Pressemitteilung: 30 Jahre rassistischer Brandanschlag Solingen: Wo stehen wir heute?26.05.2023

Pressemitteilung, 26.05.2023

30 Jahre rassistischer Brandanschlag Solingen: Wo stehen wir heute?

Vor 30 Jahren, am 29. Mai 1993 starben bei dem feigen rassistischen Brandanschlag in Solingen fünf Menschen: Saime Genç (4 Jahre), Hülya Genç (9 Jahre), Gülüstan Öztürk (12 Jahre), Hatice Genç (18 Jahre) und Gürsün İnce (27 Jahre). Weitere Familienmitglieder wurden schwer verletzt.

Fünf Menschen wurden aus dem Leben gerissen, ihre Familien zerstört, belastet und traumatisiert.

Anlässlich des 30. Jahrestages des rassistischen Mordanschlags von Solingen forderte der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) erneut konsequente und vermehrte Anstrengungen zur Bekämpfung von rassistischen und menschenverachtenden Einstellungen sowohl in der Gesellschaft als auch in den Behörden.

„Viel zu lange wurde behauptet, dass rassistische Verbrechen „Ausreißer“ oder „Taten von Einzeltätern“ seien. Spätestens seit der Aufdeckung der Morde des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) sollte auch bei einem großen Teil der Gesellschaft die Erkenntnis angekommen sein, dass Rassismus eine Kontinuität aufweist, die sich schon seit Jahren und Jahrzehnten fortsetzt“, erklärte Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des TBB

„30 Jahre nach den Anschlägen von Mölln und Solingen haben nun wir die erschreckende Situation, dass tagtäglich Menschen aus rassistischen Motiven angegriffen werden,“ so Demir weiter.

Zunehmend kommen Menschen in unsere Beratung, die Angst haben, nachts unterwegs zu sein, auch tagsüber die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen und von Rassismus in den Behörden berichten.

Es müsste mehr als alarmierend sein, dass rassistische Angriffe von einem großen Teil der Gesellschaft als Alltag akzeptiert und auch ignoriert werden. Und das noch Erschreckendere sei, dass die Politik nicht den Willen habe, rassistisch motivierte Verbrechen lückenlos aufzuklären.

„Deshalb fordern wir erneut und unermüdlich eine breitere und konsequente Auseinandersetzung mit rassistischen und rechtsextremen Einstellungen in den Behörden und in der Gesellschaft,“ so Demir abschließend.

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg ist 30 Jahre nach dem rassistischen Gewaltakt in Solingen in Gedanken bei den Familien, Angehörigen und Freund*innen.

Aufgeklärt und informiert – Schulung „Ernährung“

Die nächste A&I-Schulung steht vor der Tür mit dem Thema Ernährung. Mari Pape wird uns heute durch den Tag führen und stellt den Verein Yeşil Çember vor, in dem sie tätig ist und dessen Ernährungsprojekte migrantische Communities im Mittelpunkt haben.

Das Ampelspiel

Bevor es ans Eingemachte geht, verteilt Mari Karten in grüner, gelber und roter Farbe an uns für ein Ernährungsspiel. Dazu werden Bilder von Lebensmitteln auf der Leinwand eingeblendet und wir sollen entscheiden, ob das abgebildete Lebensmittel gesund (grün), mittelgesund (gelb) oder ungesund (rot) ist. Bei Weintrauben sind wir uns nicht sicher. Einige halten die grüne Karte, andere wiederum die gelbe Karte hoch. Tatsächlich enthalten Weintrauben Fruchtzucker, der genauso ungesund ist wie Haushaltszucker. Deswegen sind sie zwischen grün und gelb einzustufen.

Als nächstes Essen aus der Konserve: hier scheinen wir uns einig zu sein. Rot überwiegt. Generell ist verarbeitetes Essen zwischen rot und gelb einzuordnen, da sie viele Zusatzstoffe beinhalten. Verdutzte Blicke als wir lernen, dass Saft genauso viel Zucker hat wie Limonade. Und so bildet das Spiel eine anschauliche Überleitung zu den Nährstoffen.

Was sind Nährstoffe und welche Nährstoffe gibt es?

Nährstoffe brauchen wir, um uns bewegen, denken, atmen und wachsen zu können. Lebensmittel beinhalten verschiedene Nährstoffe, die lebenswichtige Funktionen für unseren Körper erfüllen. Es gibt verschiedene Nährstoffe: Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Ballaststoffe und Vitamine.

