TBB Logo Icon

TBB begrüßt Verbot rechter Demonstration am 09. November

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) hat in einer Pressemitteilung das durch Innensenator Andreas Geisel verfügte Verbot der Demonstration der rechtsradikalen Initiative „Wir für Deutschland“ am 9.November begrüßt.

Die Begründung, dass es nicht hingenommen werden kann, das am Jahrestag der „Reichspogromnacht“ Rechtsradikale durch die Stadt ziehen, seien ein deutliches Zeichen gegen die antidemokratischen Entwicklungen, die sich zunehmend in der Mitte der Gesellschaft verlagert hätten. „Sehr lange wurde hingenommen, dass rechte Gruppen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit und des Demonstrationsrechts ihre hetzende und ausgrenzende Gesinnung offen und ungehemmt zur Schau stellen“, sagte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB.

Es könne nicht akzeptiert werden, dass insbesondere am Gedenktag der Pogrome vom 09.November 1938 rechte Gruppen ihre menschenverachtende Gesinnung vorführen. Dies sei ohne Frage Verhöhnung der Opfer und deren Nachkommen und dürfe unter keinen Umständen geduldet werden, so Demir.

Der TBB fordert sowohl Politik als auch die Zivilgesellschaft auf, sich stärker gegen den immer stärker werdenden Rechtsruck zu stellen und sich unmissverständlich für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft einzusetzen.

TBB Logo Icon

NSU cinayetlerinin ortaya çıkmasının yedinci yılında: Sorular yanıtlardan çok daha fazla!

NSU cinayet ve terör eylemlerinin ortaya çıkmasının yedinci yılı nedeniyle Berlin-Brandenburg Türkiye Toplumu (TBB) bir açıklama yaptı:

4 Kasım 2011 tarihinde ırkçı NSU çetesinin üç ana sorumlusundan ikisi ölü olarak bulunmuştu. Federal Şansölye Angela Merkel 23 Şubat 2012 tarihli anma etkinliğinde öldürülen insanların yakınlarına dönerek şu sözü vermişti: “Federal Almanya’nın başbakanı olarak cinayetlerin eksiksiz aydınlatılacağı ve katillere yardım eden herkesin yakalanacakları ve hepsinin hak ettikleri cezaya çarptırılacakları konusunda söz veriyorum.”

TBB Sözcüsü Ayşe Demir yaptığı açıklamada “Maalesef bu söz yerine getirilmedi” dedi.

TBB açıklamasında şu görüşlere yer verildi: “Gerek Federal Parlamentoda gerekse eyalet parlamentolarında görev yapan araştırma komisyonları, gerekse Münih’te 11 Haziran 2018 de sona eren ceza davasında da olayın perde arkası tümüyle açıklığa kavuşmamıştır.”

“Tam aksine özellikle resmi makamların bu cinayet dizisindeki sorumlulukları hala açıklığa kavuşmadı” diyen TBB Sözcüsü Demir sözlerine “Hessen eyaletinin sağ terörist NSU’ya ilişkin belgeleri 2134 yılına kadar gizli tutma kararı almış olması bu konudaki kuşkuları arttırmıştır” şeklinde devam etti.

Bu tür gizlilik önlemleri ile “herhâlde boşuna açıklığa kavuşturmaya uğraşmayın mesajı verilmek isteniyor” görüşüne yer veren TBB Sözcüsü Ayşe Demir, buna rağmen Berlin-Brandenburg Türkiye Toplumu‘nun Şansölye Angela Merkel’in verdiği söz yerine gelene kadar bundan böyle de olayın takipçisi olacağını vurguladı.

Bu çerçevede TBB, özellikle sağ terörizm ile gizli servislerin bağlantılarını açığa çıkartacak bağımsız bir komisyonun kurulması yönündeki istemini ısrarla tekrarladı.

