In den Chor der Hetze gegen Geflüchtete hat sich nun die Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht eingereiht (Wer Gastrecht missbraucht, hat Gastrecht verwirkt oder Deutschland kann weitere große Zahl von Flüchtlingen nicht verkraften).
Frau Wagenknecht sollte sich beim ihrem Mitfraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch darüber informieren, dass Schutzsuchende auch im Falle einer Verurteilung nicht in Staaten abgeschoben werden dürfen, wo ihnen Gefahr für Leib und Leben droht und Obergrenzen grundgesetzwidrig sind.
Die Ereignisse in Köln und anderswo sind widerlich und müssen entsprechend sanktioniert werden.
Es ist aber nicht hinnehmbar, dies zur Diffamierung aller Geflüchteten und zur weiteren Verschärfung des ohnehin reduzierten Rechts auf Asyl nutzen zu wollen.
Frau Wagenknecht hat offenbar immer noch nicht verstanden, dass rechtspopulistische Äußerungen keine Stimmen bringen und nur rechte Parteien und Bewegungen stärken.