Zainab fragt, ob Kohlenhydrate ungesund sind. Mari erklärt uns, dass Kohlenhydrate schnelle Energie liefern und Bewegung und Konzentration ermöglichen, allerdings ist die Menge entscheidend. Zu viele Kohlenhydrate können in Körperfett umgewandelt werden.

Übrigens, Fette in Lebensmitteln können auch gesund sein, zumindest wenn sie ungesättigt sind, denn Fette sind zuständig für Energiereserven und wichtig für das Nervensystem.

Proteine – oft mit Fleisch in Verbindung gebracht, aber auch in Hülsenfrüchten enthalten – sind u. a. für das Erhalten von Muskeln zuständig.

Ballaststoffe wiederum sorgen für Sättigung und fördern die Verdauung und sind zu finden in Gemüse und Vollkornprodukten.

Neben und mit Ballaststofffen übernehmen Vitamine den Stoffwechsel in unserem Körper.

Wie aber gestaltet sich eine gesunde und ausgewogene Ernährung?

Eine gesunde Ernährung besteht aus ausreichend Gemüse und Obst. Gemüse roh oder gedünstet essen, damit die Vitamine nicht verloren gehen. “Was ist mit Fleisch”, fragt Bashar? “Ich esse fast jeden Tag Fleisch.” Mari entgegnet, dass Fleisch einmal pro Woche gegessen werden sollte. In hohen Maßen kann Fleisch ungesund für unseren Körper sein.

Tipps: Trinke ausreichend Wasser, reduziere Zucker in deinen Mahlzeiten und wenn möglich, koche selbst. Denn selbst gekochtes Essen ist gesünder als verarbeitete Lebensmittel. Eine Orientierung zu gesunder Ernährung bietet die Ernährungspyramide.

Der Umgang mit Lebensmitteln

Anschließend geht es um den Umgang mit Lebensmitteln. In diesem Zusammenhang fällt der Begriff Mindesthaltbarkeitsdatum. Das Mindesthaltbarkeitsdatum – abgekürzt MHD – ist ein vom Hersteller garantiertes Datum, bis zu dem ein Lebensmittel bei richtiger Lagerung genießbar ist. Oft halten Lebensmittel allerdings auch über das MHD hinaus aus. Das MHD ist nicht zu verwechseln mit dem Verbrauchsdatum (VD). Manche Lebensmittel wie Fleisch oder frischer Fisch haben ein VD. Das VD gibt den Tag an, an dem spätestens das Lebensmittel verzehrt sein sollte. Damit Lebensmittel länger haltbar bleiben, können wir sie kühl und dunkel lagern, sodass möglichst nichts verschwendet oder weggeschmissen werden muss

Tipp: Wenn es möglich ist, kannst du mehr biologische, saisonale und regionale Lebensmittel einkaufen. Regionale Lebensmittel gibt es in fast allen Supermärkten. Diese Lebensmittel tragen dazu bei, weniger Treibhausgase zu emittieren.

Gegenwärtig gehen 21% des CO₂-Ausstoßes in Deutschland auf Lebensmittelerzeugnisse zurück und davon 44% auf Erzeugung von tierischen Lebensmitteln.

Am Ende der Schulung sind wir beeindruckt wie Mari sich mit Leib und Seele für Ernährung begeistert und uns motiviert, gesünder und nachhaltiger zu essen.

https://yesilcember.eu/


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Zur geplanten Reform des Staatsangehörigkeitsrechts


“Wir begrüßen zwar die längst überfällige Reform des Staatsangehörigkeitsrechts mit der Verkürzung der Aufenthaltsdauer und die Hinnahme der doppelten Staatsbürgerschaft als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, lehnen jedoch eine Einbürgerung abhängig vom Geldbeutel sowie das Festhalten an den Einbürgerungstests und an den Deutschprüfungen entschieden ab.” Ayşe Demir, Vorstandssprecherin Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg (TBB)

Kaleidoskop23 – Ausschreibungsphase ist eröffnet für Mini- und Midi-Projekte beginnt

Ab sofort können wieder Anträge für Mini- und Midiprojekte der öffentlichen Ausschreibung von Kaleidoskop gestellt werden.

Das Ausschreibungsverfahren richtet sich an Vereine, Initiativen und Einzelpersonen, die Projekte von und mit Menschen mit Migrations- und/ oder Fluchterfahrung realisieren möchten. Voraussetzung für eine Finanzierung ist, dass die Projekte mit Ehrenamtsbeteiligung stattfinden und inhaltlich die Schwerpunkte Begegnung, informelles oder digitales Lernen anbieten.

Die Frist zur Antragsstellung ist der 25.06.2023.