TBB Logo Icon

Sieben Jahre nach dem öffentlichen Bekanntwerden der NSU-Verbrechen – Mehr Fragen als Antworten

Anlässlich des siebten Jahrestages des öffentlichen Bekanntwerdens der NSU-Mord- und Terrorserie erklärte der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB):

Wenige Wochen, nachdem am 04.November 2011 zwei der drei Hauptverdächtigen des Nationalsozialistischen Untergrundes tot aufgefunden worden waren, versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Gedenkrede am 23. Februar 2012 eine “lückenlose Aufklärung”: „Als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland verspreche ich Ihnen: Wir tun alles, um die Morde aufzuklären und die Helfershelfer und Hintermänner aufzudecken und alle Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen.“

„Dies hat sich leider als leeres Versprechen erwiesen,“ sagte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB

Trotz mehrerer Untersuchungsausschüsse im Deutschen Bundestag und in den Landesparlamenten und des Strafprozesses in München, der am 11.Juli 2018 zu Ende gegangen ist, könne nicht von einer lückenlosen Aufklärung der Taten und ihren Zusammenhängen gesprochen werden.

„Im Gegenteil, es sind noch immer viele Fragen insbesondere hinsichtlich der Verantwortung der staatlichen Stellen im NSU-Komplex unbeantwortet“, erklärte Demir. Schon allein die Tatsache, dass der Verfassungsschutz in Hessen einen Bericht über die Rechtsterroristen bis ins Jahr 2134 unter Verschluss halten wird – also eine Geheimhaltungsstufe bis in den Tod- zeige uns, wie verstrickt staatliche Stellen im NSU-Komplex sind.

„Offensichtlich will man uns mit solchen ‘Maßnahmen‘ die Botschaft vermitteln, dass jegliche Bemühungen für eine lückenlose Aufklärung nutzlos sind“, so Demir.

Der TBB wird jedoch keine Ruhe geben, bis diese Verbrechen – so wie von Bundeskanzlerin Merkel versprochen- lückenlos aufgeklärt sind.

In diesem Zusammenhang fordert der TBB erneut die Einrichtung einer unabhängigen Kommission, die insbesondere die Zusammenhänge zwischen Rechtsterrorismus und den Geheimdiensten aufklären soll.

Hierzu findet am Dienstag, den 06. November eine Podiumsdiskussion des TBB in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung statt.

Sieben Jahre nach dem Bekanntwerden der NSU-Verbrechen – Mehr Fragen als Antworten

TBB+Bildungswerk_der_Böll_Stiftung

Sieben Jahre nach dem Bekanntwerden der NSU-Verbrechen – Mehr Fragen als Antworten

Nunmehr sind sieben Jahre seit dem öffentlichen Bekanntwerden der Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrundes vergangen.

Seither sind im Deutschen Bundestag und in Landesparlamenten Untersuchungsausschüsse zur Aufarbeitung der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrundes eingerichtet worden.

Fünf Jahre lang wurde im NSU-Prozess über die Morde des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ verhandelt.

Ist mit dem Urteil vom Juli 2018 und den Erkenntnissen aus den Untersuchungsausschüssen nun das Ende der Aufklärung gekommen?

Von einer lückenlosen Aufklärung der Taten und ihren Zusammenhängen kann jedoch nur bedingt gesprochen werden. Stattdessen sind noch immer viele Fragen hinsichtlich der Verantwortung der staatlichen Stellen im NSU-Komplex unbeantwortet

Das Versprechen der Bundeskanzlerin, die Morde lückenlos aufzuklären und die Helfershelfer und Hintermänner aufzudecken, ist nicht eingelöst worden.

Diskussionsveranstaltung mit
•    Thomas Moser, Autor und Journalist
•    Carsten Ilius, Rechtsanwalt und Nebenklägeranwalt im NSU Prozess
•    Safter Çınar, Vorstandssprecher des TBB
•    Sophia Laumeyer, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, IL Berlin

Datum:            06. November 2018
Uhrzeit            18.00 Uhr
Ort:                  Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
                         Sebastianstraße 21, 10179 Berlin


Eine Kooperationsveranstaltung von Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg und Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Realisiert mit Mitteln der Stiftung DKLB.

