam ve kız kardeşimle çok iyi bir ilişkim var.
Cinsel yönelim nedeniyle ayrımcılık veya şiddet yaşamadım, ancak diğer insanlar için durumun farklı olduğunu biliyorum. Fakat kesinlikle yeni bir aile modeline ihtiyacımız olduğu fikrinin mantıklı olmadığını düşünüyorum. Bu hiç mantıklı değil bence. “Arkadaşlık” gibi kavramlar tek başına zaten yeterli. Toplumsal düzeyde daha politik kavramların daha önemli olduğunu düşünüyorum. Bu aile kavramını tamamen geçmişte bırakmak ve gelecekte nasıl birlikte yaşamak istiyoruz, buna odaklanmamız gerektiğine inanıyorum: Bir paylaşımlı evde, bir ilişkide, mahallede, işte, okulda, duyguların, cinselliği, finansal ya da psikolojik meseleleri sadece 2 ya da 3 ya da 5 kişi ile sınırlandırılmış olmadığı başka türlü bir birliktelik ihtiyacımız olduğunu düşünüyorum. Pek çok şekilde çok daha fazlasının mümkün olduğu özgürleşmiş bir topluma sahip olmak istiyorum ve aile fikri, ister çekirdek aile, ister tercih seçilmiş aile olsun, bana yeterince iyi bir fikir gibi gelmiyor.
90’lı yıllarda buraya çalışmak için gelen pek çok insan işsiz kaldı. Bazıları 20-30 yıl sonra hala işsiz. Buraya göç edenlerin birçoğu iş piyasasında, eğitimde, okulda, ev ararken genel olarak işleyen bir hayata sahip olmakta zorlanıyorlar. Böyle zor bir durumla mücadele ederken aileye ya da işleyen sosyal yapılara bağımlı olmak çok mümkün, çünkü toplum onları bu yapılara hapsediyor, her yerden dışlayarak. Tam da bu yüzden ailem, mahalledeki insanlar, iş arkadaşlarım, ailemin arkadaşları hayatımda çok büyük bir rol oynadılar, çünkü büyük bir rol oynamak zorundaydılar, çünkü toplum kötü bir toplum.
Başka başka insanlarla karşılaşmış olmayı çok isterdim ama ikili bir hayat sürme lüksüm hiç olmadı. Ancak şunu çok net görebiliyorum: Çoğu insan komünite fikrini çok seviyor, çünkü buna ihtiyaçları var, çünkü ana akım toplum onlara hayatları için çok önemli olan maddi, duygusal, psikolojik ve finansal kaynakları sağlamıyor. Bu, bazı insanların, ana akım toplumda kendilerine yer olmadığı için paralel komüniteler kurmaya mecbur bırakıldığı anlamına geliyor. Cinsel yönelim veya cinsiyet kimlik nedeniyle ana akım toplumda dikkat çekmek riskli bir durum olabiliyor. Hayatta kalmak için bu insanlara ihtiyacım olduğu için haliyle ne kadar yoldan sapabileceğimi, ne kadar ileri gidebileceğimi ve onların hoşlanmadığı şeyleri ama sevdiğim şeyleri ne kadar sürdürebileceğimi, yani sınırları bilmem gerekiyor. Topluluk olmanın dezavantajı budur: sosyal kontrol. Bir yandan, çok fazla kaynak sağlayan bir sosyal ağ; öte yandan ise büyük bir sosyal kontrol ve çoğu zaman baskı ağıdır. Sanırım hepimiz bu ikilemle yaşamak zorundayız ve zamanla nasıl daha iyi başa çıkacağımızı öğreniyoruz. Nihayetinde tüm bu toplulukların genel olarak iyi mi yoksa kötü mü olduğunu söylemek bence çok zor. Hem ikisi hem de hiçbiri. Kimsenin bir topluluğa ihtiyaç duymadığı, belli bir topluluğa dahil olmak zorunda olmadığı, ama kendi ideal topluluklarını kurabildiği eşitlikçi bir toplumda yaşamayı gerçekten isterdim.
Cis bir erkek olarak, iyi Almanca konuşan ve iyi para kazanan biri olarak şöyle konuşma lüksüne sahibim. Bunların hiçbiriyle ilgilenmiyorum. Yaptığım şeyin iyi ya da kötü olduğunu düşünüp düşünmediğinizle de ilgileniyorum. Birkaç dil bilmeyi öğrenebilmiş olma lüksüne sahibim. Bir işim, bir dairem ve 20 yıldır bir partnerim olması lüksüne sahibim, ayrıca hayat tarzımın harika olduğunu düşündüren ebeveynlere sahip olma lüksüne de sahibim. Fakat hayatımda bir ya da iki küçük unsurun farklı olsaydı, bu lükslere sahip olmayabilirdim. Bu bakımdan, çekirdek ailemi ve toplumu ne düzeyde kabul edebileceğim benim için her zaman bir risk değerlendirmesi olmuştur. Ya da ne kadarına izin vermeyeceğim de öyle… Bu durum göçmen olmayan, beyaz Alman Hıristiyan çoğunluk toplumu için de geçerli. Ancak bazen, özellikle de aileyi ve mahalleyi bir sorun, potansiyel bir tehlike olarak tanımlamayı öğrenmiş feminist ve queer çevrelerde açıkça karşıt olmak ve oldukça keskin bir muhalefet gerekli hale geldi zamanla. Bu açıdan tabii ki cinsel yönelimimle, partnerliğimle, kime ne söylediğimle çok ilgisi var.