Die Projektlaufzeit kann im Zeitraum Juli bis November 2023 liegen.

Kaleidoskop dient in erster Line der Lernerfahrung von wenig oder nicht erfahrenen Projektinitiator*innen, die nicht nur eine Finanzierung ihres Projekts, sondern auch Schulungen zur Antragsstellung und zur Projektdurchführung erhalten.

Die Schulung soll eine korrekte Antragsstellung sicherzustellen. Sie findet am 06.06.2023 von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr beim TBB statt. Eine Schulung in englischer Sprache findet am 08.06.2023 von 16:00 bis 17:30 Uhr ebenfalls in den Räumen des TBB statt. Anmeldungen und Fragen dazu richten Sie bitte per E-Mail an kaleidoskop@tbb-berlin.de.

ANTRAGSUNTERLAGEN:

Das Antragsdokument können Sie hier herunterladen. Mit dem Antrag ist ein Finanzierungsplan einzureichen. Eine Vorlage dazu finden Sie hier.

Informationen zum Kaleidoskop-Programm und zur Antragsstellung bzw. der Erstellung des Finanzierungsplans können Sie in folgenden Links auf Deutsch und Englisch herunterladen.

Anmeldungen und Fragen dazu richten Sie bitte per E-Mail an kaleidoskop@tbb-berlin.de. Ansprechpartner*in ist Julia Zieger.

Kaleidoskop2023 – Zivilgesellschaft in Bewegung wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung“ (kurz: SenASGIVA) gefördert und vom Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) realisiert.

Fachtag „Schon gewusst? –Multiplikator*innenansätze im Verbraucher*innenschutz“ – Freitag, 26.5.2023 im Intercity Hotel Berlin Hauptbahnhof

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg e.V. (TBB) führt seit dem 1. Juli 2020, gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und in Kooperation mit der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. (TGSH), das Projekt „INV – Interkulturelles Netzwerk für und von Verbraucher*innen“ durch. Nähere Informationen finden Sie auf https://www.verbraucher-plus.de/Projekt/INV/de/Aktuelles/ .

Im Rahmen des Projektes wird am Freitag, 26. Mai 2023, in der Zeit von 10:30 bis 17:15 im Intercity Hotel Berlin Hauptbahnhof,

 Katharina-Paulus-Straße 5, 10557 Berlin  unser Fachtag „Schon gewusst? – Multiplikator*innenansätze im Verbraucher*innenschutz“ durchgeführt.

Das Programm des Fachtags finden Sie im Anhang dieser Mail. Bei Interesse bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 24.05.2023 unter anmeldung@tbb-berlin.de

Wir hoffen Ihr Interesse geweckt zu haben und würden uns freuen Sie zum gemeinsamen Austausch willkommen zu heißen.

Programm

10:30                     Einlass und Anmeldung

11:00                     Begrüßung und Projektvorstellung Ayşe Demir (Projektleitung INV)

11:15                     Grußwort Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

                               Übergabe der Teilnahmebescheinigungen durch Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder (BMUV)

12:00                     Vorstellung des Wegweisers (Dr. Stefan Hölscher, Projektkoordination Berlin INV)

12:15                     Eindrücke aus dem Projekt – Multiplikator*innen berichten:

„Mit- und voneinander lernen“ (Moderation: Ayşe Demir und Dr. Stefan Hölscher)

13:00                     Mittagessen im Speisesaal des Intercity Hotels

14:00                     Arbeitsgruppen I + II (Moderation: Songül Barış, TBB und Dr. Stefan Hölscher)

                               Thema 1: „Energie sparen“ (Input: Prof. Dr. Daniela Wrzesniak, Verbraucherzentrale Berlin)

                               Thema 2: „Überschuldung“ (Input: Marco Rauter, AWO Berlin)

15:00                     Präsentation Arbeitsgruppe I „Energie sparen“

15:30                     Präsentation Arbeitsgruppe II „Überschuldung“

16:00                     Kaffeepause

16:15                     Fishbowl: „Spezielle Herausforderungen für Verbraucher*innen seit der Pandemie“

 (Moderation: Jörg Lanca, TBB)

17:15                    Abschluss Fachtag

Tagesmoderation: Jörg Lanca (TBB)

Anfahrt:

Intercity-Hotel Hauptbahnhof

Katharina-Paulus-Straße 5

10557 Berlin

U-Bahn und S-Bahn Berlin-Hauptbahnhof

(Der Zugang zu den Tagungsräumen ist barrierefrei)


Meine Familie Logo

LSBTI+-Menschen und ihre Angehörigen treffen sich beim TBB – Selbsthilfegruppen

LGBTİ+’lar ve Yakınları TBB’de bir araya Geliyor – Destek Grupları (Türkçe için aşağı kaydırın)


Das Projekt “Meine Familie – Queers in der Migrationsgesellschaft” des TBB ist
mit erweiterten Zielen ins Jahr 2023 gestartet. Seit Anfang des Jahres kommen
wir sowohl mit LSBTI-Menschen als auch mit deren Angehörigen zusammen,
entwickeln und stärken gemeinsam.

Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von LGBTIQA*-Menschen hielt ihres Kennenlerntreffen am Sonntag, den 23. April im TBB-Büro (Oranienstr 53, 10969) ab. Die Veranstaltung begann mit der Vorstellung des Projekts und des TBB und endete mit einer Austauschrunde, bei der sich die Teilnehmende vorstellten und ihre Erfahrungen austauschten. Sie Selbsthilfegruppe für Angehörige von LSBTIQA-Menschen ist eine Selbsthilfegruppe für die Eltern, Verwandte, Freundinnen und Verbündete von LSBTI-Menschen. Das Ziel dieser Gruppe ist es, Angehörige von Queers direkt zu unterstützen, ihre Erfahrungen zu sammeln, sich gegenseitig zu stärken und die von Nichtregierungsorganisationen angebotenen Dienstleistungen an sie weiterzugeben. Die Gruppe gilt auch als ein Platform, wo sich die Mitglieder direkt einbringen und gemeinsam Aktivitäten planen können. Eine weitere Funktion der Gruppe ist die Peer-Beratung: Die Mitglieder können den anderen Mitgliedern Vorschläge machen, die auf ihren Erfahrungen beruhen. Die Mitglieder können sich gegenseitig zu Coming-out, zu medizinischen und rechtlichen Fragen, zur Kommunikation mit ihren queeren Angehörigen oder zu allen anderen Themen, die man als Angehörige von Queers erleben kann, beraten.

Die Queer Support Group, deren Kennenlerntreffen im Februar im Büro des TBB in der Oranienstr. stattfand, ist ein Raum, in dem LGBTI+ Menschen mit Migrationserfahrung Deutsch, Türkisch und Zazaki sprechen und verschiedene Workshops veranstalten. Die Teilnehmende, die bisher insgesamt drei Treffen organisiert haben, planen gemeinsam Aktivitäten und unterstützen sich gegenseitig mit ihren Erfahrungen, ähnlich wie in der anderen Gruppe. Beim Treffen der Queer Support Group am 10. April fand ein Lubunca-Workshop statt, der von Evren (O/Onu/Ona) moderiert wurde, die sowohl Mitglied der Queer Support Group als auch Mitarbeitende von TransInterQueer e.V. ist.

Es wird geplant, dass diese beiden Gruppen, die sich regelmäßig getrennt treffen, gelegentlich auch zu gemeinsamen Veranstaltungen zusammenkommen.

 
Für weitere Informationen über die Selbsthilfegruppen:
E.Mail: meine-familie(at)tbb-berlin.de  Facebook: @mfqimtbb  Instagram: @meinefamilie.tbb

-türkçe-

TBB projesi Benim Ailem – Göç Toplumunda Kuirler 2023 yılına hedeflerini büyütürek başladı. Sene başından beri hem LGBTİ+’larla hem de LGBTİ+’ların yakınlarıyla bir araya geliyor, birlikte üretiyor ve güçleniyoruz.

LGBTİ+ Yakınları Grubu

Grup tanışma etkinliğini 23 Nisan Pazar günü TBB ofisinde gerçekleştirdi. Tanışma etkinliği Projenin ve TBB’nin tanıtılmasıyla başladı ve katılımcıların hem kendilerini tanıttığı hem de deneyim paylaşımı yaptığı bir sohbet turu ile sona erdi.

LGBTİ+ Yakınları Grubu, LGBTİ+’ların ebeveynleri, akrabaları, yakın dostları ve müttefikleri için bir destek grubudur. Bu grup ile LGBTİ+ yakınlarının doğrudan desteklenmesi, deneyim paylaşımı yapması, birbirini güçlendirmesi ve sivil toplum örgütleri tarafından sunulan hizmetlerin üyelere tanıtılması amaçlanmaktadır. LGBTİ+ Yakınları Grubu üyelerin doğrudan katkı sunduğu ve beraber etkinlikler planlayabileceği de bir alandır. Grubun bir diğer fonksiyonu ise Akran Danışmanlığı’dır: Üyeler deneyimlerinden yola çıkarak diğer üyelere önerilerde bulunabilmektedirler. Açılma, tıbbi ve hukuki meseler, LGBTİ+ yakınlarla iletişim ya da bir LGBTİ+ yakını olarak deneyimlenebilecek her konuda üyeler birbiriyle fikir alışverişi yapmaktadırlar.