TBB Logo Icon

TBB-Delegiertenversammlung wählt neuen Vorstand

safter nar aye demr zlfukar

Auf der außerordentliche Delegiertenversammlung am (20.10.2018) des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) wurde ein neuer Vorstand gewählt.

In der konstituierenden Sitzung (25.10.2018) wurden Prof. Dr. Zülfukar Çetin, Safter Çınar und Ayşe Demir als Sprecher*innen des neuen Vorstandes gewählt. Des Weiteren übernehmen Cornelia Reinauer die Funktion der Kassenwartin und Remzi Uyguner die des stellvertretenden Kassenwartes. Der insgesamt sieben-köpfige Vorstand ist außerdem mit Doğa Akyürek und Gökalp Özalp besetzt.

TBB Logo Icon

TBB’ de Yeni Yönetim Kurulu Şeçildi

safter nar aye demr zlfukar

20 Ekim Cumartesu günü IG Metall’in salonunda gerçekleşen Berlin-Brandenburg Türkiye Toplumu (TBB) Olağanüstü Genel Kurulu’nda yeni Yönetim Kurulu üyeleri seçildi.

Yeni Yönetim Kurulu’nun 25 Ekim Perşembe günü gerçekleşen ilk toplantısında Prof. Dr. Zülfukar Çetin, Safter Çınar ve Ayşe Demir sözcü olarak seçildiler. Cornelia Reinauer Sayman ve Remzi Uyguner Sayman Yardımcısı görev olarak yapacaklar. Yedi kişilik Yönetim Kurulu’nda ayrıca Doğa Akyürek ve Gökalp Özalp yer alıyorlar.

“#unteilbar. Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung” Die Redebeiträge des TBB-Vorstandes auf der Großdemonstration am 13.10.2018

#unteilbar_13102018

Unter dem Motto „#unteilbar. Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung“ fand am 13. Oktober 2018 in Berlin eine Großdemonstration statt. Über eine Viertelmillion Menschen haben daran teilgenommen und ein starkes Zeichen gesetzt, dass sie ‚unteilbar sind. Zu der Demonstration hatten zahlreiche Organisationen und Personen aufgerufen. Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) gehört zu den Erstunterzeichnenden.

Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB, hielt bei der Auftaktkundgebung am Alexanderplatz einen Redebeitrag. Hierin hob sie die Notwendigkeit zum Handeln gegenüber Rechtspopulismus hervor und verwies darauf, dass Demokratie täglich erarbeitet und verteidigt werden muss.

Den vollständigen Redebeitrag von Ayşe Demır können sie hier nachlesen.

Remzi Uyguner, Vorstandsmitglied des TBB, hielt hat beim Block von Amnesty International in Deutschland einen Redebeitrag.Hierbei ging er vor allem auf die Unteilbarkeit der sozialen Menschenrechte ein.

Den vollständigen Redebeitrag von Remzi Uyguner können sie hier nachlesen.

TBB Logo Icon

TBB solidarisch mit Canan Bayram und Berliner Abgeordneten

Mit großer Verärgerung hat der Türkische Bund Berlin Brandenburg (TBB) der Presse entnommen, dass die Berliner Staatsanwaltschaft gegen die Bundestagsabgeordnete Canan Bayram und gegen die Berliner Abgeordneten Hakan Taş, Fatoş Topaç, Katrin Schmidberger und Georg Kössler Ermittlungen aufgenommen hat. Daher sollen die Immunitäten dieser Politiker*innen aufgehoben werden. Den Abgeordneten wird vorgeworfen, im Februar 2018 einen rechten Marschzug durch eine Straßenblockade aufgehalten zu haben.

Bei dem Marsch handelt es sich um einen von dem AfD-Mitglied Leyla Bilge angemeldeten, rechten Pseudofrauenmarsch. „Sich gegen einen rassistisch orientierten Marsch, der auch noch die Frauenbewegung eindeutig missbraucht, mit Mitteln des zivilen Ungehorsams aufzustellen, ist aus der Sicht des TBB kein Rechtsbruch, sondern in Zeiten des aufsteigenden Rassismus geradezu eine Pflicht“ erklärt der TBB. Rassismus sei ein Verbrechen und nicht, sich gegen Rassismus zu stellen!