Bazen yabancı kelimesini kullanıyorum kendim için. Bu benim için aslında bir şey ifade etmiyor. Ben yabancı değilim, ben bir Alman vatandaşıyım. Alman vatandaşı olmam yeterince uzun sürdü ama bazen kendim için yabancı kelimesini kullanıyorum çünkü bazı insanlar için bu kavramın frekansını farklı olduğunu biliyorum. Bazen sapık olduğumu söylüyorum çünkü bazı insanların bu kelimeye belli bir şekilde tepki verdiğini biliyorum. Bazen de hiç göze çarpmamaya, provokatif olmamaya özen gösteriyorum, çünkü bugün düne ya da geçen haftaya göre farklı düşünüyor ve sakin bir hayat isteyebiliyorum. Yani stratejik davranıyorum. O an da potansiyelimin ne olduğunu biliyorum çünkü: Ne zaman mücadele etmek istiyorum, ne zaman mücadele edebilirim, ne zaman sadece eve gidip sakin bir akşam geçirmem gerek…. Kendimi dinliyorum.
– Çekirdek ailenize, içinde bulunduğunuz göç komünitesine, toplumun geneline, Berlin’deki kuir komüniteye ve yasa koyuculara hitaben söylemek istedikleriniz nelerdir?
90’lı yıllardan bu yana, queer projelerde eğitici-aydınlatıcı olarak adlandırılan projelere ya da danışmanlık projelerine giderek daha fazla para harcanıyor ama Ben bu paranın daha adil bir şekilde dağıtılması gerektiğini düşünüyorum. Bu dediğimden şu anlaşılmasın: halihazırda zaten bu aydınlatma-eğitme işini yapan ana akım örgütler var, bunlar adil şekilde finanse edilsin demek değil, aslında demeye çalıştığım bu çalışmalarla hitap edilen toplulukların bu işi aslında nasıl yapacağı ve aslında daha da iyi yapabileceğini düşünmek gerekiyor. Migrationsrat‘da göçmen örgütlerin ve inisiyatiflerin örgütlerini ve topluluklarını daha kapsayıcı hale getirme çabalarına destek bulabilecekleri ve başvurabilecekleri Come-In adlı bir projemiz var.
Bence şunun söylenmesi ve kabul edilmesi gerekeiyor artık: Neye ihtiyacınız olduğunu, şu anda nerede olduğunuzu ve bir sonraki adımın ne olduğunu en iyi siz biliyorsunuz. Şu yöntemin kesinlikle yanlış olduğunu düşünüyorum: Bir müfredat ve sabit bir program ile bir yere gidiyorum ve onlara gerçeği ya da doğruyu anlatarak, onları aydınlatıyorum. Bu okullarda işe yarıyor olabilir. Kiliselerde ya da çoğunluk toplumunun homojen mahallelerinde işe yarıyor olabilir. Bunu sorgulamam mümkün değil. Fakat özellikle çalıştığım sosyal alanlarda bunun ne kadar başarısız olduğunu birçok kez gördüm. Bana kuir yaşamları izole edebileceğinizi ve bu konuda herhangi birini eğitebileceğinizi iddia edemezsiniz.
Kuir olmak, ırkçılık deneyimi, sınıflı toplum…, engelli insanlara karşı ayrımcılık yapan, yaşa ve diğer pek çok faktöre bakan ana toplumun kesişimsel ve çözüm üretme kapasitesi olduğunu şiddetle reddediyorum ve ana akım olmayan toplulukların, göçmen toplumlarında sadece kuirlik ve toplumsal cinsiyet eşitliği konusundaki eksikliklere odaklanan çoğunluk toplumundan çok daha kapsayıcı çözümler üretebileceğine inanıyorum. Bu bakımdan kaynak meselesinin çok önemli bir mesele olduğuna inanıyorum. Başka bir deyişle, kim hangi kaynaklara sahip olacak? Ve sorunun ne olduğu ve hangi çözümlere ihtiyaç duyulduğunu belirleme hakkı kimde olacak? Ne yazık ki bundan hala çok uzağız ancak bunu TBB‘de görüyorum, Rusça konuşan toplulukların örgütlerinde görüyorum, Siyah örgütlerinde görüyorum, Roma-Sinti örgütlerinde görüyorum, kısmen diğer toplulukların örgütlerinde de görüyorum, birçok insan sesini yükseltiyor; biz aydınlatılmak istemiyoruz, yolculuğumuzun nereye gideceğine kendimiz karar vermek istiyoruz ve bu beni oldukça keyiflendiriyor.
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