Queer Support Group (Kuir Destek Grubu)

Tanışma etkinliği şubat ayı’nda TBB’nin Oranienstr. ofisinde gerçekleşen Kuir Destek Grubu, göç deneyimli LGBTİ+’ların Almanca Türkçe ve Zazaca konuştukları ve çeşitli atölyeler organize ettiği bir alandır. Bugüne kadar toplamda 3 buluşma organize eden katılımcılar tıpkı LGBTİ+ Yakınları Grubu’nda olduğu gibi hem beraber etkinlikler planlamakta hem de birbirlerine deneyimleri aracılığıyla destek olmaktadırlar. Kuir Destek Grubu’nun 10 Nisan’da gerçekleşen buluşmasında  TransInterQueer e.V.‘dan Kuir Destek Grubu üyesi  Evren (O/Onu/Ona) tarafından modare edilen bir Lubunca Atölyesi gerçekleştirildi.

Düzenli olarak ayrı ayrı toplanan bu iki grubun zaman zaman ortak etkinlikler için bir araya gelmesi de planlanmaktadır.

LGBTİ+ Yakınları ve Kuir Destek Grubu buluşmalarından haberdar olmak için;
E.Mail: meine-familie(at)tbb-berlin.de  Facebook: @mfqimtbb  Instagram: @meinefamilie.tbb

 

 

 

KOPA Logo

Eröffnung der KoPa-Seminarreihe 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen und Freund*innen,
 
der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg berät Sie in vielen sozialrechtlichen Fragen und Lebenslagen. Relevante Themen aus unserer Beratungspraxis bieten wir von Expert*innen in Seminaren aufbereitet im Rahmen des Berliner Zentrums für Kooperation und Partizipation (KoPa) des TBB für das interessierte (Fach-)Publikum an.

Die diesjährige Reihe der KoPa-Seminare eröffnen wir mit zwei Terminen, deren Themen sicher für viele beratende Organisationen aber auch für interessierte Einzelpersonen eine hohe Relevanz haben:
 

THEMA 1THEMA 2
„Aus Hartz IV wird Bürgergeld. Was ist neu? Was ist besser? Was fehlt?“  Nicht unter Wert verkaufen lassen – Schutz durch Mindestlohn“
TERMIN & ORTTERMIN & ORT
Mittwoch, 10.05.2022, 16:00 Uhr
TBB – Geschäftsstelle
Oranienstraße 53
10969 Berlin
Mittwoch, 24.05.2022, 16:00 Uhr
TBB – Geschäftsstelle
Oranienstraße 53
10969 Berlin  
INHALTINHALT
Grundlegende Regelungen, den aktuellen Neuregelungen und spezifischen Punkten in Berlin (Wohnkosten, Wohnungslosigkeit, Leistungsbezug von Nichtdeutschen)Regelungen im Mindestlohngesetz (MiLoG) sowie Rechtsprechung dazu, außerdem Schutz vor Umgehung
REFERENT*IN
Rechtsanwalt Jörg Schindler ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und betreut arbeits-, sozial- und familienrechtliche Angelegenheiten. Er ist auch Kooperationspartner verschiedener Sozialberatungen und unterstützt hierbei Betroffene bei der Durchsetzung ihrer Rechtsansprüche gegenüber dem Jobcenter und der Arbeitsagentur.


Die Seminare richten sich an alle Interessierten. Die Teilnahme selbstverständlich ist kostenlos.

Für die Effizienz des Seminars können max. 15 Personen an dem Seminar teilnehmen. Für die Seminare bitten wir Sie unter Nennung des Themas um möglichst zeitige Anmeldung:  anmeldung@tbb-berlin.de . Anschließend erhalten Sie eine Bestätigung über die Teilnahmemöglichkeit.
 
Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme.
 