Daher begrüße der TBB die Aktion der Abgeordneten und der vielen Menschen, die sich gegen den „Frauenmarsch“ gestellt haben und erkläre sich mit ihnen solidarisch. Der TBB fordere die Staatsanwaltschaft auf, die Ermittlungen einzustellen

Abschließend wünsche sich der TBB, dass die Staatsanwaltschaft die gleiche „Sensibilität“ zeigt und das Verfahren nicht gleich einstellt, wenn gegen AfD-Politiker wegen Volksverhetzung Strafanzeige erstattet wird. 

TBB Logo Icon

TBB begrüßt Entscheidung von Innensenator Geisel – Keine Mindestkörpergröße mehr bei Bewerberinnen und Bewerbern für den Polizeivollzugsdienst

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) hat die Entscheidung von Innensenator Geisel begrüßt, keine Mindestkörpergröße mehr bei Bewerberinnen und Bewerbern für den Polizeivollzugsdienst vorauszusetzen sowie grundsätzlich unauffällige Tätowierungen (sofern diese keine verfassungsfeindliche Inhalte transportieren!) zuzulassen.

Hierzu sagte TBB-Vorstandsmitglied Safter Çınar: „Es ist sehr zu begrüßen, dass endlich davon Abstand genommen wird, die Kompetenzen eines Menschen in Zusammenhang mit der Körpergröße zu stellen. Somit ist ein Diskriminierungsfaktor abgeschafft worden.“

Çınar begrüßte auch die Regelung bezüglich Tattoos. Früher seien Tattoos in Zusammenhang mit Kriminellen u.ä. gebracht worden, auch dies sei längst überholt.

Fair Mieten Fair Wohnen Logo

Gleichbehandlung ist Ihr gutes Recht, auch auf dem Wohnungsmarkt! Fair mieten – Fair wohnen, Seminar Nr. 2 – „Spontantesting“, 22.10.2018

Gleichbehandlung ist Ihr gutes Recht, auch auf dem Wohnungsmarkt!
Fair mieten – Fair wohnen
Seminar Nr. 2 – „Spontantesting“

Die Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt bietet verschiedene Weiterbildungs-Formate an. Ziel ist, die Ratsuchenden zu unterstützen, die Diskriminierung sichtbar zu machen sowie die Fachkräfte weiterzubilden, um auf diese Art und Weise zu einer Kultur fairen Vermietens in Berlin beizutragen.

Viele Ratsuchende nehmen die Beratung der Fachstelle in Anspruch, die die erlebte Diskriminierung, durch ein „Spontantesting“ nachweisen können. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn eine Schwarze Person auf die Bewerbung auf eine Wohnung eine Absage mit der Begründung, die Wohnung sei vergeben, erhält, während einer weißen deutschen Person auf eine anschließende Testbewerbung ein Besichtigungstermin für die gerade vermeintlich vergebene Wohnung angeboten wird.

In unserem Workshop besprechen wir die Möglichkeiten und die Grenzen eines „Spontantestings“ und tauschen Erfahrungen aus.

  • Wann ist solch ein „Spontantesting“ sinnvoll?
  • Worauf müssen die Testpersonen achten?
  • Werden „Spontantestings“ von Gerichten anerkannt?

Referentin: Kerstin Kühn, Juristin und Antidiskriminierungsreferentin
Datum:      Am Montag, den 22.Oktober 2018
Zeit:          10.00-14.00 Uhr
Ort:              TBB (Türkischer Bund Berlin Brandenburg),
                 Oranienstraße 53, 10969 Berlin

Die Fair mieten – Fair wohnen Seminare sind kostenlos. Das Seminar findet in deutscher Lautsprache statt.

Der Veranstaltungsort ist leider nicht barrierefrei.  Es gibt eine Stufe am Vordereingang. Bei Voranmeldung kann dieser barrierefrei gemacht werden. Es gibt leider keine barrierefreien Toiletten.

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail bis 19.10.2018: fachstelle@fairmieten-fairwohnen.de