Mit freundlichen Grüßen
 Das TBB-Team


Das Berliner Zentrum für Kooperation und Partizipation wird gefördert durch:

Logo Senatsverwaltung Berlin

Kaleidoskop – Die Mini- und Midi-Projekte der ersten Förderrunde stehen fest

Die fünfköpfige Jury von Kaleidoskop, bestehend aus Vertreter*innen von MOs, Vertreter*in der Bezirke und einem ehemaligen geförderten Kaleidoskop-Projekt hat sich für folgende Projektfinanzierungen entschieden:

Midi-Projekte:

International Women* Space e.V. – BIG-Ubuntu Küche

Janainas e.V. – Meine Geschichte durch Kunst

Mawaddah e.V. – Generation der Zukunft

AKEBI e.V. – Stärkung der marginalisierten Gruppen in der postmigrantischen Gesellschaft

RISS e.V. – Frauenkreis – mind body soul


Mini-Projekte:

Great Africa Network for Women e.V. – Zusammen für starke Migrant*innen

Playback Ukraine – Playback Theater als Medium der Begegnung in Zeiten des Krieges und der Flucht

Sorora e.V. – Kultur ABC

Berliner Frauenforum e.V. – Allgemeine Computerkenntnisse für Frauen mit Migrationshintergrund

Wir im Brunnenviertel (WIB) ‐ Förderung und Integration von
Jugendlichen mit Migrationshintergrund und ihren Familien e.V. – Dialog im Kiez

Integrationsverein Impuls e.V. – Was uns stark macht


Wir danken allen Jurymitgliedern und Beteiligten und wünschen den Projekten eine erfolgreiche Umsetzung!

Eine weitere Förderphase für Miniprojekte wird ab Mitte Mai ausgeschrieben. Dazu in Kürze mehr auf der Kaleidoskop-Projektseite!

Aufgeklärt und informiert – Schulung „Abfalltrennung“

Endlich war es so weit und eine weitere Schulung im Rahmen des Vebraucher:innenschutzprojektes „Aufgeklärt und informiert“ konnte am 05.04.2023 stattfinden. Şükran Karal und Sebastian Seibel von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben begrüßen uns im Nachbarschafts- und Familienzentrum „Kiek In“ in Marzahn.

Das Thema der Schulung lautet Abfalltrennung. Eingangs stellen Şükran und Sebastian die BSR und das Müllheizkraftwerk in Ruhleben vor. Rund zwei Drittel des Berliner Hausmülls werden in Ruhleben verwertet. In einem komplexen, mehrstufigen Prozess wird Hausmüll verbrannt. Dabei entsteht Dampf, der mittels Turbinen in Strom und Fernwärme umgewandelt wird. Ferner bleibt bei der Müllverbrennung Schlacke zurück, aus der sich Metalle gewinnen lassen können.

Anschließend führt Şükran uns in die Welt der verschiedenen Abfalltonnen und Recyclinghöfe ein. Was auf den ersten Blick trivial anmuten mag, entpuppt sich im Nachhinein als vielschichtiges Gebiet, denn Mülltrennung ist mehr als das bloße Ausmachen der richtigen Tonne beim Müllwegwerfen. Hierbei kommt es auf Gewissenhaftigkeit an.

Ob ein Joghurtbecher in die gelbe Wertstofftonne gehöre, fragt Ana. Richtig, aber da der Becher und Deckel aus verschiedenen Verbundstoffen bestehen, sollte erst der Deckel abgemacht und dann Becher und Deckel getrennt voneinander in die gelbe Tonne eingeworfen werden. Auch sollte nichts in die Becher hineingestopft werden. Wie Şükran und Sebastian uns erklären, durchläuft dieser Abfall der gelben Tonne eine Sortieranlage. Wenn der Müll aufgrund falscher Trennung nicht richtig erkannt werden kann, wird er verbrannt und kann nicht dem Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.

Nächstes Beispiel: Backpapier wird entgegen aller Erwartungen in der Restmülltonne entsorgt. Sebastian erläutert uns, dass Backpapier beschichtet ist und nicht herkömmlich zu Papier recycelt werden kann. Auch beschmutzte Pappe wie Pizzakartons gehört demnach in den Restmüll.

Im Anschluss stellt Şükran uns u. a. die NochMall, ein Gebrauchtwarenhaus, und diverse Appangebote der BSR vor. Darunter Tiptapp, eine Anwendung, mit der Berliner:innen Fahrten zu BSR-Recyclinghöfen anbieten können.

Gegen Ende der Veranstaltung wurden Broschüren und orangene Jutebeutel der BSR verteilt und im Rahmen des Netzwerktreffens noch eigene Erfahrungen ausgetauscht.

Fazit: Korrekte Abfalltrennung lohnt sich in jedem Fall. Mülltrennung fängt im Haushalt an. Mit richtiger Trennung und Abfallvermeidung können Ressourcen und Umwelt geschont sowie Abfall gezielt in ihren jeweiligen Kreisläufen verwertet werden.

https://www.bsr.de/


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Pressemitteilung: CDU-SPD-Koalitionsvereinbarung: Migrations- und antidiskriminierungspolitisch akzeptabel

05.04.2023

CDU-SPD-Koalitionsvereinbarung: Migrations- und antidiskriminierungspolitisch akzeptabel

Der Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) hat die migrationspolitischen Teile der Schwarz-Roten-Koalitionsvereinbarung begrüßt.

TBB-Sprecher Safter Çınar: „Der neue Senat führt die Politik der Vorgängersenate fort und erweitert diese sogar in einigen Punkten, dies ist zu begrüßen -insbesondere das Bekenntnis zu Berlin als ‚Stadt der Vielfalt‘.“

Zu begrüßen sei auch, dass die Koalitionsparteien den Rechtsextremismusderzeit als „die größte Gefahr für unsere Demokratie“ betrachten. Insbesondere müssten mögliche rechtsextremistische Tendenzen und Aktivitäten im Staatsdienst verfolgt und sanktioniert werden, so der TBB.

Nicht hinnehmbar sei die faktische Bestätigung/Weiterführung des „Racial Profiling“: Der Koalitionsvertrag erkläre die verhaltensbezogenen Kontrollen aufgrund kriminalistischer oder polizeilicher Erfahrungswerte ausdrücklich zulässig, verschleiert allerdings das Verbot der Racial Profiling hinter der diplomatischen Formulierung,“ die Kontrollen erfolgen unter Beobachtung der verfassungsrechtlichen Diskriminierungsverbote„.

„Hier sollten sich die Koalitionäre einer klaren und eindeutigen Sprache bedienen und das von Gerichten als unzulässig erklärte Racial Profiling ausdrücklich verbieten, so Çınar.

„Wir hoffen, dass die positiven Punkte der Vereinbarung auch zügig umgesetzt und unsere Vorschläge Berücksichtigung finden,“ sagte Çınar abschließend.


Zu den einzelnen Punkten der Koalitionsvereinbarung:

  • Stellenbedarfe der Integrationsbeauftragten-Bürosin den Bezirken: Der:die bezirklichen Integrationsbeauftragten müssen mit voller Stelle ausschließlich für diesen Bereich zuständig sein und mit entsprechender Zahl von Mitarbeiter:innen sowie Finanzen ausgestattet werden.
  • Islamisches Begräbnis: Sehr zu begrüßen ist die Absicht, Bestattungen unter 48 Stunden zu ermöglichen und neue Grabflächen für Muslime:Muslima zu schaffen.
  • Aufbau eines Migrationsmuseums und Dokumentationszentrums: Hier sollte unbedingt die Zusammenarbeit mit DOMiT – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland gesucht werden.
  • Antidiskriminierung: Der TBB bietet seine Mitarbeit in der vorgesehenen Enquete-Kommission gegen Rassismus und Diskriminierung an.
  • Den TBB irritiert allerdings die erstaunlich kurze Abhandlung des Bereiches “Antidiskriminierung”. In der Zeit der beiden vorangegangenen Koalitionen wurde ein breites Netz von Antidiskriminierungsprojekten aufgebaut und gefördert sowie eine Gesamtstrategie der Antidiskriminierungsarbeit entwickelt. Wir vermissen in der vorliegenden Koalitionsvereinbarung ein eindeutiges Bekenntnis zu den Projekten und gehen davon aus, dass dies in den Haushaltsverhandlungen korrigiert wird.
  • Die Ombudsstelle für das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz muss personell und finanziell gestärkt werden, ebenso müssen die bezirklichen Antidiskriminierungsbeauftragten ausschließlich für diesen Bereich zuständig sein und mit entsprechender Zahl von Mitarbeiter:innen sowie Finanzen ausgestattet werden.
  • Der Ausbau der vorschulischen Sprachentwicklung gemäß der Sprachstandserhebung ist zu begrüßen. Hierzu ist ein entsprechendes Fortbildungsprogramm für Erzieher:innen und Lehrkräfte notwendig.
  • Die Stelle der/des Antidiskriminierungsbeauftragten bei der Senatsverwaltung für Bildung muss ausschließlich für diesen Bereich zuständig sein und mit entsprechender Zahl von Mitarbeiter:innen sowie Finanzen ausgestattet werden.
  • Sehr zu begrüßen ist die vorgesehene Förderung der Mehrsprachigkeit im erstsprachlichen Unterricht, der Ausbau der Herkunftssprache an Grundschulen um weitere Sprachen sowie die Fortführung in der Oberschule und deren Einbringung als 2.oder 3. Fremdsprache.
  • Zuwendungsrecht entbürokratisieren und vereinfachen: Sehr wichtiges und dringend notwendiges Ziel, insbesondere für NGOs.

Bei Antragsbetreuungen und Verwendungsnachweisprüfungen sollten die Möglichkeiten und Kapazitäten von Trägern berücksichtigt werden.

In dem Zusammenhang sind folgende Probleme der fehlenden Finanzierung trotz gesetzlicher Verpflichtungen klären:

Es gibt gesetzlich vorgeschriebene Ausgaben, die durch die Zuwendungen nicht gedeckt sind. Das führt dazu, dass viele Zuwendungsempfänger deshalb dem nicht folgen und Gefahr laufen, sanktioniert zu werden:

  • Datenschutzbeauftragte/r
  • Brandschutzhelferschulung
  • Erste Hilfe Schulung
  • Arbeitssicherheitsbeauftragte:rschulung
  • Betriebsarzt/-ärztin
  • Prüfung ortveränderlicher Betriebsmittel (gem. DGOV 3 müssen alle 2 Jahre Elektrogeräte geprüft werden)
  • (mehrere) Feuerlöscher
  • Betriebsrat: Laut Betriebsverfassungsgesetz muss in Betrieben mit mindestens 5 Beschäftigten ein Betriebsrat gewählt werden (ab 20 Beschäftigten 3 Personen). Die Betriebsratsarbeit gilt als Arbeitszeit, d.h. diese Zeit fehlt insbesondere bei Beratungstätigkeiten. Dies muss bei der Prüfung von Beratungszahlen berücksichtigt werden.
  • AGG-Beauftragte: Arbeitgeber:innen müssen eine Beschwerdestelle oder auch AGG-Beauftragte gemäß § 13 AGG benennen. Gilt als Arbeitszeit, d.h. insbesondere fehlt diese Zeit bei Beratungstätigkeiten. Dies muss bei der Prüfung von Beratungszahlen berücksichtigt werden.
  • Es muss gewährleitet werden, dass Tariferhöhungen in voller Höhe vom Zuwendungsgeber übernommen werden.
  • Erarbeitung eines Landesdemokratiefördergesetzes im Dialog mit zivilgesellschaftlichen Akteuren: Hier wird eine langjährige Forderung des TBB und anderer NGOs aufgegriffen, nämlich die strukturelle Förderung von migrantischen Verbänden.

Politisch relevante migrantische Organisationen müssen „strukturell“ gefördert werden, d.h. für diese Organisationen erhalten – projektunabhängig und langfristig finanziert – jeweils volle Stellen:

  • Geschäftsführung
  • Geschäftsführungsassistenz
  • Verwaltungskraft. 

Der TBB begrüßt die Wertschätzung, die die Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt im Kapitel „Mieten und Wohnen“ genießt.

  • Der TBB spricht sich gegen jedwede Überlegungen und Maßnahmen aus, die die Änderung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in den migrantisch geprägten Gebieten mit wohnungspolitischen Instrumenten zum Ziel haben können.
  • Die Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) unabhängig von der Dauer des Aufenthaltsstatus begrüßen wir und fordern eine schnelle Umsetzung.
  • Bedarf qualifizierten Fachkräften/Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Die im Koalitionsvertrag geplanten Maßnahmen wie die Schaffung von Anreizen für alle Mangelberufe im öffentlichen Dienst, insbesondere im IT-Bereich, die Entbürokratisierung und Beschleunigung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse sowie die Möglichkeit des Quereinstiegs für Ein-Fach-Lehrkräfte, die Einrichtung eines interdisziplinäres Welcome Center für internationale Fachkräfte als „One Stop Agency“ sind gute Ansätze zur Steigerung der Attraktivität Berlins für Fachkräfte aus dem Ausland.

In diesem Kontext müssen bspw. neben der Beschleunigung der Verfahren der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen auch entsprechende Begleitstrukturen geschaffen bzw. weiter ausgebaut werden, wie bspw. der gemäß §19 BQFG Berlin verankerte Beratungsanspruch.

Ferner sollten im Sinne einer schnelleren Abwicklung von Verfahren und der Kostenreduzierung nur unverzichtbare Unterlagen gefordert und auf bestimmte Anforderungen verzichtet werden.

  • Der TBB, selber Träger von FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr), begrüßt die Absicht, FSJ für alle jungen Menschen gleichermaßen zu öffnen und die finanzielle Gleichstellung der Freiwilligendienste aller Themenbereiche zu prüfen sowie gegenüber dem Bund wird sich dafür einzusetzen, dass die Zahl der Einsatzplätze bei den Freiwilligendiensten ausgebaut wird.